Kewet El-Jet 4 Restoration - Elektroauto Forum

Kewet El-Jet 4 Restoration

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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
So, ein Precharge Widerstand von 1,5k über dem BMS löst dieses Problem auch. Ich überlege, ob ich noch einen Notschalter mit Natoknochen einbaue, mit dem ich im Notfall das ganze BMS überbrücke.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Oder noch einfacher mit 2 Schraubenbolzen, die dann unter dem Beifahrersitz herausgucken. Da kann man dann eine der übriggebliebenen Busbars draufschrauben für den Notfall. Da das alles im Massekreis der Batterien ist, sollte es auch keine Kurzschlussgefahr geben. Mal sehen.
Das Problem bei den fertigen Natoschaltern ist ja, das da meist irgendwelche Fantasiezahlen für den möglichen Strom angegeben werden und man die Qualität erst dann sieht, wenn so ein Dings gekauft wurde.
Ich möchte nun mal gerne bis zu 500A :)
 

tewek

Neues Mitglied
17.09.2024
35
Der Curtis in meinem 4er zieht voll aufgedreht max.350a.
Was ist bei dir für einer verbaut?
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Es ist fantastisch, was mit den neuen Zellen alles möglich ist:) Freundin aus der Vorstadt von Muttern abgeholt, dann schön zum Essen in die Innenstadt und später wieder 20km nach Hause. Summe 66km - und es sind immer noch über 200Ah im Block. Dabei hatte ich vorher nicht mal geladen.
Die Zeiten, wo ich ängstlich das Voltmeter beobachtet habe, um das Abknicken des ersten Bleiankers nicht zu verpassen, scheinen vorbei zu sein. Das bleibt alles sehr konstant bei 62-65V.
 
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Wertungen: Werni

matzetronics

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08.07.2020
1.295
Berlin, DE
So ein BMS scheint manchmal so schwer zu bändigen zu sein wie ein Sack Flöhe. Vor ein paar Tagen sperrt es plötzlich das Auto, weil eine Zelle (Nummer 18) ein paar 100mV über den anderen liegt. Und Laden lässt sich gar nicht einschalten (ChargeMOSOff). Also in den Parametern erstmal die VDiff Warnung auf einen Wert gesetzt, der weit über dem vernünftigen liegt, und so das Ladegerät freigegeben.
Innerhalb weniger Stunden (war wirklich ziemlich leer) wanderte auch Zelle 18 wieder in den grünen Bereich und nach Ladeende war sie innerhalb von 30mV wie die anderen.
Die Nummer 18 war mir aber schon mal nach dem Einbau aufgefallen mit hoher Leerlaufspannung. Aber im Normalbetrieb zeigt sie sich unauffällig - ist schon komisch.
Und dann schaltet neulich auf einer Seitenstrasse das BMS ab :oops:
Allerdings war des praktisch das erste Mal, das ich die Heizung auf Stufe 1 an hatte. Die hatte ich früher noch nie benutzt. Die zieht aber nur 8 Ampere, was nichts ausmachen sollte.
Vllt. hat da irgendwas einen Kurzschluss produziert. Das BMS hat dann nach ein paar Sekunden wieder angeschaltet und ich konnte weiterfahren - vorsichtshalber ohne Heizung.

Am Freitag dann mal wieder mit Heizung und ohne Probleme. Das alte Auto scheint ein Eigenleben zu führen.
Der Lüftermotor jedenfalls sollte es nicht sein, denn den habe ich öfter an, um die Scheiben frei zu halten.
 

tewek

Neues Mitglied
17.09.2024
35
Beim ANT ist eig. UnitVdiffprotect zuständig um die Zelldifferenz einzustellen bei der das BMS trennt.
Überall wo warning dabei steht, tut genau nur das, es warnt den Nutzer vor einer (von ihm festgelegten) "ungünstigen" Betriebsbedingung.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Überall wo warning dabei steht, tut genau nur das, es warnt den Nutzer vor einer (von ihm festgelegten) "ungünstigen" Betriebsbedingung.

Jajaj, ich habe die Bezeichnungen der Parameter verwechselt, sind aber auch eine Menge.

Die VDiffProtect war jedenfalls aktiv. Es ist aber m.M.n. kontraproduktiv, das das BMS abschaltet (sowohl Charge und Discharge MOSFets), denn dann kann man die Debalance ja nie mehr beseitigen. VDiffProtect habe ich also auf einen hohen Wert setzen müssen, um das BMS wieder zum Laden zu überreden. Ich finde es ausserdem lästig, das wegen sowas das Auto abgeschaltet wird. Dann kommste ja auch nicht mehr zur Ladestation.
Weiterhin rätselhalft bleibt aber, warum bei inaktivem Auto die eine Zelle so weit aus dem Ruder lief.
 

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
405
Mühldorf am Inn
Die Nummer 18 war mir aber schon mal nach dem Einbau aufgefallen mit hoher Leerlaufspannung. Aber im Normalbetrieb zeigt sie sich unauffällig
Schon mal die Zellverbinder im Umkreis um die 18 überprüft? Das kann die komischsten Verhaltensmuster ergeben wenn da einer einen zu hohen Übrgangswiderstand hat (oder die Messleitung). Dann wird z.B. an der einen Zelle eine höhere Spannung gemessen und an der anderen eine niedrigere.
 

matzetronics

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08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Heute vor 30 Jahren, am 5.12.1994, wurde mein El-Jet 4 zum ersten Mal zugelassen. Seitdem hat er ein bewegtes Leben beim Bremischen Deichverband, den Stadtwerken Wahlstedt und dann bei meinem Freund Kurt geführt. Nachdem er dann 8 Jahre still stand, habe ich ihn reaktiviert , wie in diesem Thread ja ausführlich beschrieben.
Es ist schon toll, wieviele Mini-EL, City-EL und Kewet so ein hohes Alter erreichen und nicht als Schrott enden. Damals weit ihrer Zeit voraus, sind die kleinen Dänen heute Up-To-Date. Möge mich der kleine Gelbe weiter viele Jahre durch die Gegend bewegen.
 
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Wertungen: tewek

matzetronics

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08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. Diese LiFePo4 Batterien sind doch gewöhnungsbedürftig. Ich hatte so etwa 60V beim Losfahren und nach 4km quäkt plötzlich mein Unterspannungswarner und das BMS sperrt das Auto. Mit immer mal wieder warten und weiterfahren habe ich mich dann vor die Einfahrt einer netten älteren Dame gerettet und sie gefragt, ob ich ein wenig von ihrer Rasenmähersteckdose zapfen kann. Das hat sie sehr nett erlaubt - aber wer kann einem Kewet schon was verweigern? :)
Nachdem ich dann etwa 20Ah in den Zellen hatte, konnte ich wieder nach Hause fahren und eine 80% Ladung starten.
Also, LiFePo4 bricht bei 2,5-2,6V pro Zelle recht plötzlich weg.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.582
Naja, 2,5 Volt ist doch auch leer oder?
Hab bisher in allen FZ außer Blei und NiCd nur NMC Zellen, die haben einen recht linearen Spannungsgang und man sieht so dem Ende "besser" entgegen. Aber auch da ist, gerade zur Zeit wo es etwas kälter ist, bei 3 Volt nichts mehr rauszuholen. Werde im eDobló bei 3,3 V/Z vom BMS mit Intervallton gewarnt, unter 3 Volt Dauerpiepston. Derweil ist auch bei moderater Fahrweise und SOC nicht auf Reserve die Show schneller vorbei.
Ok mein Akkusatz ist auch schon bischen älter aber ich höre da beim Beschleunigen öfter mal gleich Dauerton.
Ist halt keine Heizung da und drei viertel der Zellen hängt im Freien...
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
und man sieht so dem Ende "besser" entgegen.
Das war ich auch von meinen alten Bleiankern so gewohnt. Mich hat das rapide Absinken der LFP Blöcke überrascht, was bei etwa 2,3-2,5V innerhalb von Sekunden die Spannung zusammenbrechen lässt. Aber ich bin ja auch noch in der Lernphase. Also immer schön Amperestunden messen und beobachten, was raus und rein geht.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.582
Wie gesagt ich hab noch keine LFP in Gebrauch gehabt aber 2,5 oder 2,3 Volt ist doch absolutes Ende?
Wohin soll denn da noch was groß einbrechen - außer der Lebensdauer:-(
Da sind Andere schon längst unruhig - ich würde da auch größeren Abstand halten wenn es geht.
Deine Akkus sollen ja ein bissel halten...
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Wie neuere Untersuchung zeigen, sind LFP gegen Tiefentladung nicht so empfindlich. Und es wurde hier ja auch zügig nachgeladen. Schlimmer für die Lebensdauer von LFP sei es wohl, bis zum Stehkragen vollgetankt zu werden und dann rumzustehen.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
555
79771 Klettgau
tiefentladen hat auch den Bleianker nie wirklich gutgetan und den Schaden sieht man nicht sofort. Das gute an den LFP ist man kann sie fahren bis zur " Untergrenze " und sie schwächeln nicht wirklich bis dort aber dann muss halt aufgehört werden. Das muss man er-fahren meiner kommt wen möglich immer nach der Fahrt an die Dose
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Und nun die guten Vorsätze fürs kommende Jahr :) Viele sinds nicht, aber für den Kewet steht folgendes auf der Agenda:

1. Neue Gasdruckstossdämpfer an der Heckklappe, denn ich bin es leid, das die mir immer auf die Rübe knallt. Bin gespannt, ob die Dinger vom Hyundai Tucson wirklich richtig sind und vor allem, ob die Kugeln passen.

2. Neue Silentbuchsen für die Motoraufhängung. Das Auto ist ja gar nicht viel gefahren (sind ja noch unter 30.000 km), aber altern tut das Gummi ja doch. Die Ersatzteile liegen hier auch schon. Muss mal sehen, wie man die am besten wechselt, ohne das ganze Auto auseinanderzunehmen.

3. Generelle Inspektion der Hinterradaufhängung. Wenn sich der dicke Sack hier auf den Fahrersitz begibt, höre ich ab und zu mal die Federaufhängung.
 
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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.295
Berlin, DE
Den Tipp mit den Hyundai hatte ich hier aus dem Forum. Da gibt es nämlich Preisunterschiede zum Wundern. Der Ersatztyp für den Stabilus (6541IS) soll da pro Stück über 60 Euro kosten, die Hyundai sind schon für unter 20 Euro das Paar zu bekommen.
Der Unterschied ist, das beim teuren 6541IS die Kugelgelenke bei sind, bei den Hyundai nicht.