Ladegeräte in Reihe



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r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Moin zusammen,

habe jüngst HP Stangen erworben. Die alten, ohne Strombegrenzung. Ja, ich weis, dass es da eine Platine gibt. Ich möchte es aber anders versuchen, zumal ich auch mehr Spannung brauche. Deshalb folgender Plan:
Zunächst kommt der HP direkt an Akku Minus. Eine Diode an HP Plus reicht an ein paralleles Pärchen "ordentlicher" Lader weiter, die zusammen etwas weniger als den Maximalstrom des HP bringen. Die beiden sind auch so eingestellt, dass die Summenspannung mit dem HP meinen Ladeschluss von 96V ergibt.
Für den Fall, dass die Akkuspannung unter der Ausgangsspannung des HP liegt gibt es noch eine Diode parallel zu den strombegrenzenden Ladegeräten. Als Leistungsdioden habe ich einfach einen fetten Brückengleichrichter vorgesehen. Minus an HP+ die beiden wechsel an Strombegrenzt- und Plus an Strombegrenzt+ .
Der HP macht 52V mit 57A. Die anderen beiden Lader müssen also 44V 55A zusammen liefern. Jetzt frage ich mich, ob ich das auf drei Phasen verteilen soll, wegen der Belastung des Nulleiters oder ob ich eine Phase ganz frei halten soll für den, der sie gerade braucht.
Bitte um mitdenken und freundliche Nackenschläge, wenn ich etwas übersehen habe.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Klar brauchst du 3 Phasen und die Strombegrenzung brauchst du bei Reihenschaltung nur bei einem Gerät.

Gruß

Roman
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Ich bin neugierig Roman. Warum brauche ich KLAR drei Phasen. Rechnerisch habe ich mit dem HP incl. Wirkungsgrad (ungünstig mit 0,8 angenommen) 3,6kW. Da ist zu. Die beiden Strombegrenzenden haben zusammen 3kW Eingangsleistung, kämen also mit einer Phase aus. Würde man beim Rudelladen von Els wohl auch so machen. Also bring mir was bei.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
ich habe meine drei Deltas auch auf 2 Phasen verteilt,
L1 2 x 51V 33A
L2 1 x 54V 33A
=156V für meinen Saxo/P106
damit L3 den Bordlader übernehmen kann an der Säule.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.899
na wahrscheinlich hat er schneller geschrieben als gedacht,
und meinte eben nur
das du mehr als eine phase brauchst,
ich seh da auch blos 2 phasen als nötig,
(liegt von der verteilung ähnlich wie bei mir HP eine phase siemens+3meanwell 2.phase)
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.438
Hallo Richard,

würd auch sagen das geht so an zwei Phasen, theoretisch auch an einer mit 32 Ampere.
Aber so was machen nur die Experten (Tesla, Nissan, BMW, KIA....)

Mache das auch so mit zwei hps ohne die aufwendige Modification in Reihe mit einem kleinen delta Netzgerät das die Strombegrenzung übernimmt.
Da aber echte drei Phasen da jedes gut 3kw schluckt.

Gruß
Martin
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Weil die Ladegräte im Konstanstrombetrieb ihre Aufnahmeleistung erhöhen wenn die Akkus voller werden und wenn dann noch die Netzspannung runter geht dann wirds eng.

Da werden dann schnell aus 14A 17A und die Säule steigt aus, ist mir schon 2 mal passiert.

Deshalb nutze ich die Phasen auch nicht mehr als 80% aus wenn ich keine Möglichkeit habe die Sicherungen selbst wieder rein zu machen.

Gruß

Roman
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Getestet und klappt. Auch das mit dem Brücken Gleichrichter.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ist das so, dass die beiden Nicht-HPs keinen Strom in Rückwärtsrichtung vertragen?
Das HP pfeift, wenn die Spannung unter 31 Volt sinkt, was hier gar nicht eintreten kann
Das HP verträgt jedenfalls Strom in Rückwärtsrichtung, wenn man in den Schaltplan schaut.
Hinter den Vollweggleichrichtern des HP sitzt auch noch eine hochstromfeste Schottkidiode, die wir bei Hintereinanderschatung gar nicht benötigen. Allerdings fließt ein Rückwärtsstrom auch über die Drosseln.
In jedem Fall nimmt das HP den meisten Strom auf, sodass Du meiner Meinung in aller Ruhe an der dritten Phase Deinen Kaffee kochen kannst, das eingebaute Netzgerät zusätzlich nutzen und heizen kannst.
 

Loelle

Mitglied
27.01.2014
248
@ Bernd
habe ich das richtig verstanden, Du hast einen Schaltplan vom HP ESP120?
Den suche ich schon einige Zeit.
Gruß Lölle
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, leider nicht, aber ich hatte die Endstufe grob herausgezeichnet und war zum Schluss gekommen, dass man getrost den Strom am Ausgang rückwärts fließen lassen kann, weil der Vollweggleichrichter diesen kurzschließt und nur ein geringer Spannungsabfall an den Stromverdopplungsdrosseln entsteht. Nur die Regelschwingung unterhalb 31V Ausgang finde ich störend, wenn nicht besorgniserregend.
Im Rahmen dieser Bastelei habe ich auch versuchsweise die Stromverdopplung ausgebaut und kam bei Beibehaltung aller sonstigen Eigenschaften (Stromhalbierung natürlich) auf 96 bzw. 104 und mehr Volt Ausgangsspannung (letzteres durch Ersetzen des 24kOhm-Widerstandes an der Platinenunterseite)
Die Löterei zum Auftrennen der Trafo-Gleichrichter -und Drosselverbindungen sind jedoch solch eine Viecherei, dass ich den Versuch bei der einen Platine belassen habe.
Spannungsverdopplung bis auf 210 Volt sind auch möglich, aber aus dem genannten Grund rate ich ab.
Für die Stromregelung am esp120 benötige ich keine zusätzliche Platine. Ohne Mikroprozessor und Hallsonde, die zu langsam sind und zusammen mit der Siebkette aus Drosseln und Kondensatoren eine meiner Meinung nach zu große Phasenverschiebung der Regelspannung machen.
Das ist eh alles überflüssig, seit es das HP DPS 2500AB gibt, das hat alles schon eingebaut und lässt sich unter Verzicht auf etwas Leistung auch mit dem nicht stromgeregelten ESP120 kombinieren. Das kleinere Netzteil übernimmt bei Hintereinanderschaltung die Stromregelung, ohne jegliche Löterei.

Russische Quellen behaupten ja, dass sie aus dem 2500AB über 50 Ampere gezogen haben (?).

Hintereinanderschalten lässt sich , wenn man die Batteriespannung nicht ein Minimum unterschreiten lässt, problemlos, so lange eines der hintereinandergeschalteten Netzteile den Strom begrenzt. Das können unverändert nur die 2500AB. Parallelschaltung benötigt eine Ausgleichsregelung, die bereits eingebaut ist, wenn man die entsprechenden Ausgangsgsstifte verbindet, dafür existieren Schaltunterlagen.

Dass die Drosseln und Trafos so irrsinnig heiß werden (ca 100°) hat einen Grund darin, dass die magnetischen Verluste erst bei ca 100°C minimal werden. Die 2500AB sind offensichtlich aus anderem Ferritmaterial, das kühler bleibt, aber immer noch aua.

Viele haben die ("selbstheilenden") Folienkondensatoren von 0,1µF 100 V gegen Masse nicht ersetzt, die sind bei Hintereinanderschaltung einfach innerlich weggebrannt, ohne, dass das äußerlich in Erscheinung tritt (nur beim ESP120).
 

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