Ladegerät mit CAN Kommunikation



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°Thomas°

Mitglied
13.04.2006
89
Hallo Zusammen

Die neuen Ladegeräte sind vielfach mit CAN Kommunikation ausgerüstet.
Hat sich jemand von euch schon an so ein Ladegerät herangewagt?

Ich stelle mir das so vor.

Ich brauche eine "Blackbox" die mit dem Ladegerät spricht.
In dieser "Blackbox" möchte ich (minimalanforderung):
- Eine Ladekurve hinterlegen können
- Eine (analoge) Eingabe für den Ladestrom machen

Weiter wäre interessant:
- Die Spannungen, Ströme, Störungsmeldungen zugänglich zu haben.

Die Blackbox sollte also in etwa Hirn-und Konverter Funktion haben.

Bin mir nicht sicher, wie ich vorgehen soll,
da ich noch nie so tief mit CAN gearbeitet habe.

Wisst Ihr, welches Gerät sich für so etwas eignet,
bezahlbar ist, ohne "Professorenkentnisse" zum funktionieren gebracht werden kann?

Gruss Thomas
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Thomas,

mit dem CAN-Bus habe ich schon einige Erfahrung.
Ich verstehe aber nicht ganz was Du Dir darunter vorstelltst. :confused:

Der CAN-Bus ist zunächst einmal ein höher entwickeltes (im Vergleich zu RS232)
serielles Bussytstem, welches Du im Auto aber auch in Druckmaschinen, medizinischen Geräten u.s.w vorfindest.
Er stellt nur bereits auf der physikalischen Ebene Maßnahmen zur Fehler- und Kollisionserkennung

Ob das Ladegerät einen CAN- RS232- USB- oder Ethernetanschluss sagt nichts darüber aus, ob die von Dir gewünschten Features zur Verfügung stehen.
Das ist möglich, aber es wäre genauso denkbar, das nur eine einzige CAN-Messages definiert ist, die heisst: "Start / Stop Ladevorgang".
Man könnte zwar die CAN-Kommunikation in einem laufenden System mitsniffen und dabei versuchen per Re-Engeniering heraus zu bekommen, was welches Protokoll bedeutet, aber ohne Protokollbeschreibung des Ladegerätes ist da nicht wirklich was zu machen. Vor allem wenn man an Spezialfunktionen will.

Gru Alex
 

°Thomas°

Mitglied
13.04.2006
89
Hallo zusammen

Danke für eure Antworten.

Ich habe dabei z.B. an diese Ladegeräte gedacht.

http://www.eltekvalere.com/wip4/e-mobility/c/detail.epl?cat=18541

Wenn ich mich recht erinnere, hat man mir auf der Messe in München,
einen Preis von 1000Euronen genannt.

Ich nehme an, das der Protokollinhalt offen zugänglich ist.
Antwort auf meine Anfrage ist jedoch noch offen.

Als "Blackbox" habe ich gedacht, wäre eventuell ein Basic Stamp möglich.
Habe mir vorgestellt, dass das so ähnlich funktioniert,
wie wenn ich mit der Terminal Emulation per RS 232 mit dem GPS Verbindung habe,
Meldungen erhalte und Meldungen senden kann.

Ob das jedoch so einfach machbar ist, weiss ich nicht,
da ich keine Erfahrung damit habe.

Oder was für ein Ladegerät würdet Ihr mir empfehlen?
32Zellen LiFePo4 in Serie,
Ladekurve programmierbar.
>3kW Ladeleistung,
Ladestrom der Hauptladephase (Bulk) einstellbar z.B. mit Poti.
Preis ca. bis max. 1500Euronen.

@Sven Salbach:
Die Geräte von Zivan habe ich mir auch angesehen.
Nach Datenblatt ist jedoch bei 96V Schluss.
Ich hätte gerne jedoch 116,8V plus eine kleine Reseve nach oben in der Balancing-Phase.

Gruss Thomas
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
Wie gesagt..
http://litrade.de/shop/Ladegeraete/Zivan-SG6.html

Das kann sowohl einfach mit Switch Singal gesteuert werden, als auch mit CAN..
( auf Wunsch mit CANopen-Protokoll
und eigener Ansteuerung)
Ist Lüfterlos und nicht zu groß und liegt unter 1000¤
Allerdings nur 2KW...
Die Spannungen über 109V sind auch möglich..das ist Shop ist derzeit lediglich eine der möglichen Varianten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Dazu gibts natürlich ein Modul an das du analog ankoppeln kannst und das Protokoll bekommt man normalerweise auf Anfrage mitgeliefert.


Gruß

Roman
 

°Thomas°

Mitglied
13.04.2006
89
Hallo Roman

Genau um dieses Modul geht es mir. In meiner Frage habe ich es "Blackbox" genannt.
Kannst du mir solche Module nennen oder empfehlen, die für diese Aufgabe geeignet sind?
Am liebsten mit Weblinks, wo man sich informieren und nachlesen kann.

Beim Zivan bin ich mir nicht so einig. Ich hatte mal ein Zivan und habe mir gesagt,
nie wieder Zivan. Schon möglich, dass die neue Serie besser ist.

Gruss Thomas
 

°Thomas°

Mitglied
13.04.2006
89
Hallo zusammen

Fertig Urlaub.
Suche noch weiter nach Antworten.
Habe wegen des Preises Infos vom Hersteller bekommen.
IP67 Version um 1200Euronen, IP21Version um 900Euronen.
Wasserkühlplatte um 200Euronen.
Als Modul, um die Daten zu verarbeiten (Ladekurve),
sehe ich mir jetzt die Wago-Rechner an.


@Sven
Ich weiss nicht, was du damit sagen willst.


Gruss
Thomas
 

°Thomas°

Mitglied
13.04.2006
89
Hallo zusammen

Wer spricht da von einem nicht offenen System?
Die Daten und Protokolle habe ich alle bekommen.
Also, die Türen wären geöffnet.
"Muss jetzt nur noch rausfinden,
wie man durch diese Tür geht".
Eigenbau ist natürlich toll, wozu jedoch das Rad neu erfinden.

Gruss Thomas
 

lukski1

Neues Mitglied
11.02.2011
39
Hallo Thomas,

habe ein Controllerboard mit stm32F103 der hat den CAN drauf. Kannst mir das CAN Protokoll zuschicken an lukas punkt simma ät inexess punkt com um den Aufwand zu prüfen.

Grüße,
Lukas
 

Chevy

Neues Mitglied
20.05.2013
16
Hallo zusammen

Wie ist das nun ausgegangen mit dem CAN-Kommunikation von Zivan? Gibt es den Adapter?

Gruss, Chevy
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ladekennlinie über das CAN-BUS? Das Datenfeld ist nur bis zu 64 bit klein. Dann könnte ja die ganze Kommunikation stillgelegt werden (Babbelei). Ich dachte, dass in einem sicheren Netzwerk die Daten auf ein Minimum beschränkt werden. Ist also nicht so. Die lebenswichtigen Daten werden als Objekte identifiziert, von beliebigen Empfängern. Daten an bestimmte Adressen können unabhängig davon übertragen werden, wie ich das sehe. So ist auch der Transport beliebig großer Datenmengen möglich, was ich bisher aus Sicherheitsgründen für unmöglich hielt.

Aus schlechten Erfahrungen heraus hatte man bei den Flugzeugherstellern auf das peer to peer- Verfahren verzichtet, beim Fahrzeug scheint es also trotz Fehlerhäufigkeit noch zulässig zu sein. Sonst würde man nicht so große Datenmengen über das CAN BUS schicken.Die Sicherheit von Signalprozessoren ist also sehr viel höher, als ich bisher angenommen hatte.
Jeder Rücklichtsignalprozessor kann so schließlich das ganze System stillegen.
Jeder Teilnehmer kann hier jeden umprogrammieren...ich kann es kaum fassen.

Ich sehe das Problem darin, dass doch Kommunikationsfehler auftreten, die nicht erkannt werden und schon babbeln zwei Teilnehmer gegenseitig mit falscher Priorität drauflos.
Klar, längst hat man BUS-Überwachungsprozessoren entwickelt, die die nur zwei Überwachungsebenen des CAN BUS um weitere Ebenen erweitern. Was das System nicht weniger komplex macht...

Ich freue mich schon auf die ersten Chinagurkensyteme, wenn das programmierbare Blinkgeberchip von der Lenkung missverstanden wird, sollte die Lenksäule mal durch den binären Einheitssystem ersetzt werden. Um die Vertauschung der Artikel auch einmal ins Deutsche zu übertragen.


Mal den Roman fragen, wo man am besten die CAN BUS -Signalprozessoren bezieht und sich einen Überblick verschafft. Ich befürchte schon, dass da nur ein umprogrammierbarer Typ kursiert, der nach spätestens einigen Jahrzehnten seine vergrabenen Ladungen verliert.

Bei der kurzen Lebensdauer von Raketen mag das keine Rolle spielen, aber bei einem Oldtimer nach einem Jahrhundert? Oder bei unseren Enkeln nach einigen Jahrhunderten?

Nunja, dann kann man schließlich das ganze Fahrzeug von das CD zurückprogrammieren, das geht mit peer to peer. Nur, das CD ist dann auch vergammelt, wie vielleicht noch nicht jeder weiß.
Nach wenigen Jahren oder in noch kürzerer Zeit.

Von wegen, da ist alles offen, die Fehler zumindest nicht.