Inselanlagen, Ausfallsicherheit



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Inselanlagen dürfen nicht durch das öffentliche Netz gepuffert werden. Dagegen sprechen insbesondere deutsche Monopolgesetze.
Die Folge ist, dass in Inselanlagen besonders häufig Unterspannungen auftreten, für die die meisten Netzgeräte nicht eingerichtet sind und zerstört werden.
Die zukünftige dezentrale Stromversorgung baut aber gerade auf Einzelanlagen auf, die sich allenfalls im Ausland zusammenschließen dürfen, was deren Versorgungssicherheit gewaltig erhöhen würde.
Vielleicht sollte man im Vorfeld schon darauf achten, dass Unterspannung die Geräte nicht zerstören kann. Überwachungschips gibt es bereits, Centartikel.

Aktuell erfuhr ich von Roman, dass fast sämtliche Ladegeräte an der Waldmühle (Inselanlage) durch häufig vorkommende Unterspannung zerstört wurden.

Die drei installierten Mühlraddrehzahlregler arbeiten bisher störungsfrei, leider haben wir bisher nur drei gebaut, wir planen, möglichst bald weitere Verbraucher damit auszurichten.
Die ziemlich universell einsetzbaren Rgeler haben wir so gebaut, dass sie auch für Solaranlagen einsetzbar sind und vom Strom- oder Spannungseingang gesteuert werden können.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn man sich an die Mindestwerte hält passiert auch nix. Und das hat nix mit Ausfallsicherheit zu tun. Spannung muss stimmen, frequenz darf sich +- 1o % ändern.

Dass man aus dem Mühlrad keine 3,4kw an Leistung bei wenig Wasser rausholen kann ist jedem klar. Also zusatzlader verwenden den man regeln kann.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Darüber mache ich mir schon lange Gedanken, aber die Umsetzung dauert bei mir halt länger...
Gut wäre ja ein im Ausgangsstrom regelbarer Lader, der viele verschiedene Fahrzeuge versorgen kann. Bei Erreichen der Maximalspannung schaltet der einfach ab und es wird mit dem boardlader, bei geringem Strom, zu Ende geladen, falls möglich. Es muss ja nicht jedes mal voll geladen zu werden. Kennst Du einen erschwinglichen Lader, der dafür geeignet wäre?
Die HP-Lader sind im Ausgangsspannungsbereich eingeschränkt.
Unser Mühlradfrequenz-Regelgerät wartet noch auf seinen Einsatz und wird vermutlich mit jeder Art Regelungsaufgabe fertig. PID-Reglerkein Problem, plus Frequenzfilter. (Atmel, jetzt heißt Atmel Microchip-Technology).)
Wir setzen weiterhin auf Atmel, weil wir denken, dass es die Atmels iin 10 Jahren noch unverändert geben wird und wir auf ein fertiges Entwicklungssystem zurückgreifen können.
Wie siehst Du das, ist das bei anderen Mikroprozessor-Herstellern nicht der Fall? Die arms sind leistungsfähiger und oft billiger."arm" heißt "Acorn risc machines", lese ich gerade.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kann eigentlich jeder lader den ich kenne. meistens über Can Bus sonst über Spannungseingang oder PWM.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gibt es eine gute Dokumentation der Protokolle dafür? Für die Waldmühle wäe das ja interessant, denn unsere Atmels könnten auch einen CANBUS versorgen und falls die Protokolle international einheitlich wären, lohnte es sich, sich damit zu befassen...
open source natürlich und kommentiert (nicht von Thegray).
Ich habe keine Lust, an Elektronik zu basteln, die ich nicht verstehe und für die mir wesentliche Informationen vorenthalten werden.
Gestern habe ich es gerade wieder erlebt: defektes ABS-System.Obwohl die Ursache im Fehlerspeicher abgelegt war, war diese nur über die Kommunikation mit der Werkssoftware auslesbar. Ursache: Schalter am Bremspedal weggebogen. Da Bremsen sicherheitsrelevant, soll man diese nicht reparieren und fuhr folglich unnötig längere Zeit ohne ABS herum...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich habe mich auf der Hannovermesse klug gemacht, wie Gleichstrom abgesichert wird.
Relais und mechanische Schalter sind aufwendig und sollten durch Halbleiterschalter ersetzt werden, die sind standfest und billig.
Die üblichen, sandgefüllten Haushaltsicherungen können weiter verwendet werden. Die Spannung ist nur zu reduzieren, auf ca 60%.
Also ist eine Sicherung, die für 400 Volt Wechselstrom zugelassen ist, bis 240 Volt Gleichstrom verwendbar. Das gilt auch für die höchsten Spannungen.
Nur, sandgefüllt müssen sie schon sein.
Das Gleichstromkonzept stezt sich immer mehr durch. Vorreiter ist die Industrie.

Meiner Meinung nach beschäftigen sich noch viel zu wenige Unternehmen mit Inselanlagen und dezentraler Energie.
Während stromverbrauchende Unternehmen, die ausschließlich vom Netz aus versorgt werden, häufig steuer- und umlagenbefreit sind, wird bei alternativ gesinnten Unternehmen mit Argusaugen darauf geachtet, dass jeder Cent Steuer und Umlage eingetrieben wird und der TÜV tauscht seine Argusaugen, nur hier, gegen Luchsaugen aus.
Wir wollen es so. Wir leben schließlich in einer Demokratie.
 

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