Ingenieure gesucht



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Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo,

Ich habe bereits vor einiger Zeit im Elweb Forum geschrieben das die Firma Evisol (www.evisol.com) offene Stellen anbietet. Die Beschreibung einiger Stellen steht auf unserer Webseite. Wir suchen aber generell Elektroingenieure, Maschinenbauer, Mechatroniker und Informatiker. Wir wuenschen uns Leute mit Erfahrungen bezueglich Elektrofahrzeugen, praktisch oder theoretisch. Es ist eine Superchance bei der professionellen Entwicklung von Komponenten fuer Elektrofahrzeuge mitzuwirken. Wir sind ein junges dynamisches Team welches wir kurzfristig erweitern moechten mit Ingenieuren die glauben an die Zukunft von Elektrofahrzeugen. Evisol ist ein international orientiertes Unternehmen und wir wuerden uns deswegen freuen auch Deutsche Ingenieure einzustellen. Wir sprechen Deutsch, Englisch und natuerlich Hollaendisch und haben Weltweit Kunden.

Bitte meldet euch.

Viele Gruesse,

Eddy Hustinx
Technical Director
Evisol BV
www.evisol.com
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich suche noch einen Ingenieur, der mir mein Traumauto baut. Ich würde auch dabei mithelfen. Kann man Euch mal besuchen? Von Krefeld sinds 68km. Das passt elektrisch. Vorausgesetzt, Ihr lasst mich nicht ohne Strom da stehen. Mijn Nederlands is eerder slecht. Niet vóór eind van Maart. Dankuwel, Misser Babelfish. Ik ben fysicus met kennis in elektronika, und watt für einer.
Wer kommt mit?
 

EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
N`Abend Bernd

also wenn das zeitlich passt, dann komm ich mit. Das würde mich auch mal interessieren.

Wann ziehst du eigentlich nach Krefeld

HP
 

Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo Bernd,

Du bist herzlich eingeladen zu einem Gespraech. Dein Auto kann natuerlich bei uns aufgeladen werden.

Dein Traumauto koennen wir leider nicht bauen. Wir sehen uns als Zulieferer fuer das gesammte Antriebssystem (incl. Batterie System).

Gruss aus Holland,

Eddy
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, Eddy, Limburg rückt näher. Die Steckdose in meinem neuen Domizil hängt schon und wenn ich dann noch in Tönisvorst nachtanke, könnte es sogar über die Autobahn gehen.
Klar, irgendwo müssen wir anfangen, und das wäre vor allem beim Antrieb und der Elektronik ohne Wasserkabelkanal. Batterieentwicklung überlassen wir wohl besser den Allchemikern. Wovon sprichst Du da, Ihr wollt Euch auch mit Hybridantrieb befassen? Vielleicht auch den alten Stirling von Phillipps ausgraben?
Bald gibt es dann, außer Käse, auch Elektroautoausrüstung aus Limburg. Ein paar Ideen habe ich da schon und, wenn Ihr das Gleiche vorhabt?

Klaus, mein Umzug ist mal erst bis Mitte März verlegt, aber ab nächste Woche habe ich schon den Schlüssel! 0211588179(noch) und da ich mein altes Bett wegwerfe, werde ich sehr bald dort wohnen..
Gruß
Bernd



 

Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo Bernd,

Wir favorisieren das E-Auto, ganz klar. Reichweite 150-300 km; aufbau einer Schnellladeinfrastruktur (laden 15-45 Min auf 80%); Netzeinspeisung (Vehicle to Grid (V2G)); Batterieleasing. Ein Komplettpakket also. Nicht alles auf einmal natuerlich.

Den Hybrid sehen wir nur als E-Auto mit relativ kleinen Verbrenner und grosser Batterie. Fuer den Verbrenner komt z.B. der MPE750 von Weber Motor in Frage. Stirling koennte auch interessant sein aber der steht fuer Automobilanwendungen noch in den Kinderschuhen.

Gruss,

Eddy
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hallo Eddy!
Ihr Seid ja mutig, gleich schon mit Infrastruktur. Aber die brauchen wir tatsächlich, das merke ich hier in Düsseldorf. Keiner gibt einem Strom. Schöner Brummer, den ihr da auserkoren habt, der Weber. Dachte ich gar nicht, dass die in Deutschland fertigen.
Es würde ja auch mit einem ungehobelten Einzylinderdiesel gehen, mit Generator, und gut gekapselt...
Der Phillipps-Stirling kam mir nur in den Sinn, weil Ihr nicht weit von Eindhoven liegt, nein, der dürfte nicht standfest genug sein.
Mit 10 bis 20 kW plus einiges mehr Hybridpower könnten viele hier gut leben.
Die Inverter fertigt Ihr schonmal selbst, das ist ja eine gute Ausgangsbasis, womit das Motorproblem schon mal gelöst ist und aufrüsten auf Synchronantrieb könntest du problemlos, wenn die Motoren endlich gefertigt werden.
Ja, die gefallen mir, Eure Pläne, und ich würde mich freuen, mal bei Euch vorbeischauen zu können. Wie gesagt ab Mitte März...
Bernd
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hallo Eddy!
Ihr Seid ja mutig, und wollt gleich schon mit Infrastruktur starten. Aber die brauchen wir tatsächlich, das merke ich hier in Düsseldorf. Keiner gibt einem Strom. Schöner Brummer, den ihr da auserkoren habt, der Weber. Dachte ich gar nicht, dass die in Deutschland fertigen.
Es würde ja auch mit einem ungehobelten Einzylinderdiesel gehen, mit Generator, und gut gekapselt...
Der Phillipps-Stirling kam mir nur in den Sinn, weil Ihr nicht weit von Eindhoven liegt, nein, der dürfte nicht standfest genug sein.
Mit 10 bis 20 kW plus einiges mehr Hybridpower könnten viele hier gut leben.
Die Inverter fertigt Ihr schonmal selbst, das ist eine gute Ausgangsbasis, womit das Motorproblem gelöst ist und aufrüsten auf Synchronantrieb könntest du problemlos, wenn die Motoren endlich gefertigt werden.
Ja, die gefallen mir, Eure Pläne, und ich würde mich freuen, mal bei Euch vorbeischauen zu können. Wie gesagt ab Mitte März...
Bernd
 

Elektroklaus

Neues Mitglied
20.12.2006
49
Hallo Eddy

Ich bin an einer Mitarbeit interessiert und werde mich per Email bewerben.
Von meinem Wohnort seit ihr 50Km entfernt.
Die könnte ich auch mit meinem E-Auto fahren.
Bis dann....

Grüße von
Elektroklaus
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Fahrzeuge gibt es genug. Bis unsereTraumbatterien entwickelt sind, halte ich die Hybridzwischenlösung, möglichst mit einem herausnehmbaren Gerät, für die beste Lösung.
Das Leistungsgewicht es Webermotors zusammen mit seiner hohen Drehzahl passt zur Verwendung vorhandener Motoren. Ein kleinerer Motor könnte durchaus ausreichen. So habe ich mir einmal den dreizylindrischen Kubota angeschaut, der in vielen Minibaggern eingebaut ist. Eigentlich sollte es kein Problem darstellen, hierzu einen leichten und wirkungsgradstarken Generator neu zu konstruieren. es gibt diese Motoren auch mit senkrecht stehender Achse...Fischer-Panda und rotec sind andere Namen, Bombardier fertigt die Rotax-flugmotoren, Briggs & Stratton...
Evisol fertigt bereits Inverter, die Asynchronmotoren antreiben. Diese lassen sich auch leicht an den Betrieb von Synchronmotoren anpassen.
Dieselmotoren lassen sich aber auch auf Gasbetrieb, LPG und NPG, umbauen und sind dann neben ihrem hohen Wirkungsgrad abgasarm. Die Niederlande besitzen keine Automobilndustrie, die sich an solcher Konkurrenz stören würde. In der Nähe von Echt befinden sich zwei namhafte technische Universitäten.Wir sollten die Chance nutzen...
Meine Meinung:ein universelles, herausnehmbares und leichtes Generatoraggregat mit gutem Wirkungsgrad könnte zu einem Schlager werden, auch in anderen Bereichen. Aus diesem Grund und wegen der Geräuschdämmung besser mit Wasserkühlung. Auch die Temperierung der Batterien lässt sich so sicherstellen.
Leistungsstarke Synchronmotore würden auch in Flugzeugen Verwendung finden können, holländische Universitäten und Aachen waren am Antares beteiligt, der Motor wurde in der Schweiz entwickelt.

http://www.triadem.ch/content/projects/examples/elektroseglerantares/index_ger.html

In Deutschland steht die Lobby des Handwerks gegen Neuerungen, in den Niederlanden könnten unsere Hoffnungen auf fruchtbareren Boden fallen. Eddie sucht nicht umsonst "Ingenieure". Bei uns müsste er "Autoschlosser" schreiben, um nicht mit der Handwerkskammer zusammenzurappeln. Ein Ingenieur darf bei uns nicht einfach Hand anlegen. Das ist in den Niederlanden anders.
Man arbeitet weniger gegeneinander.





 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
@ Bernd
...und den Generator dann gleich schwimmfähig kapseln, damit man ihn auch als Notstromaggregat in Überschwemmunggebieten einsetzen kann.

@ Eddy
Schade, daß ich nach 6 Semestern mein E-Technik-Studium abgebrochen habe und auch nicht mehr "young" bin. Sonst wäre ich auch interessiert. Meine Spezialgebiete sind bürstenlose Aussenläufer ( als direkter Radantrieb ) und Lithium-Akkus.

Gruß
Olaf
 

Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo Bernd,

Wir bieten bereits Siemens PM Synchronmaschinen als Generator fuer serielle Hybridantriebe fuer Busse und LKW an. Diese Maschinen kann man auch als Antriebsmotor einsetzen aber der Drehzahlbereich ist mit 4000-5000 eher klein. Des weiteren bieten wir auch die Siemens PM Synchronmaschinen des VW CityStromer und des Audi Duo an. Letztere hat eine Nennleistung von 21 kW bei 22 kg, eine Super Maschine. Die Maschine wurde gefertigt im Elbtalwerk in Dresden aber entwickelt und vertrieben wurde die Maschine von Siemens. Beide PM Maschinen werden uebrigens nicht mehr gefertigt, wir bieten nur Restbestaende an. Die groesseren PM Maschinen (Serie 1FV513X und 1FV516X) sind aber in Produktion.
Uebrigens bietet Siemens natuerlich eine grosse Palette an PM Synchronmaschinen oder buerstenlose DC maschinen als Werkzeugmaschinen aber diese sind nicht fuer automobilanwendungen optimiert.
Im kleineren leistungsbereich (bis 30 kW) bietet die Firma Perm Motor interessante PM Synchronmaschinen. Die koennte man sicherlich verwenden fuer Fahrzeuge mit einem Gewicht < 1000 kg. Die Maschinen sind wesentlich kostenguenstiger als die Siemens Maschinen aber mit Siemens erkauft man sich natuerlich auch ein Stueck Qualitaet.
Des weiteren bietet die Firma UQM (USA) buerstenlose DC Maschinen an.

Wir haben genug Gespraechstoff wenn du uns besuchst..... Bis dann.

Gruss,

Eddy
 

Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo Bernd und alle anderen,

Ich denke dass es an der Zeit ist einiges ueber mich und Evisol zu erzaehlen um klar zu machen das Evisol kein strohfeuer ist: ueber meine Firma HEC habe ich mich schon seit 2000 professionel mit elektrischen Antriebssystemen fuer E-Fahrzeuge beschaeftigt. Etwa 7 jahre lang habe ich Siemens Antriebssysteme bei Roland Gaber (bei vielen bekannt), einen Siemens Ingenieur, eingekauft und zurecht gestrickt fuer den Englischen und Amerikanischen markt. Letzterer wurde bedient ueber die Firma Metric Mind, ein Geschaeftspartner von HEC. Mit den Jahren ist das Geschaeft gewachsen aber ich habe es nie an die grosse Glocke gehangen. Ich habe natuerlich bemerkt das die oeffentliche Meinung bezueglich Elektro/ und Hybridfahrzeugen sich langsam geaendert hat seit dem Jahr 2000. Toyota sei dank: Ich habe die Einfuehrung des Prius in Holland (ich glaube im Jahr 1999 oder 2000) mitgemacht. Damals wurde das Fahrzeug belaechelt und und jetzt sieht man es an jeder Ecke. Die Evolution zum Plug-in Hybrid ist danach nicht mehr wie logisch und der Schritt zum reinen E-Auto ist auch nicht mehr weit.
Um das geschaeft mit Antriebssystemen professioneller angehen zu koennen habe ich im Jahr 2007 mit meinem Geschaeftspartner Godfried Puts die Firma Evisol BV (eine GmbH) gegruendet. Wir haben in 2007 hart gearbeitet um neue OEM Kunden zu gewinnen und das zahlt sich jetzt aus. In 2008 haben wir bereits enige Projekte an Land gezogen. Eines davon bezieht sich auf den Innovan, einen elektrisch angetrieben Lieferwagen der Firma Duracar (www.duracar.nl). Evisol ist offizieller Zulieferer fuer das Antriebssystem. Des weiteren haben wir mehrere potentielle Projekte die sehr wahrscheinlich an uns vergeben werden. Weiteres kann ich natuerlich nicht sagen aber in 2008 wird Evisol definitiv weltweit bekannt.

Was uns noch fehlt zum Erfolg sind gute Leute. Wir liegen zwar strategisch gut zwischen zwei wichtigen technischen Universitaeten und Fachhochschulen in Eindhoven (NL) und Aachen aber generell ist die Auftragslage in der Industrie sehr gut so dass ueberall haenderingend Personal gesucht wird. Evisol tut sich dabei recht schwer. Deswegen mein Aufruf hier im Elweb. Uebrigens, wir brauchen nicht nur Ingenieure mit Hochschulabschluss. Was vor allem wichtig ist dass Anwerber hochmotiviert und lernfaehig sind. Ein gewisser technischer Hintergrund sollte schon vorhanden sein. Erfahrungen mit E-Autos werden naturlich positiv bewertet.
Uebrigens, habt keine Hemmungen bei einer Hollaendischen Firma zu arbeiten: In der Firma sprechen alle Mitarbeiter mehr oder weniger gutes Deutsch und hier im Hollaendischem Grenzgebiet sprechen sowieso die meisten Leute recht gut Deutsch. Des weiteren operiert Evisol weltweit und die meisten unserer Kunden und Zulieferer sprechen Englisch oder Deutsch.

Also, wer interesse hat sich professionel mit Elektro- und Hybridfahrzeugen zu beschaeftigen, bitte melde dich so bald wie moeglich.

Gruss,

Eddy
 

Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo Olaf,

Bitte melde dich bei mir (Kontaktdetails stehen auf der website www.evisol.com).
Wie gesagt suchen wir nicht nur Ingenieure mit Hochschulabschluss. Zukuenftige Mitarbeiter sollen vor allem hochmotiviert und lernfaehig sein. Technik Interesse sollte vorhanden sein und Erfahrungen mit E-Autos sind natuerlich vorteilhaft. Uebrigens wir stellen Leute jeden Alters ein. Das machen wir nicht nur weil wir momentan unbedingt neues Personal brauchen, sondern weil es unsere Philosophie ist um Bewerber hauptsaechlich nach Motivation und Lernfaehigkeit zu beurteilen. Das sollten andere Firmen auch tun meine ich.

Gruss,

Eddy
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Eddy,

wie kommt es, dass trotz der guten Kontakte und Geschäftsbeziehungen zu MES-DEA keine ZEBRA-Batterie in den EV-Projekten oder -Produkten auftaucht? Nach meiner Kenntnis ist sie zumindest für Vielfahrer bestens geeignet.

FG MichaEL aus EL
 

Eddy Hustinx

Neues Mitglied
08.03.2007
13
Hallo Michael,

Ich habe die ZEBRA Batterie lange Zeit fuer das beste verfuegbare batteriesystem gehalten: Gute Energiedichte, kostenguenstige materialien (abgesehen vom Nickel) und relativ unkompliziert in der fertigung, kein Batterie Managment System auf Zellebene notwendig also kosttenguentiges BMS, gute recycling Moegelichkeiten. Die Thermischen Verluste sind verkraftbar wenn man das Fahrzeug viel benutzt. Der grosse Nachteil leider ist die niedrige Leistungsdichte. PKWs mit ZEBRA Batterieen haben deswegen meistens eine relativ kleine leistung von Maximal etwa 30 kW. Man kann zwei Batterien Parallel schalten um die Leistung (und verfuegbare Energie natuerlich) zu verdoppeln aber das Packaging und Gewicht kann dan ein Problem sein. Bei Bussen z.B. hat man dieses Problem nicht und hier gibt es Beispiele wo bis zu 6 ZEBRA batterien Parallel auf einen DC-Bus geschaltet werden. Dann hat man eine Batterieleistung von knapp 200 kW, was fuer grosse Stadbusse ausreichend ist.

Wegen der geringen Leistungsdichte der ZEBRA konzentrieren wir uns auf die Lithium-polymer Technik. Ein weiterer Grund ist die Tatsache das es Stimmen gibt die besagen dass die Zuverlaessigkeit der ZEBRA Batterie nicht gerade gut ist und ich weiss von einem Fall wo bei einem Kunden gleich zwei ZEBRAs ausgefallen sind. Naeheres kann ich dazu nicht sagen.

Gruss,

Eddy
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich weiß nicht, wie gut die Verfügbarkeit von Akkus hoher Leistungsdichte ist. Zusammen damit könnte ein Zebraakku minderer Leistung durchaus interessant sein, ein Zebra mit Toyota-Hybridtechnik.
Da ich Flüssig- oder Erdgas für die bessere, auch sauberere Energiequelle halte, würde ich den LPG/Elektrohybriden als die bessere Lösung ansehen. Auch hier könnten kombinierte elektrische Energiespeicher zur Anwendung kommen. Unter anderem auch ein Schwungradspeicher für leistungsstarke Beschleunigungs- und Bremsmaneuver und ein Batterie, die, dann zusammen mit dem Verbrenner ermöglicht, zügig einen 2000 Meter hohen Berg zu erklimmen. Das hieße, ca. 6 kWh Kapazität. Für den Schwungradspeicher reichen 0,1 kWh Speicherfähigkeit voll aus. Alles bezogen auf ein Fahrzeug von einer Tonne Masse. Gewichtsreduzierung ist dabei aber auch angesagt.
Das Management dafür ist sehr einfach. Der Verbrenner wird von Hand zugeschaltet und bei niedriger Geschwindigkeit automatisch gestoppt..
Meiner Meinung nach fehlt noch die technische Entwicklung der Nicht- Batteriekomponenten, die einen Markt für die Weiterentwicklung von Akkumulatoren naheliegender machen. Die Neuentwicklungen werden daher meist zu im militärischen Bereich üblichen Preisen gehandelt, was deren Masseneinsatz verhindert. Wir sollten uns daher an die Entwicklung von Komponenten machen, die den Masseneinsatz wenigstens erleichtern.
Die Entwicklung neuer Akkusysteme ist sicherlich für uns einige Nummern zu aufwendig. Wir sollten aber versuchen, die Perspektiven für deren Einsatz zu eröffnen.
Wenn ich mir die leistungsfähigen chinesischen Lithium-Papierbatterien anschaue, die von Klebeband zusammengehalten werden, sehe ich die Zukunft, auch preislicher Art, alles andere als negativ für uns.
Notfalls reduzieren wird die oben vorgeschlagene Batteriegröße noch um den Faktor 4, um Feuersicherheit zu gewährleisten.
Ich könnte mir vorstellen, dass wir von den Hochschulen in Eindhoven und Aaken gute Unterstützung bekämen.
Philipslaboratorien in Aachen und in Eindhoven sind dabei eine effektive Klammer. Zur Stichting Euregio Maas-Rijn dürfen wir Echt-Susteren wohl mitzählen.

Als der gute Anton Philips seinen Rautenantrieb für den Stirlingmotor erfand, traf er noch nicht auf einen Anwendungszweck, der für den Einsatz geeignet war, allenfalls als Schiffsantrieb. Die Hybridtechnik erleichtert dessen Anwendung, wenn auch der Wirkungsgrad und im Falle der Philipsschen, auch die Lebensdauer hinter dem von Otto- und Dieseltriebwerken zurückbleiben. Auch um die Mikroturbine, die ebenfalls keine starken Temperaturschwankungen mag, ist es still geworden.

Übrigens, Hub van Doorne baute in Eindhoven nicht nur Aanhangwaagens, sondern begründete Ende der Fünfziger Jahre zum weltweiten Erstaunen ein neues PKW-Werk, das dann das Daffodil herstellte. Die Besonderheit: das stufenlose Keilriemengetriebe. Heute findet man die Technik bei diversen Herstellern. Verlustreich, nichts für uns.Das Auto einer Freundin hat genug genervt.

Halten wir uns an das, was auf dem Markt ist, und entwickeln lieber die elektrischen und elektromechanischen Komponenten! Dort haben sich die Voraussetzungen ganz grundlegend verändert.
Würde mich freuen, wenn es da endlich wieder weiter ginge. Knüpfen wir an die fruchtbare Zeit des Elektroautos vor gut einhundert Jahren an!
Bernd

http://www.archive.org/details/TripDown1905
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
Soweit ich weiss, müssen LPG-Motoren erst mit konventionellem Sprit gestartet werden ( zumindest bei Venturi-Technik ) und das würde bedeuten, das drei verschiedene "Tanksysteme" unter eine Karosse gezaubert werden müssen.
Denk doch auch mal an den armen ( nichtambitionierten ) Fahrer, der sich gar nicht mit so viel Technik auseinandersetzen will. Die Erdgas/LPG Infrastruktur ist auch noch nicht so weit ausgebaut, dass man mit reinem E-Antrieb das Fahrzeug bis zur nächsten Gas-Station fahren kann.
Den V-Motor würde ich ständig laufen lassen und über ein Summiergetriebe entweder für Vortrieb sorgen oder im Stand den E-Motor als Generator missbrauchen, sofern der Akku noch Ladung aufnehmen kann. Nur in Innenstädten wie London oder bei Feinstaub-Plaketten Alarm würde ich den V-Motor abschalten.

Gruß
Olaf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Max, ich gehe vom Elektroantrieb aus mit den beim Elektroantrieb üblichen Geschwindigkeiten. Dann reicht eine LPG-Füllung für 500 oder gar 800 km Reichweite und LPG gibt es weltweit. Dafür entfallen Umweltbedenken. Katalystorsysteme und auch der Regelaufwand hält sich, verglichen mit heutigen Vergasermotoren, in Grenzen. Nein, der Benzintank kann dann ganz entfallen und vorheizen kann man auch elektrisch. Vor allem aber kann die hohe Oktanzahl mittels hoher Kompression und hohem Wirkungsgrad voll ausgenutzt werden. Das bieten die Zweibrennstoffsysteme nicht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gleich, wohin die Technik geht, der Gasantrieb würde gut zur Schadstoffarmut passen, dieser Ruf geht schließlich dem Elektroauto voraus. Zunächst müssen aber erst einmal die Komponenten entwickelt werden, Inverter und Motor-Generator, wenn ein Verbrenner, oder eine andere Energiequelle, sind diese austauschbar.
Mein Citroen Saxo electrique wird von einem Schnellader von 25 kW Leistung geladen. Dazu passt auch gut die Capstone-Turbine mit 30 kW Leistung. Die würde sich auch gut an das Heizungssystem eines Hauses, besser, Straßenzuges, ankoppeln lassen. Bei relativ gutem elektrischen Wirkungsgrad von gut 20% (nach Prof. Dielmann in Aachen) könnte diese während der Fahrt auch den Akku eines Hybridfahrzeuges laden und so zu einer Einsatzzeit von über 2 Stunden ohne große Temperaturschwankung kommen, wieder daheim aber die Heizung der Häuser wieder übernehmen.
Ich habe gestern solch ein kleines Turbinenrad in der Hand gehabt...
Das Gewicht ist praktisch nur durch Das Gehäuse und den Gegenstromwärmetauscher gegeben.
Kurz, es müssen recht erhebliche Energieströme hin- und hergelenkt werden. Zur Zeit gibt es dazu nur wenige sofort einsetzbare Geräte auf dem Markt. Vielen Automobilherstellern würde der Einstieg in den Elektrofahrzeugbereich sehr erleichtert, wenn diese fertig angeboten würden. Zudem haben wir damit eine gute Basis, eigene Vorstellungen zu verwirklichen.
Eine unbedingte Marktlücke, auch in Hinblick auf zukünftige dezentrale Blockheizkraftwerke, die einen ganzen Straßenzug autark und wirtschaftlich mit Strom und Wärme versorgen können.
Die Voraussetzungen von der Seite der Elektronikbauelemente ist jedenfalls seit längerer Zeit gegeben und die Möglichkeiten, die die seltenen Erdmagnete bieten, sind bei weitem nicht ausgeschöpft, vor allem nicht in Europa...

Gibt es eine bessere Region für diese Zusammenarbeit , als gerade Eddies Standort im Euregio-Gebiet?

Bernd
 

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