Kettendehnung



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Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Hallo allerseits,

bei meinem 36V F4 dehnt sich für meinen Geschmack die Kette zu schnell. Für das Kettenspiel von "minimal 1cm" bis "maximal 3cm", so wie im Reperaturhandbuch angegeben, brauche ich etwa 1000km. So sitze ich dann alle 1-2 Monate da, drehe unten die 17er Schraube auf, die drei 13er und ziehe den Motor nach oben. An der 10er Stellschraube brauche ich nicht mehr zu drehen, mit der bin ich schon am Anschlag, hebe den Motor an, spanne nach, kontolliere und alles wieder zu schrauben. Hände waschen nicht vergessen ;-).

Die Kette habe ich samt Ritzel neu vor 2300km eingebaut (nachdem die alten Ritzel nach 7300km schon Haifischzähne hatten), und gestern zum zweiten Mal nachspannen müssen (einmal wäre bei einer neuen Kette nach 500-1000km ja ok). Ich gebe alle paar hundert Kilometer Motoradkettenspray auf, wie empfohlen.

Während mein El sonst inklusive Batterien ausgesprochen zuverlässig läuft, nervt mich diese Kettennachspannerei. Mittlerweile schaffe ich das zwar in 15-20 Minuten noch so mal schnell vor dem Abendessen. Ich frage mich aber, ob das bei einem nicht "getunten" El und eher gemässigter Fahrweise der Normalzustand ist.

Für das nächste Mal Kette nachspannen muss ich vielleicht sogar schon ein Glied rausnehmen. Hat jemand einen Tip für ein gutes Werkzeug dafür? Ich habe für Fahrräder so eine Art kleinen Schraubstock mit Stift, den würde es bei der dicken Kette aber bestimmt zerlegen. Als ich die Kette zurecht schnitt, musste ich einen Stift umständlich mit einem Schleifgerät abschleifen, das geht doch bestimmt eleganter. Bin für Vorschläge dankbar.

Wenn ich die Ritzel nach einer zweiten Kette verschlissen habe: Wie sind die Erfahrungen mit der Doppelkette? Passt die bei einem Scheibenläufer rein?

Danke für Tips,

Fritz
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Die ist gerade für die neuen Modelle mit Scheibenläufer :)
Sind auch Bilder bei Citcom zu sehen.
Habe aus Duplex drin hat glaube ich 140 oder 160¤ gekostet
Meine Alte Kette hatte ich nach üver 5000km noch kein einziges ma nachgespannt!!
Habe alle 200-300km nachgefettet.
Aber gutes Fett macht auch einiges aus!!
Mein biliges taugte auch nichts.
Und wichtig it, das Du das El nach dem fetten mind. 1 Stunde stehen läßt

 

ORiepe

Mitglied
21.06.2006
109
Hallo,

als Motorrad-Erfahrener und demnächst Ketten-Interessierter muss ich jetzt doch mal ganz dumm nachfragen. Bei meinem Mopped mit 34kW, einem brutal an der Kette herumreißenden Einzylinder und sicherlich weniger optimalen Betriebsbedingungen, was Dreck und Wasser anging, hielt ein Kettensatz ca 12.000 km. Was sind denn das bitte für Ketten, die nach so kurzer Zeit den Geist aufgeben und für 4kW eine Doppelkettenlösung nötig machen? Selbst wenn man das hohe Anfahrdrehmoment des TT-Motors (wohl bis 70Nm) zugrundelegt, ist das keine Erklärung: zweirädrige japanische Spritverbrenner bringen ein Mehrfaches dieser Gewalten über eine einzelne Kette ans Hinterrad (129kW, 138Nm), ohne dass die Teile nach jeder Kaffeefahrt ausgewechselt werden müssen.

Frage daher gerade an Peter Jürgens oder Fa. Kürten: nach meinem Verständnis müsste es doch eigentlich möglich sein, EINE gute Motorradkette (X- oder O-Ring) für das El zu verwenden, oder spricht was dagegen?

Oder sind tatsächlich solche Ketten verbaut und die Betriebsbedingungen in unserer kleinen Elektrokiste sind schuld daran, dass auch gute Ketten so schnell kaputt gehen?

Oliver
 

Florian Beer

Mitglied
14.09.2005
141
Die Kettengröße ist bei den Motorrädern größer. Damit werden die Zahnkränze für die notwendigen Übersetzungen zu groß, um noch in den Motorraum zu passen.

 

bastelwastel24

Aktives Mitglied
30.03.2005
878
Das Problem ist die schwachmatische Kette.
Selbst eine Mofakette ist stabiler.
Deswegen auch die Dulpexkette.
Das Schmieren mit gutem Kettenfett ist auch sehr wichtig.
Bei dem Perm kommt noch die schlechte Abdeckung hinzu.

Beim Thrige ist die Verschmutzung der Kette geringer.

Und wenn die Kette so gelängt ist, daß ein Kettenglied entfernt werden muß,
sollte die Kette gewechselt werden !!!
Der Verschleiß der Ritzel steigt sonst stark an.

Gruß

 

Michi_aus_GZ

Mitglied
31.10.2006
146
Kettenspanner gefällig? Frag doch mal im Forum bei Sergej Mensch nach. Ich habe sein ehemaliges El gekauft. Er hat einen Kettenspanner gebastelt, der recht gut funktioniert. Ich habe bisher noch nichts nachspannen müssen.

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...naja, das Hauptproblem ist doch, dass sich die Kette verhältnismäßig stark längt.
Mit einem Kettenspanner treibt man eigentlich nur den Teufel mit dem Beelzebub aus, der Spanner ist eher als Beruhigungselement (schwingende Kette, Lastwechselreaktionen) tauglich.
Wie Jürgen schon sagte, "wenn sich die Kette zu sehr längt, eine neue kaufen".
Oder gleich auf Duplex-Kette umrüsten.

Gruß

 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Ich habe gestern mir das ganze nochmal angesehen. Ich bin mit der Kettendehnung am Ende der Langlöcher. Die Anstellschraube kann ich deshalb nicht mehr weiter drehen, weil das Langloch am Anschlag ist. Jetzt passt die Spannung zwar, aber nächstes Mal ist nachspannen nicht mehr möglich.Wie ich die Kette neu auflegte, war ich etwa in der Mitte der Langlöcher.

Wie mir scheint muss ich mich daran gewöhnen, dass die Kette ein Teil mit äusserst zügigem Verschleiß ist.

Bisher:
3.10.2006 bei km 7508 nagelneue Kette, nagelneue Ritzel
9.1.2007 bei km 8819 nachgespannt
7.2.2006 bei km 9286 nachgespannt

Das erste Nachspannen geht in Ordnung, neue Ketten dehnen sich. Das zweite macht mich stutzig. Bei nur einem Monat zwischen dem Nachspannen und gerade mal 460km muss ich doch wohl irgend was falsch machen. Andere berichten hier von mehreren 1000km. Evtl. ist der Motor ja nach hinten gerutscht weil die Schrauben nicht fest genug waren oder die Anstellschraube nicht weit genug drin o.ä. Ich habe gestern abend nochmal alles so eingestellt und angezogen wie ich meine, dass es stimmen müsste. Eine Versetzung kann ich zwischen vorderem und hinterem Ritzel nicht erkennen.

Wenn ich wieder nur 450km schaffe, dann bin ich knapp über 2000km mit einer Kette gefahren. Bei 38 Euro pro Kette wird das neben einem Nervfaktor auch ein Kostenfaktor. Die Kette ist doch bestimmt Meterware, kann man die auch von der Rolle meterweise kaufen, dann mit Rabatt? Dann lege ich mir halt 20m auf Halde und lege halt alle 5 Monate neu auf, was solls, ist ja eigentlich nicht kompliziert. Man muss sich nur darauf einstellen und eine billige Kettenquelle haben.

Ich achte sehr sensibel auf die Kette. Die, die vom Vorbesitzer noch drauf war (Gebrauchtkauf über CityCom bei km Stand 2247) war derart gedehnt, dass es erstens der TÜV einen Monat nach Kauf bereits den Durchhang bemängelte und zweitens sie mir mehrere Male in Kurven und Kreuzungen von den Ritzeln sprang. Es wurde zwar nie gefährlich, auf der Kreuzung hätte es das aber leicht werden können. Ich habe beim Kauf, noch nicht auf diesen Punkt achtend, die Kette nicht kontrolliert (mir wurde versichert das El sei durchgecheckt). Der schnelle Verschleiß hat also aus irgend einem Grund System. Das El fährt sonst wunderprächtig, nur diese Kette nervt.

Fritz
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
ob ich einfach ignoriert werde, aber ich sagte bereits, ein außergewöhnlicher Kettenverschleiß fällt mir nicht auf!!
Habe über 4000km nicht nachspannen müssen!!
Entweder falsches Kettenfett oder irgendwas ist bei dir im Arsch.
Schick doch mal eine Mail an Citycom.
Normal ist es nicht!

 

Ernst

Neues Mitglied
03.02.2006
7
Genau das gleiche Problem mit der Kette hatte ich auch anfänglich. Kurz zur Historie:

Kauf des ELs als Gebrauchtfahrzeug von Citycom im Okt. 2005 mit 2650 km. Das Fahrzeug wurde mittels eines kleineren Ritzels am Motor mechanisch auf 45 km/h gedrosselt.

Dez. 2005 bei 3480 km: Kette nachgepannt

Jan. 2006 bei 4400 km: Kette gewechselt

in der Zeit bis März Kette 2 x nachgespannt, danach war ein Nachspannen nicht mehr möglich.

daher im April 2006 bei 6360 km: Kette und Ritzel am Motor gewechselt.

Dabei wurde von der Vertragswerkstatt ein etwas größeres Ritzel eingebaut, mit der Folge das das EL in der Ebene nun knapp 50 km/h fährt. Mit dem größeren Ritzel ist es nun wesendlich einfacher die Kette mittels der Spannschrauben auf Spannung zu halten. Im letzten halben Jahr wurde die Kette 2 x nachgespannt.
Inzwischen hat das EL 13000 km gelaufen.

Fact 4 fun SO4240, 36 V, NC
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Meine Erfahrung zeigte daß die Kette min. alle 500km geschmiert werden muß.
Obwohl man meinen könnte daß der Kettenschutz eigentlich gegen äussere Einflüsse ganz gut abdichtet, hatte meine Kette nach kurzer Fahrt im Regen schon einen Rostansatz ==> Trockenlauf mit Folge einer Kettenlängung.
Daraufhin regelmäßige Schmierung alle 500km, mit Extraschmierung nach Fahrt im Regen ==> keine Längung mehr.
Solange es draussen trocken ist, reichen auch 2000km als Schmierintervall, sowie es aber ein wenig feucht auf den Strassen ist, löst sich der Schmierfilm auf.
Dies hängt sicher auch mit der Art des verwendeten Schmierstoffes zusammen. Die kommende Saison schmiere ich alle 500km mit Kettenspray. Würde heute nicht mehr auf Kette umbauen sondern stattdessen lieber eine kleinere Riemenscheibe auf die Achse machen.
Eine größere Scheibe auf dem Motor nebst einem ordentlichem Riemenspanner wäre natürlich das gelbe vom Ei!

Jürgen

 

Bernhard Leopold

Mitglied
23.04.2006
167
Wozu willst du eigentlich eine längere Übersetzung?

Mit dem Riemenantrieb sind beim Speedwiderstand schon bei 36V 55 km/h drin, mit 48V an die 70 km/h.

Ich würde mir eher einen kürzeren Gang wünschen zum Anfahren und Bergfahren.

 

bastelwastel24

Aktives Mitglied
30.03.2005
878
Hallo Bernhard,

für bergige Gegenden würde ich 11/76 oder 10/76 einbauen.
Das paßt zwar nicht mehr unter die Riemenabdeckung, dafür
geht das El wie eine Bergziege.
Und zum PKW ärgern gut geeignet.

Sowie das Wetter besser ist kommt mein eigenes El
auch unter´s Messer. 12 / 76 statt 15 / 76.
Mit langer Anfahrrampe kommt das El nicht aus dem Knick.

Gruß

 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Fritz,
kann man den irgenwas sehen?
Ritzel nicht fluchtend oder "schlagende" Welle ?
Beim "gebrauchten" ist viel möglich....

Bernd M
SN3xxx ,Kürten Kettensatz und Titan Motor
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Ich war heute beim Motorradhändler im Nachbardorf. Der hat die Kette mit 3/16x7/16" ausgemessen (stimmt das eigentlich?), und konnte mir keine anbieten, weil er selbst für Mopeds keine so kleinen habe. Motorradketten sind anscheinend allgemein grösser.

Ich bin mittlerweile einigermassen verwirrt: Nach zwei mal nachspannen würde ich erwarten, dass man die Kette bereits von den Ritzeln abheben kann (Bei der verschlissenen vom Vorbesitzer war das sehr deutlich). Das ist nicht der Fall. Zieht man an der auf dem Ritzel liegenden Kette, so bewegt sich nichts. So fürchterlich kann die Dehnung dann doch garnicht sein? Nagelneu war die Kette ja auch nicht in den Langlöchern vorne am Anschlag, sondern mehr hintere Mitte.

Im Moment erscheint mir die plausibelste Erklärung, dass ich die Schrauben vom Motorblock beim letzten Nachspannen nicht ausreichend angezogen habe, und die Anstellschraube auch nicht. Dadurch ist der Motorblock nach hinten gerutscht. Mir kam das dann so vor, als habe sich die Kette deutlich gedehnt. Dabei ist nur der Block allmählich verrutscht.

Eine Unwucht an der Welle konnte ich nicht erkennen. Die Ritzel sind nach Augenmaß in Linie. Wenn die Kette frisch gespannt ist und eingesprüht, so klingt es "gesund": Ein zufriedenes leichtes Schmatzen von links hinten, gleichmässiges Rollen und im Stand kann man ihn leicht mit einem Finger anschieben. Ich hoffe sehalb mal, dass ich keinen grossen Schaden an dem Fahrzeug habe, sondern mir einfach der Motorblock verrutscht ist...

Fürs erste bleibt mir wohl nur, es zu beobachten. Und hoffen, dass ich auch mal diese mehrere tausend Kilometer zwischen dem Nachspannen erreiche.

Schönes Wochenende,

Fritz
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Hallo Ernst,

bei mir sind derzeit 21/65 drauf, damit läuft es in der Ebene etwas über 50 (als PKW zugelassen). Was ist denn bei dir drauf?

Fritz
 

KLUwe

Neues Mitglied
04.02.2007
23
Servus Fritz!

Bin neu hier und komme eigentlich aus der Motorrad-Ecke. Bin einigermaßen überrascht, daß man bei den "E-Mobilisten" keine Kettenöler kennt. Prieswerte Alternative zu den etablierten (z.B. aus England stammenden) Produkten: www.uweslobo.de.vu
Diese Öler verlängern die Laufzeiten der Sekundärketten auf das 3-4-fache gegenüber nicht sehr penibel gepflegten Ketten.

Aller dann

Uwe
 

Ernst

Neues Mitglied
03.02.2006
7
Hallo Fritz,

leider ist es mir nicht möglich im eingebauten Zustand die Zahnkränze auszuzählen. Zur Ritzelgröße kann ich auch insofern nichts sagen, da der Wechsel seinerzeit in einer Citycom-Vertragswerkstatt vorgenommen wurde und aus der Rechnung diesbezüglich nichts hervorgeht.

MfG
Ernst

EL F4 Cabrio, BJ 2000, SO4240, ca. 13000 km, seit 1 Woche mit 32 gebrauchten Flugzeug-Nicads 1,2 V 53 Ah ausgerüstet, HF-Lader KOP 1001
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Übersetzung F4 36 V bei 53 km/h 21/70
Übersetzung F4 48 V bei 57 km/h 70/17
Übersetzung F4 48 V bei 63 km/h 70/15 (rechnerisch)

Beim Umbau auf Duplex wird die Rechnerische Geschwindigkeit unter Umständen erst nach ca. 500km erzielt wenn alles eingelaufen und immer schön geschmiert ist, Typ aus ca. 100000 km Mopedfahrerei kette alle 300 km mit gutem Kettenspray schmieren und mindestens 1h stehen lassen bis das Lösungsmittel verdampft ist und das fett gut haftet, bei regen auch mal nach 100 km und etwa alle 2000 km mit kettenreiniger säubern (z.B. Kettenmax), dann sollte die kette etwa 15000 bis 20000 km halten, ohne diese Prozedur waren beim Moped alle 5000 km neue Kette, Kettenrad und Ritzel fällig. Übrigens unser kleiner E-Motor geht tatsächlich ziemlich rabiat zur Sache, so ganz ohne Kupplung und mit max. Drehmoment bei blockiertem Motor, das ist nicht mit den Bedingungen beim Moped (50er) zu vergleichen.


Gruß

Roman

48V F4 57 km/h Batterieheizung und seit gestern mit neuem TÜV
 

bastelwastel24

Aktives Mitglied
30.03.2005
878
Hallo Roman

ausser dem Zahlendreher hast Du Dich ein wenig in der Zuordnung
der Geschwindigkeiten zur verwendeten Übersetzung vertan.

Gruß

 

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