Induktives Laden



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chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
Nein, aber wer daran glaubt, soll sich mit Aktien von MuMetall-Anbietern eindecken. Die Eingrenzung des Magnetfeldes dürfte der Knackpunkt oder sogar Killer dieses Konzeptes sein. Die Aussage, dass man mit nur wenig Leistung während 16 Stunden den Bedarf für Nahverkehr abdecken will, ist ein Indiz, dass diese Probleme erkannt wurden.
Der Benützer wünscht sich nämlich eher eine Schnelladung ohne lästigen Stecker, also 20 bis 30 kW und eine halbe Stunde Ladezeit. Man muss dann halt das Fenster etwas mehr öffnen, wenn der Hund im Auto leicht angebraten wird.

Gruss

Christoph
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Eingrenzung des Magnetfeldes dürfte der Knackpunkt oder sogar Killer dieses Konzeptes sein....Man muss dann halt das Fenster etwas mehr öffnen, wenn der Hund im Auto leicht angebraten wird.
Also Citysax, Mainova, Lufthansa und http://www.sew-eurodrive.de/presse/2011-08-29_1314620023_P.htm haben da andere Ergebnisse. Und wohl auch das erste induktiv ladbare E-Auto mit Straßenzulassung auf die Räder gestellt.


Gruß
Alfons.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Beim Induktiven Laden wird tatsächlich eine relativ kleine Spannung mit einem sehr hohen Strom übertragen.
Man muss sich das etwa wie einen Trafo vorstellen.
Auf der einen Seite habe ich 220V und auf der Anderen eine Kurzschlussbrücke (Topf).
Die enstehenden Ströme erzeugen die Wärme im Topfboden.

Nehme ich den Topf weg, steigt die Spannung am Ausgang an, aber es kommt nicht zum Stromfluss.

Da das Multimeter einen sehr hohen Innenwiderstand hat, kommen in der Anzeige irrelevant hohe Werte zur Anzeige.
Aber mit Mikrowelle und Hund grillen hat das nichts zu tun.

Es sei denn, es werden -anders als beim Induktionsofen (50Hz); höhere Frequenzen gewählt.
Das kann ich mir bei den Übertragungsleistungen aber nicht vorstellen.

Unser Aufklärungsradar (8 bis 40GHz) hat etwa 15 bis 20kW. Bei Betrieb ist das Hangardach gesperrt. Jede Seemöwe wird im Vorbeiflug gebraten. Nur mal Angemerkt: die Endstufenröhre ist etwa 1500mm Lang und strahlt im Röntgenbereich bei Betrieb.

Sowas werden die wohl nicht im Straßenverkehr zulassen -hoffe ich.

Gruss

Carsten
 

Tomfe

Aktives Mitglied
04.07.2007
636
Hallo allerseits,
wurde auf der Messe in Frankfurt letztes Jahr vorgestellt,
ging so ein 300 Wattstrahler an, wenn du mit dem Rolli über
dieses Induktive Feld gefahren bist, schon ne geile Sache.
Als Ich nach dem Preis gefragt habe , haben die Leute
vom Stand da so etwas "rumgedruckst" 15.000 € oder so Ich weiss
es nicht mehr genau, aber zu teuer !!!

Gruß Tom.
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
Wenn ich in meiner Küche die Hand über das Induktionskochfeld mit 3,8 kW Leistungsangabe halte ( mit halb aufgesetztem , verschobenem Topf) werde ich auch nicht gebraten.

Falsch. Induktionskochfelder sind am meisten in der Kritik hinsichtlich Magnetfelder, vor allem profesionell genutzte Geräte. Es ist ja nicht so, dass Du Dir gleich die Finger verbrennst, aber die Grenzwerte der Europäischen Richtlinie können in vielen Fällen, z.B. versetztem Topf, überschritten werden.

Ich vermute, daß bei der induktiven Ladetechnik keine elektromagnetischen Wellen im Mikrowellenbereich eingesetzt werden, die die Wassermoleküle in Schwingungen versetzen.

Richtig. Typische Arbeitsfrequenzen sind 30- 50 KHz. In diesem Frequenzbereich dürften auch die induktiven Lader arbeiten. Zu tieferen Frequenzen hin wird es uninteressant vom Wirkungsgrad her und möglichen akustischen Störungen, zu höheren Frequenzen hin werden die Halbleiter teurer und die EMV wird schwieriger einzuhalten.

Die biologischen Auswirkungen der induktiven Ladetechnik werden sicherlich dabei berücksichtigt.

Eben deshalb gehe ich davon aus, dass dies ein Killer sein könnte. Es ist nicht so einfach, viel Energie bei viel Abstand zu übertragen. Das Streufeld ist zu gross. Man wird zumindest nicht im Fahrzeug bleiben dürfen, wenn geladen wird. Die NISV in der Schweiz z.B. erlaubt 25 A/m bei 800 Hz bis 65 kHz.

Probleme sehe ich dann bei Menschen/Tieren mit allem möglichen medizinischem Equipment ( Herzschrittmacher, Insulinpumpen, Osteosynthese Material - Metallschienen, Künstliche Gelenke, Implantate usw.)

Falsch. Implantate und Insulinpumpen müssen hohen Magnetfeldern widerstehen können. Insulinpumpen z.B. werden mit 400 A/m bei 50 Hz geprüft.

Gruss

Christoph
 

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