Kapazitätsverlust bei älteren Kondensatoren und J1772 Pilot



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schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Prost Neujahr oder Prost Mahlzeit?

Das Konsatoren, besonders Elkos verdorren und dabei gewaltig bis katastophal an Kapazität verlieren, hat sich rumgesprochen. Unter Last blasen sich die Dinger dann auf und hoffentlich Sicherheitsventil, blasen Feinstaub in die Umgebung.

Aber Kunststofffolienkondensatoren und Keramikkondensatoren?

Meine Kondensatorsammlung ist so alt wie meine Amateurfunklizens, mindestens 45 Jahre. Meine Messbrücke ist auch nicht wesentlich neuer. Windungszahlenverhältnis bei Transformaten, Induktivität von Spulen und Widerstände sind mir nicht auffällig geworden, aber die Kondensatoren..

Ich will den Pilot, genauer die PWM bei 1 kHz aufnehem (Tonbandgerät oder Recorder) und dazu einen Line Ausgang an den Mennekes Stecker basteln.. Ganz normale J1772 Schaltung, den Pilot über einen Kondensator anzapfen und über einen Spannungsteiler auf 600 Ohm und 500 Millivolt ...

Schiffbruch! Elko kommt nicht in Frage, ich habe Wechselspanung und der Elko verträgt keine negativen Spannungen.. Mehr als 100 Nanofarad bekomme ich nicht zusammen und die sind bei 1 kHz zu hochohmig. Das Oszillogram sah furchterregend aus. Ich habe freiwillig auf den Koppelkondensator verzichtet und hinter der Diode aufgezeichnet, na ja. Also abgenommen habe ich an den beiden parallel geschalteten Widerständen von 2,7 k und 1,3 k. (2,2 k und 1,5 k aus der Normreihe gibt auch 900 Ohm. und der Ladeziegel oder die Ladesäule schaltet). über 1 K gehe ich auf den Recorder und wenn ich jetzt einen Kondensator von 86 nF gegen "Erde" schalte, Dann sieht das Oszillogramm eine saubere PWM, wie aus dem Bilderbuch.

Laut Aufdruck hat der Kondensator 120 nF, laut Messbrücke hat er 86 nF.. Ich habe einiges gemessen, aus 2,7 nF wurden 2 nf und auch die guten Röhrchenkondensatoren aus dem Radio sind um rund ein Viertel geschrumpft. Ich mache mir Gedanken, ob auch meine Messbrücke vielleicht ...

R1 2,2 k Ohm
R2 1,5 k Ohm
R3 1 k Ohm
R4 220 Ohm
D1 Silizium Diode (universal)
C1 100 nF
 

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schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Update: Kurzschluss im Klinkenkabel. R3 1 k und C1 100nF muss ich neu ausprobieren. Wer denkt schon, dass im gekauften Stero-Klinkenkabel, im vergossenen Stecker ein Kurzer ist. Deswegen die seltsam niedrigen Pegel. Das andere Rätsel bleibt aber. Dass der Folienkondensator genauso die Inflation mitmacht, wie das Portemonaille.

R3 war 1 k, neu 100 k. Statt C1 ein Widerstand mit 220 Ohm. Damit ist der Recorder zufrieden.

Mit Multimeter gemessen, Soll 120 nF ist 116 nF. Die Brücke ist im Eimer, misst nur 86 nF. Da ist ein Kondensator drin. Mal sehen, ob ich den auswechseln kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Ich habe jetzt ein ca 65 Jahre altes Röhren-Induktionsmessgerä hier. Noch die alten, vielbenutzten Röhren. Gelagert in echter, ursprünglicher Kohlenpottluft. Trommelrevolver mit unendlich vielen Kontakten und Kondensatoren.
nix China oder ausgeschlachteter Volksempfänger, Rohde und Schwarz, "Laru 610". Genau, wie am ersten Tag.
Ich messe auch Güten damit , sowohl von Kondensatoren, Induktivitäten und Schwingkreisen (Bandbreite).
Kleinster Massbereich 0,1 µH. 2,5pF kleinste Kapazitätsmessung. Auch als Frequenzgenerator verwendbar, 2,5 kHz bis 4,5 Mhz.
Resonanzprinzip. 7 kg, Brummtrafo, der immer noch nicht brummt.

Beachte die Röhren und Verdrahtungstechnik

Ich kann ja mal damit vorbeikommen und Deine Bestände sichten.

Du sprichst von der Verwendung eines Recorders. Kann man damit auch die Daten Deines Fahrzeuges aufnehmen und an die Ladestation übermitteln? Mein Saxo kommt schließlich aus dem gleichen guten Haus wie Deine Chaise (C-Zero?).
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
....Mein Saxo kommt schließlich aus dem gleichen guten Haus wie Deine Chaise (C-Zero?).

Falsch. Ganz andere Technik. Der C-Zero kommt aus Japan, nur der Aufkleber ist von Citroen. Und Peter alias Schachtelhalm hat immer nur den iMiEV erwähnt, so dass ich mal annehme, er hat das japanische Orginal. Nicht den französischen Abkömmling. Also nix C-Zero Chaise. Seis drum, sind beide nicht Deinem Saxo ähnlich.

Bernd, Dein alter SAXO stammt tatsächlich aus Frankreich. Rolling Chassis - oder wie man das nennt - von Citroen. Die Innereien von diversen Zulieferen wie SAGEM und so, zusammengebaut bei Huliez. Zu einer Zeit, als es den iMiEV bzw. die Chaise C-Zero noch gar nicht gab. Noch nicht mal auf der Planungsliste, weder in Japan noch in Frankreich.

Das einzige, was Du völlig gleichartig bei beiden "recorden" kannst, ist das Fahrgeräusch. Per Tonbandgerät und Mikrofon. Ich denke aber, dass das nicht gemeint war.

Gruss, Roland
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Bernd, die Daten vom Fahrzeug kommen über den CANBUS,. Ich weiss nicht, wie modern da Dein Saxo ist. Ich "messe" nur den J1772 Pilot, am Mennekes Stecker. Ich zeichne das PWM von 1 kHz auf. Sieh Bild. Recorder auf 44,1 kHz für CD-Musik. der Recorder kann bis 96 kHz Auflösung. Bei 44 kHz kann ich die PWM auf 3 % genau auslesen, indem ich mit Audacity die Abtastpunkte auszähle..

Mein Hörgerät hat einen Bluetooth Sender. Damit kann ich auch direkt lauschen, ob der Handshake klappt, oder ob e.On mich in der Kälte stehen lässt, weil ich kein Händi habe.

Mit 2 Multimetern habe ich inzwischen meine Kondensatoren angeschaut. Bis auf die Elkos wie erwartet. In der Messbrücke Belco BR-8S steckt genau ein Kondensator, (0.1 uF) ein riesen Brummer, vermutlich Elko, 600 Volt.Ich denke der ist hoffnungslos überdimensioniert, aber trotzdem ausgetrocknet. Die Brücke wird von einem Trafo gefüttert. Davor ein RC Sinus Generator und ein nF Verstärker mit 3 Transistoren. Da stecken nochmal viele Elkos drin, zum Glück lauter gleiche und nicht kritsch

Die Platine ist mit 7 Potis und Stufenschaltern an der Frontplatte festgeschraubt und mit 2 von 3 Bananenbuchsen angelötet. Das macht Spass :)

Aber es ist ein Schmuckstück fürs Museum und warscheinlich den Spass wert.

Liebe Geüsse Euch beiden und ein gutes neues Jahr
wünschen Peter und Karin
 

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