Nein, das denke ich ganz und gar nicht. Im Prizip funktioniert das Ganze. Die Schweizer haben alles durchgetestet, sind aber an den Kosten gescheitert. Deren Swissmetro ist ja auch etliche größenordnungen teurer. Überirdisch wäre es sogar ausgesprochen billig, wenn dort die lästige Wärmedehnung nicht wäre.
Die ist unterirdisch nicht vorhanden.
Nein Dampf und Wärme sind überflüssig. Es entsteht Kompressionswärme, die genau wie im Trent bei der Expansion wieder verschwindet. Ein theoretisch und in der Praxis zu 80% reversibler Prozess. So gut sind heute Turbinen nun einmal. Du must sehr genau 20% der Energie aufbringen, die in der Röhre enthalten ist, Länge der Röhre in Metern mal Querschnitt mal Gasdruck, mal 20%. Dann ist Deine Reibung praktisch vollkommen weg.
Krefeld-China:knapp 8000km Entfernung
8 Millionen Meter mal 100 Pascal mal 4,5m² = 1000kWh , für ein bei mir 40 Tonnen schweres Gefährt. 20% davon sind 200kWh. Bis China!
Die Kosten für das Tragefeld sind höher. Deshalb verzehnfache ich auch den Innendruck, also 10.000kWh. davon 20%, macht 2000kWh.
Für Warentransport höheres Vakuum, dünnere, billigere Röhren, weniger Energieauswand. So, wie Musk veranschlagt hat.
Nein, auf den Wärmeaustausch können wir verzichten, die Röhre wird aber dicker, weil das Triebwerk durch die dreifache Raumausdehnung des ungekühlten Gases bei 1000 Kelvin 1,6 mal so hoch ist und Wärmeisolation benötigt.
Da die 8.000km Röhren teuer sind, könnte es sich dennoch lohnen, einen Wärmetausch vorzusehen, um eine dünnere Verbindungsröhre nach hinten zu erhalten. Die Kompression beträgt bei einem Verdichtungsverhältnis von 40 und damit 550 °Celsius Kompressionstemperatur 14,2 fach.
Damit müsste die Verbindungsröhre mindestens 25% des Durchmessers des Fahrzeuges betragen, was den Raum einengt bzw. mehr Gesamtdurchmesser verlangt. Bei Wärmetausch verringert sich der Durchmesser der Verbindungsröhre auf ca 60%. der 25%, also 15% des Fahrzeugdurchmessers. Das dürfte bei Musks Modell in etwa der Fall sein.
Ein schweres Versäumnis, dass die Schweizer nicht auf Musks Idee gekommen sind. Die haben die Luft durch den teuren Nebentunnel geleitet, mit zig-fachem Energieaufwand.
Die dünneren Röhren sind weit unanfälliger gegen Versatz der Trasse , die Seitenbeschleunigungen im Falle von Erdbewegungen sind , im Gegensatz zu einem 500km/h-Zug, nicht tödlich.
Schienen haben wenig Abstand und ein Zug entgleist schon bei 4m/s², mit tödlichem Augang bei hohen Geschwindigkeiten.
Nein, Musks Idee wrd die Welt verändern, davon bin ich überzeugt. Seinen Antrieb lässt Du aber besser da, wo er ist.