Lagern von Nicads, wie richtig ??



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EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
N´Abend Gemeinde

meine 100AH Nicad´s sollen in den Winterschlaf.....(keine Quatsch trotz 33 Grad C)

wie lager ich sie richtig ein??
nur leer
leer mit Lastwiderstand
leer mit Kurzschlußbrücke
immer frostsicher
dunkel
vibrationssicher (Abstand zur Lautsprecherbox > 5m)

Ich bitte um Info

Danke
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Über Widerstand langsam entladen (unter 4,8V nur noch mit 2 A) und wenn sie auf 0 sind mit dem Widerstand oder gebrückt einlagern.

Das aufwecken ist komplizierter steht aber im Handbuch

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Kleine Ergänzung zur Erklärung:
Wenn die Akkus leer sind, sind sie wirklich leer. Aber das dauert, selbst wenn die Blöcke kurzgeschlossen sind, noch Wochen, in denen sich immer wieder Ladung aufbaut. deshalb lässt man die Kurzschlüsse am besten gleich dran.
Kurzgeschlossene Akkus mit Ladung Null, bei denen man sorglos die Kurzschlussdrähte entfernt, haben am nächsten Tag wieder genug Saft, um Schraubenschlüssel zu schmelzen. Heißen ja schließlich auch so.
Auf jeden Fall gut verschließen, notfalls noch in Folie einpacken, damit in der jahrzehntelangen Lagerzeit möglichst wenig Kohlendioxyd um die Zellen herumspielt. Denn dann kommt die böse Lauge und frisst es auf.
Früher hat man die Akkus mit destiliertem Wasser gespült, damit das nicht passiert und bei Inbetriebnahme wieder mit Kalilauge frisch gefüllt. Ob das gut war, weiß ich nicht, denn immerhin steigt das Löslichkeitsprodukt von Cadmiumhydroxyd in neutralem Wasser ganz gewaltig an.
Nicads wurden früher in größeren Mengen in U-Booten und in Bergwerken eingesetzt.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

bevor Du Dir ärger einhandelst:

Keine Drahtbrücken. Immer Leistungswiderstände -oder ähnliches.

Bei einer Einzelzelle kannst Du nach 2 - 3 Tagen Entladung auch mal auf eine Drahtbrücke wechseln, aber bei einem SAFT-Block hast Du 5 Zellen in Reihe, welche Du damit kurzschließt.

Da es während der Entladung auch zu Phasen kommt, wo die Zelle plötzlich wieder Strom gibt -keine ahnung warum, aber ich konnte das schon an meinen Einzelzellen nachweisen; wäre es fatal, wenn Du mit ohne Widerstand arbeiten würdest.

Rechne pro Zelle etwa 0,5 Ohm und etwa 2W -besser 4W; also 2,5Ohm / 4W Keramik- oder Drahtwiderstand.

Lasse den Widerstand einfach dran und lagere die Zelle kühl.
Also jetzt nicht in den Gefrierschrank oder Kühlschrank stellen, sondern ich meine einen guten Weinkeller. Gleichmäßige Temperatur ist optimal.

Roman hat es schon geschrieben: das "Aufwecken" ist die eigendliche Herausforderung. ;-)

Gruss

Carsten
 

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