Ladestationen, Ausbau und gewerbliche Nutzung öffentlicher Ladestationen - Auf Ladestationen setzen oder Eigene?



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Peter99

Neues Mitglied
18.12.2018
3
Moin

unser Unternehmen will gerne auf Elektro umstellen, wir benötigen dafür durchschnittlich 5 Fahrzeuge pro Stadt für Kurierfahrten.

Die Autos sollen sich zwischendurch wieder aufladen können, daher würden wir gerne das öffentliche Ladenetz nutzen, aus den Gründen, dass eine eigene Ladestruktur kaum bis gar nicht umsetzbar wäre. Man bäuchte dafür Parkflächen, die immer teurer und weniger werden, vorallem in Stadtnähe. Eine Fläche für 5 Fahrzeuge zu finden, ist nicht einfach und kostet sehr viel Geld + die Säule.

Daher spricht meines Erachtens nichts dagegen, die öffentlichen Säulen zu benutzen wie jedes andere Elektroauto auch.

Mir macht jedoch der Ausbau der Säulen etwas Probleme. Wenn ich mir Vorstelle, dass alle Kurierunternehmen und Auslieferungsbetriebe auf Elektro umsteigen, dann sind entweder alle Parkflächen der Städte mit solchen Projekten besetzt oder der Ausbau von Ladesäulen wird zu langsam laufen.

Gibt es eine Art Prozentangabe, wie viel Säulen pro Jahr neugebaut werden oder ist dies rückläufig?

Grüße
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wo parkt ihr denn eure Fahrzeuge über Nacht, doch wohl nicht im öffentlichen Parkraum. Der ist sicherlich nicht für kommerzielle Nutzung gedacht. Finde ich bedenklich wenn man keine Plätze für den Fuhrpark hat dann seht das Geschäftsmodell eh auf der Kippe. Klar ists einfacher sich an der öffentlichen Ladestruktur zu bedienen. Wenn die Kiste in einer Stunde voll ist und dann weggefahren wird ok. Alles andere halte ich für nicht vertretbar.

Gruß

Roman
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Peter, bei der Anwendung finde ich es schwierig sich auf öffentliche Ladeinfrastruktur verlassen zu müssen. Wie Roman schrieb, Nachtladung auf eigenem Grund oder ein zuverlässiger Schnelllader in der Nähe, wäre eine Option.

Ich weiß von einem Krankentransportdienst die direkt an einem Tesla Supercharger sind und dort ihre Teslas laden können, so etwas geht. Ein Sozialdienst bei uns lädt seine Smarts an öffentlichen Ladestationen, bei Patientenbesuchen, das scheint zu gehen, da der Smart schnell lädt und die Fahrleistung gering ist. Das scheint auch zu funktionieren.

Auf öffentliche Ladeinfrastruktur vertrauen, würde ich im Moment nicht.

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur läuft exponentiell und ist wichtig für den Erfolg der Elektrofahrzeuge.
 
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Wertungen: Peter99

Peter99

Neues Mitglied
18.12.2018
3
Warum sollte das Geschäftsmodell, welches Tausendfach in Deutschland praktiziert wird, auf der Kippe stehen?

Die Mitarbeiter nehmen das Fahrzeug mit nach Hause, genauso wie Hunderttausende andere Handwerker oder manche Paketfahrer..

Stellt euch vor, jeder müsste dafür eine Ladestation oder Parkplätzen bauen? Das ist nicht möglich. Alleine weil Baugrund stetig teurer wird, vor allem in Stadt Nähe.

Es wird in Zukunft ja auch neue autonome Systeme geben, die auch geladen werden müssen. Die fahren ja nicht auf ein Betriebshof in einem weit entfernten Betriebsgebiet.

Das Wort "Bedienen" finde ich da sehr weit hergeholt. Ich habe natürlich Kontakt zu vielen Unternehmern und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Fahrzeuge in Zukunft kommerziell geladen werden müssen.
 

Peter99

Neues Mitglied
18.12.2018
3
Hallo Peter, bei der Anwendung finde ich es schwierig sich auf öffentliche Ladeinfrastruktur verlassen zu müssen. Wie Roman schrieb, Nachtladung auf eigenem Grund oder ein zuverlässiger Schnelllader in der Nähe, wäre eine Option.

Ich weiß von einem Krankentransportdienst die direkt an einem Tesla Supercharger sind und dort ihre Teslas laden können, so etwas geht. Ein Sozialdienst bei uns lädt seine Smarts an öffentlichen Ladestationen, bei Patientenbesuchen, das scheint zu gehen, da der Smart schnell lädt und die Fahrleistung gering ist. Das scheint auch zu funktionieren.

Auf öffentliche Ladeinfrastruktur vertrauen, würde ich im Moment nicht.

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur läuft exponentiell und ist wichtig für den Erfolg der Elektrofahrzeuge.

Danke schön für die Antwort.

Wir haben hier auch einige Schnellladestationen, meist mit Anbindung zu Geschäften wie Bäckern, Tankstellen, Gastronomie. Meines Erachtens nach, wird in Zukunft der Mitarbeiter dort während der Ladezeit seine Pause verbringen.

Natürlich fahren die Leute da wieder weg, sobald das Fahrzeug geladen ist.

Aber man muss ja auch Bedenken, dass sich noch einiges ändern wird, damit die heutigen Konzepte auf Elektro umgestellt werden können.

Als Beispiel ist es ja momentan recht einfach, Diesel an und fahren. Mit Elektro grade im Transportwesen, muss man Lösungen noch suchen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Warum sollte das Geschäftsmodell, welches Tausendfach in Deutschland praktiziert wird, auf der Kippe stehen?

Die Mitarbeiter nehmen das Fahrzeug mit nach Hause, genauso wie Hunderttausende andere Handwerker oder manche Paketfahrer..

Stellt euch vor, jeder müsste dafür eine Ladestation oder Parkplätzen bauen? Das ist nicht möglich. Alleine weil Baugrund stetig teurer wird, vor allem in Stadt Nähe.

Es wird in Zukunft ja auch neue autonome Systeme geben, die auch geladen werden müssen. Die fahren ja nicht auf ein Betriebshof in einem weit entfernten Betriebsgebiet.

Das Wort "Bedienen" finde ich da sehr weit hergeholt. Ich habe natürlich Kontakt zu vielen Unternehmern und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Fahrzeuge in Zukunft kommerziell geladen werden müssen.

Hallo

Ein Parkplatz ist was anderes als eine Ladestation und zumindest hier ist es so dass fast alle die ein Geschäftsfahrzeug haben es direkt vor dem Haus oder in der Auffahrt parken, da genügt ein Verlängerungskabel.

Ich halte es einfach nicht für sozial wenn teure Ladesäulen durch Firmen blockiert werden die damit auch noch Geld verdienen. Ist genauso wie beim schnellen Internet alle wollen es für lau. Tatsache ist aber wer es braucht bekommt es auch wenn er dafür bezahlt.

Gruß

Roman
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nun - schon mal mit Praxiseinsatz versucht - gibt ja genug Möglichkeiten Fahrzeuge zu Leihen im Gegensatz zu 2-3 Jahren zuvor?

Schon mal Analyse gemacht welcher Mitarbeiter - durchschnittlich in der Woche was Fährt incl. Privat?
Wie lange sind die Stopzeiten zwischen den Fahrten.

Eigentlich muß man das nicht darlegen - aber geht hier offensichtlich fällig aus dem Blick/Auge!

Dann kann man sehen welche Fahrzeuge in der Anwendung incl. des nötigen Transportvolumen, in Frage kommen - ERST dann, Leute kann man sich über Geschäftsabläufe und Modelle unterhalten und wie man dort "neue Mobilität integriert" Und ob und wie oft man öffentliche Ladesäulen anfährt oder zur Not anfahren muß - und wie sich das in die Prozesse auch beim Kunden/Abnehmer überhaupt vereinbaren lassen.
In dem Fall auch Zwischenladen beim Kunden !?

Ob das E-Tanken als nicht Notlösung an Kommerziellen Säulen dann noch Kosten/Nutzeneffizent ist kann man dann auch erst ermitteln - Denn was jetzt noch billig weil z.T. Kostenlos ist muß; kann wird nicht so bleiben - die Einrichtung einer einfachen Kommerz. Kostet schnell mal 10.000 und eine Große mit 50-100 oder sogar einigen hundert Kilowatt Ladeleistung fängt bei grob 40-50.000 an und hört bei dem Gegenwert einer Eigentumswohnung noch nicht auf.

Mal davon abgesehen - das so wie man immer wieder liest auch nicht jeder Betreiber sein Netz/Technik vollends im Griff hat - Also selber in der Anwendung EV, Geschäftlich darauf zu bauen öffentliche Schnellladesäulen zu nutzten so das man immer drauf angewiesen ist auf ist auf Sand zu bauen! (Persönlich bin ich mir gewiss, werden wir es sogar erleben das oder andere Betreiber auch mal wieder "dicht" macht.)

Aber warum nicht über NACHT - Braucht man je nach Fahrzeug (sofern es kein Zoe ist;)) nicht unbedingt eine Ladestation mit "fetten Kabel", nur eine einfache Steckdose wie fürs Mobiltelefon- Bei mir ist das u.a. - besser gesagt bei dem Wohnort meiner Mutter - eine elektrifizierte Blumenkasten Attrappe im 3OG - zukünftig Ferngesteuert Ein-Ausrollbar. Alternativ je nach vorgefundenen Parkplatz Nachts auch mal 35Meter aus dem Kellerfenster raus. (klar Sabotagegeschützt mit FI - Auch wenn ich es lieber hätte das der ungebetene Gast nicht nur seine Zangenschneide verliert)

Auf der anderen Seite soll ja Städtische-WBG geben die den politischen Vorgaben und Zeitgeist nicht verweigeren - > dann Mietparkplatz mit Steckdose auf eigene Kosten.

Also Provokativ - erstmal Hausaufgaben machen - Und auf "eigene Haus " vertrauen dann klappst auch mit dem Nachbarn - Pardon EV.
 

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