Kewet 3 Motor ausbauen



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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
* Stromaufnahme (bis zu 280A ab 25km/h bei Vollgas/Beschleunigung; sinkt mit steigender Geschwindigkeit)
Klar, beim Beschleunigen hast du grosse Stromaufnahme, wobei 280A bei mir noch nie erreicht wurden, 160-170A schon. Allerdings fahre ich auf 'ECO', um Kohlen und Batterien nicht zu sehr zu stressen. Das ist eine Begrenzung mit CarController, bei der das Speedpoti mittels Controller gedrosselt wird, wenn die Stromaufnahme zu gross wird.
Dafür gibts am Armaturenbrett ein Regler von 'Eco' bis 'Sport' :)
 

KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
Ich fahre üblicherweise auf N. Eco würde ich gern, da schafft der Kewet aber nur selten die 25km/h für die Compound-Umschaltung :-(. Ich habe gerade die Strommessung im Kewet mit der max. Heizstufe überpüft: Intern: 20A, Zangenamperemeter: 19A -> OK.
Ich bin gespannt auf die neuen Kohlen und habe die Hoffnung auf größere Reichweiten (derzeit 20km mit alten Akkus). Wie ist die Reichweite von deinem 4er, du fährst ja auch mit PB Akkus?
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Vor dem zerlegen immer schön mit Stift oder Körner Markierungen anbringen an den Trennstellen damit es wieder so zusammen kommt wie war. Wie gesagt: Lager sitzt im Getriebe, wen alles sauber geputzt wird vor dem zusammenbau verschiebt sich da normal nicht da Zentrierungen.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Wie ist die Reichweite von deinem 4er, du fährst ja auch mit PB Akkus?
Es kommt darauf an, ob ich den Car Controller zwischendurch bemopse. Der ist nämlich der Meinung, das ich nur 70Ah Akkus habe, real sind es aber etwa 200Ah. Der Car Controller würde also nach etwa 40km abschalten, wenn ich ihm nicht vorheuchele, das ich lade. Das mache ich mit einer kleinen Spannung, die ich dem Shuntverstärker unterschiebe und damit die Kapazitätssnzeige hochsetze.

Mit diesem Trick sinds im Moment etwa 60-70km. Allerdings sind die Akkus noch brandneu und noch nicht komplett eingefahren.
Bekannt ist, das der Kewet bei etwa 40km/h am wirtschalftlichsten fährt. Kannste leider weder in der 30er Zone, noch bei 50km/h.
 

KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
Mich wundert es, wenn du 200Ah Akkus eingebaut hast und der Akkusatz - durch den hohen Entladestrom - einen Akku-Wirkungsgrad von 70% hat, wären das doch bei 70A (50km/h) bis zu 100km Reichweite. Na ja sagen wir 80km (Anfahr+Bergreserve). OK, dann sind wir auch schon fast bei deiner Prognose.

Wäre als Abhilfe vielleicht auch ein Spannungsteiler am Shunt Widerstand bzw. vor dem ADC denkbar?
-> halber Mess-Strom -> doppelte Kapazität/Reichweite.
Wäre natürlich von Nachteil, wenn der Carcontroller aus dem Strom auch die Motor-PWM ableitet o.ä. - geht daher vmtl. nicht mit einem einfachen Spannungsteiler :-(.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
wären das doch bei 70A (50km/h) bis zu 100km Reichweite
Das wäre schön. Aber du musst ja auch anfahren und kannst im Stadtverkehr nicht nur cruisen. Wie gesagt, ich bin noch nicht an die Grenzen gegangen, auch will ich ein Schisser bin und nicht mit leeren Batterien quer auf der Strasse stehen will. Ist mir einmal passiert und dann bin ich mit dem Rest von 20-30V und 5km/h nach Hause gekrochen.
Wäre als Abhilfe vielleicht auch ein Spannungsteiler am Shunt Widerstand bzw. vor dem ADC denkbar?
Das habe ich tatsächlich schon (schaltbar) drin. Aber du tust dir damit nicht wirklich einen Gefallen, weil der Car Controller dann auch nicht lernt, wie gut die Batterien wirklich sind. Mit der Motorsteuerung hat das übrigens (bis auf das ECO Poti) nichts zu tun, die wird wie bei deinem Kewet mit einen Curtis Steller gemacht.

Da der zweite 4er, denn ich unter der Kralle habe, keinen Curtis mehr hat (wurdemal geplündert), werde ich vermutlich in meinen fahrbereiten einen Kelly Controller mit regeneration einbauen und den Curtis in den anderen einsetzen. Zukunftsmusik das ist...
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Den Controller zu bemopsen... nettes Wort... ändert nichts an der Batteriekapazität. Bei Blei sollte je nach Typ eh nur 30 / 40 % der Kapazität genutzt werden um die höchstmögliche Zyklenzahl zu erreichen.
So wie das ursprünglich von T&O für Kewet mit Blei mal erfunden muss eigentlich, wen alles gut ist, Nix überlistet werden. Im Notfahrmodus ( Schlüssel gegen die Feder auf Start weiterdrehen ) kommst Du immer weg auser die Batterien sind leer / ganz leer , das merkt sich aber der Controller aber !
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
das merkt sich aber der Controller aber !
So isses, und das finde ich schlecht. Ich fahre also unter 40%, schalte Zündung aus und fahr dann wieder weiter - hoffend, das der Rechner dazulernt. Bei 10% allerdings und weit von zu Hause, wie neulich, muss ich bemopsen. Denn ich weiss ja um die dicken Batterien, aber der Car Controller nicht. Um ein Misuse zu vermeiden, bemopse ich ihn dann. So habe ich ihn ohne Aufladen zweimal die Kapazitätsanzeige runterlaufen lassen.
Ich habe auch einen Diagnoseport für das EEPROM eingelötet, aber bin noch nicht dazu gekommen, den auch mal zu benutzen. Irgendwo dadrin muss ja die gemessene Kapazität sein. Wenn ich da 150Ah oder so eintragen könnte, wäre ja alles bestens.

Eco würde ich gern, da schafft der Kewet aber nur selten die 25km/h für die Compound-Umschaltung :-(
Das liegt daran, das dein Motor im Moment viel zu viel Strom zieht. Da denkt der Controller, das du voll aufm Speeder stehst und regelt ab. Hast du also einen CarController im Kewet? El-Jet 3 gabs ja mit und ohne CC.
 
Zuletzt bearbeitet:

KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
Bei meinem 3er gibt es noch einen analogen Tacho - also würde ich sagen kein Car Controller. Dem Kewet wurde damals ein Magnetronic DCC4000 (Batterie Überwachungssystem: Kapazitätsberechnung aus Lade/Entladestrom) spendiert - in diesem Zug wurde vmtl. die Zustandsanzeige deaktiviert. Da ich schwache Akkus habe, achte ich mehr auf die Akkuspannungen - spätestens am Fahrverhalten merke ich dann auch wenn es Zeit ist zu laden (versuche ich zu vermeiden -> Zyklenzahl). Ein Freund bezeichnet das dann als "Soft Empty" - finde ich ganz treffend und irgendwie auch ein Vorteil gegenüber LiPos.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Bei meinem 3er gibt es noch einen analogen Tacho - also würde ich sagen kein Car Controller.
So isses, du hast den nicht. Car Controller hat die LED Viertelkreise als Tacho und Kapa-Anzeige.
ein Magnetronic DCC4000
Ah, mal wieder was anderes. Es gab Kewet 1-3, denen ein Battman von JME verpasst wurde, der sowas ähnliches war. Battman gibt es aber schon lange nicht mehr. Das Magnetronic kannst du hoffentlich
selber konfigurieren, was die Kapazität betrifft.
Ein Voltmeter habe ich bei mir nachgerüstet, weil mir das vom CarController zu ungenau und träge war.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
in diesem Zug wurde vmtl. die Zustandsanzeige deaktiviert.
Die 'Zustandsanzeige im 3er - du meinst vermutlich diesen LED Bargraph, bei dem die untere Hälfte zugeklebt wurde, damit man die Batterien schon lädt, wenn der Bargraph halb anzeigt?
Der war wirklich ziemlich nutzlos und auch nichts anderes als ein grobes Voltmeter. Ich fand die Abkleberei lustig und zeugte von einer gewissen Hilflosigkeit, was Elektronik betrifft, bei Kewet Industri.
Ich vermute, das es deswegen beim 1er bis 3er so viele Konstruktionen gibt, die Batteriemonitoring betrifft. Battman war eine, DCC4000 scheint eine andere zu sein und auf der von mir übernommenen Website sieht man ja auch viele lustige Konstruktionen.
Der Car Controller wurde ja deswegen auch outgesourced und von T&O für Kewet entwickelt. War bestimmt teuer, macht aber einen guten Job. Schade, das die Software verlorengegangen ist.
Norbert, du bist Spitze!
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau

Damit fange ich jetzt an die Kabel von cc zu sortieren welche ohne Beschriftung sind
 

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KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
... zum Car Controller: wäre es evtl. auch eine Idee den EEPROM auszulesen, eine definierte Stecke zu fahren , wieder auszulesen, Strecke und Batteriezustand mit notieren. Das ganze mehrmals wiederholen und zu schauen, welche Speicherbereich verändert wurden und wie die sich verändert haben. Mir machte es auf Bildern von kewet.de den Anschein, wenn der (hoffentlich EEPROM, nicht PROM o.ä.) steckbar ist - > sollte deutlich einfacher gehen. Das ganze wäre dann die Grundlage für eine Logik, die Speicherabrufe manipuliert.
 

KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
Ich habe die neuen Kohlen - was ich bisher gemacht habe:
# Kollektor geritzt mit Anreißnadel
links) Trennsteg alt
rechts) Trennstege ritzen mit Anreißnadel (Nadel eindrücken, nicht abrutschen ;-) )


# Kollektor abschleifen
* Schleifklotz für Kohleführungen (Bild links)
* mit 400er Papier abgeschliffen
* gemerkt, dass der Kollektor unrund läuft (geschätzt ca. 300um unwucht)
* vorsichtig geschliffen mit 240er Papier (Versuch Rundlauf zu verbessern)
* Kollektor fertig abgeschliffen mit 400er Papier (Bild rechts)
Anmerkungen:
* Ich habe mir aus 2,5mm² Installationsdraht Halte-Haken gebaut, welche die Kohle Andruckfedern oben halten (Siehe Bild rechts: grün-gelb-Drähte) - sehr hilfreich, auch beim Kohle Ein-/Ausbau
* Als Antrieb habe ich eine Ständerbohrmaschine genutzt. Rad-Drehzahl ca. 0,7..2 U/Sek. Verdopplung der Kollektordrehzahl durch Differential (feststehendes 2. Antriebsrad).


# Kohle Anschlussfahnen anpassen
Die Anschlussfahnen waren zu groß für die Aufnahme - Bilder von links nach rechts
* Schrauben-Schlitz verlängern (Schlitze einschneiden, aussparen)
* Schrauben-Schlitz ausgespart
* Prüfen, ob Schraube an Lötfahne anschlägt
* Kürzen der Fahnen


# Einlaufen der Kohlen
Die Kohlen schon einen runden Vorschliff, dennoch wollte ich sichergehen, dass die Kohlen und Kollektor eine möglichst große Wirkfläche haben - Bilder von links nach rechts:
* Einlaufen der Kohlen mit ext. Antrieb (siehe #Kollektor abschleifen), Raddrehzahl ca. 1U/s. Dauer ca. 2x 1h.
* Einlaufen der Kohlen Hinterachse hochgebockt, Eigenantrieb, ca. 1U/sek., Gesamtstrom~10A, Dauer ~1,5h. Anmerkung: Bei diesem Einlaufen ist der Motor recht warm geworden (vmtl. ~ 50°C). Ist aber vmtl. auch ein ungünstiger Arbeitspunkt; auch für das Lüfterrad/offenes Gehäuse). Bild Links: Kollektor nach dem einlaufen.
... bei der Gelegenheit habe ich auch die Leichtgängigkeit der Antriebsachse geprüft -> fand ich OK.
* Einlaufen der Kohlen nach 15km mit ~20km/h (2. Bild v. l.)
* Einlaufen der Kohlen nach weiteren 15km (ges. 30km) mit ~20km/h (bis hierhin wollte ich unter der Compound Umschaltung bleiben/Motorstrom <30A), 2. Bild v. l.
* Bild rechts: nach ca. 20km (ges. 50km) mit 40..50km/h


# Stromaufnahmen bis V=50km/h
Beim Einfahren habe ich ungefähr diese Werte in der Ebene ohne Beschleunigung ermittelt (schwanken natürlich bei geringen Anstiegen/Unebenheiten, ...):
* 22km/h -> I~33A -> ca. 1,5A je 1km/h
* 30km/h -> I~45A -> ca. 1,5A je 1km/h
* 42km/h -> I~75A -> ca. 1,75A je 1km/h
* 50km/h -> I~100A -> ca. 2 A je 1km/h (vor der Motorpflege: 130..150A)
... die Widerstände (insb. Luftwiderstand) zollen ihren Tribut.
... Geschwindigkeit lt. GPS Anzeige
... Der Motor erwärmte sich bei den Testfahrten nur gering ~ Handwarm, evtl. geringfügig darüber.
Und dann folgte die Testfahrt mit V>50km/h...
# Testfahrt V>50km/h
Kohlen und Kollektor hielt ich für ausreichend eingeschliffen - zeit für V>50km/h. Bisher hatte der Kewet aus eigener Kraft ca. 58km/h nach ca. 2km Beschleunigung (und Rückenwind?) geschafft. Die geringeren Stromaufnahmen machten mich neugierig.
Die gesamten Testfahrten hatte ich mit ausgebauter Beifahrer-Rückenlehne und offenem Bürstengehäuse/Motorraum durchgeführt. Es war zwar sehr laut - aber ich hatte einen besseren Eindruck, was am Kollektor geschah. Ein Bürstenfeuer hatte ich bisher noch nicht gesehen. Um auch kleine Bürstenfeuer sehen zu können, machte ich die Testfahrt in der Dämmerung.
50km/h -> kein Bürstenfeuer:

Beschleunigung
55km/h -> zu dem lauten Rauschen kam plötzlich eine deutliche Geräuscherhöhung (Rauschen/Brutzeln) und Leuchtfeuer am Kollektor:

* Gaspedal lösen -> kein Leuchtfeuer, lautes Geräusch bleibt
* etwas bremsen -> lautes Geräusch verschwindet
... die Bilder stammen aus einem kurzen Video. Leider war das Mikro völlig übersteuert.
Diese Eigenschaft tritt nicht bei exakt 55km/h auf, unter ~45km/h jedoch nicht. Es tritt sehr spontan ein.
Ich habe jetzt die Rotor-Lager im Verdacht, konnte jedoch mit der Hand kein Lagerspiel der Welle entdecken. Ich kenne ein Verhalten von einfachen Modellbau Bürstenmortoren (z.B. 500er Mabuchi). Die Rotoren sind meist mit Sinterlagern gelagert. Über Zeit kann es passieren, dass die Lager sich verändern und die Motoren laut werden (meist mit Drehzahl/-Leistungsabfall).
* Ich finde auch die erforderliche Kraft, den Motor (innerhalb des Getriebe-Umkehrspiels) anzudrehen recht hoch, geschätzt 300-400g auf das Lüfterrad.
* Das wird wohl die Ursache für die zu früh verschlissenen Kohlen sein.
* Evtl. stand der Kewet zu lange, was ein/mehrere Motorlager korrodieren/beschädigt hat.

# Fragen
1) Kennt Ihr ein solches Verhalten?
2) Habt Ihr jemals die Motorwellen-Kugellager geschmiert - wenn ja, womit?
... ich vermute, dass 5W30 noch besser als 15W40 geht.
3) Ist es möglich das Motorlager auf der Lüfterradseite ohne Motorausbau zu wechseln? ... Norbert hatte ja mal den Motor-Gehäuseausbau vorgeschlagen.
4) Haltet Ihr es für ein Risiko - Motorschäden zu riskieren - , den Kewet ersteinmal mit V<=45km/h zu betreiben?

Viele Grüße
Stefan
 

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Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Nun, da hast Du ja schon schön Zeit verbracht. Auch die Idee mit der Bohrmaschine ist gut. Zu den Kohlen und deren Verhalten / ob das zu viel oder normal Bürstenfeuer hab ich keine Erfahrung auser das weniger halt besser. Bei der erwärmung des Motors gibt es zu bedenken das die " Kühl-Luft " DURCH den Motor GESAUGT wird. Bedeutet wen die Abdeckung offen geht die Luft nicht durch den Motor. Wen ein Rad auf dem Boden steht und Du das andere drehst, HALBIERT sich die Drehzahl auf die Motorwelle oder umgekehrt wen Du am Motor drehst verdoppelt sich die Raddrehzahl. Dementsprechend brauchst Du auch mehr Kraft um das Lüfterrad zu drehen. Ist aber für das einlaufen lassen der Kohlen unerheblich. Hier irritiert mich was Du mit inerhalb des Umehrspiel meinst. Das sollte eh nicht groß sein und auch ganz leicht gehen. Ich schau bei meinem und schreib dann.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Das Lager ist im Deckel und ein Dauergeschmiertes. Lüfterrad abbauen und Lagerdeckel lösen du merkst evt schon ob sich de Dekel / Lager dreht und wie es läuft wen Du den Deckel drehst Das andere Lager im Getriebe wird vom Getriebeöl geschmiert. Hat es noch und wan das letzte mal gewechselt oder überhaupt schon mal ?
 

KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
Besten Dank für deinen Beitrag Norbert. Getriebeöl hatte ich erst vor einem Monat gewechselt, da war auch noch altes drin. Das Lager an der Lüfterseite habe ich auch stärker im Verdacht (Schlagen macht sich mehr bemerkbar, da deutlich näher am Kollektor).

Das Umkehrspiel (Wechsel zwischen Rechts-/Linkslauf bis die Zahnräder die Kraft auf die Achse übertragen) bei meinem Motor sind einige Grad: an den Lüfterschaufeln ca. 4cm. Dazwischen ist nur die Reibung des Motors (Bürsten+Motorlager) und der Zahnradlager, die ich recht hoch finde. Ich habe Gewichte auf eine Lüfterschaufel (außen / 3 Uhr) gelegt zwischen 900g und 1kg fängt sich die Welle innerhalb des Umkehrspiels an zu bewegen.
Die Motorlager sind bei kewet.de hinterlegt, bestelle ich mal vorsorglich.
Ist dir bekannt, ob man das Lager auch auf die Achse aufschrumpfen muss o.ä.?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich um den Motorausbau umgehen kann.
Viele Grüße
Stefan
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
4) Haltet Ihr es für ein Risiko - Motorschäden zu riskieren - , den Kewet ersteinmal mit V<=45km/h zu betreiben?
Wenn du Bedenken hinsichtlich der Motor-Wellenlager hast, dann solltest du diese lager schnellstens wechseln.
Läuft dir deshalb nämlich die Motorwelle ein (z.B. weil ein lager nicht mehr sauber dreht), dann ist der Motor Schrott.
Ist wie beim Verbrenner fahren ohne Ölwanne. Kann man eine Zeit lang machen, aber der katastrophale Motorschaden steht am Ende unausweichlich, wenn das nicht schleunigst repariert wird.
 

KEJ

Neues Mitglied
19.03.2023
25
@Kamikaze: was bedeutet "die Motorwelle läuft ein"?
Die Kugellager sind bestellt, werde erstmal das Lager am Lüfterrad wechseln.
 

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