Jeep Cherokee EV



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Eduard Hustinx

Guest
Hallo Jens,

180 km Reichweite im EV1 mit Panasonic Batterien ist zu optimistisch. Das hat man vielleicht erreicht bei idealen Bedingungen und konstanter fahrweise. Mir sind Praxisreichweiten von etwa 130 km bekannt. Die Panasonic Batterien konnten etwa 18 kWh speichern. Hauptsächlich wegen des sehr guten Cw Wertes konnten recht gute Reichweiten damit erziehlt werden.

Hybridhasser gibt es, glaube ich, nicht sehr viele in der Autoindustrie. Das kommt zum Teil sicherlich auch deswegen weil ein zusätzlicher Elektromotor mehr Fahrdynamik im unteren Drehzahlbereich bringt. Und mehr Fahrdynamik klingt vielen Ingenieuren wie Musik in den Ohren. Natürlich, wenn es dann in die Richtung eines plug-in Hybrides geht (also mehr Richtung E-Fahrzeug), nimmt die Zahl der Hasser vielleicht wieder zu, wegen der vermeintlich schlechten Leistungsfähigkeit des Antriebes. Da gibt es leider noch viel Vorurteile.

Gruß,

Eduard
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.883
Jens Schacherl schrieb:

Ich überlasse es jedem selbst, die Spitzenleistung eines ADC
9.1"-Motors bei 160V herauszufinden, das maximale Drehmoment steht auf der "Specifications"-Seite.
...
Und dann vergleiche mal die Daten von US-Elektroautos
bezüglich Höchstgeschwindigkeit, Motorleistung und Reichweite
mit dem, was hier in Europa so rumfährt.
Selbst ein Dreirad wie der Sparrow schafft 120+ km/h!

Natürlich schaffen diese Fahrzeuge diese Höchstgeschwindigkeiten, allerdings bei kurzer Reichweite. Die wenigsten der umgebauten Fahrzeuge schaffen mehr als 50 km. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die amerikanischen EVs auf Beschleunigung und Geschwindigkeit ausgelegt sind.

Der Jeep wird bei seinem hohen Windwiderstand und seinem hohem Gewicht und Rollwiderstand bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h schätzungsweise 25 - 30 KW Leistung benötigen. Die eingebauten Batterien haben eine C5 Kapazität von insgesamt 23 kWH. Bei der angeforderten Leistung werden sie mindestens mit C1 entladen. Bei C1 dürfte die Kapazität wohl nur noch etwa 18 kWh betragen. Bei 80 % Entladung sind es dann etwa 15 kWh. Mit diesen 15 kWh erzielt er dann bei 80 km/h (25 KW Leistung) etwa 50 km Reichweite.

Dies ist das was die meisten bleibatteriegetriebenen Fahrzeuge so schaffen. Mehr Kapazität kann er mit Bleibatterien kaum erreichen da er sonst schnell überladen ist und durch das höhere Gewicht natürlich auch die benötigte Leistung weiter ansteigt.

Fazit:
Das Fahrzeug entspricht dem Stand der Technik bei amerikanischen Umrüstungen mit Bleibatterien. Wegen der beschränkten Reichweite ist es aber auch nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Aber natürlich muss man den Umbauer bewundern. Er hat einen beträchtlichen Aufwand getrieben und relativ sauber gearbeitet. Aber beim deutschen TÜV gingen sicherlich einige der Dinge nicht so einfach durch.

Gruß,
Emil
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Was den TÜV angeht: sicher gibt es für eine deutsche
Zulassung noch mehr Punkte zu beachten, als die die ich
weiter oben mal als Beispiele erwähnt habe.
Aber die Erfahrungen von AutoSol, ERK etc. zeigen doch daß
sowas hierzulande auch geht.

Hmm... widersprichst du dir hier gerade selbst ein bisschen? Im 1. Beitrag schreibst du noch, dass das bei uns wohl nicht geht...
Oder haben wir dich etwa überzeugt? :)

Viele Grüße

Gunther
P.S.: Ich glaube, mit unserer Meinung zu den Amis sind wir uns ziemlich einig :)
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Gunther Kufner schrieb:

Was den TÜV angeht: sicher gibt es für eine deutsche
Zulassung noch mehr Punkte zu beachten, als die die ich
weiter oben mal als Beispiele erwähnt habe.
Aber die Erfahrungen von AutoSol, ERK etc. zeigen doch daß
sowas hierzulande auch geht.


Hmm... widersprichst du dir hier gerade selbst ein bisschen?
Im 1. Beitrag schreibst du noch, dass das bei uns wohl nicht
geht...
[...]

:confused: :confused: :confused:
In meinem 2. Beitrag schrieb ich mal:
Soweit ich weiß (ohne Gewähr!) dürfen nur das eingetragene zulässige Gesamtgewicht und die eingetragene Motorleistung nicht überschritten werden, und es dürfen keine sicherheitsrelevanten Teile (s.o.) verändert werden, dann hat sogar der deutsche TÜV keine Einwände.

Soviel weiß ich von den Benzinkistenschraubern, die bauen z.B. Passat-Motoren in Golfs ein u.ä. (wers braucht...).
Über die Zusatzanforderungen für Elektrofahrzeuge kennst du dich besser aus.
Immerhin hat sogar der Saxi, den ich als erstes hatte (und mit dem jetzt Karl halb Bayern unsicher macht :D ), eine Zulassung erhalten, und der ist schon eine ziemlich prototypmäßige Konstruktion.

Gruß Jens
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Sorry, ich hab falsch zitiert...
Ich meinten den Satz, dass es doch auch in Deutschland Leute bzw. Firmen gibt, die Autos ordentlich elektrifizieren.

Viele Grüße

Gunther
 
04.09.2007
115
Hallo nochmal,

also, auf Der Link wurde entfernt (404). ist wohl schon länger nichts mehr los und bei Der Link wurde entfernt (404). ist von einem Start der Serienfertigung 2007 die Rede...

Ich hoffe, da wird mehr draus als aus dem CarBike (letztes Update 2002)

Gruß
SternFuchs
 
R

roland-bsm

Guest
Hallo Sternfuchs,

Oscar findest Du besser unter www.akasol.de oder unter www.onelitercar.de

Loremo lebt auf Sparflamme, aber es ist gerade ein Loremo Forum eingerichtet worden. Ich habe es mal in unsere Forenliste gestellt, siehe www.solarmobil.net und dann "Forenliste".

Schade, dass Carbike ein Wunschprojekt geblieben ist. Werde Edgar demnächst mal anrufen und fragen, ob es noch irgendwie weitergeht. Bei meinem letzten Besuch hat er von rund 30 Millionen gesprochen, die für eine Serienfertigung nötig wären, und die wollte halt niemand investieren.

Gruss, Roland, bsm
 

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