Kosten pro 100 Km



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bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Ich will mir ja ein EAuto kaufen. Gebraucht. Hab da ein Aixam von 2009 im Angebot. Ein Mega e-city.

Die Batterien sind hinüber. Ich müsste mir 12 mal 12 Volt mit 90 Ah AGM Akkus kaufen.

Wäre insgesamt eine Investition von 2400 Euro. Wenn ich davon ausgehe, die Akkus halten 400 Ladezyklen durch
Sind das 6 Euro Abnutzung pro Zyklus. Dazu kommen noch 16 KwH Strom, bei 30 Cent pro KwH macht das 4,8 Euro pro Aufladung.
insgesamt 10,80 Euro für eine Akkuladung mit der ich 100 Km weit komme.

Bei einem Benzinpreis von 1,40 Euro pro Liter entspricht das 7,71 Liter für 100 Km.

Ist nicht gerade billig mit Strom zu fahren. Hab ich da was falsch gerechnet?
Sind die 400 Ladezyklen zu wenig eingesetzt?
Oder komme ich mit einer Ladung doch weiter als 100 Km?

Mit einem Smart kommt man mit 5 Litern auf 100 Km aus.
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
Ungefähr so wie Deine Rechnung sah es bei mir real am Ende der Gebrauchsdauer meiner 12 AGM Akkus im Microcar nach 15tkm aus...............danach war die Reichweite um die Hälfte reduziert u.ich habe dann die Karre mitsamt den Kapareduzierten Blöcken um den Neupreis der Akkuanschaffung verhöckert........
Deine Rechnung ist also ziemlich realistisch.......danach habe ich mir ein FZG mit Nicad-Akkus gekauft und das Verhältnis Sprit-Akkukosten hat sich deutlich verbessert...........
Mittlerweile fahre ich beim Cityel nur noch mit ehemals defekten Saft-Nicads deren kaputte Zellen ich entfernt habe.... und ausser etwas Arbeit beim recyclen habe ich vielleicht mal noch Kosten beim Entsorgen der defekten Zellen......:)
 

bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Das heisst deine AGM Akkus haben nur 150 Ladezyklen gehalten? Welche Marke war das denn?
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Ich würde sogar sagen das die 100km unrealistisch sind, mit einer Ladung wirst du nicht 100km weit kommen, zumindest nicht mit Bleiakkus, da hast du eine max. Entladetiefe von 50%. Gut zur Berechnung der kosten ist das egal, aber real kommst du keien 100km mit einer Ladung.
Ich hatte 4 Jahre einen Aixam Mega Truck, umgebaut auf 51V 300Ah Lifepo Akkus. Ich bin damit real bis zu 120 km weit gekommen und nach 55.000km war noch keine reichweiteneinbuse zu verzeichnen.
Bleiakkus haben meiner Meinung nach in einem Fahrzeug nicht zu suchen, ist dafür einfach unbrauchbar.
Ach ja mit einer eigenen PV-anlage schaut die Rechnung nochmal deutlich günstiger aus, da kannst du mit 10-12 cent je kwh rechnen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Wie weit ich mit einer Aufladung komme ist schon sehr wichtig für die Berechnung der Kraftstoffkosten.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Hallo "bangen" ,
das hast du wohl nicht richtig verstanden, bei Bleiakkus kannst du nur etwa 50% der Nennkapazität Nutzen sonst hält der Akku keine 400 Zyklen. Das spielt aber beim Verbrauch keine Rolle, das ja auch nur wieder 50% reingeladen werden müssen. Es spielt aber bei der geplanten Reichweite eine Rolle !!!
Somit stimmt deine Berechnung der Stromkosten schon. Bei der "Abnutzung" des Bleiakkus liegst du allerdings falsch da kommst du nur etwa 400*50km und das nur im besten fall.
Wie ich schon geschrieben habe, ein Bleiakku ist für so ein Fahrzeug nur sehr bedingt geeignet. Gib lieber einmal ordendlich Geld für Lifepo-akkus und BMs aus und du hast Ruhe.
Gruß
Christian
 
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Wertungen: Sascha Meyer

bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Es wird immer angegeben z.B. "Mit einer Ladung 100 km Reichweite". Wenn damit gemeint ist es wird nur die Hälfte des in dem Akku vorhandenem Stroms gebraucht, dann muss ich bei meiner Berechnung nicht 4,80 Euro für den Strom rechnen sondern nur 2,40 Euro. Kommt man denn mit 6,5 kWh 100 km weit? Denke schon, mit einem 3 kW Motor müsste man auf 45 km/h kommen oder nicht? 3 kW sind 4 PS.
 

bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Es reicht nicht einfach Lifepo Akkus zu kaufen. Ich müsste auch die Ladeelektronik im auto umbauen.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Das heisst deine AGM Akkus haben nur 150 Ladezyklen gehalten? Welche Marke war das denn?

Alle Achtung. Bei den Strömen 150 Zyklen. Bei meinem ATW Ligier haben die 55Ah Blei Akkus (damals von Hagen) noch weniger Zyklen gehalten. Zwischen 50 bis 80 Zyklen. Akkutausch wurde arbeitsmäßig extrem lästig nach jeweils nur 2500 bis 4000 km Akku-Gebrauchsdauer. Mit eine Ursache waren wohl die viel zu höhen Ströme von bis zu 150A. Bin dann nur noch im eco-Modus mit Strömen bis 80A gefahren, hat aber nur wenig genützt. 5 Sätze in 2 Jahren, dann hatte ich genug von Blei. Bin danach nie wieder mit Blei-Akkus gefahren.

Blei hält nur dann durch, wenn Du extrem vorsichtig, d.h. mit kleinen Strömen fährst und weit weg von den Kappagrenzen bleibst. Also unten bis 30% runter, und immer schön laden. Oben natürlich AGM nie überladen, das nehmen sie übel durch Gas ablassen. Schädigt sie nachhaltig.

Bessere Ergebnisse gabs bei Blei nur mit speziellen Panzerplatten Akkus von Messmer (macht nix mehr) oder Banner aus Österreich. Also offene Akkus und dann mit Wassernachfüllsystemen. Haben im El oder Kewet bis 30 oder 50.000 km gebracht bei entsprechend angepasster Fahrweise. Oder Blei Gel.

Gruss, Roland
 

bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Kann man denn, wenn das Auto ein Ladegerät für AGM Akkus hat auch andere Akkus einbauen?
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Das Ladegerät muss immer auf den Akkutype abgestimmt sein, sonst wird der Akku überladen mit den entsprechenden folgen !! Achtung es gibt selbst bei Bleiakkus unterschiede und es ist eine anpassung notwendig.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.884
hy, also bei meinem stromerle ursprünglich 96v blei agm konnte der lader OHNE änderung für 32 zellen LiFePo akkus weitergenutzt werden, (BMS geht fast zu wenig ins balanzing)
bye wolle
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Das ist solange kein Problem, wie das BMS des Akkublocks die Kontrolle hat und den Lader abschalten kann...

Damit ist das laden zuende, wenn das BMS das bestimmt, und eine eventuell höhere Ladeendspannung des Laders kommt nicht zum tragen.
 

bangen

Neues Mitglied
09.06.2019
23
Die Strombegrenzung ist verschieden vermute ich einfach so. Zwischen Blei und Lithium. Die Strombegenzung macht das Ladegerät, nicht das BMS.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Nun ja, meisstens rüstet man von Blei auf Lithium um. Lithium verträgt bei gleicher Kapazität üblicherweise höhere Ströme, da sehe ich daher nicht das Problem. Hört man aber ab einer gewissen Zellspannung nicht mit dem Laden auf, fangen die Probleme an...
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Hallo
Hab damals auch mit Blei fahren im Kewet angefangen, war eigentlich nicht teuer da ich sie von jemand bekommen habe der USV Anlagen gewartet hat und ich sie für unter 1 ChF bekommen hab pro Kg. nach 3 - 5´000 m waren sie bei 20 km und zu guten Zeiten gab´s vom Schrotti 50 ct / kg . Dann gabs keine mehr. Der Umbau auf Lixx war aufwendig aber hätte ich das gewusst wie fahren mit Li wirklich ist hätte ich es viel früher machen sollen.
Alternativ: der Kewet ist immer noch zu haben:
Gruß Norbert
 

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