Kurzstrecken Wenigfahrer Battproblem



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Alfred Rein

Guest
Ich habe zwar kein City-el doch ich habe sehr viel Erfahrung was Blei-Accus angeht.
Ich will da kein Roman daraus machen, aber ich möchte allen einen Tipp geben die auf ihre Batterien angewiesen sind.

Je mehr Batterien in Reihe geschalten sind desto weniger Ladestrom sollte man verwenden.

Je leerer die Batterie ist, desto empfindlicher ist sie gegen hohe Ströme!!!(Gefahr von Verlust der activen Masse)

Die Batterie sollte niemals viel mehr als 40% ihrer Kapazität abgeben müssen.

Grundsätzlich gilt: Energie die entnommen wird muss sofort wieder nachgefühert werden (Aufladen)

Je mehr active Masse eine Batterie besitzt, desto mehr Strom kann sie bei Belastung bereitstellen.

Eine Batterie die längere Zeit herumsteht sollte mit wenig Strom geladen werden.
Dafür gilt folgendes: Mit dem Strom, mit dem die Batterie entladen wird (Selbstentladung) sollte die Batterie auch geladen werden.

Ich habe eine Neue ungebrauchte Auto-Batterie gefüllt im Keller 10 Jahre aufbewahrt.
Ich versuchte die Batterie wieder zu beleben:
Säuredichte hatte sie keine mehr (gemessen mit Säureheber).
Spannung war 0,0 Volt.
Ich habe sie mit Konstandstrom anfangs 0,1 Ampere 4 Tage dann mit 0,3 Ampere 2 Tage und weitere 3 Tage mit 0,4 Ampere geladen.
Die Batterie hat nun wieder volle Säuredichte, 12,6 Volt Ruhespannung und ist nach Reformierung (C100 entladen bis auf 10,5Volt und anschliesendem Laden mit 1 Ampere) voll fit. Die Reformierung war notwendig, da eine Zelle nicht hoch gekommen ist. Ich führe in den nächsten Tagen einen Kapazitätztest mit C5 durch. Die Batterie hat 12V/36 Ampere und hatte laut Preisschild damals 39.- DM gekostet.
 
B

bsm

Guest
Hallo Rüdiger,
um gelegentlich mal mit höheren Strömen laden zu können, muss man natürlich ein weiteres Ladegerät haben.

Wenn Du es nicht hast - sorry, dann gehts nun mal nicht. Mit dem eingebauten Trafolader allein gehts nicht.

Komm mal zu einer Veranstaltung, bei der ich dabei bin. Ich habe immer meinen kleinen Ladewürfel mit, der immerhin zusätzlich rund 15 bis 20 A reindrückt - bei 36 Volt Nennspannung. Und mein kleines mittlerweile fest installiertes Fronius Gerät macht dann auch noch 20 A zusätzlich. Inklusive Trafolader bringe ich es dann bis auf 50 A Ladestrom in die 36 Volt Akkus. Dabei reicht noch immer eine 230V 16 A Steckdose aus.
Wenn Bernd Kürten dabei ist, kann er auch mal kurz mit 80 A laden. Auch die Elektromobilfahrer der Region Aachen laden bei Veranstaltungen gerne mal mit externen Ladegeräten. Ziel: bei kurzen Ladepausen den Akku voll bekommen. Die meisten dort haben sogar eine spezielle Steckvorrichtung bereits fest dafür installiert (Anderson 50 A Batteriestecker).

Die meisten, die mal eine Hochstromladung erlebt hatten, konnten es kaum glauben, wie munter die Akkus danach wieder waren.

Ist so eine Art Fitnessprogramm für eingeschlafene Akkus. Bisher hats meistens gewirkt, auch nach einmaliger Anwendung.

Gruss, Roland, bsm, www.solarmobil.net
 
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Alfred Rein

Guest
Hab da ein ganz tollen Bericht über Lade und Entlade Vorgänge im Internet gefunden.

http://www.holbor.de/Strom/Laden.html

Bitte Quält eure Batterien nicht so. Elektrolyse ist ein Chemischer Vorgang und der braucht Zeit.

Je kälter desto mehr Zeit.

Bei 50 Ampere Ladestrom wird sie Suppe sicherlich kochen, vor allen Dingen in der kühleren Jahreszeit können die Bleiplatten diese grosse Energie nicht umsetzten (werden gleich Gasen).
 

Bernd Kürten

Neues Mitglied
29.04.2006
5
Sehr geehrter Herr Rein,

uns würde sicherlich alle hier interessieren, woher Ihre sehr viele Erfahrung stammt, was Blei-Accus angeht? Handelt es sich auch um zyklische Hochstromentladungen mit Strömen > 1C und Entladetiefen >70% DOD? Wir mussten in den letzten zehn Jahren lernen, dass die Batteriehersteller nur Erfahrungen mit niedrigen Entladeströmen < C5 bei großen Entladetiefen (Gabelstapler) oder hohen Entladeströmen bei niedrigen Entladetiefen (Starterbatterie) oder hohe Entladeströme mit hoher Entladetiefe bei geringen Zyklenzahlen (USV) haben.

Sonnige Grüße
Bernd Kürten
 
25.06.2003
138
Hallo Roland,
ich würde gerne mal zu einer Veranstaltung von City Els kommen, aber außer auf der Nordelektro in Hamburg, kenne ich im Norden von HH keine Veranstaltung - oder doch?
Rudi - der rote Flitzer aus Bad Oldesloe ( zw. Hamburg und Lübeck )
 
B

bsm

Guest
Hallo Rüdiger,
bist Du auf der Nordelektro denn gewesen?
Oder in Husum?
Schau in unsere Ankündigung auf der Seite www.solarmobil.net.

Nordelektro und new energy in Husum sind gewesen und finden erst in zwei Jahren wieder statt. Die Händler vor Ort in Kiel (Andreas Ossig) und in Lübeck (Felix Dencker) sind aber immer da. Ich hoffe, Du kennst sie. Beide wissen was über Akkus und ihre Pflege.

Gruss, Roland, bsm, www.solarmobil.net
 
25.06.2003
138
Hallo Roland,
natürlich war ich auf der Nord elektro. Ich habe auch Gespräche mit Felix denker geführt und wenn ich mich recht entsinne, habe ich Dir auf der letzten Nordelektro 2002 die bestickten schwarzen Basecups zukommen lassen.
Du erinnerst Dich?

Rudi - der rote Flitzer
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Karl,
ich bin seit ca. 3 Monaten auf der Suche nach einem E-Auto und hatte mich schon auf die reinen Energiekosten von ca. 1,50€ / km gefreut.
Nach einigen Nachforschungen kommen noch die laufenden Kosten der Batts hinzu. Ist das tatsächlich so, dass diese Kosten u.U. das 10-fache der Energiekosten betragen?
Wird ein E-Auto einen wirtschaftlichen Vergleich mit einem Benziner / Diesel mit einer jährlichen Fahrleistung von 5000km / Jahr niemals standhalten können.
Mit "skeptischen, wolkenverhangenen" Gruß
Peter
 

Karsten-

Mitglied
12.12.2004
91
Hallo Peter,
Du irrst, ein Elektroauto kann deutlich billiger im Unterhalt sein als ein Verbrenner. Nur die reinen Stromkosten zu sehen, ist genauso quatsch wie beim Benziner den nur Spritpreis zu sehen. Wo bleiben bei Dir Wertverlust, Steuern, Versicherung, Ölwechsel .... ?

Ein City EL liegt etwa zwischen 10 und 20 cent je km. Die günstigsten Kleinwagen etwa 25 bis 30 cent je km.

Ich denke gerade bei nur 5000 km/Jahr sollte ein City EL deutlich günstiger sein.

 
K

Karl

Guest
Hallo Peter,
wie schon geschrieben liegen die Batteriekosten bei bis zu 20 cts/ km, das ist aber die Ausnahme. Üblich sind ca. 10 cts; 5 cts sind schon sehr gut, es wurden auch schon 3 cts/ km erreicht. Alles ist Abhängig vom Einkaufpreis, der Produkt und Produktionsqualität und der Pflege.
Was aber nicht vergessen werden darf, sind die niedrigen Grundkosten beim Elektroauto, kaum Steuern, die Versicherung ist auch sehr günstig, Ölwechsel entfällt. Ein Elektromotor hält viele tausend Betriebsstunden oder Hunderttausende von Kilometern.
Bei 5000 Km/ Jahr würden Garagenkosten ( in München bis ca. 100 €/Monat!) die Batteriekosten in jedem Falle übersteigen!
In den nächsten Jahren werden auch für Normalsterbliche käufliche Batterien mit besseren Eigenschaften und günstigeren Preisen auf den Markt kommen.

Mit sonnenelektrischen Grüßen

Karl
 

elMike

Neues Mitglied
05.12.2004
9
Hallo Andreas,

das ist natürlich Klasse.
Könntest Du zum gegebenen Zeitpunkt vielleicht das Projekt auf Ralf Wagners CityEl-Seite vorstellen? Habe denn Eindruck das leider zu wenige Enthusiasten ihre Erfahrungen konzentriert in einer Projektbeschreibung z.B. auf der Info-WebSite von Ralf vorstellen.
Denke das diese konzentrierten Infos einigen Einsteigern weiterhelfen können.

Vielen Dank
 

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