Hyperloop - Ein zukünftiges Transportsystem?



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Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
.....aber wo will er auch ordentlich Wärme für den Schub herbringen, wenn er nicht verbrennen will, sondern alles elektrisch betreiben?

Da übersiehst Du was

Er will nicht nur nicht verbrennen, Er will aus dem System auch noch Wärme entziehen
und so meint Emil mit dem Dampf Toiletten desinfizieren weil Drucklos ( kommt an jede
Einheit ein Dampfanhänger ) oder wenn unter Druck einen Dampfauto,

http://www.dlm-ag.ch/de/maschinen-ref

aber dann brauchen wir Energie um den Dampf in den Druckdampfspeicher :confused:

na könnt man ja die von der Nozzel Expander nehmen, wenn die Energie nicht wo anders
gedacht wär, da sind soviele Fehler drin, das dies unmöglich das Konzept sein kann.

Ich denke das ganze ist ein Test vom Teslapapa wieviele das ganze überhaupt lesen, von denen
die es lesen verstehen und die dies erfüllen sich was sagen trauen gegen den Übervater der Greenwaschtechnolgie.

Sieht man sich das Ergebnis an, könnt man meinen das System fünktoniert ;-)

Denn wer grantelt, ja genau diejenigen ( stark übertrieben müßt ja fast derjenige heißen )
der schon beim Einganggetriebe rumgrantelt.

Was denkt sich als der treue Tesla verehrer der Teslapapa wird schon recht haben, kann
garnicht anders sein. Treu den Motto Tesla befiehl wir folgen Dir :rolleyes:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, das denke ich ganz und gar nicht. Im Prizip funktioniert das Ganze. Die Schweizer haben alles durchgetestet, sind aber an den Kosten gescheitert. Deren Swissmetro ist ja auch etliche größenordnungen teurer. Überirdisch wäre es sogar ausgesprochen billig, wenn dort die lästige Wärmedehnung nicht wäre.
Die ist unterirdisch nicht vorhanden.

Nein Dampf und Wärme sind überflüssig. Es entsteht Kompressionswärme, die genau wie im Trent bei der Expansion wieder verschwindet. Ein theoretisch und in der Praxis zu 80% reversibler Prozess. So gut sind heute Turbinen nun einmal. Du must sehr genau 20% der Energie aufbringen, die in der Röhre enthalten ist, Länge der Röhre in Metern mal Querschnitt mal Gasdruck, mal 20%. Dann ist Deine Reibung praktisch vollkommen weg.

Krefeld-China:knapp 8000km Entfernung
8 Millionen Meter mal 100 Pascal mal 4,5m² = 1000kWh , für ein bei mir 40 Tonnen schweres Gefährt. 20% davon sind 200kWh. Bis China!
Die Kosten für das Tragefeld sind höher. Deshalb verzehnfache ich auch den Innendruck, also 10.000kWh. davon 20%, macht 2000kWh.

Für Warentransport höheres Vakuum, dünnere, billigere Röhren, weniger Energieauswand. So, wie Musk veranschlagt hat.

Nein, auf den Wärmeaustausch können wir verzichten, die Röhre wird aber dicker, weil das Triebwerk durch die dreifache Raumausdehnung des ungekühlten Gases bei 1000 Kelvin 1,6 mal so hoch ist und Wärmeisolation benötigt.
Da die 8.000km Röhren teuer sind, könnte es sich dennoch lohnen, einen Wärmetausch vorzusehen, um eine dünnere Verbindungsröhre nach hinten zu erhalten. Die Kompression beträgt bei einem Verdichtungsverhältnis von 40 und damit 550 °Celsius Kompressionstemperatur 14,2 fach.
Damit müsste die Verbindungsröhre mindestens 25% des Durchmessers des Fahrzeuges betragen, was den Raum einengt bzw. mehr Gesamtdurchmesser verlangt. Bei Wärmetausch verringert sich der Durchmesser der Verbindungsröhre auf ca 60%. der 25%, also 15% des Fahrzeugdurchmessers. Das dürfte bei Musks Modell in etwa der Fall sein.


Ein schweres Versäumnis, dass die Schweizer nicht auf Musks Idee gekommen sind. Die haben die Luft durch den teuren Nebentunnel geleitet, mit zig-fachem Energieaufwand.

Die dünneren Röhren sind weit unanfälliger gegen Versatz der Trasse , die Seitenbeschleunigungen im Falle von Erdbewegungen sind , im Gegensatz zu einem 500km/h-Zug, nicht tödlich.
Schienen haben wenig Abstand und ein Zug entgleist schon bei 4m/s², mit tödlichem Augang bei hohen Geschwindigkeiten.

Nein, Musks Idee wrd die Welt verändern, davon bin ich überzeugt. Seinen Antrieb lässt Du aber besser da, wo er ist.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Claustrophobie hin, Claustrophobie her, wenn erst einmal eine Million Pakete heil in China angekommen sind, wird auch die Claudia die Rohrpost besteigen und als Fahrt mit der Geisterbahn auf der Kirmes erleben. Vielleicht nicht ganz so schnell, damit man nicht in Kurven mit 10km Radius mit 10g an die Geisterbahndecke gedrückt wird. Ohnehin ist man, sofern man sich exakt auf einem Großkreis bewegt, bei 6,5km/s scheinbar um 40% leichter. Tatsächlich aber ist der Großkreis nicht möglich und die Kräfte wären bei der Geschwindigkeit viel zu hoch. Nein, eine 12 stündige Geisterbahnfahrt statt 2 Stunden sollte es schon werden, um nicht allzusehr durchgeschüttelt zu werden.

Danke, Emil, für die Hinweise. Ich halte inzwischen etwas von der Idee Musks. Zum großen Teil ja schon vorgedacht und ausgetestet von den Schweizern.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich möchte darauf hinweisen, dass die Hyperlooptechnik auch für unbemannte Kapseln angewandt werden kann. Die Schweizer-Käse-Armee hat schon fleißig damit geprobt, Munitionsnachschub über das Verschießen von Transportkapseln durch evakuierte Käseröhren. Wenn man schon in einem durchlöcherten Käsegebirge wohnt, kann man auch etwas tiefer bohren, war die Überlegung.
Die Swissmetro entstand daraus.

Wenn ich heute in Shenzhen bestelle, wäre mein Ersatzteil schon nach 9 Stunden da.
Klar, Tragesystem und Antrieb würden dann magnetelektrisch erfolgen. Einspeisung der erforderlichen Leistung über Hochfrequenz in den Hohlleiter.

Es werden dann nur herzschrittmacherfreie Waren verschickt.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Neues vom Hyperloop[/size]

Was bedeuten würd alles was bisher geschrieben Vergessen :joke:
ganz andere Technik, die Röhre viel gößer ( bedeutet mehr Vakuum ziehen )
alles neue macht der Mai, nur der Gedanke an die Kohle leichtgläubiger Leute
zu kommen bleibt ;-) Stichwort Graswurzelgeldquellen suchen na ja für Elon
ein eventuell ungewohntes Gelände weil geht in die Richtung Hinz und Kunz :eek:

Und von New York bis den Boingwerken ist fast einmal um die halbe Welt :rolleyes:

Und was mich ganz besonders Enttäuscht, nicht ein Bild mit Elon,
ja die sind so schlecht die erwähnen Ihn garnicht :mad:
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=large]Neues vom Hyperloop[/size]

Das Bild fand ich einfach zu schön


Bildquelle: http://futurezone.at/science/hyperloop-bau-startet-haben-es-auch-zum-mond-geschafft/116.260.218

Insofern muß Elon doch dabei sein, denn alle die sich dabei was Denken, verstehen einfach nicht wie man Geschichte schreibt.

Deshalb noch eins , als Suchbild


Bildquelle: http://www.nydailynews.com/news/national/hyperloop-developed-10-years-report-article-1.2054599

mit wieviel Verstand die Bilder gemacht ;-)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich habe beschlossen, dass das Hyperloop funktioniert.
Einmal, ein Erdbeben wird kaum die Röhre zerreißen, und so lange ist das Geschoss sicher und wird kaum beschädigt.
Ein Druck von wenigen Millibar in der Röhre reicht, damit das sich selbst aufbauende Luftkissen die Kapsel trägt.
Die Idee, die Luft an der Front in voller Menge anzusaugen, zu komprmiieren und im komprimierten Zustand durch eine Röhre im Innern zu schicken, ist total verwegen und scheinbar abwegig, aber funktioniert. Überschall-Kompressor vorne und -Dekompressor hinten.
Ein Gegenstand im Innern der Röhre ist natürlich tödlich.
Sprich, nicht Koran-kompatibel. Die Fatwa wurde noch nicht für ungültig erklärt..
Außer diesen Bedenken halte ich das System für sicher. Lufteinbrüche haben keine Auswirkung auf das Leben der Passagiere.

Übrigens ist das System nur teilweise eine Leistung Elon Musks, sondern mehr des Schweizer Militärs und anschließend der Entwickler der Swiss-Metro.
Elon Musk hatte dann die geniale Idee, die komprimierte Luft durch die Kabine zu schicken.

Ich halte das Ganze für verwirklichbar und bezahlbar. Keine Bedenken.bis auf die vorgeblich religiösen. Meinen Düsseldorfer Freunden würde ich den Zutritt verwehren. Sie hätten volles Verständnis dafür.

Antrieb: wenig Energie ist erforderlich, rein elektrisch.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.890
Das eigentliche Projekt von EM ist ja die multiplanetare Menschheit mit der Besiedlung des Mars.

Das Hauptprojekt dabei ist SpaceX, das er ja bisher schon sehr erfolgreich voran treibt.

Es ist aber zu vermuten, dass genauso wie die Elektromobilität, Solarenergie, Energiespeicher, auch Hyperloop später auf den Mars eingesetzt werden sollen. Die Weiterentwicklung dieser Technologien jetzt schon anzustoßen und diese so weit zu entwickeln, dass sie sogar auf der Erde wirtschaftlich betrieben werden können, senkt auch die Kosten für den Einsatz auf dem Mars.

Der Hyperloop wäre später auch ein ideales Verkehrsmittel auf dem Mars zwischen verschiedenen Siedlungen und auch Materiel von weit entfernten Standorten zu transportieren. Und wegen des geringen Luftdrucks wäre er dort sogar noch viel einfacher zu betreiben.
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Bei allem Respekt und es ist sicher auch in Ordnung zu Träumen, aber wir sollten versuchen die dringendsten Probleme hier auf unsere Erde lösen bevor wir an die Besiedelung des Mars denken.

Ich glaube einfach das uns die Zeit zu schnell davonläuft.

Es kann nicht das Ziel sein das wenige privilegierte Menschen geschafft haben auf dem Mars zu Leben auf kosten von evtl. zig Tausend Menschen hier auf der Erde.

Man muss das schon gemeinschaftlich denken und da sollte vor allem an eine nachhaltige Mobilität als ein Baustein anknöpfen. Ich denke das ist die grundlegende Weiterentwicklung unserer Menschheit...

sg
 

BerndSchlueter

Neues Mitglied
16.12.2015
25
Unsee überfüllten Straßen sind meiner Meinung nach nicht die Lösung, weder heute, noch zukünftig. Die Idee des Hyperloop erscheint abartig und irreal. Meine Rechnung ergibt etwas anderes. Unschlagbar in der Energieersparnis. Ich bin sozusagen geplättet.
Ich erteile hiermit ein Exportverbot für den Mars. Das Ding wird hier gebraucht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Überschallstoß von Mach 2 auf unter 1, danach ein axialer Unterschallkompressor, dann ist man schon bei dem 10 fachen Luftdruck in der Röhre von 2 mbar, also 20 mbar. macht als Tragekissen 2000 N/m² also 2000Pa oder pro m² eine Tragkraft von 2000N oder jeder m² darf mit einer zu transportierenden Masse von 200kg belegt werden.Nach hinten erweitert sich das Lufttragekissen und erreicht schließlich wieder die volle Kapselgeschwindigkeit, weil dann wieder Überschallströmung. Inzwischen bei höherer Temperatur und damit Überdruck für den Rückstoß der Kapsel. Die fehlende Energie muss elektrisch zugeführt werden.
Neuerdings will Elon 50% der Luft außen vorbeiströmen lassen. Warum, verstehe ich noch nicht. Dann sind wir doch wieder bei der Swissmetro?
Gibt es doch Probleme beim Übergang von Überschall auf Unterschall? Der Stoßfrontverlauf sieht jedenfalls ziemlich kompliziert aus.
Wenn, dann kann nur Roman schlau draus werden...
Die Swissmetro flog nur im tiefen Unterschallbereich.
Also, ehe ich meine eigene Überschallröhre baue, bleibe ich erst mal bei meinen Leisten. Ich kann auch damit leben, dass mich ab und zu ein LKW überholt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Überschallgeschoss verteilt seine Komressionsenergie in die Luft ringsherum , die nicht mehr zurückgewonnen werden kann und überall als Knall wahrgenommen wird. Nicht so in einer Röhre.Hier lassen sich die Schallwellen in viele kleine Stöße zerlegen und zum großen Teil lässt sich die Stoßenergie wieder zurückgewinnen.

Ich war erst ganz überrascht, dass Elon sein ursprüngliches Konzept, die gesamte mit doppelter Schallgeschwindigkeit anströmende Luft zu komprimieren und durch die innere Röhre zu zwingen, verlassen will, sodass 50% der Luft auch außen, mit nun dreifacher Schallgeschwindigkeit vorbeiströmt. Das ergibt vorne einen ordentlichen Verdichtungsstoß mit dem ca doppelten Röhrendruck, also 200Pa, danach folgt im Innern der Kapsel die zehnfache Kompression im Unterschallbereich, am Diffusorende des Luftkanals wieder Expansion mit weitgehender Rückgewinnung der eingesetzten Energie.

Die komplizierten bunten Stoßbilder an der Front und im Heck gefallen mir noch gar nicht und sind sicherlich noch verbesserungsfähig, eine Frage der Formgebung des Lufteinlaufs und des Diffusors.
Da sollten noch einmal unsere Raketenexperten ran.

Trotzdem, sich jetzt schon mit den Einzelheiten für den Menschentransport zu befassen, halte ich für verfrüht. Erst einmal sollte man das System für den reinen Materialtransport testen. Menschen sind zwar heute so billig wie noch nie und lassen sich schon mit höchstwahrscheinlich leeren Versprechungen angeblicher Jungfrauen ködern. Nein, da tun es fürs Erste auch Sandsäcke.