Moin, Moin!
Es war ein mal ein KEWET. Der fuhr, und fuhr, und fuhr, mittlerweile beinahe 50.000 Km. Eines tages dann ein deutliches KNACK, und dann nur noch schlimmes, metallisches schleifen. Zum Glück befand sich der kleine gerade in der Stadt, und es war nicht viel Verkehr. Anhalten und rechts ran fahren. Aussteigen und ab zum Bahnhof, denn ich musste ja noch zur Arbeit. Eine Stunde zu spät! Was war passiert?
Fangen wir einmal neu an. Vor gut einem Monat habe ich die Winterräder abgebaut, und die Sommerräder montiert. Dabei viel mir zwar auf, dass am linken Vorderrad etwas Spiel im Lager war, habe aber nichts unternommen. Mir fehlte einfach die notwendige Erfahrung. Und dann habe ich das dann wohl auch vergessen.
Am vergangenen Montag dann meldete sich das Radlager wieder. Ich war zum Glück gerade auf dem Weg nach Hause. Zunächst nahm ich ein neues Geräusch wahr. Nicht das der KEWET für ein Elektroauto nicht schon genug Geräusche erzeugt, aber dieses war neu. Es kam von vorne, konnte also nichts mit dem Antrieb zu tun haben, das beruhigte mich ein wenig. Mal schauen wie sich das entwickelt, hab ein paar Lenkbewegungen gemacht, aber nichts zu merken.
Nach einigen Kilometern merkte ich dann aber dass die Bremse weicher wurde. Ich musste einfach kräftiger drauftreten bis sie Wirkung zeigte. Darauf kann man sich einstellen, just dann erinnerte ich mich an den Radwechsel. Da war doch das linke Lager. Es hatte Spiel!
Mein Heimweg, das sind etwa 23 Km, wurde lang und länger. Ca. 3 Km vor dem heimatlichen "Hafen", an der NOK-Fähre bei der üblichen Zwangspause, habe ich mir dann alles einmal angeschaut, konnte aber nichts verdächtiges erkennen. Zuhause angekommen habe ich dann das linke Vorderrad abgebaut und mir die Bescherung angesehen. Als erstes viel mir auf, dass nun noch mehr Spiel im Lager war. Der Dichtungsring zwischen Bremsscheiben-Aufnahme und Befestigungsplatte war gebrochen und nur noch lose über dem Spalt. Spalt? Nein, das war schon ein Grand Canyon. Und das alte Fett kam mir auch gleich entgegen. Ich dachte "Da kann man im Moment nichts machen" und habe das Rad wieder montiert. Dann noch die andere Seite überprüft, aber da ist alles in Ordnung.
Ab an den PC. www.KEWET.de weis bestimmt was ich benötige. Ein wenig in der Bucht geschaut, und schon war die Bestellung raus.
Am nächsten Morgen habe ich dann meinen Enkel eingeladen und zum Kindergarten gebracht. Dann weiter zur Arbeit, wird schon noch ein paar Tage gehen. Leider, oder glücklicherweise bin ich dann aber nur noch wenige hundert Meter weiter gekommen und dann war Schluss.
Heute habe ich dann bei Nieselregen das Radlager gewechselt. Das Rad, die Bremsbeläge und die Bremsscheibe ausbauen geht in wenigen Minuten. Dann das Radlager. Ich hatte schon so eine Ahnung, dass es ein wenig länger dauert. Heute bin ich schlauer, denn man sollte den Bremssattel als erstes abbauen. Dann kommt man nicht nur besser an die Schrauben, die vordere Schraube ist sonst mit einer Knarre gar nicht zu erreichen. Das neue Radlager anbauen, die Bremsbacken, die Bremsscheibe (sieht übrigens noch gut aus), die Bremsbeläge und das Rad waren dann nur noch wenige Minuten.
Hier noch einige Bilder:
Zu Glück war keine 50 Meter weiter ein Parkplatz und nachdem ich mich "weidwund" auf diesen geschleppt hatte, ging gar nichts mehr. Ich habe mich auch nicht mehr getraut als bis zur Auffahrt.
Das rechte Rad ist noch etwas nach rechts eingelenkt, und das linke Rad will nach links.
Ob man die Kugeln wieder sortiert bekommt?
elektrische Grüße
Peter
Es war ein mal ein KEWET. Der fuhr, und fuhr, und fuhr, mittlerweile beinahe 50.000 Km. Eines tages dann ein deutliches KNACK, und dann nur noch schlimmes, metallisches schleifen. Zum Glück befand sich der kleine gerade in der Stadt, und es war nicht viel Verkehr. Anhalten und rechts ran fahren. Aussteigen und ab zum Bahnhof, denn ich musste ja noch zur Arbeit. Eine Stunde zu spät! Was war passiert?
Fangen wir einmal neu an. Vor gut einem Monat habe ich die Winterräder abgebaut, und die Sommerräder montiert. Dabei viel mir zwar auf, dass am linken Vorderrad etwas Spiel im Lager war, habe aber nichts unternommen. Mir fehlte einfach die notwendige Erfahrung. Und dann habe ich das dann wohl auch vergessen.
Am vergangenen Montag dann meldete sich das Radlager wieder. Ich war zum Glück gerade auf dem Weg nach Hause. Zunächst nahm ich ein neues Geräusch wahr. Nicht das der KEWET für ein Elektroauto nicht schon genug Geräusche erzeugt, aber dieses war neu. Es kam von vorne, konnte also nichts mit dem Antrieb zu tun haben, das beruhigte mich ein wenig. Mal schauen wie sich das entwickelt, hab ein paar Lenkbewegungen gemacht, aber nichts zu merken.
Nach einigen Kilometern merkte ich dann aber dass die Bremse weicher wurde. Ich musste einfach kräftiger drauftreten bis sie Wirkung zeigte. Darauf kann man sich einstellen, just dann erinnerte ich mich an den Radwechsel. Da war doch das linke Lager. Es hatte Spiel!
Mein Heimweg, das sind etwa 23 Km, wurde lang und länger. Ca. 3 Km vor dem heimatlichen "Hafen", an der NOK-Fähre bei der üblichen Zwangspause, habe ich mir dann alles einmal angeschaut, konnte aber nichts verdächtiges erkennen. Zuhause angekommen habe ich dann das linke Vorderrad abgebaut und mir die Bescherung angesehen. Als erstes viel mir auf, dass nun noch mehr Spiel im Lager war. Der Dichtungsring zwischen Bremsscheiben-Aufnahme und Befestigungsplatte war gebrochen und nur noch lose über dem Spalt. Spalt? Nein, das war schon ein Grand Canyon. Und das alte Fett kam mir auch gleich entgegen. Ich dachte "Da kann man im Moment nichts machen" und habe das Rad wieder montiert. Dann noch die andere Seite überprüft, aber da ist alles in Ordnung.
Ab an den PC. www.KEWET.de weis bestimmt was ich benötige. Ein wenig in der Bucht geschaut, und schon war die Bestellung raus.
Am nächsten Morgen habe ich dann meinen Enkel eingeladen und zum Kindergarten gebracht. Dann weiter zur Arbeit, wird schon noch ein paar Tage gehen. Leider, oder glücklicherweise bin ich dann aber nur noch wenige hundert Meter weiter gekommen und dann war Schluss.
Heute habe ich dann bei Nieselregen das Radlager gewechselt. Das Rad, die Bremsbeläge und die Bremsscheibe ausbauen geht in wenigen Minuten. Dann das Radlager. Ich hatte schon so eine Ahnung, dass es ein wenig länger dauert. Heute bin ich schlauer, denn man sollte den Bremssattel als erstes abbauen. Dann kommt man nicht nur besser an die Schrauben, die vordere Schraube ist sonst mit einer Knarre gar nicht zu erreichen. Das neue Radlager anbauen, die Bremsbacken, die Bremsscheibe (sieht übrigens noch gut aus), die Bremsbeläge und das Rad waren dann nur noch wenige Minuten.
Hier noch einige Bilder:
Zu Glück war keine 50 Meter weiter ein Parkplatz und nachdem ich mich "weidwund" auf diesen geschleppt hatte, ging gar nichts mehr. Ich habe mich auch nicht mehr getraut als bis zur Auffahrt.
Das rechte Rad ist noch etwas nach rechts eingelenkt, und das linke Rad will nach links.
Ob man die Kugeln wieder sortiert bekommt?
elektrische Grüße
Peter