Hallo,
ich wünsche erst Mal frohe schöne Feiertage.
Heute suche ich nach Ideen, wie eine einfache Abregelung von vorhandenen Ladegeräten mit Temperatursensoren zur Temperaturkompensation realisiert werden könnte.
Wenn der erste passive LiFePO4 Balancer anfängt zu arbeiten macht es wenig Sinn mit der vollen Stromstärke weiter zu laden, da nur unnötig Energie verheizt wird, und auch die Spannung unnötig weiter ansteigt.
Bei einer Neuinstallation würde man gegebenenfalls dann ein BMS, Balancer und ein Ladegerät wählen, die so zusammenarbeiten, dass das Ladegerät ab geregelt wird. Allerdings ist das für kleinere Akkugrößen ein teurer Spaß. Und wenn man mehrere unabhängige Akkus hat, braucht man das auch noch mehrfach.
Wenn man ein bestehendes Bleisystem auf LiFePO4 umrüstet, dann ist der Austausch aller vorhandener Ladegeräte schon ein teurer Spaß, und es gibt auch gar keinen direkten Ersatz für bestimmte Ladegerättypen. Deshalb schwebt mir für meine Installation im Wohnmobil eine andere Lösung vor.
Hier die Ausgangslage:
Ladegeräte:
- Lichtmaschine 150A/28,8V mit AlphaPro Laderegler und Temperatursensor
- 2x Philippi Ladegeräte mit je 30A/28,8V und Temperatursensor
- 2x Solarladeregler MppSolar PCM 5048 je 1000 W PV und mit Temperatursensor
Akkus:
- 2x 200Ah/25,6V Winston mit je 8 Cellmodulen und je 1 BMS mit getrennter Überspannungs- und Unterspannungsabschaltung
- weitere Akkumodule mit Singleboard BMS
Da es mir vorwiegend um eine hohe Lebensdauer geht sind mittlerweile alle Ladegeräte so eingestellt, dass sie nur mit maximal 28 V (3,5 V/Zelle) laden und die Ladeerhaltungsspannung nur bei 26,4V (3,3V/Zelle) liegt. Der AlphaPro und die Solarregler ließen sich direkt auf die gewünschte Spannung einstellen, die Philippi Ladegeräte wurden über einen festen Widerstandswert für den Temperatursensor auf 28V eingestellt.
Letzteres brachte mich auf die Idee statt die Spannungswerte fest einzustellen, diese mit Hilfe der vorhandenen Temperatursensoren so zu regeln, dass sobald ein Balancer warm wird, über die sich erwärmenden Temperatursensoren die Spannung und damit den Strom der aktiven Ladegeräte zu regeln.
Was auf den ersten Blick einfach aussieht, erweist sich aber dann in der Praxis als schwierig, da die erhöhte Temperatur ja nicht an einem einzigen Punkt auftritt, sondern verteilt über alle vorhandenen Balancer-Widerstände (mindestens 16). Zudem habe ich 5 Temperatursensoren, die ich mit der Wärme versorgen muss.
Ich suche momentan nach einer einfach zu realisierenden Idee wie ich die Temperatur der Balancer Widerstände mit den Temperatursensoren der Ladegeräte verknüpfen kann. Ziel soll es sein, dass sobald einer der Widerstände warm wird, alle aktiven Laderegler ihre Spannung senken und bei sich abkühlendem Widerstand die Spannung wieder ansteigt. Wichtig ist dabei auch noch, dass das auch bei Umgebungstemperaturen von 40° C die Akkus noch ausreichend schnell geladen werden und das alles nicht zu träge ist.
Die einfachste Idee, die mir momentan einfällt ist einfache Microthermostate (z.B. JUC-31F) auf jedem Widerstand zu befestigen. Sobald einer davon schaltet werden über einen kleinen Lastwiderstand alle am Einbauort vorhandenen Temperatursensoren zentral beheizt. Damit erfolgt weder bei den Zellmodulen noch bei den Ladegeräten ein Eingriff. Natürlich braucht man einen Kühlkörper und Lüfter damit sich die Temperatur der Balancer-Widerstände und des Heizwiderstands schnell wieder der Umgebungstemperatur angleichen, wenn der Thermostat abschaltet. Das Abgleichen dürfte dabei gar nicht so einfach sein. Allerdings kommt man ohne irgendwelche Elektronik aus.
Wer hat Ideen wie man das ohne großen Aufwand und relativ ausfallsicher noch machen könnte?
Diese Lösung ist zwar nur als Optimierung gedacht, aber sie erhöht natürlich auch den Schutz gegen Überspannung. Das BMS würde aber im Falle der Überschreitung einer bestimmten Spannung dann trotzdem alle Ladequellen abschalten. Sollte die Spannung nach 1 min immer noch zu hoch sein, dann wird der jeweilige Akku komplett getrennt.
Danke und Grüße,
Emil
ich wünsche erst Mal frohe schöne Feiertage.
Heute suche ich nach Ideen, wie eine einfache Abregelung von vorhandenen Ladegeräten mit Temperatursensoren zur Temperaturkompensation realisiert werden könnte.
Wenn der erste passive LiFePO4 Balancer anfängt zu arbeiten macht es wenig Sinn mit der vollen Stromstärke weiter zu laden, da nur unnötig Energie verheizt wird, und auch die Spannung unnötig weiter ansteigt.
Bei einer Neuinstallation würde man gegebenenfalls dann ein BMS, Balancer und ein Ladegerät wählen, die so zusammenarbeiten, dass das Ladegerät ab geregelt wird. Allerdings ist das für kleinere Akkugrößen ein teurer Spaß. Und wenn man mehrere unabhängige Akkus hat, braucht man das auch noch mehrfach.
Wenn man ein bestehendes Bleisystem auf LiFePO4 umrüstet, dann ist der Austausch aller vorhandener Ladegeräte schon ein teurer Spaß, und es gibt auch gar keinen direkten Ersatz für bestimmte Ladegerättypen. Deshalb schwebt mir für meine Installation im Wohnmobil eine andere Lösung vor.
Hier die Ausgangslage:
Ladegeräte:
- Lichtmaschine 150A/28,8V mit AlphaPro Laderegler und Temperatursensor
- 2x Philippi Ladegeräte mit je 30A/28,8V und Temperatursensor
- 2x Solarladeregler MppSolar PCM 5048 je 1000 W PV und mit Temperatursensor
Akkus:
- 2x 200Ah/25,6V Winston mit je 8 Cellmodulen und je 1 BMS mit getrennter Überspannungs- und Unterspannungsabschaltung
- weitere Akkumodule mit Singleboard BMS
Da es mir vorwiegend um eine hohe Lebensdauer geht sind mittlerweile alle Ladegeräte so eingestellt, dass sie nur mit maximal 28 V (3,5 V/Zelle) laden und die Ladeerhaltungsspannung nur bei 26,4V (3,3V/Zelle) liegt. Der AlphaPro und die Solarregler ließen sich direkt auf die gewünschte Spannung einstellen, die Philippi Ladegeräte wurden über einen festen Widerstandswert für den Temperatursensor auf 28V eingestellt.
Letzteres brachte mich auf die Idee statt die Spannungswerte fest einzustellen, diese mit Hilfe der vorhandenen Temperatursensoren so zu regeln, dass sobald ein Balancer warm wird, über die sich erwärmenden Temperatursensoren die Spannung und damit den Strom der aktiven Ladegeräte zu regeln.
Was auf den ersten Blick einfach aussieht, erweist sich aber dann in der Praxis als schwierig, da die erhöhte Temperatur ja nicht an einem einzigen Punkt auftritt, sondern verteilt über alle vorhandenen Balancer-Widerstände (mindestens 16). Zudem habe ich 5 Temperatursensoren, die ich mit der Wärme versorgen muss.
Ich suche momentan nach einer einfach zu realisierenden Idee wie ich die Temperatur der Balancer Widerstände mit den Temperatursensoren der Ladegeräte verknüpfen kann. Ziel soll es sein, dass sobald einer der Widerstände warm wird, alle aktiven Laderegler ihre Spannung senken und bei sich abkühlendem Widerstand die Spannung wieder ansteigt. Wichtig ist dabei auch noch, dass das auch bei Umgebungstemperaturen von 40° C die Akkus noch ausreichend schnell geladen werden und das alles nicht zu träge ist.
Die einfachste Idee, die mir momentan einfällt ist einfache Microthermostate (z.B. JUC-31F) auf jedem Widerstand zu befestigen. Sobald einer davon schaltet werden über einen kleinen Lastwiderstand alle am Einbauort vorhandenen Temperatursensoren zentral beheizt. Damit erfolgt weder bei den Zellmodulen noch bei den Ladegeräten ein Eingriff. Natürlich braucht man einen Kühlkörper und Lüfter damit sich die Temperatur der Balancer-Widerstände und des Heizwiderstands schnell wieder der Umgebungstemperatur angleichen, wenn der Thermostat abschaltet. Das Abgleichen dürfte dabei gar nicht so einfach sein. Allerdings kommt man ohne irgendwelche Elektronik aus.
Wer hat Ideen wie man das ohne großen Aufwand und relativ ausfallsicher noch machen könnte?
Diese Lösung ist zwar nur als Optimierung gedacht, aber sie erhöht natürlich auch den Schutz gegen Überspannung. Das BMS würde aber im Falle der Überschreitung einer bestimmten Spannung dann trotzdem alle Ladequellen abschalten. Sollte die Spannung nach 1 min immer noch zu hoch sein, dann wird der jeweilige Akku komplett getrennt.
Danke und Grüße,
Emil