Junsi 4010 duo : Ziel : alle Nicad-Akkus 5-100 STM vermessen und neu kombinieren



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Dietmar hat solch eine Ladekiste und wir planen eine große Akkuparty in Düsseldorf, zunächst, um drei Zitronen/106 wieder Reichweite zu verpassen.
Kann da jemand Tips dazu geben?
Insgesamt 93 zu überprüfende Akkus. Nicad 5-100 Ah STM von SAFT.
Das Junsi ist sehr leistungsfähig und kann sehr viel. Betriebsanleitung bei google: hacker und so...
Kann 2 mal 1600 Watt und je Ausgang 36 Volt. Empfindliche Balancerausgänge. Wer hat Erfahrung.
Traum: alle Saxos und ähnliche schaffen es wieder zur Waldmühle...

Wichtige Frage: Wohin mit den Akkus, die nicht mehr unseren Ansprüchen entsprechen? Könnten ja viele werden. Der Recyclinghof will die nicht nehmen.

Lauge und destlliertes Wasser sind in großer Menge vorhanden.

Die Party soll in Düsseldorf stattfinden. 2 Hebebühnen, beide zur Zeit durch Ungetüme besetzt.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Ich 'reaktiviere' zur Zeit so an die 50 Bleiakku'blöckchen' 12V 7Ah. Das ist ja bis auf die Akkuchemie ein ähnliches Problem, viele einzelne Stücke aus denen wieder ein funktionierendes Ganzes werden soll. Sobald ich da noch mehr Erfahrungswerte habe, werde ich berichten.

Das Junsi Duo Ladegerät hab ich auch schon im Blick, die technischen Daten sind soweit interessant, nur bei dem Spielkonsolendesign bekomm ich Ausschlag ;-)

Gruß,

Werner
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Wichtige Frage: Wohin mit den Akkus, die nicht mehr unseren Ansprüchen entsprechen? Könnten ja viele werden. Der Recyclinghof will die nicht nehmen.

Gilt für die STM100 in ihren diversen Bauformen:
Bei der SAFT Deutschland Niederlassung in Nürnberg bzw. Fürth abliefern. Die nehmen sie an. Habe ich schriftlich. Weiß aber nicht, ob die sich noch dran erinnern, denn das Schriftstück ist viele Jahre alt.


Gruss, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
… ja da habt Ihr ja Großes vor, wieviele „Junsi‘s“ habt Ihr denn und wieviele Leute seit Ihr ?
Letzte Frage, wieviele Stunden hat denn der Tag bei Euch?

Du fragst nach Tip‘s, meine Erfahrungen (seit 2007 „Nickel-cadmisch“ unterwegs und seit 1990 mit den „saftigen“ Akkus „befreundet“) sind wie folgt:
- glaube niemals den Daten in den Prospekten chinessischer Produkte
- lies genau die Bedienungsanleitungen und interpretiere sie inhaltlich, 1600w mögen sein,
aber im Lademodus, maximale Entladeleistung um die 150W (!)
- dadurch ergibt sich ein maximaler Entladestrom von 20A - immer weniger einstellen !!!
- Balancer brauchst Du nisch, ist bei NiCd nisch vorgesehen

- halte Dich an die Herstellervorgaben zum Messen der Akkus, also mit 1/10 der Kapazität
laden und entladen - sind dann 12 Stunden laden und 10 Stunden entladen - PRO AKKU !!!
Und Du willst mehrere Miniautos flott machen, pro Autolein hast Du 20 Akkus !?
- laugenzustand der unbekannten Akkus ist interessant und muß auf Sollwert gebracht werden.

Sollte noch ein Memoryeffekt in den Akkus „hausen“ steht noch ein Wochenende kurzgeschlossen für die Akkus an …?
Anschließend das ganze Prozedere nochmals bis sich dann nach 4-5 Zyklen die maximale
Kapazität einstellt …

Ja, die französischen Konstrukteure haben nicht umsonst in die Wartungsanleitung reingeschrieben, man möge nur ganze Kisten tauschen. Mit Sportlichen Schraubern ist ein
Kistentausch Zwischen Frühstück und Mittagessen möglich …
Einen solchen Kistentausch machen wir überwiegend in unserem PSA Nest, getauscht ist schnell, dann hat man jede Menge Zeit den „unwilligen Kisteninhalt“ wieder wartungsmäßig einen Reset angedeihen zu lassen.

Du möchtest Tip‘s, leg Dir dann jede Menge Zellenverbinder und Sicherungshalter beider Typen bereit, dort haust der Kollege „Korrossion“, ja und hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht - über die Frage des Innenwiderstandes dieser STM Akkus und wie man ihn meßtechnisch erfassen kann …?

Fragen über Fragen, Erfahrungen über Erfahrungen, Lehrgeld schon gezahlt (?), mit ein paar Tips ist da nichts zu machen, und das alles hier aufzuschreiben - das würde die server -
(nicht Akku -) Kapazität sprengen …

Ja und Entsorgung, SAFT nimmt die eigenen Akkus an, man muß sie aber hinbringen oder anliefern (lassen), besser ist Remondis, sie zahlen noch etwas ( zumindest hier)
 
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Wertungen: Berlingo-98

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Du reißt mich ja aus den schönsten Träumen. Ich sah schon das Junsi aus den Oldtimern Rennkisten machen, während hübsche Chinesinnen mir schöne Augen machen und mich mit Lotusblüten bewerfen.
Also, wie ich es sehe, bewahrst Du uns mit Deinen Erfahrungen vor unendlichen Enttäuschungen!
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
… dann gehe es doch langsam an,
“süße schöne Träume von rennenden Oldtimerchinesinnen,
die hübsche lotosblümchen um die Augen haben - das gibt ein schlimmes Erwachen …“
Dann lieber „in der Ruhe liegt die Kraft“ … aus den 93 saftigen Akkus werden doch innerhalb einer erklecklichen Zeit zwei perfekte Sätze sich zusammenstellen lassen, erstes Kriterium ist das Baujahr, vor 2004 würde ich nischt mehr einbauen, dann „wer viel mißt, mißt viel Mist …“ und dann zusammenbauen, ganze Kisten können wir in unserem PSA Nest messen und den Daumen heben oder senken, Ja und dann beginnt die Party, Kisten ab, an, ab und nochmal dranbauen, Dichtheit, ausgleichsladung, mindestens vier Zyklen fahren, dann sollte es schon FreudenGeschrei hervorrufen - alles kein Hexenwerk, braucht aber Zeit, wie heißt es so schön:
“Wissen ist Macht - Können ist Großmacht“
viel Erfolg mit den „saftigen“ Kunden
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
"über die Frage des Innenwiderstandes dieser STM Akkus und wie man ihn meßtechnisch erfassen kann"

Na, das erfassen ist ja nun nicht schwer: Leerlaufspannung messen, Last dran und Spannung unter Last messen.

Der fließende Strom der Last ist bekannt, der Spannungsunterschied zwischen Leerlaufspannung und Spannung unter Last auch, damit lässt sich der Innenwiderstand ausrechnen. Eventuell braucht man ein sehr genaues Voltmeter - oder eine kräftige Last ;-)

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: citicar75

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
… perfekt richtig, aber nun mal in die Praxis.

Es geht um die Verbindung der 5 Zellen innerhalb des Blockes, analog zu den Bleiakkus oder
Starterbatterien. Wenn dort unnormale Übergangswiderstände, Alterung, Korrossion und anderes Ungemach auftreten, dann dreht der Anlasser langsam oder gar nicht mehr, obwohl die Leerlaufspannung stimmt.
Und wir haben IMMER (?) alte Akkus, es gibt keine neuen mit Garantie mehr, deswegen ist das schon von Bedeutung. Der innenwiderstand kann auch was aussagen über den Zustand der Lauge die als Mittler zwischen den Elektroden auch mit im Rennen ist.
Um das Ganze nicht ausarten und zu kompliziet im „Handling (Neudeutsch)“ zu machen
empfiehlt sich hier der Einsatz eines Meßgerätes aus der Oldtimer-Bleiakkuzeit (gibt es noch in der Bucht) Meßgerät 6V, Schalter, „geschaltener“ Belastungswiderstand für 100A. Leerlaufspannung messen, unter Belastung (100A, Schalter betätigt) messen - dann kommt die Erfahrung - was so noch normal ist und fertig ist die „Ja / Nein“ oder „Daumen hoch /Runter“ Aussage.
Somit hat man sich dann mindestens einmal Kistenausbau und jede Menge Ärger (Rechnerei, Fluchen, Werkzeug durch die Gegend schmeißen) erspart, und das ohne den Antriebsmotor bei eingebauten Kisten mit100A drehen zu lassen.
Unter Deinen 93 saftigen Kandidaten sind bestimmt einige „showstopper“ auf die das zutrifft.
Das war dann Tip 3, „aller guten Dinge sind drei“, zur Party in Düsseldorf, es könnte nochn‘ bissel weitergehen … ?

und beim Rechnen nicht vergessen, 93 Akkus messen, das sind im idealsten Falle dann auch 93 Tage - noch‘n Tip extra
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Wenn ich die chinesische Autorin richtig verstehe, kann man mindestens drei, höchstens vier Akkus ja Ausgang hintereinander schalten. Dann auch noch zu ladende und zu entladende Akkus gegeneinander. Dann geht es vielleicht schneller, wenn man nicht ganz durcheinander kommt.
Ob die Akkus schnell Schaden nehmen, wenn eine Zeit lang 0,1 C in die falsche Richtung fließen?
Das passiert ja bei ungleichen Akkus während der Fahrt mit über 100 Ampere, sobald der erste ganz entladen ist. Vorsichtshalber werde ich die Akkus auf dem Hallenboden ausbreiten, damit nicht so viel passieren kann.

Die Lauge würde ich gerne wechseln.Leider steckt der allergrößte Teil fest in den Zellen.
Womit kann man neutralisieren, möglichst, damit ein Salz ausfällt? Das kann man dann leichter entsorgen.
Kaliumcarbonat (Pottasche) entsteht automatisch, würde erfreulicherweise der Luft Kohlendioxyd entziehen, das aber leider unendlich löslich ist..
Leider hygroskopisch, sodass es nicht einmal eintrocknet...
Kieselsäure fällt mir als vielleicht geeignet ein? Kieselsteine hätte ich ja...
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Das Junsi kann wohl von einem Ausgang Strom nehmen und auf den anderen Ausgang ausgeben. Das macht so Akkutrainings relativ energieeffizient. Die Maximalleistung pro Ausgang ist aber in Watt und Ampere angegeben, es gilt der zuerst erreichte Wert als Grenze... Und irgendwo stand auch, das Ding will Akkus als Stromversorgung, potente Schaltnetzteile werden nicht empfohlen.


Du kannst dicke Dioden in Sperrichtung über die Akkus schalten, dann ist die Umpolung bei der Durchgangsspannung immerhin begrenzt.

Da die Dinger 6V haben, soviel ich weiss, schalte einfach kleine 6V Birnchen mit Diode davor an jeden Akku: Wo es dunkel wird, musst du eingreifen.

Viel Erfolg,

Werner
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
Du hast die chinesische Autorin richtig verstanden, den einen Kanal kann man fürs Laden, den anderen fürs Entladen verwenden, oder jede andere Kombination, man kann auch bis über 24V, 4 Akkus, hintereinanderschalten …
ABER !!! , die Entladeleistung ist maximal 150W, das wären dann bei 24V höchstens sicherheitshalber 4A, oder anders gesagt die Entladezeit vervielfacht sich … wo ist denn da der Gewinn ?
Zurück in die Praxis, Du hast dann eine „gut/schlecht“ Aussage für 4 Akkus zusammen, sind dann alle gut, oder einer schlecht / einer „übergut“ und zwei nur gut, oder welche anderen Kombinationen könnte man sich noch ausdenken ? ?
Und wie willst Du dann einen homogenen Akkusatz zusammenstellen ????
Es reicht schon, die 5 Einzelzellen in einem STM Akku nicht einzeln beurteilen zu können,
es gibt jede Menge Akkus, in denen eine Zelle nicht die nötige Kapazität bringt, die restlichen 4 wohl, trotzdem isse dann Schrott ?

Die akkuchemie sagt, werden NiCd Akkus invers betrieben, zerlegen die Chemiker drin das Wasser in seine Bestandteile Wasser- und Sauerstoff, das Gemisch kommt dann aus den Bewässerungsstutzen raus … nisch so gut, da hilft der Hallenfußboden auch nicht.
Akkuladeräume müssen Ex- geschützt gehalten werden, auch die 230v Verkabelung, es darf nicht geraucht ?, nicht gemampf, getrunken, Chinesinnen geküßt, usw. werden …

Laugewechsel, diese Akkus sind dafür nicht vorgesehen, weil- unten in der Bilge des Akkus sammeln sich all die Schlechtigkeiten die Du oben erwähnt hast, dazu ist die Bilge da.
Akkuzellen, bei denen ein laugenwechsel vorgesehen ist, haben den Ablaß nach unten, wir müßten den ganzen Dreck durch die Elektroden nach oben hin ablassen, Drehen des Akkus,
was dann passiert, brauche ich sicherlich nicht beschreiben.

Das ganze Procedere der Akkumessung, des Zusammenstellens von Akkusätzen ist hier im Forum zig- mal „durchgekaut“ wurden, es funktioniert, wenn das Material akzeptabel ist, warum muß man immer Wieder an den fundierten Grundsätzen „rütteln“ - die geben nisch nach, der „gelackmeierte“ ist man meistens selbst, aber dafür um eine Erfahrung reicher ?
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Beim Einschalten des Junsi (Starten) kann man für einige Sekunden die Spannungsquelle auswählen, Netzteil oder Akku.

Der Junsi kann auch unter bestimmten Umständen die Quelle laden und beide Anschlüsse entladen. Dann steigt auch die maximal verfügbare Entladeleistung...

Ist das Ding einmal "hochgefahren", kann man die Spannungsquelle und einige Parameter (Über-/Unterspannung bei Auswahl "Akku") auch in den Einstellungen noch ändern.

Detail dazu im Handbuch des Gerätes. Lesen bildet ^^

MfG.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Hallo!
Richtig, entladen in die Quelle (Akku anstelle Netzteil!) geht.
Kann ich bei meinem 3010 standardmäßig festlegen, dann gehen da bis 30 Ampere rückwärts. (Dabei werden die Anschlussleitungen schon ordentlich warm...)

Gruß
Martin
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Achso,

nicht um da falsche Hoffnungen zu wecken, für die Selektion von SAFT Blöcken taugt das trotzdem nicht. Da habe ich aus Erfahrung heraus immer mit Strom in Höhe der Nennkapazität gearbeitet. Das ist erstens praxisgerecht und dann dauert es pro STM auch nur gut eine Stunde.
Und wie citicar schon bemerkt hat ist darüber wirklich oft genug geschrieben worden.

Gruß
Martin
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
… das Junsi geht perfekt um nach Herstellervorgaben die Kapazität gemäß Datenblatt zu messen. Damit ist ein Vergleich mit den Herstellervorgaben möglich.
Der Hersteller sieht auch noch eine Innenwiderstandsmessung auf einem definierten Punkt
der Kennlinie vor, das muß dann mit einem Entladestrom von 1C passieren, soweit richtig.
Da aber mit der Erhöhung des Entladestroms auch die entnehmbare Kapazität geringer wird,
verluste über den Innenwiderstand des Akkus, ist der dann erhaltene Kapazitätswert geringer als der im Datenblatt … somit ist ein Vergleich mit den Herstellervorgaben … fraglich …
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ja, da ist noch Einiges zu überlegen, wie es schneller geht 93 Stück. Werden wohl mehrere Parties...
Idee: Bordlader verwenden und einzeln jeweils einen Akku mit 40 oder 70 Ampere umschaufeln. Ich bastle schon mal Belastungswiderstände aus Blumendraht... Blumendraht verträgt etwa 40 Ampere. Übersicht bewahren ist alles.

Als Stromversorgung sechs geladene Akkus (vorderer unterer Kasten).
Beide Ausgänge hin und zurückladen, widerstände unnötig,das Junsi kann hohe Ströme.Erstladung: alle leeren Blöcke parallel. Abgemessene Zuleitungen dienen als Sicherung und zur Ladestrommessung. So kann man sehr schnell vorsortieren.
Zeit braucht es trotzdem. Ich fange an mit vielen Akkus parallel, damit der Strom niedrig bleibt, der steigert sich dann notfalls bis auf die 70 Ampere für die stärkste Batterie, die dann als letzte auch den vollen Strom verträgt.

Das Hantieren auf der Bühne ist mühsam, dann messe ich besser an den ausgebauten Kästen, auch, wenn es dauert. Gleiche Akkus darf man auch mal hintereinanderschalten, damit es schneller geht.
Das Trainieren stelle ich mir schlimm vor. Untrainierte Akkus, die lange standen, fliegen sofort auseinander. Schon drei haben so ins Gras gebissen.
Aber das Junsi eröffnet schon gute Möglichkeiten. Vor allen zum Umschaufeln bei 6 Volt und hohen Strömen. Dazu sehr energieeffizient durch Rückspeisung. Besser als über den Wandler geht es nicht.
Kein Netzgerät kann das so.
Trainierte und angepasste Akkus bekommen dann ihre Einzel-Kapazitätsmessung und werden im Saxo eingegliedert. Ja, Schreibarbeit.
Und viel Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Zur Unverträlichkeit Junsi und Schaltnetzteil:
Über den HP-Lader habe ich das Junsi angeschlossen. Störung! Ein Hinweis für das Finden der Ursache: Obwohl ich die Batterien nur über 0,1 Ohm-Widerstände und LEDs mit einem Widerstand angechlossen habe, verlöschen die Leds alle ca 10 Sekunden für den Bruchteil einer Sekunde. Ich werde meinen Oszillographen zur Verfolgung einsetzen müssen. Müsste theoretisch am HP liegen.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Dieses LED-Flackern tritt bei Speisung des Junsi aus einem Akku nicht auf, auch nicht, wenn ich mit rohem, pulsierendem Gleichstrom mit einem antiken Trafolader versorge. Allerdings melden sich dann aus dem Junsi unregelmäßig leichte Geräusche, die vielleicht von Relais herrühren. Mit fettem Ladekondensator sind auch die weg.
Die ersten vier Akkus habe ich jetzt ordentlich mit dem Junsi ausmessen können: zwei reichen für 100km Reichweite zwei für etwa die Hälfte. Nur benötigte ich für jede etwa10 Stunden für Laden und Entladen.
Untragbar lange.
Deshalb werde ich wieder zur Kontrolle mittels LEDs übergehen. Dabei gehe ich einen Kompromiss ein zwischen gleichem Ladestrom für die parallel geschalteten Akkubündel (über 0,1 Ohm/5 Watt Widerstände) und der Empfindlichkeit der Spannungsmessung über die LEDs. Das reicht aber für eine Klassifizierung für zusammenschaltbare Akkus, die ja bekanntlich nur wenig Kapaazitätsunterschiede haben dürfen.


Gleicher Ladestrom bei lauter parallel geschalteten Akkus:
Näherungsweise gelingt mit das durch Vorschalten eines einzigen 0,1-Ohm-Widerstand vor jeden Akku. Während des Ladens kann ich dann an den Widerständen den fließenden Strom als Spannungsabfall messen.
Dafür verwende ich LEDs, die je nach Spannungsabfall mehr oder weniger leuchten oder nicht. So kann ich Dutzende Akkus gleichzeitig messen und klassifizieren. Ca 100 mV Ungenauigkeit, entsprechend 1 Ampere
Zweites Leben für unseren Nicad-Schrott?
Klassifiziert, reichen dann wenige Kapazitätsmessungen mit dem Junsi.

Frage: Was mache ich am besten mit den Nicads, die nur ca die halbe Kapazität haben? Weg damit oder sind solche, die sich ähnlich verhalten, noch sinnvoll nutzbar?
In dem Sammelsurium sind solche, die sich sehr schnell selbst entladen. Laugentausch mit auf den Kopf-Stellen? Ist dann nicht so schlimm. wenn sich dabei einige zerlegen.
Lithiumzusatz habe ich noch nicht.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Die Frage ist, warum nur halbe Kapazität?

NiCD hat ja den Memory-Effekt, vielleicht helfen einige Ladzyklen. Könnte ja sein, dass der Vorbesitzer immer 40 km pro Tag gefahren ist, und lange keine anderen Strecken.

Du kannst dem Junsi einen Cycle-Ladeauftrag geben und die Anzahl der Zyklen einstellen. Der Rest geht automatisch. Nach 10 Zyklen sollte sich da dann ja was verbessert haben... Perfekt für übers Wochenende oder so ;-)

Gruß,

Werner
 

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