intelligente Wallboxen ohne Cloud und ohne App



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blacksun

Neues Mitglied
18.05.2021
4
Hallo,

gibt es förderfähige Wallboxen die ohne Cloud/Internet und ohne Smartphone-App auskommen, sondern bei der man z.B. per Browser alles wie bei einem Router über die Weboberfläche steuert, überwacht, auswertet?
Die Wallbox von ABB (Testsieger beim ADAC-Test 2021) kann wohl nur per App gesteuert werden. Bleibt da alles im lokalen Netzwerk, oder finden App und Wallbox nur im Internet zusammen?

Vielen Dank schonmal.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Ja gibt es. Habe ich selbst. Suche einfach nach cFos wallbox.
Keine Cloud Anbindung (nötig), Konfigurieren und Daten auslesen über eigenen Browser (ähnlich wie die Fritz.Box). Förderfähig. Mit eingebauten Fi-B. Kostet 599 Euro für die 11kW Version.

Gruss, Roland
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Die openWB ist frei konfigurierbar auf Basis eines Pi. Entsprechend sollte man die auch entsprechend einstellen können.
In Sachen Förderung: Wallbox und Einbau müssen >900€ kosten - sonst gibt's keine Förderung.
Die openWB ist zwar teuer aber ebenfalls förderfähig und dank open-source ist man nicht darauf angewiesen, dass der Hersteller nicht die Füße hoch nimmt, sondern kann im Grunde alles selbst konfigurieren und reparieren. ;)

Übrigens macht es sehr viel Sinn darauf zu achten, dass die Wallbox auch "Überschussladung" (und Umschaltung zwischen einphasigem und dreiphasigem Laden) beherrscht. So kannst du den Strom vom eigenen Dach wesentlich sinnvoller nutzen, als mit einer "dummen" Wallbox.

PV und E-Auto sind übrigens ein echtes Dream-Team. Falls du noch keine hast: nimm das in Angriff. Es lohnt sich sowohl ökologisch als auch finanziell sehr schnell. :)
 

blacksun

Neues Mitglied
18.05.2021
4
Hallo,

danke erst mal für die Rückmeldungen.

Warum taucht weder die WB von cfos, die openWB oder die zappi in den Tests wie etwa dem vom ADAC auf?
Warum steht gerade die WB von ABB auf Platz1? Begründet wird dies u.a. damit dass sie viele Schnittstellen zu anderen Systemen hätte. Nun nennt ihr die cfos und die openWB aus diesem Grund

Mein Elektriker findet die zappi ganz toll. Diese fällt immer im Zusammenhang mit PV-laden wegen der Sensoren.
Die openWB und die zappi sind ungefähr auf gleichem Preisniveau.

Könntet ihr kurz aufzeigen was für die folgenden WB spricht:
ABB Terra AC-Wandladestation
zappi von myenergi
cfos
openWB

Anforderungsprofil:
- die WB soll auf jeden Fall 22 kWh können (ich weiß, für die Förderung muss sie gedrosselt werden)
- ich habe weder PV noch ein e-Auto/Hybrid
- beides werde ich vermutlich irgendwann mal haben, daher sollte sie gut mit einer PV kombinierbar sein (daher auch die 22kWh)

Mein Elektriker war da und hat sich die Verkabelung geprüft. Vom Sicherungskasten zur Kraftsteckdose in meiner Doppelgarage führt ein 6Quadrat-Kabel. Vom Sicherungskasten zum Zählerschrank wird 10Quadrat verwendet. Er meint für 2 WB mit 11kWh würde das locker reichen um gleichzeitig zu laden. Erst mit 2x22kWh dauerladen sollte eine Steuerung vorhanden sein damit die Sicherung nicht fliegt bzw. das Kabel geschädigt wird.

Somit würde ich mir mind 2 WB in die Doppelgarage montieren lassen. Jede WB ist wohl ein Ladepunkt für 1 Auto, sprich für jede WB würde es die 900 Euro geben.

Das angesprochene "Problem" mit auf 900 Euro kommen, das sollte nun wirklich kein Thema sein. Im Zweifel sagst du dem Elektriker einfach er soll entsprechend mehr Stunden in Rechnung stellen.
Welchen Sinn das haben soll dass der Staat diese Mindestausgabe ansetzt, das erschließt sich mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Warum taucht weder die WB von cfos, die openWB oder die zappi in den Tests wie etwa dem vom ADAC auf?

Evtl. haben diese Hersteller nicht genug für die Werbung beim ADAC bezahlen wollen? (Ist nur eine Vermutung selbstverständlich...) ;)

Warum steht gerade die WB von ABB auf Platz1?

Premium-Werbepaket?

Könntet ihr kurz aufzeigen was für die folgenden WB spricht:
ABB Terra AC-Wandladestation
zappi von myenergi
cfos
openWB

Kann hier nur für die openWB sprechen (weil ich mich damit tiefergehend beschäftigt habe - die Installation steht mangels willigem Elektriker leider noch aus).

Anforderungsprofil:
- die WB soll auf jeden Fall 22 kWh können (ich weiß, für die Förderung muss sie gedrosselt werden)
check

- beides werde ich vermutlich irgendwann mal haben, daher sollte sie gut mit einer PV kombinierbar sein (daher auch die 22kWh)
check (habe die Empfehlung im PV-Forum bekommen)
Übrigens macht die Umstellung auf 22kW Ladeleistung wegen PV nur dann Sinn, wenn deine Anlage auch substantiell leistungsfähiger als 11kW+Hausverbrauch (bzw. bei 2 Ladepunkten 22kW+Hausverbrauch gewählt ist.
(22kW entsprechen rund 60 Modulen mit ~1*1,5m in perfekter, unverschatteter Süd-Ausrichtung!)

Ich meine mich auch zu erinnern, dass es evtl. Regressansprüche für die 900€-Förderung geben könnte, wenn man die WB vorzeitig "entdrosselt". Zudem ist dann eine Genehmigung vom Netzbetreiber und eine Steuereinrichtung nötig wenn du einen Ladepunkt >11kW betreiben willst.
Dahingehend solltest du dich also vorher schlau machen, ehe du deine WB entdrosselst.

Davon ganz abgesehen reichen 11kW Ladeleistung normalerweise locker aus, wenn man nicht extremer Vielfahrer ist.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen: An einer stinknormalen Schuko-Buchse (einphasig, 10A, ~2,3kW) lassen sich über Nacht (10h Fahrzeug-Standzeit) rund 23kWh (mit Ladeverlusten ~20kWh) nachladen. Das entspricht etwa 100km Reichweite.
Mit 11kW kämst du in 10h schon auf 110kWh (~550km). Da musst du erst mal ein Fahrzeug finden, das einen derart großen Akku hat. ;)
Zur optimalen Nutzung von PV-Überschüssen macht (insb. dank der Förderung) eine 11kW-WB durchaus Sinn, aber 22kW brauchen im privaten Umfeld die wenigsten, und noch viel seltener gleichzeitig an mehreren Autos.
Ich fürchte du schießt hier mit Kanonen auf Spatzen. :)
 
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steff393

Neues Mitglied
05.06.2021
3
Hallo blacksun,

ich hatte ähnliche Anforderungen, da ich nicht davon abhängig sein möchte, ob es in etlichen Jahren die App/Cloud noch gibt.

Zu deiner ursprünglichen Frage könnte ich dir die Heidelberg Wallbox Energy Control empfehlen:
- Braucht keinerlei Cloud/Internet/App/...
- Macht einen sehr wertigen Eindruck
- Ist preislich unter der Fördergrenze -> es bleibt noch Geld für die Installation (vor allem, wenn du gleich 2 Ladepunkte nimmst)
- Kann mittels wbec einfach im WLAN verfügbar gemacht werden: https://github.com/steff393/wbec
- wbec ermöglicht dann auch einige der Features die der Heidelberg im Vergleich zu anderen Ladestationen noch fehlen

Bzgl. 11/22kW stimme ich Kamikaze zu. 11kW sollten für zu Hause locker reichen. Dann würd ich lieber auf einen Ladepunkt pro Fahrzeug/Stellplatz setzen, um ein Umstecken zu vermeiden. Hab bei mir 3 Ladestationen an einer wbec Box.
 

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