Kann Zuckerrohr den Elektroantrieb ersetzen?



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nachdem ein Bekannter in Bochum den erstaunlichen Wirkungsgrad von 60% der elementaren Photosynthese in Zyanobakterien entdeckt hat, schaue ich auf die entsprechenden Pressemitteilungen.
Die reißen nicht mehr ab.
Nein, nicht 4% Wirkungsgrad ist nun die magische Grenze, nein, bei Zuckerrohr hat man 11% in lebenden Pflanzen erreicht. Allerdings nicht ohne Genmanipulation, indem man die Phptosynthese dieser C4- Pflanze mit Aufbauzyklen, die in C3- Pflanzen vorkommen, kombinierte. Natürlich beziehen sich die 11% auf die vollständige Nutzung der Pflanze, samt Rhizom und der Zellulose. Daneben bleibt auch die bequemere Nutzung des Zuckers.

Bei dem Tempo, den die Wissenschaft vorlegt, sehe ich bereits die Rettung vor der Umweltkatastrophe voraus.
Natürlich wird man diese Pflanzen nicht für den menschlichen Genuss heranzüchten, aber als Energiepflanze schlägt Zuckerrohr auch jede Phptovoltaikanlage, wenn man die Kosten einbezieht. Vor allem aber speichert Zuckerrohr die Energie beliebig lange .

Da der Großteil der Pflanze thermisch gemutzt werden wird, erübrigen sich jegliche Bedenken wegen der Gentechnik.
ich sehe das so mit dem 100% nachwachsenden Rohstoff: möglicherweise wird man eine Brennstoffzelle für den Zucker entwickeln können. Ansonsten heizen wir unsere Häuser mit den zellolosehaltigen Bestandteilen und können auch dabei noch Energie für unsere Batterien gewinnen.

Kernreaktoren, Iter, Wendelsteine und Umweltverpester landen dann endlich auf dem Müllhaufen der Geschichte.

Allah muss dann nicht auf die Hilfe derer, die sich ihm unterwerfen, verzichten.
Auch aus der Mischung von Zucker mit Düngemitteln lassen sich hervorragende, nachwachsende Sprengstoffe herstellen, die dann hofffentlich, in der dann friedlichen Welt, nur noch als Raketentreibstoff Verwendung finden.

Alkohol lässt sich in Flugzeugtriebwerken verbrennen.

Mais, Zuckerrohr



So ist die thermische Nutzung allerdings nicht gedacht.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Na und - was ist so besonders - wenn.......... (harsch Eigenzensur sonst artet das wieder aus )......... das vor 30 Jahren hier in der Region ein Wissenschaftlich erarbeites Thema !!!!

Da hat man auf herkömmlichen Wege C3 Pfanzen gezüchtet die eine Mehrfaches der Wachstumsraten von Mais hatte, bis zu 5Meterhoch würde; zu den Gräsern zählte; Schädlings und Wetterresitent war und zu dem die Böden nicht auslaugte.

Also Perfekt für die Zwischen Saat mit den üblichen Maschinen im Großmaßstab angebaut werden konnte und damals Biogas oder Festbrennstoff eignete .
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da habe ich stundenlang gerechnet, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die enrgetische Welt von morgen aussieht, die allein auf nachwachsenden Energiepflanzen oder /und Photovoltaik baut. Meine springende Maus hat mir beim Abschicken einen Strich durch die Rechnung gemacht: alles ist weg, außer dem, was in den Gedanken hängen geblieben ist: Ein Quadratmeter Miscantusplantage bringt jährlich 80kWh Wärmeenergie, die genmanipulierte Zuckerrohrplantage 200 kWh und Photovoltaik ca 250kWh, aber in hochwertiger elektrischer Form.
Alles in der Sahara, mit über die Berge gepumptem Kongofluss. Übrigens ein altes englisches Entwicklungsprojekt. Die Engländer hätten es längst durchgezogen, wenn nicht Störenfreide aufgetaucht wären. Unter Anwesenheit der Diener Allahs undenkbar und auch desertec wurde aus diesem Grund zurückgezogen. Uns bleibt nur russisches Gas zur Stromerzeugung, wenn die Sonne mal nicht scheinen sollte.
Soweit ich mich erinnere, benötigt das Photovoltaikfeld die geringste Ausdehnung, 0,5 Millionen km², um den gesamten Energiebedarf der gesamten Welt zu decken, einschließlich verschwenderischer Stromerzeugung (die Hälfte des Verbrauchs).

Miscantusfeld: ca 1100km im Quadrat, Zuckerrohr (800km)², Photvoltaik: (700km)², mit Stromausfällen hat man zu rechnen, bei erdfinsternissen. Pflanzen speichern unbegrenzt und sind per Mädchen mit den Schwefehölzern jederzeit abrufbar.
Ach, noch etwas: Urwald: 2kg/m2 und Jahr, etwa 10 kWh, aber unmöglich, zu ernten.
Das Pumpen des Kongoflusses über 1000 Meter hohe Berge kostet 1 kWh /m².
Also jährlich 4 m Wassersäüle pro m². Zuckerrohr benötigt relativ viel. Bei uns beträgt die jährliche Niederschlagsmenge ca 70cm.
Wir haben es ja und wir können uns gar nicht beschweren, dass die Götter uns nicht verwöhnt haben und seit meine Kiste wieder läuft, ist die Welt auch wieder in Ordnung.

Was wollte ich noch erwähnen?
Miscantus ist in der Haltung problemlos,, die Erntemethode ist gewöhnungbedürftig und wegen der etwas problematischen Verbrennung konnten dessen Plantagen sich noch nicht großflächig durchsetzen. Zuckerrohr verbrennt unproblematisch, siehe Bild. Unsere billigste nachwachsende Energie ist Weizen.Leider verkokeln die Kessel bei der Nutzung des Strohs.
Fossile Energie gibt es hingegen völlig kostenlos und man braucht sie nur aufzuheben.
Zuckerrohr hat ein Pestizidproblem, sonst problemloser. Photovoltaik und Desertec mag wahrscbeinlich Allah nicht.
Energiefeldwirtschaft ist eine dezentrale und wird durch zahlreiche inselfähige Anlagen betrieben.
Die links zu den entsprechenden Zahlenquellen mussich erst wieder zusammensuchen.
Vielleicht noch so viel: der gesamte Energiebedarf der Erde beträgt 0,14 Billiarden kWh.
Frankreich und die ukraine haben etwa die gleiche Fläche und jedes dieser Länder, in die vielgrößere Sahara verpflant, könnte die gesamte Erde versorgen.
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Staub und NOx sind das Hauptproblem, lassen sich aber zu 100% nass herauswaschen. Ausgesprochen kostengünstig nur in stationären Anlagen.
CO2 ist unvermeidbar und der notwendige Dünger für die nachwachsenden Energiepflanzen. Die Verbrennung von Zuckerrohr durch Alkoholbakterien = reine Bierhefe ist völlig sauber, aber sehr verlustreich. Deshalb problematisch und vor allem auch, weil die Ernterückstände doch verbrannt werden (siehe Foto der Verbrennung der abgeernteten Maispflanzen oben). Kleiner Vorteil: die Verbrennung von Unkraut fällt dank Glyphosat nicht mehr an.
 

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