Ladestation für mehrere Fahrzeuge



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sponti68

Neues Mitglied
05.12.2018
20
Falls hier falsch, bitte entsprechend verschieben.

Ist Zustand

Zusammen mit Nachbarn sind 6 Stromer bereits da, bzw. bestellt.
Alle Fahrzeuge von uns und der Nachbarschaft haben eher 60+x kWh, bzw. werden es in Zukunft haben.

Stromanschlüsse in der Garage und Stellplätze sind bisher nicht vorhanden, bzw. Ladung mit 1,3 kW.

Statt nun 6 Anschlüsse je 11 bzw. 22 kW zu legen wollen wir gemeinsam eine funktionierende Ladestruktur vor Ort installieren. Als Nebeneffekt auch "Fremdlader" ermöglichen.

Daher sind im Endausbau ein, oder zwei 22kW Lader AC und ein Schnelllader mit 50kw bei 99A/400V DC Ausgang geplant.
Laut Netzbetreiber ist das maximal möglich bei bestehender Leitung.

Die Kostenvoranschläge sind im Vergleich so am günstigsten und auch für den Betrieb der nächsten Jahre so am effektivsten.

Beispielsweise ist der Unterschied beim Kona mit 64 kWh statt 850 Minuten bei 4,6 kW zu 90 Minuten bei 50kW.

Die Überlegung ist hier lediglich noch nur 25 kW DC und somit mit 30 kW auf die zusätzliche Messeinheit und auf die Mehrkosten für Leitungsanteil (ab 30kW je Meter 75 Euro, macht bei uns für den Anschluss etwa 1500 Euro) einzusparen.

Hier muss noch die Nutzen-Kosten Rechnung erstellt werden, ob, bzw. ab wann sich die 50kW "lohnen/rechnen)

Nur für die 6 Fahrzeuge, sollte der 25 kW reichen, andererseits die Batterien werden ja nicht kleiner. 64 kWh 180 Minuten macht dann eben bei 120 kWh 360 Minuten/6 Stunden Vollladung.
Da ist dann 50 kW zumindest Zukunftssicherer.


Hat schon wer ein ähnliches Projekt geplant?
Oder gar entsprechendes in Betrieb?

Wir kommen zusammen auf etwa 1000 km Fahrleistung täglich.

Die Alternative 6+x 22 kW Lader zu installieren dazu die jeweiligen Anschlüsse mit Zähler ist deutlich teurer und weniger Leistungsfähig.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hi Sponti68,

ich habe beruflich mit dem Thema zu tun. Im ersten Ansatz hätte ich Euch 6 Ladestationen mit Drehstrom 20A vorgeschlagen mit Lastmanagement. Anschlussleistung 20A x 6Stück x 0,3 = 40A sollte machbar sein. Besser wären 63A Netzanschluss. Fahrzeuge wie der Kona laden einphasig, d.h. dort ist vorneweg nur 1/3 Last der Ladestation.

Umsetzbar wäre das z.B. mit Stationen von Newmotion, die haben Lastmanagement und eine Abrechnungsmöglichkeit für Eure interne Abrechnung. z.B.
https://old.newmotion.com/de_DE/ladelosungen/wohnungsbaugesellschaften
Die Ladestationen habe ich bei uns in der Firma im Einsatz, aktuell 10 Stück am Standort.

Ein DC Lader mit 50 kW kostet rund 25-35T€, da dürft ihr Euch dann drum kloppen- wer gerade dran darf, müsst vielleicht noch Abends wechseln. Die Folgekosten sind je nach DC Charger ebenfalls erheblich, 1000€/Jahr sind noch vorsichtig kalkuliert. Von der DC Lösung rate ich Euch ab.

Die Norweger sind die Profis in der Elektromobilität - sie laden zu Hause langsam, dafür hängt das Fahrzeug möglichst oft am Netz. Auch zusammen mit kommenden Tarif-Modellen ist die Anbindung mit kleiner Leistung dafür mit intelligenter Steuerung, die Richtige.

Viele Grüße
Ralf
 

sponti68

Neues Mitglied
05.12.2018
20
Vielen Dank für deinen Beitrag.

Darf ich fragen wie du zu diesen Preisen für DC Ladegeräte kommst?

Selbst die teuerste uns bekannte Ladestation von eon kostet nur 24999. Im Full Service sind die Folgekosten je nach Vertrag zwischen 700 und 1500 Euro. (Alles brutto)

Gleichstrom Schnelllader gibt es aber auch schon erheblich günstiger. Die Preise fangen zwischen 3000-5000 Euro an
Als Kombi Anlage für alle gängigen Anschlüsse gibt es die mit Ausgang 99A, 200-500V für unter 7500. Tendenz deutlich fallend. Besonders gefällt mir da das Angebot von Ladetechnik Nord (http://ladetechniknord.de)

Beim Kona sind es schon 850 Minuten mit dem AC Lader, bei zukünftigen Batterien mit 120 kWh sind das dann 1700 Minuten, also über 28 Stunden für ein Auto.
Aber selbst beim Kona ist ein "leerer Tank" nicht mehr über Nacht zu laden. Hingegen der 50kW Schnelllader in den 8 Stunden immer mindestens 4 komplett laden kann.
In der Praxis werden 2 bis 3 leer sein und auch 2 bis 3 am nächsten Tag in der Früh wieder für die Langstrecken voll sein müssen.

Das würde dann ohne Schnelllader nur durch zusätzliche Fahrzeuge möglich sein. Diese Lösung natürlich ganz abgesehen von der Lieferbarkeit. (Wir warten ja schon auf die paar Autos)

Daher die Überlegung 1 Schnelllader DC 50kW und zwei AC Lader 11/22 kW.

Das teuerste bei den Anschaffungskosten sind die Arbeiten vom Netzbetreiber für die Leitung selbst.
 
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