ob es theoretisch möglich ist das Auto direkt über eine PV zu laden- mal angenommen ich bin immer zu Hause.
Das nennt man "Überschussladung".
Letztendlich heißt das, dass die Wallbox prüft, ob gerade ausreichend Strom aus deiner PV kommt, um den Ladevorgang deines Autos zu starten, und das dann auch tut, sobald genug Sonnenstrom da ist.
Dafür ist aber ein entsprechender Stromzähler/Sensor erforderlich, da ja nicht nur dein Auto, sondern auch deine Wohnung/Haus Strom will, und dein Auto eine Mindest-Ladeleistung hat (meist 6A an 230V - also rund 1,3kW).
Das können die meisten Wallboxen inzwischen.
Aber es braucht dennoch eine Kabelverbindung zum Stromnetz.
Ohne ein solche Kabel braucht es eine Batterie (siehe Punkt 4 von
@Emil weiter oben). Das ist idR. viel viel teurer, als hin und wieder aus dem Netz zu laden (wegen der Flexibilität) und Überschüsse, die nicht direkt verbraucht/gespeichert werden können ein zu speisen.
Die finanziell sinnvollste Lösung ist eine PV, die ins Netz einspeist aber zuvor deinen Eigenverbrauch bedient - in Kombination mit einer entsprechend intelligenten Wallbox (das sind inzwischen eigentlich fast alle am Markt).
Oder geht das nur mit Überschussladen- heisst das man speist ins Netz und nur wenn die Sonne mal ganz kräftig scheint und nicht alles ins Netz kann, dann kann ich auch Auto laden?
Nicht ganz: Zuerst wird das von der PV bedient, das dein Haus braucht.
Wenn das vollständig gedeckt ist, dann geht ein wenig ins Netz, bis die Minimal-Ladeleistung deines Autos anliegt.
Dann erkennt die Wallbox, dass laden möglich ist und startet die Ladung.
Das geht entweder so lange, bis die maximale Ladeleistung deines Autos oder der Wallbox erreicht ist (meist 11kW) oder dein Auto-Akku voll ist (oder es dunkel wird). Alles danach geht ins Netz und bringt dir Geld (Einspeisevergütung).
Die meisten Überschuss-geführten Wallboxen erlauben auch eine "Notladung" aus dem Stromnetz, damit man jederzeit flexibel ist, falls die PV-Ausbeute nicht ausreicht.
Ganz egal, welches System es am Ende bei dir wird:
Die wichtigste Kenngröße ist die PV-Generatorgröße - also die Anzahl der Module, denn nur das, was du an Energie erzeugst kannst du auch nutzen. --> Alle Flächen sinnVOLL belegen! (Auch Gartenhütten, Hausdach, etc. nicht vergessen).
An dieser Stelle zu sparen wirst du später bereuen.
Die 3*8m sollten ausreichen für 2*4 Module. Bei rund 370Wp/Modul wären das also nur ~2,9kWp. Das alleine wird vermutlich kaum deinen Hausverbrauch bedienen können. Ist zwar besser als nichts, aber mehr wäre natürlich besser.
Batterien werden kontrovers diskutiert, aber du willst ja ohnehin eine große in der Garage parken. Im Zweifelsfall lieber die PV-Leistung erhöhen und (mindestens vorerst) auf eine Hausbatterie verzichten. Die kann notfalls später nachgerüstet werden. Aktuell sind solche Teile fast immer ein finanzielles Verlustgeschäft (insbesondere bei einer so winzigen PV).