Ladetechniken



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es gibt kaum Batterien, die mit Wechselstrom arbeiten. Auch dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass Gleichstrom um ein gehöriges Maß weniger gefährlich ist, als Wechselstrom. Es spricht also gar nicht viel dafür, dass jedes Straßenvehikel ein eigenes Ladegerät mit sich herumschleppt, das aus konstantem Wechselstrom einen geregelten, veränderlichen Gleichstrom umformt, schon gar nicht eines mit 400kW Leistung.

Nach meiner Meinung hat der Fukushima-Betreiber in diesem Fall eine richtige Entscheidung getroffen und nur die Ladesäulen mit einem Ladegerät ausgerüstet, bei denen lediglich die Stromstärke geregelt wird. Das passt für alle Autos. Die Stecker wären zwar auch noch zur Darreichung von Tee fähig, aber sind meiner Meinung nach schon so unnötig aufwendig, was sich auch im hohen Preis von über 1000Euro niederschlägt. Trotzdem, die chademo-Stationen sprießen wie Pilze auf europäischem Boden.

Aldi trägt das Seine dazu bei, per chademo Sonne zu tanken. So kommt man inzwischen durch ganz Deutschland, ohne, dass wir oder die Batterie Hunger leiden müssen. Mein Saxo verträgt bis zu 200 Ampere Ladestrom aus der externen Stromquelle. Da hatte man in Frankreich schon vorgedacht.

Ich denke schon daran, mir einen C-Zero zuzulegen. Der hat den entsprechenden Ladestecker, der sich anbieten würde, ihn auch mit dem Mareshal-Zugang meines Saxos zu koppeln. Unser Universal-Steuergerät von 5 cm mal 5 cm mal 1,5 cm Größe ist nicht nur in der Lage, ganze Waldmühlen damit zu steuern, sondern auch die Anpassung von Chademo auf Mareshall, nebst Messaufgaben und Sicherheitsüberwachung zu übernehmen.

Da unsere Batterien durchweg mit Gleichstrom arbeiten, beherrscht jedes Fahrzeug auch die Technik, Gleichstrom und seine Lichtbögen zu schalten. Heute nicht mehr mit Funkenlöschung, sondern mit simplen, billigen Halbleitern. Erst recht gelingt das, wenn statt Millionen Fahrzeuge nur wenige Ladesäulen mit zuverlässigen Gleichstromschalter ausgerüstet werden müssen.

Für die kleinen zusätzlichen Notlader, auf die man nicht verzichten möchte, ist in jedem Fahrzeug Platz satt, zumal hier, wenn überhaupt, nur 3700 Watt zu verkraften sind.

Neben diesen 230 Volt-Ladern denke ich noch an 24- und 48 Voltsysteme. Nicht zuletzt, um den Umgang mit den Ladeeinrichtungen für jedermann und jedermädchen möglich zu machen. Diese werden eh jeden Haushalt erobern, weil auch hier zunehmend auf Batteriebetrieb umgestellt wird. Selbst die Böden werden schon so gewischt und bald werden auch 48 Volt Lader fürs pedelec uns auch den versprochenen heißen Tee reichen, der uns an den chademo-Stationen noch vorenthalten wird.
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Zwei Philosophien:

CHAdeMO mit dem Starwars Stecker ist sowohl Software- als auch Hardwareseitig mindestens doppelt abgesichert.

Tesla nimmt einfach einen umgepfriemelten Menneckes (Type 2) und einen schrägen CANBUS. Adapter zwischen CHAdeMO und CANBUS gibt es in beide Richtungen und werden genau wie der CHAdeMO Stecker in Gold aufgewogen.

Von CCS habe ich bisher nur gesehen, das man eines der Bücher, von denen man mindestens eins, vielleicht auch mehr braucht, um Stecker und Standart zu verstehen, für 400 Euro beim Buchhandel kaufen kann. Verleihen oder gar kopieren ausdrücklich verboten.

Von Erleuchteten, welche mit leuchtenden Augen vom Anblick des Werkes zurückkamen, habe ich erfahren, dass das Meisterwerk aus gutem Grund von der Öffentlichkeit abgeschirmt wird. Wahrscheinlich voller Schreibfehler und technisch unausgereift.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein dickes Plus für den Chademo erfuhr ich vergestern in Köln, nachdem ich bei den 11 Ladesäulen der Stadtwerke persönlich keinen einzigen Schukostecker mehr vorfand und auch niemand gewillt war, mir auszuhelfen.
Bei Fiat Dirkes besichtigte ich dann Nissan, während mein Saxo seinen Durst dort stillte.
Der Nissan-Transporter-Fahrer klärte mich auf, dass das Chademo-System bereits die Rückspeisemöglichkeit ins Netz samt smart grid enthält, wird nur im Land der Braunkohle immer noch nicht zugelassen.
230 Volt Mindestspannung, meinte sich der Elektroverkäufer zu erinnern, bei 20, 43 und mehr kW Leistung. Zeit genug zum Rechnen hatte ich: mein Saxo lädt mit einer Mindestanfangsspannung von ca 130 Volt mit bis zu 200 Ampere. Mit einem relativ kleinen, zusätzlichen downwandler würde die Anpassung gelingen. Mit dem Berlingo geht es noch einfacher.
Auch kam mir die Idee, dass man mit einem Solarwandler auch aus der Batterie einspeisen könnte, wenn man alles aufeinander abstimmt. Dazu passend das EON-Wolken-Projekt durchsetzen, dann sind nicht nur wir, sondern sehr bald auch das gesamte Netz smart. In Brüssel ist man jedenfalls bei der Kommission dafür sehr aufgeschlossen, nur in Deutschland wehren sich, entgegen allen gegenteiligen Behauptungen, Industrie und deren Politiker gegen die Energiewende.

Hier klaut niemand, den Strom gibts zu 100% zurück. Ohne Aufschläge, aber etwas Mithilfe für das smart grid ist erwünscht, auch von mir.


Ich persönlich halte nichts von einer überstürzten Lösung, gar sofortigen Abriss aller Kohlekraftwerke. Die müssen als Reserve erhalten bleiben, auch das neue in Dorsten, das bereits abgerissen werden sollte.
Gleich fahre ich ins Revier, wo heute die Stilllegung der letzten zwei Steinkohlezechen gefeiert wird .

Ruhrgebiet wird kohlefrei

Alle Nahverkehrsmittel sind bei Teilnahme an den Festivitäten frei nutzbar, mein Saxo bleibt im Stall, nachdem mir heute, hört hört, der blaue CEE-Stecker, nicht etwa der Schuko, abgebrannt ist. Nein, die Kabel waren eindeutig fest verbunden, die Isolation ist auch voll in Ordnung: es muss an den Stiften gelegen haben.
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
... hier klaut niemand den Strom....
Für die Gebühren der Claud kaufe ich mein Bedarf. Hab dazu noch das Glück in der Schweiz laden zu können bei ca. 20 ct / kWh
Gruss
Norbert
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Du verstehst nicht, worum es hier geht. Es geht nicht nur um das Laden, sondern um den gesamten Strombedarf Deines Hauses, auch, wenn Du mit einer Wärmepumpe heizst, wie ein Bekannter in Lippstadt mit 12.000kWh solarem Ertrag im Jahr und nur 9000kWh Gesamtverbrauch. Kein Elektroauto, das ist einem eingesessenen Ostwestfalen zu modern.

Nein, das muss sich auch noch nicht rentieren, die Kosten sind vor allem in der Bindung an die teure Solaranlageninstallation versteckt. Die, und das hat man mir zugesichert, kann aber jederzeit aufgehoben werden, sodass auch Altanlagen bedient werden können.
Dann sind die 20 bis 50 Euro nun wirklich bezahlbar, zumal hier noch Monopole das Sagen haben.

Das Wesentliche ist: mit diesem Konzept wäre die Monopolbindung ausgehebelt. Ich denke allerdings nicht, dass es je zur Energiewende in Deutschland kommen wird...
Auf dem Papier, ja. Aber in der Wirklichkeit? Der Wirtschaftsminister hierzulande heißt Altmaier und der macht nicht den Eindruck, dass er zukünftig am Hungertuch nagen möchte.
Die Presse berichtete bereits, wie er sich in dieser Frage verhält. Gegenüber dem Peter ist die Kommission in Brüssel wohl machtlos.
Ja, Ihr Schweizer, Ihr habt es gut...