Ladesäulen-Sharing in Hannover (Linden-Süd, Bothfeld)



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Ladesäulen-Sharing

Neues Mitglied
24.02.2020
2
Liebe Elektroauto-Community,

ich bin Mitarbeiterin bei der enercity AG, einem deutschlandweit agierenden Energieversorger und Dienstleister. Eines unserer Geschäftsfelder ist die Elektromobilität.

Wir starten in eine Pilotphase mit unserem von einem Förderprojekt begleiteten neuen Produkt "Ladesäulen-Sharing". In diesem Forum würde ich gerne Feedback zum Angebot einholen Weckt das Angebot euer Interesse? Wie kann es noch attraktiver gestaltet werden?

Was versteht man unter Ladesäulen-Sharing?
Beim Ladesäulen-Sharing teilt sich eine geschlossene Nutzergruppe eine Ladesäule, die von enercity bereitgestellt wird. Die Nutzer haben zunächst feste, später auch flexibel buchbare Zeitfenster, innerhalb derer Sie Ihr Elektrofahrzeug am Ladepunkt parken und laden können. Eine Sharing-Community von maximal zehn Nutzern teilt sich zwei Ladepunkte einer Ladesäule.

An wen richtet sich das Angebot?
Zielgruppe sind Elektrofahrzeugnutzer und -nutzerinnen, die keine Möglichkeit haben Ihr Fahrzeug zu Hause oder beim Arbeitgeber zu laden. Durch einen Sharing-Standort erhalten die Teilnehmer des Sharing-Angebots exklusive Park- und Ladezeiten an einer Ladesäule in ihrer Nähe.

Was ist mit Pilot-Kunden gemeint?
Unser Angebot zum Ladesäulen-Sharing befindet sich in der Entwicklungsphase und wird vom Forschungsvorhaben „H-stromert“ * begleitet. Mit den Pilot-Kunden möchten wir die Akzeptanz des Angebotes erproben und gleichzeitig die Service-Funktionen des Angebotes - z.B. rund um Buchen und Laden - weiterentwickeln.

*Förderprojekt „H-stromert“: aus den Mitteln zum „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 bis 2020“ zur kurzfristigen und nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität (in Städten). Durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur soll der Anreiz zum Erwerb von Elektrofahrzeugen gesteigert werden.

Wie profitieren Pilot-Kunden vom Angebot?
Elektrofahrzeugnutzer und -nutzerinnen ohne eigenen Ladepunkt profitieren von exklusiven Park- und Ladezeiten. Die Suche nach einem freien Ladepunkt entfällt. Weiterhin laden die Teilnehmer an der Sharing-Ladesäule zu günstigeren Konditionen als an den öffentlichen Ladestationen von enercity und der Zeittarif entfällt. Dafür fällt eine Grundgebühr an. Während des Buchungszeitraums parken die Teilnehmer ihr Fahrzeug kostenfrei, auch über Nacht.

Was passiert, wenn es nicht genügend Sharing-Interessenten zum Teilen gibt?

In diesem Fall profitieren Sharing-Kunden gleich doppelt - solange es keine weiteren Sharing-Interessenten gibt, erhalten die ersten Kunden die zusätzliche Lade- bzw. Parkzeit exklusiv und nutzen die Ladesäule für sich allein. Schnell sein lohnt sich also.

Wo stehen die Sharing-Ladesäulen?
Die ersten Sharing-Standorte befinden sich in Linden in der Ricklinger Straße (gegenüber Hausnr. 66) und in Bothfeld im Gerhart-Hauptmann-Weg 38.

Wie sind die Konditionen für das Ladesäulen-Sharing?
monatliche Fixkosten: 29,90 EUR
Kosten für Ladevorgänge: 0,27 EUR/kWh, kein Zeittarif

Im Vergleich zum Laden an den öffentlichen Ladesäulen von enercity (Tagtarif: 0,35 EUR /kWh + 0,02 EUR/min) sind die Kosten für die Energiemenge reduziert und es entfällt der Zeittarif. Während Ihres Buchungszeitraums können Sie Ihr Elektrofahrzeug kostenfrei parken, auch über Nacht.

Wurde Ihr bestelltes Elektroauto noch nicht ausgeliefert?
Wenn Sie Ihr Fahrzeug schon bestellt haben oder zeitnah bestellen möchten, dann sichern Sie sich bereits jetzt die Teilnahme am Ladesäulen-Sharing und parken Sie Ihr aktuelles Fahrzeug bis zur Auslieferung des Elektrofahrzeugs am Sharing-Standort. Als erster Kunde nutzen Sie die Park- und Lademöglichkeit allein, bis weitere Nutzer der Sharing-Community beitreten.

Ich freue mich auf euer Feedback!
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Kosten
Das Konzept muss sich mit den Ladekosten anderer Anbieter messen und so gesehen finde ich es teuer.

Mit der ADAC Karte lade ich für 0,29€kWh ohne Grundgebühr und ohne Zeittarif.

Sharing
Bonus wäre der sichere Ladepunkt. Bei einer Quote von 5:1 (Fahrzeuge zu Ladestationen) braucht es aber auch gute Koorrdination.

Konzepte
Meine Empfehlung ist größere Ladeparks in der Stadt zu bauen, nicht nur die verstreuten 2 oder 4 Ladepunkte. Gerne mal 20 Ladepukte an zentralen Punkten in der City.

Zusätzlich Schnelllader für die Mehrfamilienhausbewohner. In Kombination mit den größeren Akkus kommen wir zu einem Verhalten wie bei konventionellen Fahrzeugen: 1 x in der Woche (Schnell) laden z.B..
 

Ladesäulen-Sharing

Neues Mitglied
24.02.2020
2
Lieber Herr Wagner,

zunächst einmal herzlichen Dank für Ihr Feedback!

Wir sehen es genau wie Sie, dass die Koordination der Nutzungszeiten entscheidend für den Erfolg dieses Angebots sein wird. Das Buchen und Laden soll perspektivisch über eine App gelöst werden, die außerdem eine Interaktion zwischen den exklusiven Nutzern ermöglicht. Bevor wir diesen nächsten Schritt gehen, ist es uns wichtig, mit einem Prototypen unserer späteren Lösung erstes Nutzerfeedback einzuholen. So wollen wir das Design unserer Lösung von Anfang an am Bedarf des Kunden ausrichten.

Die Nutzer- zu Ladepunktquote von 5:1 wird im Rahmen dieses Vorgehens ebenfall getestet.

Was den Preis betrifft: wir wollen für unsere Zielgruppe ein attraktives Paket schnüren aus garantierten Ladezeiten, Stellplatz und Ladestrom. Daher erheben wir neben den günstigen 0,27 €/kWh auch eine Grundgebühr. Der Nutzer erspart sich die Suche nach einem freien Ladepunkt. Die Konditionen und Angebotsgestaltung können sich auf Grundlage der Pilotphase ändern. Deswegen ist hier jedes Feedback herzlich willkommen!

Bezüglich der Ladeparks: grundsätzlich sehen wir dies auch als ein wichtiges Thema. Jedoch setzt das die entsprechende Platzverfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Betriebs voraus. Bei dem aktuellen, noch im Aufschwung befindlichen Elektromobilitätsmarkt sehen wir das Ladesäulen-Sharing als eine potentielle Übergangslösung um den Markt und das Vertrauen in die Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur anzukurbeln.

#Co-Creation
#Verkehrswende
#Energiewende
#Elektromobilität
 

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