Ion als Notstromquelle - Elektroauto Forum

Ion als Notstromquelle

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Ion-Fahrer

Neues Mitglied
21.06.2008
26
Wenn ich die 17kWh meines Ion-Akkus zur Notstromversorgung verwenden will, dann fällt mir am einfachsten der Anschluss eines WR über den Zigarettenanzünder ein.
Bei den 15A ist die Anschlussleistung aber mit 150W sehr klein.
Die nächste Stufe wäre es wohl direkt am Blei Akku abzugreifen. Der wird ja von einem DC-DC Wandler aus dem Fahrakku nachgeladen. Ich habe von einem solchen Projekt in einem Zoe gelesen. Hier bringt dieser DC-DC Wandler doch mehr als 3000W. Mit dicken Kabeln könnte ich so direkt an einen 12V Wechselrichter rangehen.
Hat jemand eine Idee, welche Leistung dieser DC-DC Wandler im Ion oder C-Zero bzw I-Miev hat?
Die Idee direkt an den Fahrakku über den Chademo Anschluss ranzugehen ist wohl mit viel größeren Hürden verbunden.

Viele Grüße

Andreas
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.342
Irgendjemand hier verkauft(e) das Chademo-Entnahmegerät dazu. +-3000€. Noch keiner hat es gewagt das Ding in den Haushalt hinter den Hauptsicherungen dazu einzustecken. Glaube ich.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Das Auto auf seinen Gummirädern und seiner Isolation der elektrischen Teile von der Karosserie ist potentialfrei. Es gibt Stecker, deren Stifte in jeder Richtung berührungssicher sind. Um äußere Geräte, wie ein Haus, aus der Fahrzeugbatterie zu betreiben, würde ich einen Trenntrafo vorschreiben, dazu Fehlerstromfühler. Der Outlander von Mitsubishi bietet 240 Volt/ 50 Hz-Anschlüsse. Allerdings nicht im kW-Bereich.
Vermutlich hat sich noch niemand darum gekümmert, bidirektionales Laden in Deutschland zu ermöglichen. Japaner sind einfach schlauer. Im Notfall, nachts, wenn Putins Rakete im Regen eingeschlagen ist, möchte ich nicht an der 360 Volt-Batterie herumhantieren.
Die könnens:
Leaf
NV200
Outlander
Ionic5
EV6 von Kia
mein Saxo, weil ich an die Anschlüsse komme und mir selbst etwas stricke, wenn Putin wieder auf dumme Gedanken kommt.

Zitteraale bringen es steckerlos auf 600 Volt und 1 Ampere, sind also zum Üben geeignet.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Ich habe von einem solchen Projekt in einem Zoe gelesen. Hier bringt dieser DC-DC Wandler doch mehr als 3000W. Mit dicken Kabeln könnte ich so direkt an einen 12V Wechselrichter rangehen.
Kannst du den entsprechenden Artikel mal verlinken?
Das kommt mir sehr starkt üerdimensioniert vor, und idR. wird im Fahrzeugbau nichts außer dem Motor stark überdimensioniert... (kostet alles Geld und bringt meist nichts ein)
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Mein Mii kann auch 50 Hz bei 90kW Drehstrom, vermutlich aber nicht Sinus, denn so etwas kommt auch am Motor an.
Geladen werden kann er auch, über CSS. Potentialfrei, wie er ist, müsste mit zuverlässigen Fehlerstromschaltern, viel möglich sein.
Natürlich nicht in Deutschland.
Die zuverlässigen Fehlerstromschutzschalter halte ich für das Aleph und Omega.
Die sind sehr einfach zu bauen, leider aber nicht die Leistungsschalter, wegen der Lichtbögen. Nur in Kombination mit Halbleitern, zur Lichtbogenlöschung. Deren Zuverlässigkeit ist nicht 100%ig.
Nein, da möchte ich mich nicht auf den Elektriker verlassen, Der kann es einfach nicht und hat mir auch in der Garage eine Schukosteckdose installiert, ohne auf die Qualität zu achten. Zum Glück verlöschte der entstehende Brand von selbst, mangels Sauerstoffzufuhr.
Mir gefallen die ganzen Sicherheitskonzepte nicht.
Zu viele Stromunfälle.
Was mir keiner glaubt: Ich ersetzte die Schukodose durch eine blaue CEE vom Baumarkt. Die schmolz in sich zusammen. Allerdings ohne Brand. Es lag nicht an der Kabelverbindung, nein, an der Steckverbindung. Seitdem liegt die zum zweiten Mal erneuerte Steckverbindung außerhalb der Garage. Auch, wenn das Auto beim Laden abfackelt, das Haus bleibt stehen.

Wo kaufe ich einen erschwinglichen Endhülsenquetscher?
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Wenn ich es richtig sehe, hat Tepco das Monopol für die Sicherheitsüberwachung der Tepco-Stecker (Chademo) und für Atomkraftwerke. Beides zu teuer und im Falle von Atomkraftwerken unzureichend. So wird das nichts mit der sicheren Energieversorgung. Der Ministerpräsident von Japan befand sich genötigt, einzugreifen und richtete damit das volle Fukushima-Desaster an. Für das Sicherheitspersonal sollte ein strenges Alkoholverbot gelten. Ich erinnere mich auch an einen entsprechenden Vorfall in Krümmel und Brunsbüttel.
 

Ion-Fahrer

Neues Mitglied
21.06.2008
26
Der Abgriff über die Motoransteuerung oder über CCS/Chademo erscheint mir zu kompliziert, da hier sicher auch eine Ansteuerung der Fahrzeugelektronik erfolgen muss.
Die 12 V Stützbatterie über den DC-DC-Wandler "anzuzapfen" erscheint mir wesentlich einfacher. Allerdings darf dieser Wandler dann nicht überlastet werden.
Grob geschätzt würde ich mal für Scheinwerfer/Lüftung/Zigarettenanschluss eine Dauerleistung im Ion von 300W veranschlagen. Diese Leistung sollte auch der Wandler längere Zeit aushalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
365
42
Saarland
mona-stefan.de
keine Ahnung, wie das beim Ion ist aber bei einigen E-Autos wird die 12V Bleibatterie nur nachgeladen, wenn das Fahrzeug hochgefahren ist. Deswegen haben laut einem ADAC-Abschlepp-Menschen.mit dem ich mal geredet habe im Winter auch einige E-Autos Startprobleme. Wenn durch Standzeit oder Alter die 12V Batterie platt ist dann kann das System nicht mehr starten - und ohne System wird die 12V Batterie auch nicht aus der Traktionsbatterie nachgeladen.

Ich würde das mal vor irgendwelchen Umbauten prüfen, ob bei Belastung im Stand die Spannung der Bleibatterie nach einiger Zeit fällt oder nicht.
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
96
Bei den Drillingen ist der DC-DC-Wandler für die 12 V-Schiene in 2 Zuständen aktiv:

- Fahrzeug ist im Zustand "READY"

- während eines aktiven Ladevorgangs der Fahrbatterie (nur einfach an der Ladestation / Wallbox angesteckt reicht nicht, wenn die Fahrbatterie voll ist, "schläft das Auto wieder ein" und auch der DC-DC-Wandler für die 12 V-Schiene ist dann wieder inaktiv).

Wer ein Diagnose- und Programmiergerät hat ("Diagbox" bei den Franzosen, "MUT-3" bei Mitsubishi) kann aber auch einstellen, dass der DC-DC-Wandler alle 24 Stunden einmal aktiv wird und den Bleianker nachlädt. Zumindest für die Franzosen gilt das. Dieses feature ist an sich für Carsharing-Fahrzeuge gedacht (bei privaten Autos geht man vermutlich davon aus, dass sie oft genug gefahren und geladen werden).

Ich hab' das bei meinem iOn so konfiguriert. Jetzt fragt mich die "Diagbox" jedesmal, wenn ich sie anschließe, ob das so sein soll und es sich wirklich um ein Carsharing-Auto handelt :rolleyes: - ist aber das kleinere Übel ;)

Damit wird die 12 V-Batterie aber auch nicht "kontinuierlich" nachgeladen, für eine Entnahme größerer Energiemengen im Zustand "aus" taugt das also nichts. Aber immerhin wird es mir auf diese Weise nicht so leicht passieren, dass sich das Auto nach einer eventuellen etwas längeren Standzeit nicht mehr starten lässt. Für die Fragestellung des Threads hilft das also nicht wirklich weiter (allenfalls fürs Verständnis der Zusammenhänge).
 
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Wertungen: Stefanseiner

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Starthilfe für Verbrenner leiste ich oft mit meinem Saxo. Dazu stelle ich die Zündung ein, die zusätzliche 70 Ampere aus der Fahrbatterie in die 12 Voltbatterie drückt. Dabei achte ich darauf, dass nach Orgeln die Batterie immer wieder wieder frisch geladen wird. Leider sind die 12 Volt-Bleier in Elektroautos oft zu schwach weil sie praktisch nicht gebraucht werden. Dann hätte ich Bedenken, viel Leistung zu ziehen. Dafür ist ein evtl. Schaden am DC/DC zu teuer.
Der Wirkungsgrad auf dem Umweg über den DC/DC ist miserabel. Zigarettenanzünder? Nein, danke. Auch Kettenraucher sollten davon Abstand nehmen. Die wissen ohnehin, wo an meinem Auto der Ausgang ist.
Mein Mii ist in gleicher Weise immer starthilfebereit.


Ein Problem hatte ich vorgestern mit einem Mazda. Der hat zwei 12-Voltbatterien, mit unbekannten Schaltungen an den Polen.1/2 Stunde überlegt, was die Schaltungen sollen, dann hatte ichs verstanden und konnte meine Bekannten befreien.
Die zweite Batterie bedient nur die Start/Stop-Automatik, die sich im Stadtverkehr zu schnell entlädt und die Hauptbatterie mit in den Abgrund zieht. + und - waren nicht erkennbar.
Japaner machen Vieles anders. Vorsichtshalber habe ich über eine Glühlampe vorgeladen. Was man ja auch bei Kondensatoren und Batterien von Elektroautos tun sollte (Vorladen).
Ich denke über ein Starthilfegerät von Fahrbatterie zu Fahrbatterie nach, natürlich nicht beim Mii.
Ich denke mir, dass das in Deutschland verboten ist und schwerstens bestraft wird. Der Adac denkt nicht daran, Elektroautos Starthilfe zu geben. Immer Spezialverladefahrzeug.
Mit dem Saxo stelle ich natürlich alles an, auch verbotenes Abschleppen mit 70 km/h. Dabei muss man sehr dosiert Gas geben, damit die Batterien nicht platzen.
Aus Schaden bin ich klüger geworden. Nur ein paar Lampen waren durchgebrannt, noch während der Fahrt fiel bei mir der Groschen. Also, wenn man das weiß, kann man auch mittels Verbrenner einem Elektroauto Starthilfe geben und so Notstrom erzeugen. Das weiß ich aber nur für den Saxo, würde es, unter der genannten Vorsichtsmaßnahme auch bei aneren E-Autos wagen, was streng verboten ist. Bergab rollen sollte immer möglich sein. Die Reku lädt meiner Vorstellung nach eine leere Batterie immer schonend.


Zum Schluss noch eine Warnung: Gleichstromstecker unter Strom an der Fahrbatterie ziehen ist brandgefährlich!! Nur ich darf so etwas. Tue es aber nie mehr wieder.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.190
91365 Reifenberg
Der Outlander von Mitsubishi bietet 240 Volt/ 50 Hz-Anschlüsse. Allerdings nicht im kW-Bereich.

Soviel ich weiss sind es 1,5 kW und nur als selbstgeführter Wechselrichter. Kein Einspeisen in ein bestehendes Netz vorgesehen.

Vermutlich hat sich noch niemand darum gekümmert, bidirektionales Laden in Deutschland zu ermöglichen.

Viele haben sich genau darum gekümmert und Versuchsprojekte und Forschung gemacht. Gab ja Fördergelder dafür. Gesehen habe ich Geräte der Uni Würzburg. Gesehen habe ich Versuche im Labor bei Shell Technik in Hamburg. Gesehen habe ich erhältliche Geräte bereits im Herbst 2017 auf diversen Messen und Ausstellungen. Genauer: auf dem EVS in Stuttgart und kurze Zeit später auf der ECARTEC in München. Teuer, so um die 11T. Natürlich im ersten Ansatz nur V2H, also vehicle to home. Das Ziel ist aber immer V2G. Und es hat noch einige weitere Projekte gegen, z.B. in Spanien, die ich aber nicht weiter verfolgt habe. V2H Geräte kann bei bei SETEC in China kaufen.

Das interessante daran ist, dass der ursprüngliche Ideengeber, Alan Cocconi von AC-Propulsion in den USA schon mal 1000 Wechselrichter an BWM für das seinerzeite MINI Erprobungsprogramm geliefert hatte. Die konnten nicht nur die Antriebsregelung, sondern auch Laden und Entladen mit der V2H und wahrscheinlich auch V2G Funktion. BMW hat das wohl gewußt, aber verschwiegen und nicht genutzt. Das haben dann Engländer seinerzeit mit 200 Fahrzeugen in einem bezahlten Forschungsprogramm gemacht. Ist alles veröffentlich. Hat aber nur wenige Fachleute interessiert, war einfach zu früh. Und die Minis gingen alles zurück an BMW.

Das echte bidirektionale Laden mögen die Fahrzeughersteller ganz und gar nicht und sehen es als Fremdnutzung des Akkus an. Die Akkugarantie erlischt. Auch die EVUs haben da noch keine Standards geschaffen und wollen das nicht auch noch. Obwohl es technisch gar kein Problem ist, weil es nichts anderes ist als das Einspeisen von Solarenergie mit einem netzgeführten Wechselrichter ist und millionenfach in Deutschland gemacht wird.

Ich denke, dass es im Rahmen der Energiewende kommen wird. Also veränderte Vorschriften und gesetzliche Bedingungen. Die Bundesnetzagentur hat da noch nicht geschaffen, jedenfalls noch nix dazu veröffentlicht.

Noch geht es uns zu gut, der Leidensdruck der EVUS ist überhaupt nicht vorhanden. Noch haben wir etwa 200 % installierte Generatorleistung im Verhältnis zur maximalen Netzlast. Ist kurzsichtig gedacht, denn E-Autos sollen ja keine Grundversorgung leisten sondern Lastspitzen abdecken helfen. Und sie können Solar- und Windstromüberschüsse prima aufnehmen und später bei Bedarf wieder abgeben. Dass da wohl was geplant ist, läßt sich daraus vermuten, dass die KfW bei der Förderung der wallboxen ja vorgeschrieben hat, dass diese fernsteuerbar sein müssen. Auf weitere Ausführungsbestimmungen warte ich noch. Die kommen sicher erst 1 bis zwei Jahr nach den ersten blackouts. Gut Ding will Weile haben. Jedenfalls in Deutschland.

...... und auf der mobilitec hat die Firma Krabatt das als Projektidee vorgestellt mit einem CityEl. Goggelt mal nach dem Chef von Krabatt..... Ist aber nach meinen Kenntnissen nix geworden, jedenfalls habe ich keine vernünftigen käuflich erhältlichen Gesamtsysteme gesehen.

Gruss, Roland
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Dann wird es Zeit, dass ich mich meinem Induktionsladeprojakt wieder anehme. Eine ganze Sammlung von Induktionskochfeldern habe ich schon. Meist nur eine Platte kaputt. Die sind bei wenig Änderung sogar für bidirektionales Laden geeignet. Sicherer geht es gar nicht. Einfach eine mit Ferrit von der Fahrzeugunterseite isolierte Platte gut zugänglich unter das Fahrzeug, nur grob genormt und koppelbar. Fehlerstrom und Lichtbögen? Die gibt es nicht.
Stromarten? Schon wieder eine neue.
Warum erfahre ich interessante Dinge nicht?
Krefeld liegt wohl nicht am Nabel der Welt?
Außer einer Seidenstraße und Thyssen mit Wasserelektrolyse für die Stahlveredelung passiert hier nicht viel.
Eine komplette Bahnstrecke von Duisburg über Mönchen Gladbach nach Rotterdam haben die einfach abgerissen und mit Häusern vollgestellt. Das andere Ende wäre Shanghai gewesen.
Jetzt geht es wieder nur mit brennbaren Schiffen nach China.

Auf der Bahn wäre das nicht passiert

Vermutlich waren es die Lithiumbatterien
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.342
Auf Youtube hat einer mit dicken Kabeln einen 100€ Wechselrichter, so ein Teil wo 2 Steckdosen dran hat, aussieht wie eine Autoendstufe und für die Werbung 1500-3000W draufsteht an die 12V angeklemmt, das Auto auf "Ready" gestellt und sich heissen Kaffee gekocht. Sowas meinst Du?

Setec will mir seit ca. 5 Jahren seine Geräte liefern. Sie selbst haben es in der Fabrik noch NICHT gewagt, ein Gerät mit Schukostecker auf Schukostecker in die nächstbeste Steckdose zu stecken!!! Vermutlich haben sie noch nicht einmal einen LEAF zur Hand....

Ausserdem darf das gar nicht sein, bei Kaufland 50kWh mit dem LEAF nach Hause wegzufinden und dann den Haushalt zu versorgen. Wo kämen wir hin?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.190
91365 Reifenberg
Auf Youtube hat einer mit dicken Kabeln einen 100€ Wechselrichter, so ein Teil wo 2 Steckdosen dran hat, aussieht wie eine Autoendstufe und für die Werbung 1500-3000W draufsteht an die 12V angeklemmt, das Auto auf "Ready" gestellt und sich heissen Kaffee gekocht. Sowas meinst Du?

Keine Ahnung, auf was Du Dich hier beziehst. Ich hatte von 1,5 kW max. Leistung geschrieben, die der Mitsubishi Outlander an seiner eingebauten 230V Steckdose abgeben kann.

Setec will mir seit ca. 5 Jahren seine Geräte liefern. Sie selbst haben es in der Fabrik noch NICHT gewagt, ein Gerät mit Schukostecker in die nächstbeste Steckdose zu stecken!!! Vermutlich haben sie noch nicht einmal einen LEAF zur Hand....

Unterschätz die Firma nicht. Die hat schon viele interessante Projekte gemacht. Ich hatte mir die Geräte seinerzeit auf der ECARTEC angesehen. Die machen das seit vielen Jahren und haben es ganz sicher mit vielen aktuellen Elektroautos probiert.


Ausserdem darf das gar nicht sein, bei Kaufland 50kWh mit dem LEAF nach Hause wegzufinden und dann den Haushalt zu versorgen. Wo kämen wir hin?

Ja, das stimmt natürlich. Das mag wohl einer der hauptsächlichen Hinderungsgründe sein. Und wir sollte vielleicht nicht alles, was technisch möglich ist und was wir so tun hier öffentlich diskutieren. Denn wie Du schreibst: Wo kämen wir da wohl hin?

Gruss, Roland
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.342
Der Outländer (oder jedes andere e-Auto) wird wohl so eine "Autoendstufe" drin haben. Honda E hat sie auch drin. Mikrowelle geht. Ob man jetzt über Chademo geht oder über einen Wechselrichter ist dasselbe. Nur das eine Kostet 3000€ und ist save, das andere 100€ und kann zu Problemen führen.
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Hab mal ein paar Sachen nachgeschaut.
Der 360/12V DC/DC Wandler ist mit lediglich 20A abgesichert, also mehr als 500W Dauerleistung ist da sicher nicht zu holen.
Edit: Denkfehler. Die Sicherung ist auf der 360V Seite, also 7.2 kW. Wahrscheinlich hängt der Heizer mit dran, ist aber nicht auf dieser Seite des schwierig zu lesenden Schaltplans.
Auch für eine größere 12V Batterie sind die Chancen eher begrenzt aufgrund der Bauform. Um den DC/DC zu nutzen muss die Zündung an sein, also bingbing und Auto sagt Ready.
Chademo 1.0 hat der iMiev seit Modelljahr 2014 und die französischen Brüder seit Modelljahr 2017. Vorsicht beim Kauf, gerade bei den französischen Brüdern sind viele gut abgelagerte Fahrzeuge dabei. Dann sind es nur noch wenige tausend Euro für ein Gerätchen von Setec o.ä.
Ganz anders ist es wenn man einen Leaf hat, da kann man viel weiter reiten:
So, und jetzt noch was für die ganz harten: die Fahrbatteriespannung mit 320-380 V kann durchaus das ein oder andere Gerät direkt versorgen, insbesondere wenn die Geräte Schaltnetzteile haben: die sind nämlich auf 320V typische Spitzenspannung der Sinuswelle ausgelegt und meistens auch DC-fest. Auch Universalmotoren laufen mit DC, ragt sich nur wie lange. Zur Not muss halt ne Bohrmaschine vom Lidl dran glauben...
So lieber Krefelder Induktionslader, wie war das gleich mit der Gleichstromleitung um die ganze Welt? Alle Chademo 1.0 mit einer Ringleitung verbinden? Und warum bist Du untreu geworden und hast auf ein löchriges CCS Protokoll gesetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.342
Genau. Die nehmen so eine Autoendstufe! Das ist wichtig für die Waldarbeiter unter uns mit ihrer elektrischen Kettensäge. Oder für die Palmers, wenn der Kühlschrank mal ausfällt, obwohl, es liegt ja Schnee.

Ein Glück, ich warte seit bald 60 Jahren auf einen Blackout. Ich freue mich IMMER wenn mal länger Stromausfall ist.

Im Ahrtal durfte kein japanisches Soforthilfe leisten!
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
365
42
Saarland
mona-stefan.de
Die MG E-Autos haben alle einen 230V Ausgang ab Werk, ebenso der Hyundai Inonic 5, beide nur für V2H und Leistungen um 2,5kW

VW baut ab dem iD5 echtes V2G ein, nachrüstbar für die bereits ausgelieferten iD3 und iD4 mit großer 72kWh Batterie.

Die machen das nicht mit einem bidektionalen Onbordlader sondern mit einer externen Wallbox, die das bidirektionale Wandeln übernimmt und den Strom per CCS direkt aus der Fahrzeugbatterie entnimmt.
 

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