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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Hallo palexser,
bitte erklaere die Intension deiner Fragen.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Na dann entwickele mal ein Geschäftsmodell.....
mußt Du schon selber machen, vor allem wenn Du mit solchen etwas merkwürdig hohen Gewinnerwartungen winkst. Hast Du es mal selber versucht nachzurechnen? Nicht genau, nur mal so über den Daumen?

Denn bei einer 3,6 kW Ladestation verkaufst Du bei einer angenommenen fast Vollauslastung von 12 Stunden täglich mal 3,6 kW "nur" rund 43 kWh. Also pro Monat knapp 1300 kWh. Nehmen kannst Du dafür rund 25 bis 30C pro kWh. Bleibst also knapp unter 400 Euro pro Monat an Bruttoeinnahmen. Mußt dafür die Anlage kaufen und betreiben sowie den Parkraum bereitstellen und natürlich den Strom einkaufen. Außerdem mußt Du Dich als Stromhändler registrieren lassen. Ist ein ziemlicher bürokratischer Aufwand.
Gewinn? Versuchst Du mehr als 30 Cent pro kWh zu nehmen, werden wenige zum Tanken/Laden kommen. Wie bei herkömmlichen Sprit-Tankstellen bleibt Dir nix anderes übrig als den Gewinn aus Zusatzleistungen zu holen. Brötchen verkaufen oder so. Denk dran: Für Tankstellen gibt es andere Ladenschlusszeiten.

Entwickele Dein Geschäftsmodell mal weiter. Ganz unmöglich erscheint es nicht. Aber schwierig. Und mit einer 3,6 kW Ladestation wirst Du nicht weit kommen. Außer Du hast gute Dauerkunden.

Gruss, Roland
Bei (m)einer Park&Charge Station am Marktplatz Ebermannstadt, die immerhin 1x 11kW und zweimal 3,6 kW bietet, sind seit Okober 2010 rund 2500 kWh gezapft worden. Und es ist ein guter Platz. Meine Station deshalb, weil ich dort häufiger lade. Rund 20% habe also ich alleine "gezapft". Das zeigt: Wenn Du gute Dauerkunden hast, könnte die Rechnung anders aussehen.
 

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
An unserem Bahnhof waren lange Zeit von den Stadtwerken zwei Parkplätze mit Garten-Schuko. Mittlerweile wurden von einem externen Spender zwei Typ2 Anschlüsse aufgestellt.
Zu Schuko-Zeiten (vor zwei Jahren) hatte ich die Stadtwerke einmal gefragt, was den so an Energie gezapft wird. Kostenlos wohl gemerkt!
Im Jahr ca. 400 kWh zusammen! Das wären für zwei Stellplätze 120 Euro pro Jahr.
 
Cool mal die richtige Fragen gestellt:
Mich würde interessieren ob und wie sowas, wie auch immer ausgestattet rechtlich läuft.GBR-Recht zieht hier wohl, da eh vorhanden, da Solar-Erzeuger
Wenn man mal ins Grüne spinnt und sagt, ich stelle meinen selbst erzeugten Solarstrom,-intime oder zwischengespeichert zum Laden zur Verfügung, könnte das schon eine rentable Sache werden, sprich nicht Strom einkaufen sondern Selbsterzeugt verkaufen für marktübliche Preise, dann würden sich auf mal, bezogen auf die Entstehungskosten von Photovoltaik schon eine recht interessante Amortisation ausbilden.
Es wäre sehr schön wenn wir da mal ein bisschen dieses Geschäftsmodell weiter spinnen.
Da die Vorteile auf der Hand liegen.

Vergrößerung Ladeinfrastruktur!
Besser Amortisation von Solaranlagen(z.Z. Erträge bei 0,12€/Kwh)
Solaranlagen Neuinstallation lohnt sich wieder.(Netto 0,2521Cent/Kwh)
Solaranlagen könnten nach erreichen der Ladeschlussspannung den Überschuss, bei nicht Benötigen ins Netz leiten
und Vergüten.
Recycling-Zellen und Akkus in der richtigen Größenanordnung >100kw haben ein Secondlife
Solarmodule aus Repowering (ZB: Secondsol) lassen die Amortisation schneller erreichen.
Ein Preisbremse/KWH kann sich abzeichnen, da mehr Wettbewerber im Markt agieren.
teilt mir mal eure Gedanken mit, was ihr davon haltet.

Dafi
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Dafi,
interessanter Gesichtspunkt das mit dem Vertreiben / Weitergeben von selbst erzeugtem Solarstrom an einer bereits bestehenden Stromtankstelle.
Wäre in der Tat ein Modell für mich ganz persönlich. Denn meine Stromtankstelle ist seit 2003 in Betrieb, und meine Solaranlage seit August 2000. Mit anderen Worten: im August nächsten Jahres läuft die EEG Vergütung aus, und dann muss oder will ich sowieso 100% auf Eigenverbrauch gehen. Zur Zeit bin ich beim Bau einer Ladeinfrastruktur mit Regeleingang. Also Wallbox bzw. einfacher Typ1 Anschluss für meinen Peugeot Partner mit Ladestrom steuerbar in Abhängigkeit vom Solarertrag. Oder so ähnlich, siehe hier mal eine mögliche Technik dafür.
Gewerbe ist sowieso angemeldet wegen der 5kW Photovoltaikanlage und der Zeitschrift. Muss mal die Möglichkeiten genauer prüfen.. also hinsichtlich der Möglichkeiten, Strom gegen Entgelt abzugeben. Das einfachste wäre ja eine Abrechnung über Holland (was wohl eine Reihe von deutschen Verhinderungsvorschriften elegant umschifft), also eine entsprechende NewMotion Ladestation zu installieren. Aber seit NewMotion zu Shell gehört, habe ich da so meine Vorbehalte.

Gruss, Roland
 
Hey Roland, nochmal meinen herzlichen Glückwunsch zum neuen elektrischen Raumwunder :)(y)
Du fährst mein Traum. Ich träume davon ein elektrisches Wohnmobil(Miniatur wie Berlingo oder Partner mit LiXX auf richtig Reichweite zu bringen und damit mal ne gut geplante Europatour zumachen.

Grundsätzlich ist das verkaufen von Strom ja schon dein Tagesgeschäft, nur sehr simple da du nur ein Käufer hast.
Jetzt muss man nur umdenken, das EVSE Modul ist da schon sehr Praktisch, nun müsste man mal sehen wie man sowas aufzieht, das es der Buchprüfung/Finanzamt standhält. Möglich wäre eine Zähleinheit, die die geladenen KWH-Einheiten erfasst(zb. EVSE-Wally liefert definierte/Fixierte einstellbare Stärke, dahinter eine Zähleinheit,-Einheit(€Cent in min.) als Rechengröße.
Das ständige anpassen, während des Ladens, sollte unterbinden und man mit einer Zwischenspeicherung in einer USV>40-50KWh hinbekommen.
Bezahlung PayPal oder Münzautomat, fertig. erst nach Bezahlung lässt die Wallbox das Kabel wieder frei und gut ist.
das ganze als App wäre Supergeil, Zum Beispiel gleich Integriert in die Checkelec. app
 

YAZERONE

Neues Mitglied
01.04.2019
17
Soweit ich weiss, ist die EEG-Förderung daran gekoppelt, dass Betreiber und Nutzer einer Stromerzeugungsanlage personenidentisch sind. Sobald also der Strom an Dritte verkauft wird, muss die EEG -Umlage abgeführt werden (6,405 ct/kWh). Außerdem muss ein geeichter Zähler für die Abgabe gebaut werden.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Soweit ich weiss, ist die EEG-Förderung daran gekoppelt, dass Betreiber und Nutzer einer Stromerzeugungsanlage personenidentisch sind. Sobald also der Strom an Dritte verkauft wird, muss die EEG -Umlage abgeführt werden (6,405 ct/kWh). Außerdem muss ein geeichter Zähler für die Abgabe gebaut werden.

Über einen geeichten Abgabe-Zähler verkaufe ich in der Tat derzeit meinen Solarstrom zu 100% ans bayernwerk. Der Zähler ist schon seit August 2000 installiert. Das werde ich nicht ändern, solange das EEG mir die Einspeisung mit EEG Vergütung erlaubt. Wegen der kurzen Restzeit bis August 2020 werde ich mir den technischen und bürokratischen Aufwand für irgendwelche Änderungen ersparen, ich nehme sozusagen den Weg des gerinsten Widerstandes (wie es der Strom immer macht).

Was danach kommt, ist allerdings schon jetzt eine Überlegung wert. Aber bei rund 5000 kWh p.a. will ich auf möglichst hohen Eigenverbrauch gehen. Denke erstmal also nicht wirklich ans verkaufen. Das andere Fahrzeuge hier auch mal laden ist seit 2003 Standard und kommt immer wieder mal vor. Deutschland Tour der Aachener, Taxi aus Finnland, vollelektrisches Wohnmobil, Jaromir aus Tschechien (oft) mit diversen Fahrzeuge, Eberhard mit Tesla Roadster, viele Bekannte aus der Region mit CityEls, Twike, iMiEV u.a. waren alle schon mal hier und letzte Woche hat ein Tesla S aus der Schweiz mit 11kW die ganze Nacht Strom gesaugt. Geld ist da nie geflossen, auch nicht bei Nutzung des Gästezimmers.
Die Umstellung Ende 2020 bedeutet also erstmal neue Geräte, damit ich Eigenverbrauch und evtl. feste und bewegliche Speicher in den Griff bekomme. Finanzen und Abrechungen? Na ja, das kommt später. Bei dem wenigen an Abgabe lohnen die nötigen Geräte zum Geldeintreiben wohl kaum. Ein einfacher Münzautomat wäre da allenfalls möglich, wenn ich ihn denn für 50 Euro oder so bekomme. Meine Arbeit zum Installieren und so rechne ich dann nicht.

Die rein rechtlichen und vor allem steuerrechtlichen Probleme stehen auf einem ganz anderem Blatt. Gelöst sind die noch lange nicht. Aber es ist ja noch Zeit, jedenfalls für mich. Mal schauen, was da auf den entsprechenden Messen und Kongressen z.B. bei der Intersolar in München so geschwätzt wird.

Gruss, Roland
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Sobald du den Strom verkaufst hast du andere Bedingungen, z.B. jährliche Überprüfungen der Anlage, Blindstromzähler usw.

Da kommen schnell mal einige 100€ zusammen.

Geschäftsmodell sehe ich da noch nicht, zumindest nicht im kleinen Stil.

Rentieren könnten sich große Ladeparks die über Trafo an die Mittelspannungsebene angebunden sind, da fallen viele Abgaben wie z.B. die EEG Umlage weg, der Trafo muss dazu allerdings im Privateigentum sein.

Da viele Preise von ca. 30 ct wie daheim erwarten funktioniert das Geschäftsmodell einfach nicht.

Gruß

Roman
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Da viele Preise von ca. 30 ct wie daheim erwarten funktioniert das Geschäftsmodell einfach nicht.

Ja, das sehe ich auch so. Vor allem auch, weil die zwei großen Anbieter-Verbünde-Abrechner, also Telekom-Ladestrom (getcharge) und ADAC/EnBW mit Preisen von 29C pro kWh für viele öffentliche Stromtankstellen eine gewisse Messlatte vorgelegt haben. Und die sehr beliebten maingau Ladekarten bieten jetzt an vielen Stationen die elektrische Energie für 25C/kWh an. Von den kostenfreien ALDI, Kaufland, Ikea, Globus und anderen Ladestationen mal abgesehen... Einziger Nachteil: die muss man halt so in seiner Nähe haben, dass man sie bequem nutzen kann.

Da ist das Laden zuhause genauso teuer oder teuerer, wenn man die Kosten für die eigene Wallbox auf den Ladestrom umlegt und sie nur alleine nutzt. Vortei: Zuhause laden ist immer noch am bequemsten.

Aber wie schon von mir erwähnt: Wenn man private Abkommen mit Dauer- und Abokunden oder Freunden hat, kann es gehen. Sozusagen ein sharing-modell, also eine gemeinsam genutzte Wallbox. Sozusagen eine geschlossene Gruppe und dann auch gemeinsam finanziert. Ohne Behörde, ohne offizielle Abrechnung. Eine Art "Maschinenring" im kleinen. Mit einmal 3,6 kW Ladestation sogar ganz klein. Wir machen im Solarmobil Verein Erlangen sowas ja schon seit über 25 Jahren mit 6 Außensteckdosen für das Laden der Mitgliederfahrzeuge vor allem, wenn sie zu Vereinstreffen kommen. Einige haben das auch schon mehr oder weniger regeläßig zu anderen Zeiten genutzt, weil es zu ihrem Nutzungsprofil räumlich und zeitlich prima klappte.

Also gründe einen Verein zur gemeinsamen Nutzung der nichtöffentlichen Stromtankstelle. Nicht e.V., da ist wieder Bürokratismus erforderlich. Einfach so als gemeinsame Nutzergruppe, mit mindestens 2 Personen oder auch mehr. Kannst sogar ruhig als Verein (ohne e.V.) auftreten. Es gibt da übrigens die Drehstromliste mit den Drehstromkisten.. Ist schon eine größere Gruppe. Aber das Vereins- oder Gruppenmodell wäre auch mal was für Mietshäuser oder Eigentumswohnungen in grossen Gemeinschaftsgaragen. Vielleicht bekommt man das dann leichter durch die Eigentümerversammlung, wenn man die Nutzung für alle Mitglieder freigibt.

Gruss, Roland
Noch kleiner wäre nur eine gemeinsam genutzte Ladebox für eBikes oder noch kleiner: mini-Ladestation für Handys. Nu is aber genug.
 
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