Hyperloop - Ein zukünftiges Transportsystem?



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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.883
http://www.engadget.com/2016/01/31/hyperloop-pod-competition-in-photos/

http://gizmodo.com/hyperloop-a-very-solid-idea-says-us-transportation-s-1756164270
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der Link wurde entfernt (404).

Ich versuche schon dauernd, eine passende Überschalldüse für die Hyperlupine, die Überschallkapsel, zu berechnen, merke und weiß aber, dass deren Form zu berechnen, so einfach nicht ist. Die Aufgabe besteht für mein Konzept darin, die auf die Frontfläche auftreffende Luft möglichst stoß- und verlustfrei durch einen Kanal im Inneren der Kabine zu führen. Das geht nicht so einfach, wie in Romans Raketendüsen, in denen eine Unterschallströmung so rein lavalmäßig durch Temperaturerhöhung in den Überschallbereich überführt wird. Tritt Romans Vehikel in den Weltraum ein, erkennt man, welch komplizierte Stoßwellen sich hinter dem Düsenaustritt formen und dass Verluste zu erwarten sind.
Also, ich bin kein Überschallexperte, dazu auch noch auf rein elektrische Weise. Da lässt mich mein Saxo einfach bei spätestens 94km/h im Stich (noch).
Nein, es gibt einfach nicht "DIE" ideale Düsenform und Elon vereinfachte das Problem, indem er, ganz einfach, die Strömung nicht stoßfrei vom Überschallbereich in den Unterschallbereich überführte, indem er die Luft sowohl durch Verdichtung, wie auch Abkühlung in den Unterschallbereich überführte und danach wieder in den Überschallbereich expandierte.
Ich bin aber überzeugt, bleibt man im Überschallbereich, wird zwar der Liegequerschnitt für die Passagiere erheblich eingeschränkt, das Ganze geschieht aber sehr viel verlustfreier. Man braucht noch weniger elektrische Energie für den Überschallkompressor am Eingang und es entwickelt sich weniger Wärme, die ich gar nicht mehr abführen muss.
Bleibt die Kapselgeschwindigkeit im nahen Überschallbereich, genügt evtl.sogar die unvermeidliche Temperaturerhöhung, damit der Düsenaustritt im Unterschallbereich bleibt, obwohl die Austrittsgeschwindigkeit gesunken ist.
Solch eine Düse ist bekanntlich nicht leicht zu berechnen und ist ohne Kristallkugel-Drehen und -Anbeten nur schwer zu lösen. Eine Aufgabe für regelrechte Überschallbastler und -Bioniker.

Um einen Eindruck von solch einer Arbeit zu bekommen: manche Unis mit Gasströmungsabteilung sind um die Lösung solcher Probleme bemüht, die Elon in großer Zahl auch einspannte:

Der Link wurde entfernt (404).

So, entschuldigt bitte, aber mein Saxo ist mir näher als die Taube auf dem Dach, und ich wende meine transonischen Erkenntnisse erst einmal auf meinen Saxo an.
Ziel: 12 kWh aus den Nicads sollen reichen für dann mehrere 1000km Reichweite. Schneller? Und wie!

Erschreckt also nicht, wenn demnächst etwas Geblümtes atemberaubend an Euch vorbeihuscht!
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Druckverhältnis zwischen den Vakuumröhren und der Atmosphäre ist immens, bei Hyperloop ca 1:10.000. Aber die Luftmenge ist gering, nämlich im gleichen, aber umgekehrten Verhältnis.
Nun ist die theoretisch benötigte Energie zum Evakuieren bei konstanter Temperatur aber das Produkt aus Stoffmenge (oder Druck) mal dem natürlichen Logarithmus des Druckverhältnisses, also

W = V* p1 * ln (p2/p1) (isotherme Kompression)

mit dem Volumen V der Röhreund dem Druck p1. p2 ist der Außendruck, der normale Luftdruck der Atmosphäre in die in das Vakuum eingedrungene Luft wieder herausgepumpt werden muss. Zunächst muss erst einmal die gesamte Röhre evakuiert werden,sprich, es muss einmalig die gesamte Evakuierungsarbeit V * p2 aufgewandt werden.
Dann wird es aber billig.

Die Evakuierung bei 0,1 millibar kostet nur noch 1/10.000 * ln 10.000 an Arbeit. Also nur den 10.000/10ten Teil also nur 1 Promille. Das leistet teilweise problemlos die Kapsel selbst beim Bremsen, die die Luft an der Vorderseite beim Reduzieren der Verdichterdrehzahl automatisch komprimiert, einen weiteren Teil leistet eine Wasserdampfpumpe an den beiden Enden der Röhre, die auf -50 Grad Celsius abgekühlt werden. Dann reißt von der Kapsel ausgestoßener Wasserdampf mit Überschallgeschwindigkeit die restlichen Luftmoleküle mit und komprimiert sie über dem sich an den Enden bildenden Eis. Den Rest übernehmen mechanische Vakuumpumpen.

Die Anfangskompression ist fast kostenlos, aber sehr wesentlich, weil mechanische Kompressoren bei sehr niedrigen Drücken überaus unwirtschaftlich arbeiten (wenig Luftmenge wird transportiert, aber die Reibung ist groß). Die ersten Stufen der mechanischen Vakuumpumpe sind Turbokompressoren, gefolgt von normalen Kolbenpumpen geringer Leistung.

Ein neues Zeitalter elektrischer Mobilität ist eingeläutet. Cityels lassen sich auch in Kapseln verladen und spielen dann die Igel beim Spiel mit den Teslafahrern als Hasen.
Nächstes Treffen in Shanghai?

Sicherheit: Ein sehr wichtiger Aspekt, siehe Bad Aibling

1. Zwei Kapseln gegeneinander in der Röhre kann mit weit höherer Sicherheit als in Bad Aibling ausgeschlossen werden, weil in einer Röhre nur eine einzige Kapsel existiert :hot:

Bewährt sich die Technik erst, wird man kompliziertere Sicherheitssysteme ersinnen müssen, wenn die Röhren Zehntausende km lang und Zwischenstationen gebaut werden.

2.Das unvermeidbare Anstoßen der Kapsel bei Erdbeben und Verformungen darf nicht zum Blockieren der Kapsel im Rohr und Undichtwerden führen. das sollte aber gut beherrschbare Technik sein, weil die Kapsel immer im extrem flachem Winkel auf die Rohrwände trifft. Trotzdem müssen dafür ausgiebige Testreihen gefahren werden. Vor "Experten", wie denen von TEPCO in Fukushima ist man schließlich nirgendwo sicher.
Übrigens, die Stecker an den Ei-Miefs sind von TEPCO!
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es gibt keine Kondensation, nur an den kalten Enden der Röhre!

Der Link wurde entfernt (404).

Die Kapsel spritzt Dampf ein, die Rohrenden führen die Kondensationswärme ab. Total wirtschaftlich, weil das ganze eine Wärmepumpe darstellt mit 60 Grad Temperaturdifferenz!
Elon muss eh kühlen.

Das ist überhaupt DIE Idee!!!

In die erhitzte , komprimierte Luft in der Kapsel wird soviel Wasser eingesprüht, dass die ganze Wärme abgeführt wird. Dadurch bildet sich hinter der Kapsel ein zusätzlicher Überdruck, der die Kapsel schiebt und gleichzeitig die Luft ans Rohrende in die Wasser-Diffusionspumpe treibt, die nur mit der Temperaturdifferenz von 60 Grad arbeitet.
Das ist noch nicht alles: die Atmosphäre besteht bald fast nur aus Wasserdampf von unter 0,1 millibar, die ist leichter als Luft. Nochmal ordentlich Energieersparnis.
Die Wände des Rohrs bleiben auf jeden Fall und immer trocken!!
Der Druck im Rohr wird nur von der Temperatur am Rohrende bestimmt.
Die Schallgeschwindigkeit im Wasserdampf liegt deutlich über 1600km/h. Problem für meinen Überschalldiffusor, gut für Unterschall. Elon sollte sich mit 1300km/h zufrieden geben. Das liegt dann sicher im Unterschallbereich. Ist aber schneller als der Schall in der Luft.
Oder wir gehen auf über 2km/s?

Roman, wann bauen wir? Mache Dein Cityel schon mal überschalltauglich - und dann nichts wie ab in die Kapsel!
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Angst dürfte man wohl bekommen, wenn man da einsteigt. Aber auf der Gespensterbahn bekommt man die auch und man zahlt auch noch dafür.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
In Elons Röhre befindet sich Luft. Elon gab seine Erfindung an Unternehmen weiter, die seine Erfindung überhaupt nicht verstehen. Diese beginnen wieder, die störende Luft außen um das Gehäuse herumzuleiten, was in einer Röhre überhaupt nicht funktioniert. Das haben die Schweizer längst erkannt und das Projekt eingestellt.
Bei Elon Musk ist der Luftwiderstand Null.
Warum?
Er packt die Luft, die auf die Frontfläche trifft, einfach weg.
Mittels Zauberstab. Das ist der mächtig große Kompressor, der die gesamte Frontfläche ausmacht.
Die Luft wird einfach, in ein handlich kleines Paket verpackt, nach hinten durchgereicht und dort wieder freigelassen. Zum großen Teil aber auch noch zur Fütterung der Luftkissen verwendet, von deren sicherer Funktion ich allerdings nicht überzeugt bin. Ich denke, das ist auch der Grund, warum er an der weiteren Entwicklung nicht mehr teilnehmen will.
Aber ohne Elon geht dann wohl gar nichts mehr.

Also, um es noch einmal klarzustellen, warum Elons Idee funktioniert und die Swissmetro bei einer dermaßen hohen Geschwindigkeit nicht:
Drückt man die Luft außen am Gehäuse vorbei, steigt deren Geschwindigkeit auf die etwa 4 fache Schallgeschwindigkeit. Der wahnsinnig starke Verdichtungsstoß und die hohe Verdichtungstemperatur von über 750 Grad Celsius sind beide nicht mehr zurückgewinnbar und müssen laufend nachgeliefert werden. Man brauchte schon ein kleineres Atomkraftwerk, um diese verlorene Energie laufend nachzuliefern.
Bei 0,1mbar Innendruck und 2m² Frontfläche treffen 1000m³ Luft bei 500m/s auf die Frontfläche, die restlos weggepackt werden müssen. Dazu genügt eine Verdreifachung des Drucks durch den Kompressor. Isotherm, also mit Elons zusätzlicher Kühlung gerechnet, ist dazu eine Energie von 10kJ erforderlich, also ganze 10kW genügen für den Antrieb bei Mach 1,6. Genau diese 10kW fallen auch als Wärmeleistung an.
Rechnung: P= 10Pa*1000m³/s*ln(3)=10kW
Kühlt man nicht, wird die ganze Geschichte sehr viel weniger aufwendig, die erforderliche elektrische Leistung steigt lediglich auf das ca 1,5 fache an. Die Verdichtungstemperatur beträgt lediglich 165 Grad Celsius.
Das ist Elons Zauberstab und viele seiner Zauberlehrlinge wussten nichts Besseres zu tun, als Elons Zauberstab einfach abzubrechen. Darunter sind namhafte Firmen, die selbstverständlich die Fördergelder einkassieren. Die werden dann im Wahlkampf für Unternehmen anderer Art, wie Kriegsführung, eingesetzt...
Sprich, Technik und Politik sollten, wenn möglich, auseinandergehalten werden.
Die Führung von Elons Kapseln in der Röhre kann meiner Meinung nach nur magnetisch erfolgen.
Dazu eignen sich die gleichen magnetischen Materialien, die ich schon für die Elektroautomotoren fordere. Damit der Stromverbrauch auch hier nicht die Dimensionen des Transrapids annimmt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Um es noch einmal klar zu machen: Ein Flugzeug, das in 15km Höhe fliegt, fliegt fast unter den gleichen Bedingungen wie die Kapsel von Elon: Ein Platzen ist bei beidem tödlich, wir fliegen trotzdem. Das Flugzeug fliegt in einer Umgebung mit 10% Luftdruck, da ist kaum ein Unterschied zum Feinvakuum in Elons Röhre. Die Kapsel ist ungleich stabiler und kann nicht tief fallen. Ein Knick in der Röhre ist tödlich, aber der ist kaum zu erwarten, ansonsten gleitet die Kapsel sehr sanft bei seilichen Kollisionen bei Versagen des Tragesystems. Das Schweizer Militär hat das alles schon sorgfältig geprüft vor mehr als einem halben Jahrhundert. Sonst wäre niemand auf die Idee mit der Swissmetro gekommen. Die kämpfte aber verzweifelt mit dem Luftwiderstand und ist ungleich verletzlicher.

Eigentlich kann ich es selbst noch nicht richtig fassen, die Luft einfach in eine Dose packen (mäßig komprimieren) und -weg ist sie. Bei weit weniger Energieaufwand, als wenn man sie seitlich zwischen Röhre und Kapsel vorbeidrücken würde. Übrigens steigt der Energieaufwand direkt mit dem Luftdruck. 1 mbar: 100kW Leistungsbedarf , voller Luftdruck (1 bar) 100.000kw, 100 MW, also tatsächlich ein kleines Atomkraftwerk. Aber 0,1 mbar sind gut handhabbar.
Ganz besonders interessant ist eine Besonderheit beim Komprimieren. Dazu stellt man den Kompressor ab, die Luft verdichtet sich vor der Kapsel auf das Tausendfache, wenn die Kapsel auf diese Weise abgebremst wird. Den Rest abzupumpen, ist ein Kinderspiel. Die Kapsel selbst ist dann der Kolben in einer sehr langen Luftpumpe. Beschleunigt werden muss die Kapsel durch einen äußeren elektrischen (was denn sonst?) Antrieb.
Einmal auf Geschwindigkeit (500m/s), beträgt die kinetische Energie der 10 Tonnen schweren Kapsel 350 kWh. In einer Stunde sind 1600 km zurückgelegt, dann fehlen gerade einmal 10kWh.
Beim Schuss nach China sind es immer noch rund 280 kWh, also Mach 1,3.
Mit anderen Worten, wir können, je nach Länge der Strecke, einen weit höheren Luftdruck erlauben. Also bei kurzen Entfernungen wie Paris -Moskau, auch 1 mbar..

Zum magnetischen Tragesystem hat die amerikanische Firma, die sich besonders liebevoll um die Atombomben, die uns heute beschützen, gekümmert hat, ausführliche Versuche unternommen. Diese hatte eine Konkurrenz zum Transrapid entwickelt. Allerdings in der Normalatmosphäre, bei höherer Geschwindigkeit, aber enormem Energieverbrauch. Ich komme nicht auf den Namen...
Halt, dieses Maglev trug den Namen von jüdischen Engeln, Seraphim,glaube ich.
Ja, jetzt habe ich es: Sandia National Laboratories in Albuquerque. Das wäre mein magnetisches Trage-und Antriebssystem. aber das vom Transrapid in ziemlich abgewandelter Form, ginge auch.
Beim Transrapid arbeitet man mit Anziehung, beim Seraphim mit Abstoßung und möglichst hoher Geschwindigkeit.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.883
http://fortune.com/2016/05/09/hyperloop-startup-safer-cheaper-trains/

http://www.golem.de/news/inductrack-hyperloop-schwebt-ohne-strom-1605-120802.html
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Also, das wurde alles schon vom Schweizer Militär erforscht. Die Swissmetro ist nicht aus dem luftleeren Raum entstanden. Da steckt schon ordentlich Grundlagenforschung hinter. Fast alle Unis der Schweiz waren an der Projektierung beteiligt.[/size]

Da schau Herr Bernd kaum sind Jahr rum schon Klapps mit de Spezeln

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/technologie/kann-elon-musk-swissmetro-wiederbeleben-1092612


[size=medium]Sie sollte die Fahrt von Zürich nach Bern auf 12 Minuten verkürzen: Die unterirdische Magnetschwebebahn Swissmetro. Vor 40 Jahren entwickelten Schweizer Ingenieure die Vision, kapselartige Züge mit einer Geschwindigkeit von über 500 Stundenkilometern durch Vakuumtunnels sausen zu lassen. 2009 wurde das Projekt mangels Finanzierungs- und Realisierungschancen beerdigt.

Doch nun könnte es anders kommen. Vorletzte Woche gab das US-Hightech-Unternehmen Hyperloop One eine Partnerschaft mit Cargo Sous Terrain (CST) bekannt, ein Milliardenprojekt mit dem Fernziel, den Güterverkehr im Mittelland in ein unterirdisches Logistiknetzwerk zu verlegen – jedoch mit Transportwagen, die 40-mal langsamer verkehren als der Hyperloop. Trotzdem liebäugeln die Kalifornier offenbar damit, die ultraschnelle Magnetbahn in die Schweiz zu bringen.[/size]


De hätten Dir wenigstens als Provision für die Idee, ein Modell X spendieren Können :rolleyes:
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Die vereidigten Genossen haben doch schon längst das unterirdische Rohrpostsystem und da war man auch schneller als 50km/h. Der Witz am Hyperloop ist doch die Vakuumpumpe im Fahrzeug, die ermöglicht, mit Überschallgeschwindigkeit zu fliegen, obwohl das Vakuum eigentlich viel zu schlecht dafür ist. Die Swissmetro hatte mit sehr viel höheren Restluftwiderständen zu kämpfen, trotz viel niedrigerer Geschwindigkeit unbd vergleichbarem Vakuum. Also, so wird das nichts mit Hyperloop.

Die Schweizer planten die Swissmetro für 1/10 atmosphärischen Druck. Das musksche Gerät soll bei 1/1000 bar laufen. Viel mehr geht nicht, weil dann die zu bewältigende Kompressionswärme nicht mehr untergebracht werden kann. Damit hat die Swissmetro nichts am Hut.Aber mehrere MWatt Antriebsenergie statt Hyperloop nicht viel mehr als 100kW , vor allem für die Vakkumpumpe=Kompressor. Das Fahrzeug sebst hilft bei der Evakuierung mit.
Bei 50km/h braucht man nicht evakuieren. Tunnel gibt es in der Schweiz schon lange.
Ich halte das Ganze nur für ein Ablenkungsmaneuver, damit der Wissensvorsprung nicht verloren geht. Vakuumtechnik ist gut erforscht. Dass man dort mit Überschallgeschwindigkeit arbeitet, ist altbekannt und völlig normal. Siehe quecksilber- und öldampfbetriebene Diffusionspumpen.

100mbar Druck sind für einen Menschen natürlich tödlich, aber von dem viel höheren in der Swissmetro unterscheidet er sich nicht wesentlich, der ist ebenfalls dem menschlichen Leben abträglich. Dann kann man auch gleich aufs Ganze gehen und die Kapsel noch sicherer machen.

Einige Pragmatiker sagen sich vielleicht: fangen wir einfach an, der Rest ergibt sich möglicherweise von sebst. Ich bin kein Anhänger dieser Vorgehensweise, aber wenn das Risikokapital bereit steht? Es sind schon mehr Windeier gelegt wordrn. Vielleicht bleibt ja ein Tunnel für Hyperloop übrig?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Aus den Weiten des WWW

http://t3n.de/news/elon-musks-hyperloop-10-mal-709666/

Die Meldung erinnert etwas an den Pausenhof der Grundschule, da sind auch immer einige Aufschneider rumgelaufen :rolleyes:

[size=x-large]Elon Musks Hyperloop: „Wir sind 10 Mal sicherer als ein Flugzeug!“[/size]

[size=medium]Beim Startup-Festival Pioneers haben die Gründer von „Hyperloop Transportation Technologies“ den aktuellen Entwicklungsstatus für Elon Musks
ultraschnellen Zug präsentiert. Ein neues Material soll die Kapsel sicherer machen als alle anderen Fortbewegungsmittel.[/size]

Genau diese Aufschneider haben * wir * die immer am 1 April um 1 Pfund Ibidumm geschickt,
mir deucht da ist was Hängen geblieben :eek:

Das Startup – übrigens nicht zu verwechseln mit dem Konkurrenten Hyperloop One, der erst kürzlich den Motor des Schnellzugs öffentlich getestet hatte – hat gerade ein neues Material entwickelt, das den Hyperloop-Zug sicherer als alle anderen Fortbewegungsmittel machen soll: „Wir sind zehn Mal sicherer als ein Flugzeug“, behauptet COO Gresta.

[size=medium]Bei dem Material mit der Bezeichnung „Vibranium“[/size] handelt es sich um den Baustoff für die Kapsel, in der der Zug fahren soll.


Ja Vareck Kaffeehaus Vibranium da hätt ich schon damals drauf kommen können :eek:

Eigentlich sollte Elon mal was dazu Sagen wer jetzt der echte Hyperloop ist nicht das da noch
welche im Namen von Elon Twittern und des war nur Sinnloses Gezwitscher :mad:


Falls einer Glaubt des Zeigs gibts nett, des gibts doch hier z.B. ein bekanntes Hilfsmittel für Ami Weltretter


Bildquelle und Auflösung des Rätzels diesen Link http://de.marvel-filme.wikia.com/wiki/Vibranium Dingsda
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dieses Jahr in Nijmegen noch ohne Vibraniumanzug
Das soll mir nicht noch mal passieren. Ihr seht mich hier nach meinen Nicads tauchen, die mir dummerweise beim Transport in Pauls Werkstatt aus der Hand geglitten sind. Dabei hatte ich schon den kürzeren, nur 7 km langen Parcour gewählt. Aber nächstes Jahr, das verspreche ich Euch, seht Ihr in mir den echten "Viking-Man".

Elon Musk kann beim Hyperloop auf die geballte versammelte Intelligenz an der Universität in Livermore und die Sandia Laboratorien zurückgreifen
Ja, das Manhatten Programm war ein voller Erfolg für unsere damaligen deutschen jüdischen Physiker. Die Japaner erzählen noch heute davon.

Die Sandia laboratories in Livermore sind schon Spitze und was da als permanentmagnetisches maglev-System für das hyperloop gepriesen wird, haben die Sandia-Leute längst schon für deren Maglev "Seraphim" vorgesehen, der im weiteren Ausbau auch ballistische Flugkörper in den Weltraum befördern soll. Ronny Reagan hatte den Startschuss dafür gegeben, für sein star war.

Wenn ich meine Batterien im Morast von Nijmegen wiedergefunden habe, werdet Ihr wieder von mir hören. Da ist es doch viel einfacher, im Kochelsee nach Goldschätzen zu tauchen als nach Säften im Gelderländer Sumpf.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ist eine Rettung aus einem kollidierenden Hyperloop-Flugzeug möglich? Ich denke dabei an Berstscheiben mit Explosivstoff alle hundert Meter, die zusätzlich zum einsetzenden Luftwiderstand eine schnelle Sauerstoffzufuhr ermöglichen. Die Berstscheiben sind gleichzeitig "Mannlöcher".
Weiß jemand, was passiert, wenn man ziemlich plötzlich dem Vakuum ausgesetzt wird? Gibt es da eine Überlebenszeit für einige Sekunden? Roman, Du weißt das sicher und darfst auch den sinnvollen Durchmesser des Mannlochs vorschlagen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, das ist eine tröstliche Nachricht. Ich denke, mit den Berstscheiben könnte man innerhalb sehr weniger Sekunden den Luftdruck, wie er in 3000 Metern Höhe herrscht, übertreffen, abgesehen davon, dass man in die Kabine Sauerstoff einspritzen würde und diese wird bei den meisten Kollisionen den Druck nicht sofort ganz verlieren. Beim Luftdruckabfall in der Flugkabine würden die Sprengladungen der Berstscheiben an der Röhre ferngezündet, die Kabine durch die entgegenströmende Luft abgebremst, ohne, dass es zu Überhitzungen kommt.
Also, ich melde mich schonmal an für einen Flug. Dann werde ich meinen Arbeitsplatz in Moskau antreten und dabei weniger Flugenergie verbrauchen als meine Saxo auf seiner Tour nach Köln und zurück. 2350km, etwa 2 Stunden. Ventile lieber nicht aus Baikonur, sondern die bewährten chinesischen.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.883
https://www.youtube.com/watch?v=1X6eGv6T27g

Leider ist die Qualität der Aufzeichnung nicht besonderes, aber dafür ist das was in wenigen Monaten heraus gekommen ist eindrucksvoll.

Interessant ist dass Airbus das Team stark unterstützt hat.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.883
https://www.youtube.com/watch?v=avqOvGrtlKo
http://www.web.delfthyperloop.nl/#!media/i9srg
 

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