Lieferzeiten Prius



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Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Die Lieferzeit vom Toyota Prius II ist im Moment 8-12 Monate!! Laut dem Händler ist die Produktion 2004 verkauft, 2005 schon zu einem erheblichen Teil. Das Fahrzeug wird offenbar nur mit geringem Gewinn als Prestigeojekt verkauft. Weiß jemand näheres zum Thema?

Sonnige Grüße
Ralf
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Ralf,

auf http://www.mobile.de findest Du eine ganze Reihe von Fahrzeugen. Ob diese aber tatsächlich noch verfügbar sind kann ich nicht sagen.

Gruß,
Emil
 
K

Karl Weippert

Guest
Hallo Ralf,

Das ist ja wie früher bei Mercedes?
Ich denke, das Toyota an dem Prius nicht viel verdient ( bei uns mehr als in USA- Preisunterschied ca. 3000 €!).
Das Firmenkonzept scheint aber langfristig aufgebaut:
Ich war heute mit dem "Carina" meiner lieben Ehefrau wieder beim TÜV,
geringe Mängel ( eigentlich nur 3 Lämpchen durchgebrannt!) nach 135.000 km und 7 Betriebsjahren, Orginalauspuff!
Werkstatt sieht das Auto eigentlich nie!

Im Prius ist eine, im Ersatzteilpreis(ca. 4000 Euro?) recht teure NiMh 1,8KWh Battterie eingebaut, die wird aber nur max 10 % entladen und hält daher "ewig".
Das bedeutet Kundenbindung auf Jahre oder Jahrzehnte!

Mir ist nicht bekannt, daß bei Toyota auch so viele Erdölproduzenten als Aktionäre beteiligt sind, wie dies bei Daimler oder VW der Fall ist ( oder wird).

Die Familie Quandt wäre gefordert, BMW auf eine langfristige Umstellung Richtung erneuerbare Energien "einzunorden"!
Vielleicht läuft dies aber schon lange, wir wissen es bloß nicht!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Karl,

Die Familie Quandt wäre gefordert, BMW auf eine langfristige Umstellung Richtung erneuerbare Energien "einzunorden"!
Vielleicht läuft dies aber schon lange, wir wissen es bloß nicht!

BMW war schon 1991! auf einem sehr guten Weg mit dem BMW E1 http://www.automobilrevue.de/bmw_e1.htm . Ich habe das Fahrzeug damals selbst gesehen da wir schon seit 1988 bei der BMW in der Entwicklung und Betreuung des Fahrsimulators tätig sind. Das einzig bedenkliche war nur, dass hinter den geparkten Fahrzeugen immer ein Feuerlöscher stand. ;) Wenn man den damaligen E1 mit den heutigen TS-Zellen ausrüsten würde dann wäre es en tolles Fahrzeug.

Gruß,
Emil
 
R

reinhold

Guest
Hallo Freunde
BMW fährt offiziell das Wasserstoffkonzept:
den 845 H+
Da es aber derzeit nur 2 Tankstellen gibt(München Flughafen+...)
kauft so was wohl keiner.
BMW hatte nach den E1 noch andere Fahrzeuge.
Ich selber konnte es Testen; Baureihe E36; 2T.
Zebra Batterie auf den hinteren Sitzen-bis in den Kofferrraum.
45Kw; 120Km/h- 120Km
Der ging ab wie Schmitz Katze.
Ich konnte damit mal auf unsere Teststrecke.
Ein paar dieser Fahrzeug wurden an Entwickler oder(?) weitergegeben.
eins landete im Museum.
Die werden so lange fahren wie die Batterie hält; dann verschrottet; ein musste nach meinen infos bereits dran glauben.
Aber bevor ihr nachfragt: (warum hast Du nicht geschaut dasste eins bekommst?)
Hätte ich sowieso nicht bekommen; das fahrzeug ist ein "Panzer"
Der erstzt der Zebra praktisch unbezahlbar...
Also hab ichs gelassen und fahre Kewet..(und EL).mit 80 km/h und Blei...
Tschau
Reinhold
 
J

Jürgen Fleischmann

Guest
Hallo Zusammen,

leider muß man wieder feststellen, daß unsere hochbezahlten Manager in den Vorstandsetagen deutscher Automobilhersteller scheinbar mehr an Ihr Gehalt denken als an langfristige Konzepte.
Warum kann so ein Fahrzeug nicht aus Deutschland kommen ?

Gruß aus Franken

Jürgen
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Jürgen,
ja schade dass D so was nicht schafft. Ich habe die Diskussion mit meinen Vorgesetzten... wir sind ein innovatives Büro, fahren aber keine innovativen Geschäftsautos, ich will den Prius als Geschäftswagen... Auf die Frage warum ein Japaner, muß man antworten, weil die Deutschen so was nicht auf die Reihe kriegen. Die Jungs aus Sindelfingen kommen vielleicht in drei Jahren mit der S-Klasse, die Wolfsburger vielleicht etwas früher, aber nur wenns nicht anders geht...

Grüße
Ralf
 

Richard Scheffenegger

Neues Mitglied
17.10.2006
1
Karl Weippert schrieb:

Im Prius ist eine, im Ersatzteilpreis(ca. 4000 Euro?) recht
teure NiMh 1,8KWh Battterie eingebaut, die wird aber nur max
10 % entladen und hält daher "ewig".
Das bedeutet Kundenbindung auf Jahre oder Jahrzehnte!


Beim alten (NHW11) Prius war das so - wobei wohl auch das mit in der Batterie verbaute BMS einige Zusatzkosten verursachte.

Beim neuen Prius ist die Batterie kleiner (1,3 kWh) aber leistungsstärker (etwa 30 kW statt 20 kW, die auch häufiger beansprucht werden), und zusätzlich kann der Batterieblock nun auch ohne BMS als Ersatzteil geordert werden (wenn ein Modul defekt wird, nimmt Toyota selbst die Batterien auseinander, und verwendet die funktionierenden, mit anderen abgeglichenen Modulen in "neuen" Ersatzbatterien.

Der Ersatzteilpreis beim neuen Prius ist daher auf etwa 2500 bis 3000 EUR gefallen (immer noch eine Menge, aber doch mehr als 1/4 billiger, in nur einer Fahrzeuggeneration - muß nur noch eine Weile so weitergehen) ;)

Abgesehen davon, scheint Toyota auch mit dem Lizenzgeschäft recht gut zu verdienen - Ford hat ja sowohl Hard- (im Jahr 2001) als auch Software (im Jahr 2004, wohl selber nicht so zusammengebracht, entgegen der Meinung von Detroiter Motorjournalisten) von Toyota / THS lizensier. Und mit Nissan gibt es gleich direkt ein Lieferabkommen, daß ganze Transmissionen (alles bis auf den Verbrennungsmotor und die Halbachsen) inklusive Steuerelektronik, Software und Batterien direkt von Toyota/Denso/Panasonic EV (alles Toyota Töchter) verkauft wird. Und es scheint auch so zu sein, daß einige Koreaner demnächst das HSD System in Lizenz verbauen werden...

Ich persönlich glaube, daß die Verzögerung beim RX400H der ursprünglich Ende des Jahres auf den Markt kommen hätte sollen, darin begründet liegt, daß Ford sich das Recht erkauft hat, als erster einen echten Hybrid-SUV (Escape) verkaufen zu dürfen, und dies nun so lange hinauszögert wie möglich, um nicht zu schnell an Toyota verlieren zu müssen...

Richard
 

Peter Pott

Mitglied
04.04.2006
55
Liebe Kollegen,

warum es in D keine Hybriden gibt? Weil wir billige Mineralölsteuer auf Diesel haben! Und weil wir erst jetzt anfangen uns über die Abgasnachbearbeitung beim Diesel Gedanken zu machen! Und weil wir Deutschen aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen lieber ein teures, schweres kompliziertes Aggregat mit 2%-Punkten besserem Wirkungsgrad kaufen, als das Geld zu sparen oder in was sinnvolles zu investieren! In D wird es ganz sicher den ersten Diesel-Hybrid geben, da möchte ich ja fast wetten...

Grüße

Peter
 
B

bsm

Guest
Hallo Peter,
alles schon dagewesen und wieder verschwunden.
Es hat in den letzten 10 oder 15 Jahren oder so eine Menge Hybridfahrzeuge in Deutschland gegeben. Die besten waren von VW (rund 40 Stück VW Golf mit Diesel und E-Motor, nur für einen Feldtest in Zürich, leider nie in Serie gegangen obwohl technisch einwandfrei funktioniert haben).
Außerdem der Audi Duo, der nach einer gewissen Entwicklungsphase (erste Modelle waren modifizierte Audi 100) sehr gut lief. Die Wagen wurden nur verleast, nicht verkauft. Wir vom Solarmobil Verein Erlangen hatten einen Feldtest mit 7 oder 8 Fahrzeugen nach Erlangen "gezogen", und die Fahrleistungen waren einwandfrei.
Der E-Motor darin ist legendär mit rund 20 kg Gewicht und 20 kW Dauer und 40 kW oder so Spitzenleistung (wassergekühlt, permanenterregte Synchronmaschine, Entwicklung der Montan-Universität, Bau durch Siemens bzw. Elbtalwerk Heidenau).

Der Audi Duo war sogar - verzeihung - saugut. Leider haben wohl die Akkus zu viel Ärger gemacht. Immerhin hatte Audi rund 500 Stück bauen wollen, geworden sind es dann nur rund 50, von denen wenige Exemplare bei "ausgesuchen" Anwendern noch fahren. Die meisten sind leider verschrottet oder jedenfalls zurückgerufen.
Für Audi war es zu teuer, die ganze Duo Technik an das neue Grundmodell anzupassen. Daher wurde das ganze Experiment beendet.

Schade eigentlich, denn im Moment baut alle Welt wieder Hybridantriebe - auch deutsche Firmen. Continental Temic und Bosch haben Super-Entwicklungen, Daimler hat 5 Fahrzeuge mit Hybrid auf einer Tagung Mitte Juni vorgestellt, und auf unseren "NEWS" (elweb-News bzw. www.solarmobil.net NEWS) ist ein Daimler Sprinter mit Hybridantrieb beschrieben.
Es juckt in den Fingern, das Ding zu kaufen, evtl. als offizielles bsm-Fahrzeug. Mal sehen.

Gruss, Roland
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
bsm schrieb:

Hallo Peter,
alles schon dagewesen und wieder verschwunden. [...]
Genau wie der Esoro H301 und der Irmscher Selectra auf Basis des Opel Corsa, die ebenfalls nie in Serie gingen :-( .

Citroen will ab nächstem Jahr evtl. den Pseudo-Hybrid "C3 Stop & Start", hoffentlich als Vorläufer zum geplanten Der Link wurde entfernt (404). auf den Markt bringen.
Und vielleicht gibts ja doch noch den Suzuki Twin auch in Deutschland zu kaufen.

Es tut sich schon einiges, nur nicht bei den deutschen Herstellern. Die handeln meiner Ansicht nach nach dem Motto "Wir zeigen mal, daß wir könnten aber eigentlich sowieso nicht wollen."
Früher hat man den Japanern immer vorgeworfen, daß sie ja nur Entwicklungen anderer Länder nachbauen würden.
Heute kriegen unsere Autofirmen nicht mal soviel zustande :sneg: .

Gruß Jens

Der Link wurde entfernt (404).:D
 
K

Karl

Guest
Hallo Jens!

Ich bin ein großer Freund der Hybridautos- sie sind sicher nicht der Stein der Weisen, aber eine Entwicklung in die richtige Richtung - 300 kW elektrisch zum Überholen, 10 -50 kW mit dem Diesel (besser Pöl!) oder Benziner (besser Gas!oder Alkohol ) zum " Dahinschleichen" .
Wenn BMW, Daimler, Porsche usw. nicht bald etwas aus ihren Schubladen zur Produktionsreife bringen, dann hat wohl unser alter Bundeskanzler recht, " wer zu spät kommt, den bestraft......

Und dieses kann dann nicht den Arbeitern am Band vorgeworfen werden, sie sollten gefälligst länger arbeiten, hier ist das Management voll in der Verantwortung!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
J

Juergen Thiesen

Guest
Hallo Karl,
das wird nicht das erste mal sein, dass die deutsche Industrie aus Management-Unfaehigkeit einen Markt kampflos an ander abgibt:
60er Jahre: Kunden wollten digitale Uhren, Japaner haben geliefert, die deutschen mech. Uhren waren zwar besser (am Anfang), aber die Kundschaft wollte was anderes. Heute gibt es die ehemals erfolgreiche Uhrenindustrie nicht mehr :-(
70er Jahre: Kunden wollten HiFi-Tower, deutsche Industrie hatte zwar technisch bessere Produkte, die Japaner haben den Markt mit schlechten, teuren Geraeten ueberschwemmt und die deutschen sind auf ihrem konservatieven Mist sitzen geblieben. Ergebnis: deutsche HiFi und Fernsehindustrie nur noch als Nieschenanbieter.
Traurig aber wir werden ja sehen...

Gruss
Juergen
 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hallo zusammen,
nach einer zweiwöchigen Katastrophenschutzübung, oder auch verniedlichend Urlaub mit Säuglingen genannt, bin ich heil zuhause gelandet und kann mal zur Erholung gegen den Prius hetzen.
Also: Für einen nicht ans Netz anzuschließenden Hybriden kommen für mich sinnvollerweise nur zwei Aufgaben in Betracht nämlich Rückgewinnung der Bremsenergie und Führung des Motors im drehmomentoptimierten und damit verbrauchgünstigsten Drehzalhlbereich. Das schafft der Honda IMA als milder Hybrid mit weniger (Akku-) Aufwand genausogut wie der Prius. Oder kann mir mal jemand erklären, warum der EV only Modus beim Prius sinnvoll ist, wenn ohnehin wieder mit Verbrennungsmotor aufgeladen wird.
Noch besser weil mit noch weniger Aufwand wird das ganze mit einer Kondensatorlösung erreicht (vorletzte Autobild ist dazu ein Ford Transit Versuchsträger vorgestellt ). Also Ralf solange der Prius nicht am Netz aufladbar ist, würde ich Dir das überteuerte Teil als Chef auch nicht als Dienstwagen kaufen oder nur unter der Bedingung, daß Du dafür ein Ladegerät baust.
http://autos.groups.yahoo.com/group/gridable-hybrids/
Gruß A.H.
 

Richard Scheffenegger

Neues Mitglied
17.10.2006
1
Adolf Höötmann schrieb:

Also: Für einen nicht ans Netz anzuschließenden Hybriden
kommen für mich sinnvollerweise nur zwei Aufgaben in Betracht
nämlich Rückgewinnung der Bremsenergie und Führung des Motors
im drehmomentoptimierten und damit verbrauchgünstigsten
Drehzalhlbereich.

Absolut richtig.

Das schafft der Honda IMA als milder Hybrid
mit weniger (Akku-) Aufwand genausogut wie der Prius.

Hier liegt der Hund begraben... Bei einem Integrierten-Starter-Generator, Milden Hybriden oder wie immer die Marketingbezeichnung auch lautet, kannst du zwar Idle-Stop, sowie teilweise auch eine Lastpunkt-Anhebung, bzw Absenkung realiseren. Jedoch das Problem ist, daß die meisten dieser System die Motordrehzahl eben nicht komplett von der Fahrgeschwindigkeit entkoppeln können. Leider ist nun einmal Drehmoment, Leistung, Drehzahl und Geschwindigkeit miteinander so verkoppelt, daß normale Verbrennungsmotore die überwiegende Zeit mehr oder weniger fern ihres optimalen Lastpunkts betrieben werden.

Eine modernes CVT-Getriebe (Wirkungsgrad signifikant schlechter als ein Schaltgetriebe, übrigens) erzielt nur deshalb bessere Verbrauswerte, weil der Motor häufiger näher am optimalen Lastpunkt betrieben werden kann (zB 30% der Zeit statt 15% der Zeit).

Bei dem System, daß sich Toyota patentieren ließ, kann das Planetengetriebe aber die Drehzahl und somit Leistung des Motors *komplett* von der Geschwindigkeit und anderen Einflüssen entkoppeln. (Verstellbereich von 0 bis unendlich, anstatt zB 0,6 bis 4 bei einem normalen CVT). Dadurch ist es möglich, weit mehr als 50% der Zeit den Verbrennungsmotor am idealen Lastpunkt zu betreiben. Zusätzlich ist das Drehmoment des Verbrennungsmotors nicht mehr so relevant, und anstatt des Otto-Zyklus, kannst du den Motor mit thermodynamisch besseren Methoden wie dem Atkinson-Miller-Zyklus betreiben.

Oder kann mir mal jemand erklären, warum der EV only Modus beim
Prius sinnvoll ist, wenn ohnehin wieder mit Verbrennungsmotor
aufgeladen wird.

Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten (<20 km/h) brauchst du nur recht wenig Leistung, während ein VKM da im 1. bis 2. Gang gleich mal ein Vielfaches an Leistung abzugeben versucht. Kann man das hintanhalten, und erst nachladen, wenn VKM-Ausgangsleistung und benötigte Fahrleistung näher beieinander liegen, steigt wieder die Gesamteffizienz...

Noch besser weil mit noch weniger Aufwand wird das ganze mit
einer Kondensatorlösung erreicht (vorletzte Autobild ist dazu
ein Ford Transit Versuchsträger vorgestellt ).

Wie dir sicherlich bekannt ist, haben Kondensatoren eigentlich nur einen großen Vorteil - ihre enorme Leistungsdichte und hohe Zyklenzahl unter starker Belastung. Die Energiedichte ist hingegen äußerst gering, sodaß man kaum kosteneffektiv einen Speicher zusammenbringt, der genug Energie speichern kann, um das Fahrzeug auf nennenswerte Geschwindigkeiten zu beschleunigen. Detto das Zwischenspeichern der kinetischen Energie von höherer Geschwindigkeit (50+ km/h) - von der Leistung wären Kondensatoren ideal geeignet, von der Energie her leider eher weniger - bei vernünftigen Preisen.

Also Ralf solange der Prius nicht am Netz aufladbar ist, würde ich Dir
das überteuerte Teil als Chef auch nicht als Dienstwagen
kaufen oder nur unter der Bedingung, daß Du dafür ein
Ladegerät baust.

Das Vollhyrid-System von Toyota senkt den Verbrauch um etwa 30-40% (im NEFZ bis zu 50%). Ein milder Hybrid mit ISG / IMA typischerweise zwischen 5 bis 20%. Jeweils im Vergleich mit einem ähnlich schweren Fahrzeug mit vergleichbarer Fahrleistung.

Natürlich kann man nun argumentieren, daß man ein doch recht luxuriöses und großes Fahrzeug wie den Prius nicht unbedingt braucht, und besser mit einem kleineren Zweisitzer wie dem Insight fährt. Kein Problem. Ein Smart mit THS-ähnlichem System wird jedoch auch einmal mit ca. 2 l/100 km auskommen.

Mit Plug-In Option eventuell sogar noch weniger über das Autoleben, wenn die Batterie groß genug ist, daß man ca. 20 km damit fahren kann.


Ich glaube, im Sinne auch der EV Gemeinde, kann es nur sein, daß sich Hybridfahrzeuge weit verbreiten. Und zwar solche, die auch rein elektrisch fahren können - nichts baut besser das Vorurteil des langsamen E-Motors ab, als eine tag-tägliche Demonstration des Gegenteils.

Auch sollten dadurch Hochleistungs-Batterien signifikant im Preis sinken, und schließlich werden immer mehr Endkunden eine Plug-In *Option* verlangen. Nach dem Motto, man kann, wenn man will und die Zeit hat, das Hybridfahrzeug anstecken und seinen Betrag zur noch weitergehenden CO2 Reduktion leisten.

Wegen deines Vorschlags - wenn es hier einen Elektroniker gibt, der mit mir zusammen eine Schaltung mit zwei bis drei RS-422 Schnittstellen und einigen Relais-Ausgängen bauen und programmieren kann, bitte melden!

Richard
 
B

Björn

Guest
Wette gewonnen!
2006 kommt der erste aus dem Daimler-Konzern!
Smart-cdi Hyper, danach gleich die A-Klasse....

Gruss aus DD
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Roland hat seine Abneigung gegen Hybridlösungen, so habe ich es empfunden, kundgetan. Ich kann dem nicht beipflichten. Der Atkinson-Miller-Zyklus beruht einerseits auf hoher, variabler Kompression, Ladung mit Ladeluftkühlung, Vergaserprinzip und variablem Ventilantrieb.
Der ideale Motor, mit einem Wirkungsgrad, der den eines Diesels übersteigt.
Wird solch ein rußfreier Motor in der Stadt völlig abgeschaltet, bis Tempo 50 oder 60 läuft alles elektrisch, steigt die Nutzungsdauer des rein elektrischen Antriebs weit über die unserer Elektrofahrzeuge. Ein Hybrid mit einer Kombination aus Akku und Kondensator nutzt nicht nur die Bremsenergie, sondern auch die Belastungspausen bei schneller Fahrt zur Ladung. Diese zusätzliche Energie steht bei normaler Fahrweise zum Nulltarif zur Verfügung, der Akku wird praktisch immer voll sein.
Auch bei Vollgasfahrt bei hoher Geschwindigkeit kann der elektrische Teil mit seinem enormen Drehmoment über die zweiseitige Planetengetriebekupplung seinen Anteil an der Fortbewegung beitragen. Ein Getriebe ist jedenfalls überflüssig. Ein solcher Verbrenner, der nur bei höherer Drehzahl in Aktion tritt, ist sehr viel leichter und sparsamer zu bauen. Für reinen Stadtverkehr könnte man den Motor dann auch gleich ganz herausnehmen. Motorsharing für Langstrecken wäre möglich: es würde alternativ eine Zusatzbatterie oder das Verbrenneraggreagat, auf einem Ständer, vorne oder hinten, in das Fahrzeug eingeschoben. Auch für die Wartung ein unschätzbarer Vorteil.
 

Wolfgang Jenne

Mitglied
07.12.2004
81
Hallo Adolf,

nun, da muss ich Dir widersprechen. Ich fahre seit 6 Jahren ein Twike, seit 2 Monaten einen Suzuki und meine Frau fährt seit 1 Monat ein Prius.
Dein Argument, dass der Prius am Netz aufladbar sein sollte, kann ich nur nachvollziehen, wenn Du den Strom, den Du dort reinpackst, auch regenerativ erzeugt wurde. Das ist gerade bei Euch in Deutschland (ich gehe davon aus, dass Du in Deutschland wohnst) ja nicht unbedingt der Fall (Kohlekraftwerke, Schwerölkraftwerke, Nukleakraftwerke). Eine Private Photovoltaikanlage kommt wohl nur für ein sehr sparsames Fahrzeug wie das Twike o.ä. in Betracht, aber nicht für ein normales Auto wie der Prius.
Der Prius erzeugt den Strom mit ziemlich guter Energieeffizienz, sonst käme er nicht auf so gute Verbrauchswerte. Von daher ist es durchaus sinnvoll den Strom unterwegs zu produzieren und nicht zentral und mit den ganzen Verteilungsverlusten.
Man kann sich das auch anders durchdenken. Woher würde wohl der Strom kommen, wenn auf einmal alle Autos an der Steckdose betankt würden ? Dann müssten ziemlich schnell einige neue Kraftwerke aufgestellt werden. Ausserdem kann ich mir gut vorstellen, dass die Infrastruktur dem gar nicht gewachsen wäre.

schöne Grüsse,

Wolfgang
 
J

Jürgen Fleischmann

Guest
Hallo,

Du hast schon recht, wenn PLÖTZLICH ALLE mit Strom fahren haut das nicht hin.
Wenn aber nach und nach die Stromer mehr werden wird sich das regeln lassen, wenn vor 100 Jahren alle plötzlich Auto gefahren wären hätte das Öl auch nicht gereicht !
Es wäre schon mal ein Erfolg wenn die Verluste durch die leerlaufenden Kraftwerke in der Nacht durch E-Autos sinnvoll genutzt werden und nicht nur verheizt würden.
Der Prius mag nicht die eierlegende Wollmilchsau sein aber er ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt den Deutschen Autobauern jetzt schon dass sie gepennt haben.

Gruß

Jürgen
 

Wolfgang Jenne

Mitglied
07.12.2004
81
Hallo Jürgen,

Kannst Du mir erklären wo und wie "die Verluste der leerlaufenden Kraftwerke verheizt werden" ?
Das hab ich noch nie gehört, respektive wär auch ziemlich ne Katastrophe. Also bei uns in der Schweiz wird mit dem Nachtstrom Wasser in die Stauseen hochgepumpt um am nächsten Tag wieder für die Spitzenabdeckung zur Verfügung zu stehen.

schöne Grüsse,

Wolfgang
 

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