Kette spannen



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Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Forum,

das Thema "Kette spannen" bleibt für mich ein spannendes Thema.

Nachdem ich bei der letzten "Spannaktion" glaubte, die Kette etwas zu fest gespannt zu haben, muss ich nun nach wenigen hundert Kilometern feststellen, dass die Kette schon wieder "zu lang" geworden ist und bereits über das Zahnrad rutscht (keine schöne Vorstellung).

Meine Frage lautet nun: Wie oft muss die Kette nachgespannt werden?

Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zur Kettenschmierung (weniger Reibung, weniger Nachlängen?).

Da es nicht beliebig viel Platz zum Nachspannen gibt - irgendwann ist der Motor am Anschlag - ergibt sich die Frage, ob es möglich/erlaubt ist, einzelne Kettenglieder aus der Kette zu entfernen? Wie geht das?

Für jeden Tipp sehr dankbar und sonnige Grüße
Michael R.
 
P

Peter Heck

Guest
Hallo Michael
Geh in einen Motorrad Zubehör Laden zB Hein Gericke usw da findest Du Werkzeuge zum Ketten zerlegen und vernieten.
Sollten sie auf deine grösse nicht passen weisst Du zumindest wie so ein Werkzeug aufgebaut ist und kannst es umbauen oder Dir eins anfertigen.
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Michael

Es gibt sehr wohl einen Zusammenhang von Kettenschmierung und Längung, was einer Abnutzung gleichkommt. Die Längung kommt von der Abnutzung der Kettenbolzen und Hülsen. Das kann man sehr wohl durch bessere und öftere Schmierung hinauszögern. Auch wird die Abnützung der Kettenräder verringert.
Deshalb ist der Schmierung höchste Priorität einzuräumen.
Im Motorradbereich gibt es da auch automatische Schmiereinrichtungen mit Dosierpumpen. Google mal.
Natürlich ist auch das verwendete Material entscheidend. Es gibt auch verschiedene Kettenarten, die unterschiedliche Lebensdauer haben. 0-Ringkette oder Edelstahl. Auch gehärtete Kettenräder.
Wenn man auf ein größeres Modul umsteigt, könnte man auch mit verlängerter Lebensdauer rechnen.
Natürlich kann man eine Kette kürzen. Ein Innenglied rausnehmen und dafür ein gekröpftes Glied einfügen. Das hat aber nur Sinn, wenn die Kette noch einigermaßen auf dem Kettenrad läuft.
Ich spanne meine Kette so ca.nach 500 - 1.000 Km. Habe aber ein schwaches Modul. 3/8" Industriekette. Kettenlebensdauer ca. 10.000 - 15.000 Km.
Welches Modul fährst Du?

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Jürgen und Peter,

vielen Dank für die Informationen. Ich werde wohl deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die Kettenschmierung lenken müssen. Wenn das nicht so eine "schmierige" Angelegenheit wäre. ;-) Die Kette verdreckt einfach zu leicht bei dieser offenen Konstruktion.
Ich habe übrigens sehr schnell Ersatz für mein "zahnloses" Zahnrad vom Hersteller erhalten.
Welche Modulgröße meine Kette hat, ist mir noch unbekannt. Ich hoffe nur, dass mir die Kette nicht all zu früh auseinander reißt. Das Fahrzeug (inkl. Kette) hat jetzt ca. 3500 km hinter sich und ich werde jetzt zum dritten Mal die Kette spannen (müssen).

Mit dem Spannvorgang bzw. Motor lösen bin ich leider auch noch nicht wirklich schlauer geworden.
Ein Tipp empfiehlt, einfach unter dem Fahrzeug die Schraube für den Gummipuffer abzuschrauben. Ein anderer Tipp empfiehlt: Alles nicht nötig, einfach nur Motorschrauben lösen zum spannen. Aber wie soll das funktionieren? Ich komme nicht an die Motorschrauben heran ohne den Motor hochzuklappen.
Die Gummipufferschraube wollte ich bis jetzt nicht lösen, weil ich nicht weiß, wie fest sie wieder angezogen wird... und die Sicherungsschelle zu entfernen geht, aber diese wieder anzustecken ist allein so gut wie unmöglich.

Sonnige Grüße aus EL (Emsland)
Michael
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Michael, hallo zusammen,

bei meinem EL 48 Volt und Scheibenläufer hat die Kette auch nicht lange gehalten. Ist auch kein Wunder. Jede Fahradkette an einem guten MB verbaut ist besser. Allein das Fetten der Kette reicht nicht. Ich habe diese wöchentlich gefettet. Trotzdem hat es die Kette zerrissen. Wenn keine größere Kette eingebaut werden kann, könnten auch zwei nebeneinander laufen. Noch besser ist ein Zahnriemen. Die Zahnriemenscheiben werden so verkauft das der Kunde diese auf der Drehbank nach seinen Bedürfnissen noch bearbeiten kann.

Der Wechsel zur Kette hatte nur einen Grund. Bei dem Wechsel des alten Flachriemen mußte die Hinterachse an eine Seite abgebaut werden. Bei einer Kette wird das Kettenschloß geöffnet. Eigentlich ein logischer Fortschritt wenn denn dann die richtige Kette genommen wird.

M.E. solltest Du von dem Ritzel und dem Kettenrad jeweils zwei Exemplare bestellen. Dann noch zwei Ketten. Gehe in ein Geschäft für Antreibstechnik, dort gibt es die Kette als Meterware und lass dich beraten.

Dann suchst du einen Motorradrestaurateur auf. Der soll die beiden Ritzelpaare so zusammenbrutzel das zwei Ketten nebeneinander laufen können.
ZINNEKE
 

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