Korrosion und Kupferpreise.....Windräder nach Afrika !



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Freunde,
diesmal ein lesenswerter Artikel aus dem "Spiegel" :
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,478947,00.html

Die Korrosion und die Kupferpreise limitieren die off-shore Windprojekte.

Besser wäre die nordwestafrikanische Küste mit Windmühlen zuzubauen!
2000 km = 10.000 Windräder mit 6 MW = 60 GW Spitzenleistung, da lohnt dann auch eine supraleitende Gleichstromtrasse!
Wann wird das Projekt endlich angegriffen ?

Sonnenelektrische Grüße

Karl




 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Karl

Der Schlüsselsatz ist klein und unbedeutend geschrieben

"Denn die Branche ist sich einig: Bei den derzeitigen Vergütungssätzen für Offshore-Strom wird das nichts mit dem Ausbau der neuen Energiequelle."

Die Windradindustrie ist bodenständig geworden Gewinne vor Visionen, das war mal anders, aber
eben der Preis des Erfolges und der Einheit mit Investoren.


CO² Abgabe her und Unternehmenr die das Wort noch verdienen, etwas Unternehmen sich einsetzen und daran verdienen das Sie was zum Erfolg führen.

Nicht Lobyisten die Gesetze wollen zum Kassenfüllen und gar keinen Plan haben wies funktonieren soll und Ausreden suchen.

Schau Airbus ein Biotop in Hamburg mußte weichen um Staatsknete zu kriegen, heut Biotop weg Geld weg Arbeitsplätz weg und der A 380 ist auch ersteinmal weg.

Korisonsprobleme oder eigentlich die unfähigkeit Visionen umzusetzen. Deutschland braucht Afrika
mag aber keine Ausländer
obwohl man hät Afrika auch den Eropaern näher bringen können http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=673757
und nebenbei 50.000 Megawatt Strom produzieren können.
 

Stephan Hloucal

Neues Mitglied
01.05.2007
14
Hallo Karl,

ich halte nichts davon, die Probleme irgendwohin in die Welt zu verlagern. Windkraftanlagen auf dem Wasser werden Strom nicht unter 15 Ct/kWh produzieren. Wenn man das will, dann soll man das machen. An Land wird Windstrom wesentlich preiswerter (im Durchschnitt 7,5 Ct/kWh) erzeugt. Das wird der Zukunftsmarkt bleiben.
Gruß
Stephan
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
[quote Manfred aus ObB]
"Denn die Branche ist sich einig: Bei den derzeitigen Vergütungssätzen für Offshore-Strom wird das nichts mit dem Ausbau der neuen Energiequelle."

Die Windradindustrie ist bodenständig geworden Gewinne vor Visionen, das war mal anders, aber eben der Preis des Erfolges und der Einheit mit Investoren.
[/quote]

Hier wird versucht die Politik zu erpressen. Denn nachdem alle Pläne die CO2-Emissionen bis 2020 zu senken hauptsächlich auf den Ausbau der Offshore-WKA basieren wird diese sehr abhängig von den Investoren. Und da solche Projekte nur mit sehr viel Kapital machbar sind sind dies vorwiegend sehr große Investoren, insbesondere auch die großen Energiekonzerne. Während der Ausbau an land vorwiegend durch Kleininvestoren voran getrieben wurde sehen jetzt die großen im Energiemarkt eine Chance sich auch ein Stück Torte vom Kuchen abzuschneiden.

Also ich würde die Vergütung für Offshore-Anlagen nicht erhöhen. Sollen sie doch auf ihren bisher getätigten Investitionen sitzen bleiben. Zwischenzeitlich kann durch Repowering die Windkraft an Land durch weniger leistungsfähigere Anlagen noch ausgebaut werden. Schließlich stehen an den besten Standorten in der Regel auch die ältesten Anlagen mit teilweise geringen Leistungen.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
[quote Karl W]
Besser wäre die nordwestafrikanische Küste mit Windmühlen zuzubauen!
2000 km = 10.000 Windräder mit 6 MW = 60 GW Spitzenleistung, da lohnt dann auch eine supraleitende Gleichstromtrasse!
Wann wird das Projekt endlich angegriffen ?
[/quote]

Ich sehe das eher als Ergänzung zum heimischen Angebot. Die Priorität sollte meiner Meinung nach auf möglichst hoher lokaler Produktion liegen. Denn dann profitieren nicht nur die lokalen Bewohner von den Einnahmen, es wird auch die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferungen reduziert.

Sollen doch die Anlagenhersteller noch ein paar Jahre ihre Produktion mit Druck durch die Degression im EEG optimieren. Desweiteren werden ja in einigen anderen Ländern zunehmend Offshore-Anlagen gebaut. Von diesen Erfahrungen kann man profitieren. D muss hier nicht unbedingt den Vorreiter spielen. Der Ausbau der Offshore-Anlagen kann in D auch erst in ein paar Jahren erfolgen. Die Anlagenpreis werden sinken und die Energiepreise sicher weiter steigen.

Das Geld ist auch erstmal besser in anderen Maßnahmen wie z.B. der Energieeinsparung investiert.
 

Stephan Hloucal

Neues Mitglied
01.05.2007
14
Mittlerweile haben die großen Energieriesen sich die großen Projekte im Wasser gesichert. Was dann letztlich von den vielen kühnen Plänen realisiert wird, bleibt abzuwarten. Einige WKA-Hersteller haben schon sehr viel Lehrgeld bezahlt. Es ist eben viel einfacher an Land eine Windkraftanlage aufzustellen und zu betreiben. Die Windkraft an Land wird immer die tragende Säule bleiben.

Gruß
Stephan
 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Stephan,

und was sagt Ihr dazu :

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,480655,00.html

vermutlich übliche Spiegelpropaganda gegen Windkraft- der Aust hat was gegen Rotore neben seiner Pferdezucht, das ist bekannt- oder steckt ein Körnchen Wahrheit drin ?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Karl

Der Spiegel macht einfach ein Story draus, leider sind die Jornalisten nicht mehr in Geschichte und Technik so zuhause
wie das mal in Deutschland war, aber früher war alles besser oder doch nicht?

"Mindestens eine dieser Bittschriften fand bei Friedrich II. auch Gehör. Grävenitz wies auf die Tatsache hin, dass durch den Bau des Schlosses die Bockwindmühle nicht mehr frei stünde und somit teilweise vom Wind abgeschirmt sei. So forderte er den König auf, ihm den Neubau einer Mühle an anderer Stelle zu genehmigen und auch zu bezahlen. Friedrich II. ging hierauf ein, so dass der schlitzohrige Grävenitz kurze Zeit später von Königs Gnaden stolzer Besitzer zweier Mühlen war, bis er schließlich die alte Mühle weiter veräußerte."

Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Historische_M%C3%BChle_von_Sanssouci

Also ein Körnchen Wahrheit wird drinn sein, ob tatsächlich der Wind weniger wird am anderen Windpark?
( wieso baut man dann überhaupt Windparks? ) Die Herrschaften sind in meinen Augen Spekulanten und gefährden die ganze Windwirtschaft,
spricht sich das Rum werden wieder Dummschwätzer behaupten Windkraftwerke verändern das Klima
( eventuell wird dann noch ein Klimaerwärmung daraus weil keine kühle Luft nachkommt )

Als Modelbauer kenne ich mehrere Theorien mit stehenden Luftschrauben und mitlaufenden Luftschrauben im Segelflug und jede Theorie hat was,
in der Praxsis hängt es aber von vielen Faktoren ab (Fluggeschwindigkeit und Proppelerart, es stellt sich nämlich in bestimmten Situtionen eine Propelerkreisscheibenwirkung ein, wärend in anderen Situationen der Propeller nur mit seiner Stirnfläche wirksam wird und diese bei mitlaufen den Widderstand senken)

Folmel 1 beispiel Windschatten früher suchten Rennfahrer den Windschatten, heut kann der Windschatten den Auftrieb reduzieren und den Wagen im Windschatten steuerlos machen.

Zu den Fall in Leipzig, wenn ich ein Richter wär :rp: Das Problem scheint mir das ein größere Anlage vor eine kleiner kommt, der Standort scheint gut zu sein, also die kleine Anlage Repowern
und die Kosten abzüglich der Mehrerträge dem Verursacher in rechnung stellen

Präsidenzfall Friedrich Wilhelm I gegen Grävenitz Amtsgricht ja was für eins eigentlich?
Die Geschichte mit der Windmühle wurde scheinbar aussergerichtlich geregelt, nur die Wasserrechte waren damals schon scheinbar Ansichtssache.

Aber auch das kennt der Richter zur genüge :D

 

Anmelden

Neue Themen