Isolationsfehler im hinteren Batteriekorb Saxo?!



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Hallo allerseits,

mich hat's mal wieder erwischt: Der leidige Isofehler:(
Vor Jahren hatte ich das schon mal, als es mir im kleinen, oberen Batteriekorb eine Zelle richtiggehend zerschossen (Loch ging bis nach aussen durch) hatte.
Ich nehme an, dass damals dann über den Kontakt Elektrolyt-Kühlmittelkreislauf der Fehler gekommen ist.

Beim Durchmessen des hinteren (grossen) Akkukorbs musste ich diesmal festellen, dass die Spannung vom Plus zur Fahrzeugmasse 59,45 V und vom Minus zur Fahrzeugmasse 12,3 V war, was fast der Korb-Spannung von 72,05 V entspricht.
Also nach meinem Halbwissen eindeutig: Isofehler kommt von diesem Korb ... oder?

Da der Fehler erstmalig direkt nach Volladung auftrat, nachdem ich vorher die Batterie absolut leer gefahren hatte, und nur noch im Schrittempo (einer alten Oma) hier den Hausberg hochkriechen konnte (und zusätzlich bei der vorangegangenen Ladung nicht voll geladen hatte) , war ich davon ausgegangen, dass sich eine Zelle umgepolt und kurzgeschlossen hatte.

Jetzt habe ich heute den Akkukorb ausgebaut (Ekel-Arbeit :() und war davon ausgegangen, schnell den defekten Block ausfindig zu machen.
Aber alle Blöcke hatten einheitlich eine Spannung von 6,48 V- 6,50 V.
Das sieht eigentlich nicht nach einem defekten Akku aus, oder?????

Auch optisch war auf den ersten Blick (war schon zu spät, noch mit dem Auseinanderbauen anzufangen - habe aber gründl. mit der Taschenlampe in jeden Ritz geleuchtet) nichts zu erkennen.

Hätte viell. noch jemand eine Idee, wie ich jetzt weiter vorgehen sollte?
Ich habe den Kasten doch wohl nicht umsonst ausgebaut? Die o.g. Spannungsmessung ist doch eindeutig, oder???
Ich nehme an, dass ein Block auch defekt sein kann, obwohl er die korrekte Spannung aufweist?
Aber wie finde ich den dann?
Oder was könnte es sonst sein, wenn nicht die Akkus?

Vielen Dank schon mal für jede Idee!

Greetz Hartmut
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
Es gibt den seltenen Fall, daß innerhalb eines Blockes eine, sagen wir mal „minimale
Verbindung“ zwischen dem Zelleelektrolyt und der Kühlflüssigkeit sich „aufgebaut“ hat. Ist ein bemerkbarer Verlust von Batteriekühlwasser zu verzeichnen ?
Das Kühlwasser hat einen Massebezug im Boden der SAGEM Box dann hergestellt.
Dann hilft nur noch jeden einzelnen Block zu messen, Anschlüsse gegen Kühlwasser,
um herauszufinden welcher der „Übeltäter“ ist.
Selten - aber schon vorgekommen ?
 
  • Like
Wertungen: wolfram_f4

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Hallo und vielen Dank!
Ist ein bemerkbarer Verlust von Batteriekühlwasser zu verzeichnen ?
Nicht dass mir was aufgefallen wäre. Allerdings bin ich auch seit dem Leerfahren+Laden, wo der Fehler vermutl. entstanden ist, nur noch gut 20 km gefahren.
Auch habe ich nach meiner o.g. damaligen Erfahrung mit dem "Zelldurchschuss" im oberen Akkukasten, wo tatsächlich im Boden des Kastens Kühlwasser (vermutl. vermischt mit Elektrolyt) stand, auch gestern im Boden des Akkukastens erfolglos nach Feuchtigkeit gesucht.
Allerdings mit eingebauten Akkus kann ich also höchstens sagen, dass es (noch) nicht viel ist.
Dann hilft nur noch jeden einzelnen Block zu messen, Anschlüsse gegen Kühlwasser, um herauszufinden welcher der „Übeltäter“ ist.
Gerade nach meinen damligen Erfahrungen ist die Idee aber auf jeden Fall super.
Beim letzten Mal hatte ich ja ein Loch in einer Zelle, das von innen durch beide Wände durch das Kühlmittel bis nach aussendurch ging.
Es könnte ja auch sein, dass diesmal die Aussenhaut unversehrt geblieben ist, und die Zelle nur bis in den Kühlmitelbereich durchgeschmort ist, so dass man es von aussen so gar nichts sieht, und trotzdem ein Kontakt Kühlmittel-Elektrolyt entsteht.
Oder aber es ist einfach so, dass ich eine optische Auffälligkeit im eingebauten Zustand nicht erkennen konnte.
Das werde ich heute Nachmittag jedenfalls als erstes machen :)
Viell. erspart es mir, den gesamten Kasten zu zerlegen. :p

Vielen Dank!!!
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Wer viel misst, misst Mist!
Ich weiss nicht, wie lang ich (zw. Kühlmittel und Batterie-Polen) rum gemessen habe.
Mal hatte ich eine Spannung, und beim nächsten messen nicht mehr, als würde durch das Messgerät eine Entladung des Kühlmittels stattfinden.

Erst als ich dann doch alles zerlegt, und jeden Block einzeln durchgemessen hatte, habe ich bei einem tatsächlich ständige Spannung (fast 6,5 V) zum Kühlmitel gemessen.
Dieser Block hat also offenbar tatsächlich einen inneren Kontakt Elektrolyt->Kühlmittel.
Sonst scheint er einwandfrei. Exakt die gleiche Spannung, wie die 10 anderen (Variation heute 0,01 V), und auch optisch kann ich keinerlei Auffälligkeiten entdecken.
Strange ...:oops:

Glücklicherweise habe ich hier noch einen passenden Ersatzblock kurzgeschlossen stehen.
Die Frage ist, wie ich den jetzt fachgerecht einpasse (Ladezustand)
Die übrigen Blöcke haben 6,51 V - 6,52 V
Lade ich den neuen jetzt CV mit 5,0 A (Labornetzteil) bis 6,52 V, baue dann alles zusammen, und mache dann eine Ausgleichsladung?
Oder (was mich zeitlich echt in Schwulitäten bringen würde, wenn ich bis zum WE fertig sein will) muss ich ihn tatsächlich nach dem "Schlaf" erstmal ganz voll laden (mit 5 A ... habe gerade nichts anderes), und dann wieder auf 6,52 V entladen?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
Mit wieviel % hast Du das Fahrzeug abgestellt ?
Dann lade diese % (von 100Ah) auf diesen Block, besser etwas mehr, baue das alles
wieder zusammen und mache eine Ausgleichsladung, dann sollte der „Neue“ in die Gemeinschaft aufgenommen worden sein …?
 
  • Like
Wertungen: wolfram_f4

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Dummerweise habe ich mir die Kapa-Anzeige nicht gemerkt ... und jetzt komme ich nat. nicht mehr ran.
Aber ich bin, als diese Horror-Lampe an ging, nicht mehr viel gefahren, und tippe mal, dass da ca. 20 Ah raus sein dürften.
Dann lade ich mal über nacht 80 Ah in den neuen Block rein, und schaue mal, was sich da nach 1 Std. Pause für eine Ruhespannung einstellt.
Und ich denke mal, dass ich dann sowieso in den nächsten 14 Tagen sicherheitshalber auch gleich eine Wasserwartung machen sollte. Dabei wird ja auch nochmal kräftig ausgeglichen.
Also wird es wohl auch jetzt nicht auf 1/10 Volt ankommen.

Nochmal vielen Dank!!!! Ich weiss gar nicht, ob ich darauf gekommen wäre (vermutl. erst später), wirklich die Prüfspitze ins Kühlmittel zu halten ... obwohl es sich ja eigentlich aufdrängt.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
… nur noch‘n Hinweis.
Die Spannung an NiCd Akkus sagt nicht wirklich den SOC aus, es ist nicht wie bei Li -
oder Bleiakkus. durch die absolut flache spannungskurve bei der Entladung und den vielen anderen Paametern, die da mitspielen und was zu sagen haben … ist das nisch besonders aussagekräftig, aber ne Ausgleichsladung und ne Wasserwartung wird das bestimmt „richten“ - aus welchem Baujahr ist denn der „ausfällige“ Akku ?
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Die Akkus in meinem Saxo sind von 2002. War das viell. eine schlechte Baureihe???
Der neue, den ich jetzt eingebaut habe, ist Bj 2012.
Ich weiss, dass die Ruhespannung bei NiCad weniger aussagekräftig ist, als bei anderen Technologien. Aber sie ist auch zumind. ein gewisser Anhaltspunkt.
Ich hatte in den neuen Block jetzt erstmal 75 Ah eingeladen. Da ich hier aber in der Ruhespannung 0.4 V über den alten gelegen hatte, und ich mir über deren Ladezustand, wie gesagt, sehr unsicher bin, habe ich doch lieber nochmal 10 Ah wieder raus geholt.
Ausserdem habe ich mir überlegt, lieber erstmal normal zu laden, dann 1-2 flache Zyklen (20-max. 40 Ah) zu fahren, und dann wieder normal zu laden, um den Angleich etwas schonender hinzubekommen, und dann erst die Ausgleichsladung zu machen. Dann 1-2x max. 50-60 Ah, und die Wasserwartung.
Ich denke, verkehrt sollte das so nicht sein?

Ausserdem fiel mir auf, dass die beim Ausbau abgelassene Kühlflüssigkeit iwie nicht richtig vermischt erschien (hatte vor 4 Jahren einen Teilwechsel mit (baugleicher, G+?) roter Flüssigkeit gemacht), und meine beiden Akkuschäden "zufällig" beide beim Laden bei hohen Aussentemperaturen passiert sind.
Ob da viell. iwo eine Verstopfung im Kühlkreislauf ist????
Die Pumpe hatte ich schon mal getauscht, und auch öfters mal geschaut, ob es im Ausgleichsbehälter "sprudelt".
Daran dürfte es wohl nicht liegen.
Aber ich erinnere mich vage, dass damals beim Kühlmittel-Tausch auch seeehr viel weniger raus gekommen ist, als ich hier iwo gelesen hatte.
Das muss ich mir also gleich nochmal genauer anschauen, und ggf. mal vorsichtig!!! etwas Pressluft auf's System geben, bevor ich den Akkukasten wieder einbaue, und bald ggf. wegen ggf. fehlender Kühlung der nächste Block dran ist.
Iwie ist das ja schon komisch, dass mir "ständig" beim Laden im Hochsommer Zellen zum Kühlmittel durchbrennen ...
Jedenfalls scheint das ja kein typisches Problem bei PSA/Saft zu sein.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Eine Frage noch:
Wozu haben die STM eigentlich jew. 2 Ein- und Auslauf-Anschlüsse für das Kühlmittel?
Ist es nur, um einen gleichmässigere Umströmung/Kühlung zu erreichen, oder sind es ggf. sogar 2 getrennte Kammern?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
Diese Akkus gibt es ja auch mit Luftkühlung, zwei Kühltaschen, eine an jeder Seite sind
drangeschweißt, und jede braucht einen Ein- und Auslauf …
Das Kühlsystem ist eigentlich in unseren Breiten zum Abführen der Ladegerätwärme
da, der Wirkungsgrad ist „ grottenschlecht“, die AkkuKühlung war vorgesehen um die
Verlustwärme beim Schnelladen mit etwa 200a (chargeur rapide) im Ursprungsland
abzuführen.
Bei älteren Fahrzeugen wurde in den Kisten Schläuche verbaut, die nicht langzeitstabil sind und mit der Lauge sich nicht vertragen, die lösen sich auf, oder setzen sich zu, im wahrsten Sinne des Wortes. In neueren Kästen sind deswegen Silikonformschläuche anzutreffen.
Dann sind die langen Alurohre noch eine Schwachstelle - innere Korrossion und damit geringerer Durchsatz.
zu den Akkus, da ist bereits sehr viel geschrieben worden, such mal im Forum, mit Deinen 2002er Akkus kannst Du Glück haben, Die Charge (kleine nummer unter dem Produktionsdatum) ist hier entscheidend.
Ohne Ausgleichsladung geht es natürlich auch, Dauert aber ein paar Zyklen länger bis
sie sich alle angeglichen haben und dann willens sind viele „strömlinge“ auf den Weg zu schicken …?
 
  • Like
Wertungen: wolfram_f4

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Also Du bist ja ein wandelndes PSA-Lexikon :)
Danke, dass Du Dein Wissen so bereitwillig mit mir/uns teilst!!!! (y)(y)(y)

Wenn ich Dich richtig interpretiere, bräuchten die STM also bei "Normalladung" über 230 V (2-3 kW) also gar keine Kühlung, und dass meine beiden Blöcke beide beim Laden bei Hitze (30°, aber unter Carport im Schatten) hochgegangen sind, hat also vermutl. null mit dem Kühlsystem zu tun, und ist reiner Zufall?

Mit dem Akku-Datum hatte ich mich übrigens vertan. Die STM in meinem Saxo scheinen bunt gemischt zu sein von mind. Bj 2002-2006.
Berhard Stroop hatte mir den damals direkt aus Frankreich besorgt, wohl von einem, der die EDF-Fahrzeuge (ggf. auch andere) aufgekauft, und wieder hergerichtet hat, und deshalb sind die Akkus offenbar nicht einheitlich.

Der Block, den ich gerade ausgebaut habe, ist von 29.03.2006, und der, der mir vor 4 Jahren durchgebrannt ist, vom 30.11.2004
Seltsamerweise beide mit der gleichen Seriennummer: 280615

Also brauche ich mir um das Thema Akku-Kühlung bei Normalladung also keine grossen Sorgen machen, und kann den Saxo wieder auf die Strasse bringen (alles andere ist fertig, nur das Kühlsystem ist noch offen)?

Nur die Tempertaur der Sagem-Box werde ich dann vielleich demnächst (insbes. beim Laden) mal beobachten (wird ja mit Checeleq angezeigt).
Was für Temperaturen sind denn für die Sagem-Box normal, und ab welchen Temperaturen ist Alarm angesagt?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
… richtig, die Akkus dürfen nicht warm werden, wenn sie (stink)normal geladen werden.
Normal bedeutet nach Datenblatt: Akku ist leer, also 1V pro Zelle, dann 110ah draufgeladen, danach 10ah überladung, in der Summe also 120ah muß der Akku ohne zu meckern oder warm zu werden verkraften, Stichwort Akkuwirkungsgrad und
umsetzen zugeführter elektrischer Energie in chemische … Wenn das nicht mehr geht, wird Elektrie in Wärme umgesetzt, je höher der Ladestrom desto intensiver …
Herstellungsdatum der Akkus 2002 - sieht aus, als hättest Du einen Saxo Bj. 02 oder 03 - richtig? Dann gibt es auch keine Probleme mit den Rechnern, Du solltest eine 3000er Box und beide Rechner mit der S/W 3.5 haben - das sind die, die einen zusätzlichen Temperaturfühler im Boden der Box haben und dessen Daten auch verarbeiten können, wenn dem Ladegerät oder dem IGBT zu heiß werden sollte, wird runtergeregelt oder gestoppt - also der Gürtel zum Hosenträger. Bevor was wegen zu großer Hitze „ausfällig“ wird.
Hier gibt es was weiteres, die Boxen wurden vor mehr als 20 Jahren zusammengebaut, so alt ist auch die wärmeleitpaste die vom IGBT Gehäuse oder vom Ladegerät die Wärme auf den wassergekühlten Boden der SAGEM Box bringen soll … macht sie aber teilweise nicht mehr, krümelt und leitet nicht mehr die Wärme.
Hier empfehle ich jedem, wir haben das auch in unseren Fahrzeugen so gemacht, den Ladestrom 230v - auf 10A runterzunehmen und somit die Verlustleistung des Ladegerätes zu verringern und damit etwas die „altersunwilligkeit“ der Wärmeleitpaste zu kompensieren, alternativ alles auseinanderbauen, säubern und mit neuer Paste versehen …
Batterien, die kleine Nummer ist nicht die Seriennummer, sondern wird als Chargennummer bezeichnet, damit ist es möglich, zusammen mit dem Produktionsdatum, große Zahlen, den Produktionprozeß des Akkus nachzuverfolgen …, also aus welchen Rohstoffen, die woher geliefert wurden und wie hergestellt wurden, auf welcher Produktionslinie produziert wurde und welche Prüfdaten der Akku bzw. Die charge dieser Akkus interpretiert - interessante Sache, da wird einem klar, daß NICHT Akku gleich Akku ist, da gibt es riesengroße unterschiede in Fertigung und den Konstruktionsdaten. Die Unwissenheit darüber führt dann meistens zu den hier beschriebenen Problemen mit diesen Akkus …
2002 und 280615 - da war der Kunde noch die Qualitätssicherung, ab 2004 ist (fast) alles dann stabil … also das kann nochmals passieren.
Hinweis von mir, Akkus mit Bj. 2004 und danach in die 11er und 6er Box, die „wackelkandidaten“ in die 3er Box, die ist leicht zu öffnen und der Akkutausch ist in einer Stunde erledigt …
summa summarum, es ist viel passiert in den Produktionsjahren dieser Miniautos, vieles sieht und merkt man (leider) nicht, ist auch nirgendwo dokumentiert, außer vielleicht im französischen Forum.
viel Erfolg

guckst Du auch dort:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Wertungen: wolfram_f4

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Hallo,

so, ich habe, nachdem ich sonst alles soweit wieder zusammengebaut hatte, vor dem Einfüllen des Kühlmittels die beiden Kühlmittelstutzen von der hinteren Box mal mit einem durchsichtigen Schlauchstück "kurzgeschlossen".
Kühlmittel rein, Pumpe an, und es war wunderschöner Durchfluss zu sehen.
Daran lag es also offenbar nicht.

Dann checkelec (übrigens tolle Doku hier - kannte ich noch gar nicht, danke @astromeier), und direkt erstmal von 14 A auf 10 A Ladeleistung eingestellt. Passt mir sehr gut, weil ich auch oft über Schuko lade ... mit gaanz schlechtem Bauchgefühl.
Wie ist das mit der Spannungsschwelle (akt. 163 V)?
Sollte man die bei reduziertem Ladestrom nicht auch ein wenig reduzieren?

Mein Saxo ist übrigens Baujahr 1997 (ich fahre ihn seit 2008), allerdings hat die Sagem-Box lt. Checkelec schon die Version 3.5

Die Akkus sind wohl allerdings bunt gemischt. Ich habe sie nicht durchgesehen (und -auch wenn der Tip gut ist- nichts weiter getauscht, weil ich die anderen Kästen nicht auch noch aufmachen wollte, und auch diesen schon wieder dran hatte) zumindest die Baujahre 2002, 2004 und 2006 (und durch Tausch 2x 2012) sind dabei.
Seltsamerweise sind mir aber bisher nur einer von 2004 und einer von 2006 um die Ohren geflogen, während es zumind. einer (weiss nicht, wie viele es sind) von 2002 noch tut.

Prima! Saxo scheint wieder fit!
Morgen Abend bekommt er noch eine Wäsche nach dem Motto "wie innen so aussen" ;)
Und Mittwoch kommt er dann nach seiner ersten Ladung erstmal wieder kurz auf die Strasse.

Vielen, vielen Dank! ... sowohl für die Hilfestellung als auch die vielen guten Tips und Hintergrundinformationen!!! ??
 
  • Like
Wertungen: citicar75

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
kleine Bemerkung, die Rechner mit der S/W 3.5 können den zusätzlichen Temperaturfühler „händeln“, das setzt aber voraus, daß eine 3000er Box eingebaut ist, dort ist auch dieser Temperaturfühler vorhanden. In der 1000er Box fehlt er, ist erst später (evolutionär) dazugekommen. Die Rechner werden nicht meckern, wenn sie ihren Fühler nicht finden, werden aber auch dann nicht machen …?

4AEEDF5F-6E0C-4E73-8557-E78571E4D392.jpeg
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
DSC00298.JPG

Hallo,

ich weiss nicht, wie die Seriennr. zusammengesetzt ist, und habe deshalb mal ein Foto gemacht.
Ich denke, das dürfte mit der 3001 in der Mitte doch eine 3000er Box sein, oder?

Noch eine Frage:
Mich treibt gerade der Gedanke um, was ich mache, wenn der nächste Akku ausfällt, und ich dann ggf. keinen Ersatz mehr bekomme.
Könnte man den Saxo mit dem Checkelec ggf. auch so konfigurieren, dass man auch mit einem Block weniger (also nom. 115 V) "normal" weiterfahren könnte?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
… Du bist mit der eingebauten MAdame SAGEM und deren beiden „Rechenknechten“ bestens versorgt … Mit einem Motor, der schräge Kohlen eingebaut hat, wärest Du dann nahe dem „siebenten Elektroautohimmel“ ?

Wenn wieder mal ein Akku „ausfällig“ werden sollte, sie gibt es noch, „gut gebraucht“.
Da Gibts in meinem Umkreis so eine kleine Schar unvernünftiger Menschen, die diese Miniautos „artgerecht“ halten und auch noch (!) täglich nutzen.
Akkus werden von diesem Fahrerkreis angekauft, dann wie Achenputtel und die Tauben, ausgelesen, „die Guten in die Kisten, die Wackelkandidaten werden Solarspeicher, die schlechten bekommt der Schrotthändler ?“ … Die “guten“ werden eingelagert für schlechte Zeiten ( haben ja kein Verfallsdatum) und somit kann man das echte „Oldtimerdasein“ dieser Fahrzeuge bei gut gefülltem Lager und täglichem
Fahrvergnügen beruhigt angehen. Allerdings bekommen die „Kleinen“ kein Nummernschild mit einem „E“ UND einem „H“ am Ende.
Klink Dich bei diesen Verrückten in ihrem Kreis ein, es gibt derer reichlich.
Wie die aktuelle Politik uns jetzt lehrt, sieht man mit einer derartigen Vorratswirtschaft gar nicht so schlecht aus.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Mit einem Motor, der schräge Kohlen eingebaut hat, wärest Du dann nahe dem „siebenten Elektroautohimmel“
Tja ... daaa muss ich mich dann mit Himmel Nr. 6 begnügen. Hab leider noch den alten Motor mit den geraden Kohlen.
Klink Dich bei diesen Verrückten in ihrem Kreis ein, es gibt derer reichlich.
Jaaa ... ich hatte schon mal Kontakt zu der Dresdner Truppe, und was man mir da so erzählt hat, hat mich super neidisch gemacht.
Hier im Kreis Soest (NRW) ist nämlich leider nicht (mehr) viel los. Die meisten, die früher mal CityEL oder PSA gefahren sind, haben sich inzw. modernere Fahrzeuge geholt, und der eine oder andere ist sogar auf Stinker zurück gegangen :(
Ich bastel hier eigentlich immer nur alleine vor mich hin.
In meinen Augen war das franz. PSA-Projekt etwas ganz besonderes, und ich finde es super traurig, dass es eingestampft wurde, und deshalb um so toller, wenn es von Enthusiasten am Leben erhalten wird! (y)(y)(y)
 
  • Like
Wertungen: citicar75

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Mein Saxo hat zur Zeit den Isofehler. Die Kalilauge kriecht über alle Oberflächen und lässt auch entfernte Kontakte korrodieren. Ab und zu eine Wasserdusche ist kein Fehler, damit die Lauge die Chance bekommt, wieder abzutrocknen. Trockene Lauge leitet nicht. Die ist dann eh in Pottasche verwandelt (weiß).
 

henzi

Mitglied
29.10.2021
131
Darmstadt
Könnte man den Saxo mit dem Checkelec ggf. auch so konfigurieren, dass man auch mit einem Block weniger (also nom. 115 V) "normal" weiterfahren könnte?
Da es bei meinem Berlingo ja schon vor einer Weile mit einem Knall und austretender Lauge wohle einen Akku zerschossen hat und ich noch keinen Ersatz habe, würde mich das auch interessieren. Kann ich den Wert im Checkelec auf 26 Blöcke runtersetzen, den kaputten rausnehmen und "überbrücken", und als Provisorium erst mal weiterfahren, bis ich einen "neuen" Akkublock organisiert habe? Natürlich mit zurückhaltender Fahrweise, um die Strombelastung beim Beschleunigen für die verbliebenen Blöcke nicht so hoch zu haben...
Gruß,
Henning
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge