Soviel ich mich erinnere wurden die LEV50N zunächst nur in die PSA-Geschwister eingebaut, Mitsubishi hat sie demnach erst später eingesetzt (hier ist meine Erinnerung anders als die von hoschilein), ab wann genau weiß aber wohl niemand außer Insider bei Mitsubishi - und die Firma hält sich da bedeckt.
Ich wäre daher bei einem jüngeren i-MiEV mit hoher Laufleistung eher zurückhaltend. Spätestens ab so 2015 dürften allerdings auch die i-MiEV mit den neuen Zellen ausgestattet worden sein. Bloß, wie gesagt, so genau weiß man das nicht.
Mein iOn BJ 09/15 EZ 01/16 hat (natürlich) 80 Zellen und sicher die LEV50
N. Laufleistung derzeit bei 58.000 km und ausgelesene Kapazität aktuell 43,1 Ah (AMperestunden) - was sich das BMS so ausrechnet - im Neuzustand sind es wohl 45 Ah (die Zellen haben 50, aber das BMS gibt davon ja nur 90% frei).
Eine Einbuße der (tatsächlichen, Alltags-) Reichweite habe ich noch nicht wahrnehmen können. Ich nutze die caniOn-App und die Zellspannungen driften auch jetzt noch nicht weit auseinander (immer bei möglichst weit leergefahrenem Akku auf die Zellspannungen sehen, im geladenen Zustand sind die immer weitgehend angeglichen!).
Das nur mal so als "Hausnummer", ungeprüft würde ich einen gebrauchten Drilling eher nicht kaufen. Also geeigneten OBD2-Adapter kaufen (um 75 € zu haben, die billigen ELM327-Clones taugen dafür nicht!) oder leihen (ich würde Dir meinen leihen, wenn Du in meiner Gegend bist: Kreis Segeberg), die caniOn-App auf dem Smartphone installieren und ausgiebige Probefahrt machen. So planen, dass Du mit niedrigem SoC in der Nähe eines CHAdeMO-Schnellladers ankommst, dort noch bis um / unter 10% runterfahren und dann die Zellspannungen ansehen. Eine Differenz niedrigste / höchste Zellspannung von höchstens 0,025 V (25 mV) würde ich für noch tolerabel halten, alles unter 0,020 V für "gut". Dann am Schnelllader wieder aufladen, zurück zum Verkäufer und den Preis verhandeln