Ich bin enttäuscht



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da werden wieder, wie damals, bei der Einführung der Fusionsenergie, die angeblich seit 1980 längst unsere Energieversorgung übernommen hatte, mal wieder lauter leere Versprechungen gemacht. 82% der Elektroautofahrer sehen Nicad, NiMh und Bleiakkus als tot an, weil die Lithiumakkus längst diese abgelöst hätten. Was ich sehe, sind es aber nur leere Versprechungen, die wohl als einzige mit Umweltpreisen belohnt werden. Schafft dann irgendjemand den Durchbruch, ist wahrscheinlich wieder einmal kein Geld da und die Technik geht ins Ausland.
Irgendwie frage ich mich, ob es Sinn macht, mich überhaupt mit dieser müden Akkumulatorentechnik zu befassen.
Eigentlich tut es mir in der Seele weh, zusehen zu müssen, wie mit der Herstellung von Akkumulatoren und der miesen Umsetzung, bis die Energie an den Achsen unserer Elektroschleichen gelangt ist, ein Haufen kostbare Energie verschwendet wird.
Da wir den Großteil unserer Energie ohnehin durch Verbrennung oder atomar erzeugen, frage ich mich, ob es nicht besser ist, eine völlig feinstaubfreie Verbrennung in Gasmotoren zur Energieerzeugung zu nutzen.
Die elektrische Technik und die geeigneten Magnetmaterialien sind da, um wenigstens 80% unserer Fahrten innerhalb der Städte elektrisch, d.h. vollkommen abgasfrei zu gestalten.
Außerdem eröffnet die neue Antriebstechnik vernünftige Perspektiven für erheblich verbesserte Energiequellen durch Verbrennung in unseren Fahrzeugen.

Ziel: sauberer Verbrennungsgenerator mit 50% Wirkungsgrad, weitaus mehr, als bei unserer Stromerzeugung.
 

JPKessler

Mitglied
03.04.2006
142
Hallo Bernd

darum mache ich meinen Strom selber, ich oder besser gesagt, die von mir gekauften und montierten Solarzellen produzieren alle Jahre ca. 50000 SAM km auf meinem Hausdach und wenn ich nicht gerade mein Zebra auflade, jage ich den überschüssigen Strom ins Netz, ich verstehe deine Probleme nicht....zurück zur Natur????

Gruss

JPK
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eine 5000 kW Solaranlage hat vor fünf Jahren, als die Preise noch nicht hochsubventioniert waren, 35.000 DM gekostet. 3200 kWh speisen die in Lippstadt damit ein. Ja, das sind 32000 km flotte Elektrofahrt, für die man kein schlechtes Gewissen haben muss. Nur die Atomstromfreunde tun mir leid, die für meinen Strom jetzt 56 Cent bezahlen müssen, den ich dann ja doch selbst nutze. Denke ich da falsch? Wenn ich jetzt das viele Geld nicht annähme, würde mich der km während 15 Jahren Lebensdauer 3,6 Cent den km kosten, ohne Zinsen gerechnet. Kaufe ich den Solarstrom von Deiner Anlage für 56 Cent, sind es 5,6 Cent pro km aber Zinsen brauche ich keine bezahlen. Nun hat jener Solardächlebauer aber noch 50% Zuschuss und dann noch einmal 16% Mehrwertsteuerrückerstattung bekommen. Das war ja ein richtig gutes Geschäft für ihn. Der war im richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit dem richtigen Kohl an der Regierung. Und fährt nicht einmal ein solares Elektroauto.
Also, der Bin Laden dürfte demnach gerne nach Saudiarabien zurückkehren und das Öl abstellen. Ich fahre dann trotzdem Auto, - wenn die Sonne scheint - .
Mir wäre es übrigens gleich, ob die gespeicherte Sonnenenergie aus der chemischen Energie biologischer Produkte kommt, oder aus unseren Batterien. Der elektrische Antrieb ist für mich nur der Überträger, der neue Formen schadstoffreier Verbrennungsenergie sein wird. Die Rolle der Batterie sehe ich dabei mehr als Kurzzeitspeicher, auf sehr kurze Zeit beschränkt. Wenn wir aber ungeprüften Versprechen Tür und Tor öffnen, schadet das sehr einer Weiterentwicklung, wie falsche Versprechungen und Täuschungsmaneuver auch der Entwicklung der Fusion schadeten. Windgeneratoren sind übrigens meiner Meinung zu Unrecht in die Kritik geraten, weil man sie zu ungestüm förderte. Mit falschen Zahlen.
 
U

Uwe Faulenbach

Guest
Grüße Dich, Eduard.

Richtig, mit Klagen und Jammern kommen wir nicht weiter. Ich bin z.B. dabei fürs TWIKE einen 2kVA-Hybrid-Adapter für lange Strecken zu realisieren. Und auch nur dafür lohnen sich m.E. Hybrid-Antriebe, zumal die Lithium-Akkus momentan noch nicht ausreichend preiswert sind. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Nur wenn jeder von uns sich bei seinen eigenen Ideen selbst einbringt, kommen wir auch vorwärts. Dabei können wir nicht erwarten, daß jene, die durch unser Tun in der Zukunft schlechtere Geschäfte machen würden, unsere Arbeit auch noch sponsern.

MfG
Uwe
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der solare Glückspilz, der da zur richtigen Zeit in den Genuss von gleich drei Förderungen kam, nämlich die Förderung der gesamten Solaranlage, dann noch Mehrwertsteuerfreiheit (gewerblich) und kurz darauf noch die volle Vergütung, hatte noch weiteres Glück: Ich habe noch nie gehört, dass jemand so günstig eine 5000kW-Anlage bekam, wie hier von mir, aber auch, wenn man meine Förderung durch die drei Nullen abstreicht, war die Anlage ein Glückstreffer. Vom Ertrag her ist sie zwar zweite Wahl, aber das lag am damals üblichen Förderungssystem, das nur die Anlage, unabhängig davon, ob sie auch funktionierte, förderte. Der Gestehungspreis war damals auf dem seitdem nicht mehr erreichten Tiefstand. Jetzt sind Solarzellen infolge der Förderung teuer, als kaum zuvor.
Erstaunlich ist ja, dass trotz des hohen Solarstrompreises ein Elektroauto geringer Geschwindigkeit durchaus zu bezahlen ist. Auch, wenn man pausenlos nachtanken muss.
Natürlich, passen wir Verbrennungsmotore an die niedrige Elektroautoleistung an, gibt es Energie im Überfluss in biologischen Speichersysteme (Pflanzenöl- oder Methangastank). Die Entwicklung von Hochleistungsbatterien, die zur Ergänzung unverzichtbar sind, verläuft, im Gegensatz zu den Hochenergiezellen, jedenfalls vielversprechend, sehr hohe Zyklenzahl bei leider hohem Leistungsgewicht und bei hohem Wirkungsgrad.
 
B

Bernd´s Gewissen

Guest
Ich hätte schreiben wollen
"Eine 5 kW Solaranlage hat vor fünf Jahren, als die Preise noch nicht hochsubventioniert waren, 35.000 DM gekostet."

5 Kw = 5000 w

Der Gewissenswurm von Bernd dem´s Wurmt :rolleyes:
 

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