Lademöglichkeit iMIEV/C-Zero/Ion - Elektroauto Forum

Lademöglichkeit iMIEV/C-Zero/Ion

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hoschilein

Neues Mitglied
19.04.2017
11
Boah, das klingt gut, würde auch gern auf CEE umsteigen, welche Leitung muss man da brücken, damit der geschaltete Reedkontakt dauerghaft / simuliert, dass mit 14A geladen wird?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.199
91365 Reifenberg
Der Stecker meines Ladeziegels ist vergossen. Da kann man nix aufmachen und brücken. Und den Ladeziegel kann und will ich auch nicht aufmachen. Schon aus Garantie- und Haftungsgründen.
Die Sache mit dem Magnet in der Dose ist die einfachste und schnellste Lösung. Hat auf Anhieb funktioniert und ich habe mittlerweile einige gebaut. Sind alle erfolgreich im Einsatz. Auch z.B. ein solcher Adapter (von mir ein Magnet in die Schukodose eingebaut). Hat sich auch gut bewährt während der Wave Trophy im September letzten Jahres. Dort war CEEblau der Steckdosen-Standard für die Ladetechnik des Veranstalters.

Übrigens ist es ein Vorteil, dass man damit beides kann, also je nach Wunsch mit 8 oder 14A vom Netz laden zu können. Recht häufig starte ich die Ladung so um Mitternacht und lade gezielt nur mit 8A, damit morgens zum geplanten Starttermin die Ladung gerade zuende ist. Die benötigte Ladezeit kann ich gut abschätzen. Vorteil: dann ist der Akku voll und gut temperiert. Ein Vorteil gerade im Winter. Oder anderes herum: Manchmal ist schnell, manchmal ist langsam laden besser. Unterwegs z.B. lade ich meist immer so schnell wie möglich. Aber über Nacht reicht es meist, den Ladeziegel auf 8A oder 10A einzustellen.

Daneben gibt es Ladeziegel, die man per Taste oder so umschalten kann. Meine gezeigt Lösung bleibt immer zuhause an der Wand aus reiner Bequemlichkeit. Ist so schön einfach, den Stecker einfach von der Wand zu nehmen und ins Auto zu stecken. Nix Kabel suchen, rausholen aus dem Auto, entwirren und anschließen. Stattdessen die feste Ladestation zuhause.

Für mögliches Schuko-Laden unterwegs habe ich ein anderes Kabel mit ICCB gekauft. Da kann man per Tastendruck von 10 auf 16A umschalten. Gekauft über Amazon. Suche nach Morec Ladekabel Typ2 auf Typ1. Auch bei dem kann man den vergossenen Schukostecker nicht aufmachen. Da ist ein Temperatursensor eingegossen, der Überhitzung meldet und dann schaltet die Box entweder runter oder ganz ab. Kostet zur Zeit rund 250 Euro, was ich ganz ok finde.
Kann man übrigens gleich mit CEEblau Stecker bestellen statt Schuko, wenn man das möchte.

Gruss, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

kimmi

Neues Mitglied
25.09.2019
14
So stelle ich mir das auch vor, gute Anschlußdose, MAgnet rein und beide Optionen haben.
Zum testen habe ich mal eine Dose mit Magnet ausgerüstet, aber da hat sich bis jetzt nichts getan, da bleiben immer noch die 8A angezeigt.....
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
100
Mach's mal wie in dem von mir verlinkten Video dargestellt. Und denk' dran, erst den Typ1-Stecker am Auto einzustecken.

Wenn Du mal auf die Stirnseite des Steckers schaust, sieht das ungefähr so aus wie hier dargestellt. Das "Loch" oben dient dazu, dass der Stecker auch auf eine französische Steckdose passt, die für den Schutzleiter einen Stift hat.

Quasi gegenüber dieses Lochs siehst Du beim Legrand-Stecker unserer Drillinge ein zweites, aber vergossenes Loch. Darin sitzt der genannte "Magnetschalter" (Reedkontakt). Der Magnet muss nah genug daran sein, dass der Kontakt während des Einsteckens durchschaltet. Oder anders gesagt, je weiter der Magnet davon entfernt ist, um so stärker muss er sein. Ich nutze dafür einen Magneten , den ich aus einer defekten Computer-Festplatte ausgebaut habe. Wenn ich den beim Einschalten an die falsche Seite des Steckers halte, klappt es nicht.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.199
91365 Reifenberg
Keine Ahnung, wo und wie Du den Magnet positioniert hast. Ich habe mir die Dose so zusammengebaut wie auf dem Bild.


Dose und Magnet sind von Pollin. Hier die direkten links zu den Produkten (glaub jedenfalls, dass es diese Dose war, ist schon eine Weile her):



Gruss, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.199
91365 Reifenberg
So stelle ich mir das auch vor, gute Anschlußdose, MAgnet rein und beide Optionen haben.
Zum testen habe ich mal eine Dose mit Magnet ausgerüstet, aber da hat sich bis jetzt nichts getan, da bleiben immer noch die 8A angezeigt.....
Mal anders herum reingesteckt? So herum lädt er mit 8, anders herum mit 14A.

Gruss, Roland
 

kimmi

Neues Mitglied
25.09.2019
14
Nun nocheinmal probiert: Es klappt!!!(y)
Offensichtlich war bei meinem ersten Versuch die BAtterie zu voll und es gab einfach keinen wirklichen Bedarf.
Vielen Dank nochmals für die hilfreichen Hinweise!
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Ich klinke mich mal ein - dieser Thread scheint am ehesten an meiner Frage draun zu sein:

Ein TYP 2 auf TYP 1 Kabel mit 16A soll ja wohl an manchen TYP2 Ladesäulen nicht gehen (lese ich hier und da - ist das korrekt) ? Dann vernehme ich, dass die Säule 16 oder 32A TYP2 an der Kodierung im Stecker beim Einstecken entscheidet (widerstände im Sense?)... korrekt?

Ergo wird oben die Entscheidung in den Raum gestellt, ob man sich ein 32A KAbel kauft (schwer) und dafür immer laden kann - oder eben das 16A Kabel (leichter), dafür an mancher Säule aber leer ausgeht...

Könnte man ein bestehendes 16A Kabel so umkodieren, dass die Säule es als 32A KAbel erkennt - und dann immer laden können? Ein Drilling würde sich ja dennoch nur die 16A ziehen - die Kabeldicke wäre also nach wie vor ausreichend (dass man dieses Kabel dann nie aus der Hand geben sollte is klar...).
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
84
Hallo,

bei den Kabeln wird ein Widerstand im Stecker genutzt. Der ist meistens im Stecker (Typ 2) eingebaut. Bekommt man den auf, könnte er theoretisch getauscht werden.
Allerdings geht eine 32A Säule auch davon aus, das alles dahinter, inklusive deinem Kabel diesen Strom auch im Fehlerfall aushält. Es sind also entsprechen zum Beispiel 32A Sicherungen in der Säule verbaut. Schließt du jetzt ein mit 32A kodiertes Kabel an, das aber eigentlich nur 16A verträgt, ist das aus technischer Sicht nicht korrekt.

Der Ladestrom bei Typ 1 Fahrzeugen ist meistens nicht höher als 16A. Ich bin unsicher, ob z.B. der Leaf je nach Region mehr konnte...

MfG.
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
100
Genau genommen sind gemäß IEC 62196 nur Stromwerte von 13 / 20 / 32 / 63 A kodierbar. Um mit 16 A laden zu können, muss das Kabel also schon 20 A tragfähig und kodiert sein.

Klingt hier vielleicht jetzt akademisch / pedantisch, hat aber für Fahrzeuge, die einphasig mit > 16 A laden können, durchaus eine Bedeutung. Die können nämlich dann unter Beachtung der zulässigen "Schieflast" (in D meist 20 A) mit bis zu 4,6 kW laden.

Betrifft unsere Drillinge halt leider nicht ...
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Danke Euch beiden.. Inzwischen habe ich ein bischen rumprobiert - bei ALDI kapiert die TYP2 Säule, dass es ein 16A Kabel ist und lädt dann so grob 12 bis 13 A in die Akkus (müsste sich also auf 13A einstellen .- minus leichte verluste und so..)..

Ich bin noch nicht fertig mit Recherche - es scheint aber zum einen die "max Amp" beschrönkung per Widerstand zu geben - und dann noch die Aushndlung des konkreten LAdestroms in der Pulsweite des PWM Signals im Kabel... Und die Software der Ladestationen scheint auch eine Rolle zu spielen..

Ich forsche weiter - für den Moment lade ich mit Ladeziegel zu Hause, das klappt gut :)
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
100
Ich hatte den Link zur Wikipedia-Beschreibung der Typ2-Signalisierung schon oben in mein Posting vom 10.12. gepackt ... einfach mal nachlesen.

Die Ladestation muss so eingerichtet sein, dass sie über PWM nie mehr "erlaubt" als die Installation davor zulässt (oder der Eigentümer zulassen mag). Wenn das 32 A sind, könnte sie 32 A zulassen,

- aber sie muss auch checken, was das angeschlossene Kabel zulässt. Wenn das halt auf 20 A kodiert ist, lässt sie nicht mehr als 20 A zu (wie o. g.: eine 16 A Kodierung gibt's nicht!)

- und dann kommt ein Auto wie einer unserer Drillinge und kann nicht mehr als 14 A ziehen.

Über PWM wird genau nix "ausgehandelt". Das PWM-Signal ist einfach eine klare Ansage. Die Ladestation signalisiert darüber, was das Auto sich hier maximal genehmigen darf und die Karre hat sich dran zu halten!

Wenn das Auto sich nicht dran hält, kann die Ladestation den Ladevorgang abbrechen (falls sie den Ladestrom misst, was sie nicht muss) oder es geht so lang gut, bis eine Sicherung fliegt, das Kabel abfackelt, whatever. Aber die Autos halten sich schon dran.

Software in der Ladestation ... tja, sollte sich exakt an IEC 62196 halten. Sollte - wie auch die im Auto. 100% ist da nicht immer gewährleistet ... ältere Drillinge hatten AFAIR an manchen neueren Ladesäulen ein Problem, weil das Protokoll im Auto nicht ganz exakt implementiert war.
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Danke für Deine Ausführungen. Ich habe schon einiges zum Thema gelesen - aber Du hast Recht, ich muss noch mehr lesen... Werde ich nachholen und mich weiter Bilden. Danke für Deine Zeilen, das hat mir schon mal weiter geholfen...
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
100
Alles gut, ich in da ja auch nur Amateur und habe mir das langsam angelesen ... im Detail muss ich da auch immer noch mal wieder nachlesen und bevor ich das einigermaßen verstanden hatte, habe ich mir das mehrfach angesehen. Und wenn man da nicht regelmäßig mit umgeht, gerät auch allemal immer wieder etwas in Vergessenheit.
 
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