Lichtausfall beim Abblenden



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laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Leider in der Suche nichts dazu gefunden.
Folgende Symptomatik: ich fahre aus der Stadt heraus auf die Landstraße, schalte irgendwann auf Fernlicht, weil es stockfinster ist und niemand entgegenkommt.
Dann aber doch. Schalte auf Abblendlicht. In dem Moment aber fällt mein Scheinwerferlicht vorne ganz aus. Wieder stockfinster, nur das Licht des entgegenkommenden Autos erhellt etwas die Straße. (Sieht er mich?) Nach ca. 3-4 als viel länger.empfundenen Schrecksekunden "erholt" sich das Abblendlicht und "fährt langsam hoch", d.h. geht nicht sofort an, sondern "wie im Kino".
Ob auch die Standlichter ausfallen, weiß ich nicht. Beim einzigen Mal, wo ich das ohne Gegenverkehrssituation reproduzieren konnte, schienen sie noch zu leuchten (wenn auch dunkel). Ein Indiz, daß es möglicherweise NICHT am DCDC liegt, ist mein Radio: es ging bei den letzten solchen Lichtausfällen nicht aus und auch der Senderspeicher blieb erhalten.
Letztens kam das Symptom auch einmal aus heiterem Himmel, also ohne vorheriges Fernlicht. Während es dunkel war zog der Motor auch schlechter; er war bei gleicher Gasstellung wie "eingedrosselt". Das Phänomen kriege ich im Kopf überhaupt nicht zusammen, da doch.das Licht an 12V, d.h. HINTER dem DCDC sitzt und mit dem Motorkreis auf 36, 42 oder 48V gar nichts zu.tun hat. Oder doch?
Ansonsten ist mein El seit langer Zeit sehr zuverlässig und spult brav seine 75km täglich ab.
Kennt jemand solche Lichtausfälle? Lenkstockschalter, Lampenfassung, Kabelcrimpung an Steckverbinder? Aber wie dann das mit der verringerten Motorleistung?
DCDC ist alt, schafft aber problemlos einen "Kaltstart" mit Licht, Warnblinker und Scheibenwischer. (DCDC wird bei mir über das Relais geschaltet, das mit dem Zündschloss zusammen anzieht. Zur Einschaltstrombegrenzung ist ein NTC/Heißleiter in der Zuleitung. Hatte ich vor 20J wegen Senkung des Standbyverbrauchs so gebaut)
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Das Phänomen kriege ich im Kopf überhaupt nicht zusammen, da doch.das Licht an 12V, d.h. HINTER dem DCDC sitzt und mit dem Motorkreis auf 36, 42 oder 48V gar nichts zu.tun hat. Oder doch?
Letztendlich bezieht der DC/DC Wandler seinen Eingang ja von den Fahrbatterien. Um aber die Fahrspannung so weit runterziehen, bedarf es gehöriger Leistung, die der DC/DC m.W. so gar nicht aufbringen kann. Wenn du auf der 12V Seite 5A ziehst, sollten es bei normalem Wirkungsgrad des Wandlers so etwa 2A auf den 36V sein.
Ich vermute, du hast irgendwo im Lichtkreis eine Schmorstelle. Entweder leitet da was sehr schlecht oder erzeugt fatalerweise sogar einen partiellen Kurzschluss. Lampenfassung kannst du ja schon mal untersuchen, bis die CityEL Spezialisten hier aufschlagen, der ich nicht bin.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Ein solches Verhalten ist mir nicht bekannt.

Eventuell altert der Heißleiter? Ein kalter Lampenfaden zieht sehr viel Strom, eventuell triggert das den Heißleiter: Beim Einschalten des Fahrlichts war vorher nicht viel Strom unterwegs, das schafft er, umschalten auf Fernlicht bringt einen weiteren kalten Glühfaden nach vorheriger Last, zurückschalten wieder...

Teste folgendes: Möglichst viel 12V Verbraucher einschalten: Standlicht, Warnblinker Rückfahrleuchte falls 12V usw. Das mal so 3 Minuten stehen lassen damit sich der Heißleiter erwärmen kann. Dann Fahrlicht und Fernlicht probieren, tritt der Fehler dann wieder auf?

Ansonsten könnte auch der Lenkstockschalter noch ne Meise haben. Habe ich gerade in meinem Verbrenner, Abblend- Fernlicht geht, aber die Lichthupe streikt.

Gruß,

Werner
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Hallo !

Ich mußte meinen Lampensockel noch nie überprüfen , jedoch würde ich empfehlen da mal nachzusehen ,
ich vermute mal schlechte Masse , falls der Sockel noch mit einer alten Bilux Birne bestückt ist gegebenenfalls
die Stromführenden " Zungen " so biegen daß mehr Druck auf die Birnenpole ausgeübt wird.
Evtl. mit Schmirgelleinen auch die Kontaktflächen säubern.

Viel Erfolg !

Gruß

Lomax
 
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Wertungen: weiss

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.724
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
Bei mir war es mal die Verkabelung, Kabel Schuhe und deren Verbindung, und der Licht Schalter selber.
Mach mal Licht an vor der dunklen Wand und wackel da am Kabel und Schalter rum mit Licht an. Ausschlusskriterium oder Fehler dort ?
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
hatte ich noch nie... geht das Tacholicht auch aus ? der Strombegrenzer hängt auch an 12V aber wenn der keinen strom kriegt würde das El ja beschleunigen tippe auf den Lenkradschalter und das schlechte Ziehen auf den Schreck
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
einfacherprimitivversuch wäre mal eine andere scheinwerferbirne reintun manchmal hat der faden was kriegt dann dochwiederkontakt
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Liebe Ellis,
danke für eure vielen Tipps und Überlegungen!
Ich sitze hier seit 2h in der dunklen Garage, höre Radio (12V DCDC Test) , habe alle nur denkbaren 12V Verbraucher dran, messe, wackle - aber bekomme den Fehler nicht reproduziert. Es ist auch nirgends heiß, riecht komisch oder sieht angekokelt oder nur gedunkelt aus :(
Ich muß wohl noch dazu sagen: es ist ein MiniEl City SNr 299x, es gilt also der Schaltplan 72_40b und nicht der 72_41_0 (von dieser Seite: https://elweb.info/manual/miniel/cityel2.htm).
Hierin ist an der Bilux unten einfach eine Masse eingezeichnet. Weiß jemand, wo sich dieser Massepunkt befindet? Das schwarze 1.5qmm Kabel geht nach rechts und verschwindet dort im Baum. Geht das dort nach unten Richtg Untersitzmasse oder nach oben zu den Relais am Angelrahmen?
Weiterhin sieht man ein graues 1.5qmm, das vom Lenkstockschalter (Auf Abblend) zum Lichtschalter führt. Am Lichtschalter ist dort wohl auf gleichem Potenzial ein Abzweig zur Kennzeichenleuchte und zur Instrumentenbeleuchtung. Kennzeichen bekomme ich nixht mit, aber ja Instrumentenlicht kann durchaus mit ausgegangen sein. Damit käme auch der Lichtschalter im Instr.Brett in Frage, denke ich.
Bei der Nachtfahrt gestern fiel nämlich erstmals auch das Fernlicht aus: zunächst wieder Ausfall des AbblLichts beim Rückschalten auf Abbl, dann aber wieder zurück auf Fern getestet und dort auch einige Sekunden kein Licht. Standlichter vorn eindeutig an, Radio auch ohne Aussetzer.
Wackeln am Lichtschalter bringt aber zZt auch nichts, ist auch nicht warm dort.
Birne vorn zwar nicht gewechselt, ist aber unempfindluch gegen Klopfen und an Stecker wackeln.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Yippieh, jetzt doch ein Ausfall! Fernlicht war an und fiel aus heiterem Himmel aus. Instrument wurde komplett dunkel dabei! Jetzt können wir es besser eingrenzen, oder?
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
In den paar Sekunden, wo es aus war, habe ich am Lichtschalter gewackelt: der ist es nicht, denn das Licht kam unabhängig von der Wackelei nach 2s von selbst wieder. Damit zusammen auch das Instrumentenlicht.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Jetzt rückt mMn Sicherung F2 in den Fokus. Und evtl auch Relais K5? Dann wäre auch das Bremslicht betroffen. Hmm, kriege ich auch nicht mit. Schwer zu testen im kurzen Ausfallmoment.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Überprüfe doch einmal den Heißleiter. Auf Gomera traf ich auf viele mit inneren Sprüngen mit ähnlichen Effekten. Die waren durch Blitzeinschläge teilzerstört.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Hallo Bernd,
danke für die Einschätzung, aber isses definitiv nicht. Wenn der Heißleiter (Einschaltstrombegrenzer; sitzt vor dem DCDC) eine Macke hätte, dann wären gleichzeitig auch die anderen 12V Verbraucher (Radio, Standlichter usw.) aus. Die liefen aber während der Ausfälle und auch während des jetzt in der Garage aufgetretenen AUsfalls brav weiter.

Ich poste hier jetzt mal einen Schaltplanauszug:


Der "böse Pfad" (bzw der in Frage kommende) ist farblich nachgezeichnet. Habe die im Schaltplan angegebenen Kabelfarben verwendet.
Ausfall des Instruments ("Tacho/Display") spricht dafür, daß die "böse Stelle" bei F2 oder darüber liegt (auf keinen Fall darunter oder gar im Massezweig der H4-Leuchte).
Funktionierendes Standlicht spricht andererseits auf jeden Fall dafür, daß oberhalb von Relais K5 alles in Ordnung ist. Um den Fehler noch genauer einzugrenzen, werde ich beim nächsten Ausfall hupen müssen ;-) Wenn's hupt, dann ist auch K5 in Ordnung.
Ich bin inzwischen relativ überzeugt davon, daß es NICHT der Auf-Abblendschalter (Lenkstockschalter) ist. Wenn es dieser wäre, dann würden nicht auch die Instrumente ausfallen. (Es sei denn, ich habe dort einen Kurzschluss) Fraglich ist, wo genau der Abzweig zu den Instrumenten hergestellt ist. Ich tippe, direkt am Steckverbinder, der auf die "untere" Seite der Fassung von F2 aufgesteckt ist. Vielleicht liegt der Fehler ja dort (in der Crimpung). Habe ich noch nicht getestet.
Auch der beobachtete Effekt auf den Strombegrenzer ließe sich mit dem (ggf teilweisen) Ausfall von dessen Versorgungsspannung vielleicht irgendwie erklären. Wenn er nur "halb bestromt" wird, fängt er am Optokoppler-Ausgang ("Gas-Signal-Kurzschließer") vielleicht an zu spinnen? So wie ich das mitbekommen habe, regelt der Strombegrenzer ja den (Fahr-)Strom ab, indem er zunehmend häufiger impulsartig das Signal vom Gaspoti kurzschließt. Wenn die Erzeugung dieser Impulse bei zu niedriger Betriebsspannung durcheinander kommt, könnte es ja evtl den Effekt von "random Impulsen" und damit "weniger Gas" geben?!
Dabei fällt mir wieder ein, daß ich diesen Effekt auch schon ein paarmal im Sommer hatte und zwar immer bei/nach extrem heftigen Schlaglöchern. Dann war das Gas kurz ganz weg oder eben merkbar abgeschwächt. Hing das also evtl auch schon mit dem gleichen Problem zusammen, das ich jetzt habe? Und ich dachte, ich kenne mein El in- und auswendig ...
 
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Wertungen: Kamikaze

HighControl

Mitglied
06.01.2019
167
Die Sicherung schon einmal erneut, bzw geprüft ob die Steckkontakte (bin der Meinung die Sicherungen haben Kabelschuhe am Anschluss) fest und keine Korrosion haben?
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Dabei fällt mir wieder ein, daß ich diesen Effekt auch schon ein paarmal im Sommer hatte und zwar immer bei/nach extrem heftigen Schlaglöchern. Dann war das Gas kurz ganz weg oder eben merkbar abgeschwächt.
Den gleichen Effekt kenne ich auch.
Hatte allerdings mit dem Licht bislang keinerlei Probleme (wobei mein Lenkstock-Schalter beim ersten Einschalten nach längerem Stand immer ein wenig wackeln am Fernlichthebel braucht, damit nicht nur das Standlicht leuchtet - einmal an leuchtet aber Fern und Abblendlicht zuverlässig und auch die Umschaltung funktioniert).
Wär schon interessant, woran das Gas-Wegfallen liegen könnte. Ich habe das bisher immer auf minimales Spiel und daraus resultierendem kurzzeitigen "Wackelkontakt" im Gaspoti zurückgeführt, da es nur bei wirklich heftigen Schlaglöchern aufgetreten ist.
Wenn ich so drüber nachdenke hatte ich das nicht mehr seit ich mit verstärkten Federn fahre... Ob das aber an der etwas besseren Federung liegt, oder dass ich inzwischen fast alle Schlaglöcher in der Umgebung kenne weiß ich leider nicht. :)
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
hallo laase :cool:
bei meinem ex-el hatte ich mehrere kabelbrüche im übergang haube/sitzschale.
die ließen mich auch nicht immer so fahren wie ich wollte.
nur das mit dem licht hatte ich dabei nicht oder habe es nicht bemerkt. da ich damals immer nur tagsüber unterwegs war.
der hauptscheinwerfer/standlich geht definitiv vor dem übergang weg.
aber die benötigen eine gemeinsame masse und die geht wieder über den übergang nach hinten.

wobei ich, auf grund des alters, immer noch gefühlsmäßig am lichtschalter und am AB bzw. Fernlichtschalter als "zu den ausfällen beitragenden teilen" hänge. so auf die art: "viele kleine kontaktprobleme ergeben auch ein großes problem!"

euer werner ad
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi,

aufgrund der Beschreibungen tippe ich mal aufs Relais K5 auf der Platine. Schau mal nach winzigen Rissen in den Lötpunkten am Relais und den Verbindungen zu den Kabeln, die dahinführen. Das passt auch zu dem 'Schlaglochproblem'. Die Risse können so klein sein, dass du ne Lupe brauchst, wenn sich in ihnen Korrosion bildet ist es trotzdem nicht mehr leitfähig. Alles was irgendwie verdächtig aussieht ordentlich nachlöten.

Gruß,

Werner
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Liebe Ellisti,
vielen Dank für eure zahlreichen Tipps und Ideen! Ich komme nur leider nicht dazu, das mal noch tiefer zu analysieren, zuviel andere Baustellen zur Zeit.
Immerhin habe ich aber noch etwas bemerkt: nachdem es einige Zeit keine Lichtaussetzer gab, war heute wieder einer an der Reihe. Dabei habe ich nicht einmal das Licht gewechselt, das Abblendlicht fiel einfach so aus, ohne Wechsel, ohne Schlagloch. Ich versuchte dabei dann aufzublenden, ebenfalls kein Licht. Auch bei wildem Hin- und Herbewegen des Auf-Ab Hebels keine Änderung. Ebenfalls nicht bei Betätigung des Lichtschalters.
ABER: die Hupe ging in diesem Zustand! Spricht für mich gegen Relais K5 als Übeltäter und dafür mehr für Sicherung F2. Jedenfalls würde ich, wenn ich mich der Sache wieder zuwende, zuerst um F2 herum suchen.
Leider sieht es hier bald nach Nachtfrost und in Folge nach Salz auf den Straßen aus. Dann ist für mich die Saison zuende. Auf nochmaliges Auseinandernehmen und Schweißen des Batteriekorbs/Heckrahmens habe ich keine Lust. Zuviel "Frust je Kilometer" ... dann lieber wieder im Frühling starten.
 
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Wertungen: Christian s

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Also wenn auc das Cockpit dunkel wird, ist ja klar, das offenbar das komplette 12N Zusammenbricht.
Also würde ich dein Heißleiter mal für einige TAge überbrücken um den auzuschließen.
Als Fehlerindikator bietet sich das Blicklicht an.
Was macht denn der Blinker, in dem Moment, wo das Licht schwächelt bzw das Cockpit?
Damit kannst Du ein Wackelkontakt an der 10A Sicherung ausschließen
Dann kann es auch nicht die 35A Hauptsicherung sein.
Auch das RElais K5 wäre damit dann ausgeschlossen
Bleibt nur noch ein Massefehler an der Zentralschaube unter dem Sitz
 

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