Lader defekt, ich will reparieren, auch für andere

[Bernd Schlueter]

Einige meiner Bekannten haben defekte PSA-Lader und ich jetzt auch einen solchen, weil ich meine Schalruhr zweimal 24 Stunden durchgedreht habe.
Habe ganz vergessen, dass es auch dieses Forum hier gibt.
Frage: Ist es denkbar, dass die OBD2-CANBUS_Intelligenz mitzählt, wie oft der Strom pro Minute ausfällt und erklärt dann den Lader für tot?
Eine Sicherung ist, soweit ich am mühsam ausgebauten Lader sehe, nicht vorhanden (???).
Ansonsten tippe ich auf defekte Dioden oder Transistoen in der PFC, also der Eingangsstufe, die dazu diente, aus Wechselstrom furchtbar sinusförmigen Gleichstrom zu machen, jedenfalls eigentlich unnötiges Hin und Her.
Wer hat schon Erafhrungen gemacht und weiß, welche Halbleiter betroffen waren (Name).

In der Waldmühle kam es immer wieder zu Laderausfällen, weil die Spannung einbrach. Daher mein hoffnungsvoller Verdacht, dass man nur einen Laderfehler per CANBUS zurücksetzen muss, was Citroen natürlich verschweigt. Sollte es sich herausstellen, dass es immer die gleichen Bauteile sind, die ausfallen, würde ich viele davon (Centartikel in diesem Fall) kaufen und alle Eure kaputten Lader reparieren.

 

[R.M]

Hallo Bernd

Den Lader kann man auch ohne die Box betreiben, mach ich seit Jahren.

Wenn du die Schaltpläne hast solltest du wissen wie.

Unterschätze mal den Reparaturaufwand nicht, die meisten Bauteile sind abgekündigt und die Kondensatoren haben teilweise 1 Jahr Lieferzeit.

Gruß

Roman

 

[Berlingo-98]

Übrigens kann man die Box auch ohne den Lader betreiben.
Hab ich vor einiger Zeit gemacht mit dem AX. Lader war ausgebaut und weg zur Reparatur.
Hab den Wagen dann rund ein Jahr ohne Lader gefahren. Aufladen der Akkus ging gut über einen externen Zivan NG3.
War etwas fummelig, die Kappazählung zu aktivieren, ging aber auch.
Aber sowohl AX als auch Zivan NG3 sind seit langem verkauft.

Gruss, Roland

 

[Blacky-AX]

Naja Roland, sooo lange ist das mit dem NG3 ja noch nicht her ;-) ;-)

Benutze ich übrigens immer noch wenn ich "schnellladen" will.

 

[DeLike]

Aufladen der Akkus ging gut über einen externen Zivan NG3.
War etwas fummelig, die Kappazählung zu aktivieren, ging aber auch.

Gruss, Roland

Es wäre sehr interessant wie Sie es geschafft haben? Vielen haben NiCd auf LiXX getauscht und manche benutzen ohne internen Lader bzw. ohne Kappa Anzeige...

Gruß,

Alexander.

 

[Bernd Schlueter]

Den Kapazitätszähler hätte ich doch gerne funktionieren, der geht schließlich sehr genau. Hatte ich noch gar nicht dran gedacht, dass der sich auf dem Laderklotz befindet. Die Steuer-pwm läuft ja auch über das Kabel, die Regelung für den Lader befindet sich auf dem zentralen Controller , Niederspannungsteil. Leider konnte ich meinen sporadischen Fehler nicht entdecken, der mir in Belgien fünf Nicadblöcke zerstörte.
Also,dann werde ich das von Wotan für mich geaute Drehstromgerät endlich in ein Gehäuse bauen und damit typ2mäßig laden.

Ergebnis meiner Laderuntersuchung: Da sich bis auf das Laden der kleinen geben Kondensatoren überhaupt nichts tut und sowohl die Leistungsdioden , 4mal IXYS DSEI30-40 wie die zwei Leistungsmosfets IXYS IXFH 26N50 bei 3-Volt-Prüfung intakt erscheinen, sehe ich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist das Relais defekt, das die Eingangsgleichstromversorgung schaltet, oder es wird vom Zentralcontroller nicht angesteuert.

Gleich an der HF-Eingangsdrossel (Ringkern) entdeckte ich eine fette Schmauchspur, die Lötstelle hatte sich wohl mehrfach entlötet und sich im Moment aber wieder selbsttätig angelötet, daran kann der Fehler im Moment nicht liegen.

Ich denke aber immer noch daran, dass ein Fehler abgespeichert wurde, wie ich oben beschrieben habe, der den Lader bzw.das Relais stilllegt. An der PWM kann es nicht liegen, dann würden beim Einschalten die fetten vier Elkos geladen, das würde deutlich hörbar sein. Also, Relais überbrücken oder vielleicht doch nur Fehlerspeicher löschen?

Mist, Microsoft hat den Schaltplan von Philippe für Schadsoftware gehalten und gelöscht und ich habe kein Lesezeichen mehr dorthin. Ich hatte die Adresse aber hier ins Forum geschrieben. Weiß jemand, wohin ich das geschrieben hatte?

Es gibt also für mich die nächste Zeit viel zu basteln, auch Wotans Steuerung für die Waldmühlenautos stehen an. Bei denen konnte man nur eine Festspannung eingeben, wir benötigen aber eine Spannung, die mit der Mühlraddrehfrequenz steigt. Wotan ging es schon einige Zeit nicht gut. Er nahm sich stets der Sorgen anderer an, aber er wollte nicht andere belasten, wenn er selbst Sorgen hatte.
Seine kalte Bude war alles andere als gesundheitsfördernd.

Aber erst werde ich Dieter Eckhard um Rat fragen...Danke für den Rat!

 

[jeah!]

Hallo zusammen

Ich habe von meiner Mutter einen Citroen Saxo electrique geschenkt bekommen, Jahrgang 2004. Die Batterien sind von 2010, jetzt lädt das Auto aber nicht mehr. Der Garagist ist am Ende mit seinem Latein und ich ratlos. Kann jemand wieder helfen? Ich wollte das Auto so gerne behalten, aber wenn ich es nicht mehr laden kann ...

 

[R.M]

Hallo

Kommt vor: die Sagembox ausbauen und an Dieter Eckard zum reparieren schicken.

Gruß

Roman

 

[jeah!]

Hallo

Kommt vor: die Sagembox ausbauen und an Dieter Eckard zum reparieren schicken.

Gruß

Roman

Danke Roman, Sagembox - wie sieht die aus?

 

[R.M]

Hallo

Da gucken wies geht http://psa-electric-wiki.e-cars-mannheim.de/index.php?title=Wiki_für_ältere_PSA_Elektro-Fahrzeuge.

Gruß

Roman

 

[GDE]

Ist der Wagen länger gestanden? Dann sind die Akkus vielleicht entladen und das Ladegerät springt nicht mehr automatisch an. Hast du ein Messgerät und etwas Ahnung von Elektrotechnik?

Gruß
Gunther

 

[Berlingo-98]

Erstmal natürlich alle Sicherungen prüfen. Die Akkukästen sind untereinander mit 200A Sicherungen verbunden. Eine ist oben am Kasten im Motorraum, eine ganz hinten am 6er Kasten und eine am 11er Kasten.

Und in der Tat: wenn der Wagen lange gestanden hat, könnten sein:

a) 12V Bordakku tiefentladen. Muß man mit externem Ladegerät aufladen. Besser vorher abklemmen.
Wenn die 12V Spannung wieder da ist und wieder angeklemmt, gehts an den Fahrakku:

b) Fahrakkuspannung prüfen. Wenn sie unter 80 Volt ist, geht der Computer nicht mehr und es erfolgt keine Ladung, keine Anzeigen mehr.
Auch den Fahrakku kann man wieder hochziehen auf deutlich über 80 Volt, am besten auch mit einem externen Lader.
Muss man aber können.

Wieviel Kenntnisse der Elektrotechnik hast Du, z.B. im Umgang mit Messgeräten und externen Ladegeräten. Traust Du Dir zu, die SAGEM Box zu öffnen, um an die Batterieanschlüsse direkt zu kommen. Aber Achtung, das kann sehr gefährlich werden. 120 V DC. Und hast Du die entsprechenden Geräte. Und hast Du das 55seitige Werkstattschulungshandbuch von Citroen für AX und SAXO?

Übrigens: Genauso wie oben beschrieben hatte ich vor Jahren einen AX wiederbelebt, den die Werkstatt in Hamburg aufgegeben hatte. Und die Werkstatt hatte eigentlich echt Ahnung, weil sie die 15 oder 20 Citroen Wagen der HEW betreut hatte. Ich kannte die Werkstatt noch von 2003, damals hatte ich meinen AX dort übernommen. Damals hatten die noch Leute mit der E-Zusatzausbildung. Leute mit der Spezialschulung für die "alten Franzosen" wird man heute kaum noch finden.

Gruss, Roland

 

[Berlingo-98]

Ich erhielt zur Vorgehensweise mit dem Abklemmen, Aufladen und wieder Anklemmen noch folgende Hinweise und korrigiere damit meine vorherigen Ratschläge:

Bei Unterspannung erst die 120V trennen, dann die 12V auf Sollwert bringen, danach 120 V auf über 100V bringen und danach erst anklemmen.
Wenn die 12V unter 9V sind, wird eh ein Fehler erkannt und gespeichert. Kannst ihn dann nur mit dem Elit o.ä. zurücksetzen.
Unter einem bestimmten Fahrspannungswert wird eh der 12V Akku nicht mehr nachgeladen.

Gruss, Roland

 

[R.M]

Hallo

Ist normal immer zuerst die 120 V trennen dann die 12V abklemmen, anklemmen erst 12V dann 120V, sonst kann der DCDC kaputt gehen.

Mit dem Lexia kann man eine Initialisierungsladung aufrufen dann gehts auch bei weniger als 80V mit dem Bordladegerät.


Gruß

Roman

 

[jeah!]

Hallo zusammen

Inzwischen lädt mein Saxo wieder. Wir haben festgestellt, dass die ersetzte neue Wasserpumpe zwar richtig angeschlossen worden ist, aber der Stecker verkehrt rum angeschlossen war. Die Käbelchen sind jetzt richtig gedreht (herzlichen Dank an Denis Matt) und die Pumpe funktioniert einwandfrei. Wir haben alles für 2 Stunden stromlos gestellt, um auch alte Fehlermeldungen zu löschen, danach hat auch die orange Warnlampe mit dem Blitzsymbol nicht mehr geleuchtet - allerdings wieder gekommen nach 5 km fahren. Jetzt leuchtet sie wieder und ich muss das Auto nochmals zeigen bei der MFK. Ich werde versuchen, die Fehlermeldung kurz vor dem Termin mit dem ReLight zu löschen.:rp:

 

[Bernd Schlüter]

Den Kapazitätszähler hätte ich doch gerne funktionieren, der geht schließlich sehr genau. Hatte ich noch gar nicht dran gedacht, dass der sich auf dem Laderklotz befindet. Die Steuer-pwm läuft ja auch über das Kabel, die Regelung für den Lader befindet sich auf dem zentralen Controller , Niederspannungsteil. Leider konnte ich meinen sporadischen Fehler nicht entdecken, der mir in Belgien fünf Nicadblöcke zerstörte.
Also,dann werde ich das von Wotan für mich geaute Drehstromgerät endlich in ein Gehäuse bauen und damit typ2mäßig laden.

Ergebnis meiner Laderuntersuchung: Da sich bis auf das Laden der kleinen geben Kondensatoren überhaupt nichts tut und sowohl die Leistungsdioden , 4mal IXYS DSEI30-40 wie die zwei Leistungsmosfets IXYS IXFH 26N50 bei 3-Volt-Prüfung intakt erscheinen, sehe ich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist das Relais defekt, das die Eingangsgleichstromversorgung schaltet, oder es wird vom Zentralcontroller nicht angesteuert.

Gleich an der HF-Eingangsdrossel (Ringkern) entdeckte ich eine fette Schmauchspur, die Lötstelle hatte sich wohl mehrfach entlötet und sich im Moment aber wieder selbsttätig angelötet, daran kann der Fehler im Moment nicht liegen.

Ich denke aber immer noch daran, dass ein Fehler abgespeichert wurde, wie ich oben beschrieben habe, der den Lader bzw.das Relais stilllegt. An der PWM kann es nicht liegen, dann würden beim Einschalten die fetten vier Elkos geladen, das würde deutlich hörbar sein. Also, Relais überbrücken oder vielleicht doch nur Fehlerspeicher löschen?

Mist, Microsoft hat den Schaltplan von Philippe für Schadsoftware gehalten und gelöscht und ich habe kein Lesezeichen mehr dorthin. Ich hatte die Adresse aber hier ins Forum geschrieben. Weiß jemand, wohin ich das geschrieben hatte?

Es gibt also für mich die nächste Zeit viel zu basteln, auch Wotans Steuerung für die Waldmühlenautos stehen an. Bei denen konnte man nur eine Festspannung eingeben, wir benötigen aber eine Spannung, die mit der Mühlraddrehfrequenz steigt. Wotan ging es schon einige Zeit nicht gut. Er nahm sich stets der Sorgen anderer an, aber er wollte nicht andere belasten, wenn er selbst Sorgen hatte.
Seine kalte Bude war alles andere als gesundheitsfördernd.

Aber erst werde ich Dieter Eckhard um Rat fragen...Danke für den Rat!

Ganz vergessen, den weiteren Vorgang zu schildern:
Alles läuft wieder, ohne irgendwelche besonderen Maßnahmen!

Was ich gemacht habe:
Wie ganz zu Anfang, als ich noch keinerlei Informationen hatte und das "defekte" Fahrzeug vom Schrottplatz holte:
Alle Spannungsquellen ab, dann mehrfach die 12 Volt-Bleibatterie ab und die Anschlüsse kurzgeschlossen. Nach einigen Versuchen stellte sich das Reset ein. Offensichtlich hatte sich wieder einer der Steuerungsprozessoren aufgehängt, was meine Kiste ja häufiger macht. Alle paar 1000km fällt unerwartet das Hauptrelais ab, ich muss anhalten und neu starten.
Auf der Autobahn kann das sehr gefährlich werden.

Anfangs waren die Prozessoren völlig durcheinander und es blinkte alles wie bei einer Lichtorgel. Hatte ich dann nie mehr. Der Auslöser war vermutlich der verkehrt herum eingebaute 12Volt-Akku: fette Brandspur auf dem DC/DC.

Die Ladespannungsmessung erfolgt übrigens im Zentralrechner, nicht im Lader, da habe ich einen zeitweisen Defekt, den ich nicht beseitigen konnte.