Du reagierst zwar genauso empfindlich auf Beiträge aus der
Umgebung von Rolandshorn wie ich, aber hier hat "Kollege
Weiss" ein sehr schönes MODELL eines Scheibenläufermotors
demonstriert. Schaue Die bitte einmal den zweiten link an.
Wunderschöne Schnittzeichnungen und vor allem Schaltbilder
und Oszillogramme. So schön habe ich sie noch nicht gesehen,
außer in einer Promotionsarbeit an der TH Aachen. Zwar sind
hier die Spulen von hoffnungsloser Länge mit unvertretbaren
Streufeldern, aber zur Demonstration doch besonders brauchbar.
... darin seh ich das hauptproblem! die spulen MÜSSEN kleiner werden! ich bin mal von der annahme ausgegangen, dass ich bei der verwirklichung so einer spule einen drahtquerschnitt von 2mm² benötige und das bei 340 wicklungen. des weiteren sind ALLE 7spulen gleichzeit in betrieb sind (mit wechselnder polarität) somit habe ich einen strom vom ca. 22A bei 36V.
sollte ich da zu grosszügig gewesen sein bitte melden!
Zu dem Bild möchte ich folgende Bemerkungen machen, sowohl zu
Nachteilen, wie zu Vorteilen:
Nachteile:
Scheibenmotoren mit axialer Magentanordnung, von denen möchte
ich sprechen, weisen den Vorteil kleiner Raumausdehnung und
guter Wärmeableitung nur auf, wenn sie kollektorlos sind,
sprich, bewegte Magneten (wie hier) und vollelektronische
Steuerung (hier über den Drehwinkelgeber, die eleganteste
Form für die Entwicklung).
... das war für mich die entscheidung den link einzufügen. KEINE ROTIERENDE KONTAKTE, das nenn ich fortschritt.
Das ist hier der Fall. Also, zunächst schon einmal
elektronischer Aufwand, dafür als Motor, wie als Generator
gleich einsetzbar.
... und da fangen bei mir die probleme an :-(
drehwinkelgeber - puuhhh - ist das der tachodrehgeber? wie kann ich das signal von dem auf ein lastrelais schalten das dann auch noch 22A bei 36V sauber schliesst und dann wieder sauber unterbricht?!?!
... thja das mit dem generator ist auch wieder so ne sache: lässt man die auf einer umschaltbaren seperaten steuerung laufen? da die spulen anderst rum angesteuert werden bzw. den erzeugten strom entnehmen müssen?
Ein schwerer Nachteil ist die Läuferscheibe aus
zerbrechlichem Magnetmaterial, die notgedrungen aus
unterschiedlichen Materialien, z.B. kohlefaserverstärktem
Epoxy aufgebaut werden muß.
... würde ich nicht bevorzugen! da das material sehr unwucht ist und sich auch sehr schlecht wuchten lässt. warum nicht ALU oder macrolon wie es in versuch verwendet wurde?
Die Drehzahl bleibt damit auf
einen Bereich unter 10.000/s beschränkt.
10.000 U oder m/s???
bei dem versuch sind sie bis 2000U/min gekommen, was für uns eine sehr gute drehzahl wäre.
Verwendet man
Neodym-Magnete, sind diese aufzuteilen, um die Wirbelströme
einzudämmen.
ja mit den magneten hab ich auch meine liebe not! was sind das für welche? als unwissender hab ich da einen "ersatz" gefunden und zwar in der HDD (PC-festplatte) sind je 2 stk. eingebaut und die sind echt stark.
Das Lager muß Axialkräfte aufnehmen können und
die ganze Konstruktion muss extrem maßhaltig sein.
das wiederum kommt auf die anordnung darauf an! wenn sich die von der HDD verwenden lassen kann man auf jeder seite die gleiche pole anschrauben. damit habe ich das problem mit dem axialkraft aufgefangen.
Vorteile:
Geringes Volumen, Vielpoligkeit möglich, damit sehr geringes
Gewicht, Verwendung als Servo im Flugzeug- und militärischen
Bereich. Wärmeabfuhr sehr günstig, extrem geringes Streufeld,
Überlastfähigkeit, niedrige Verluste im Teillastbereich. Die
Permanentmagnete sind in idealer Weise angeordnet, in der
Vorzugsmagnetisierungsrichtung. Sie lassen sich einfach,
sogar während des Laufs ummagnetisieren und zeigen das
minimal mögliche Streufeld.
Für rein maschinelle Fertigung geeignet.
Wichtig ist natürlich eine möglichst Flächendeckung durch
kreisringsektorförmige, nicht kreisrunde Magnete, diese bei
Neodym noch geblättert.
... da versteh ich nur bahnhof - sorry
Dazu zwei dünne, aus spannungsfrei
gewickelten und gefrästen Weicheisenbändern gewickelten
Jochen, sehr präzise im gleichen Abstand von der
Magnetscheibe, um diese weitgehend kräftefrei zu halten.
wenn ich das richtig interpretiere: gleicher aufbau wie ein trafo nur mit einer wicklung.
Das ist leider noch neue Technik, auf die Motorwickeleien nicht
eingestellt sind. In großer Serie aber leicht zu fertigen.
Verwendet man Ferrit als Magnete, kann man diese übererregen
und kommt auf stattliche Leistungen bei extrem geringen
Verlusten, hier, bei Müller durch die Verwendung von Ferrit
in den Jochmagneten auf die Spitze getrieben. Dann kann man
allerdings nicht übererregen mit etwa Verdreifachung der
Leistung.
Wir sollten eher an niedrigeren Drehzahlen interresiert
sein, also unter Verwendung mäßig unterteilter Neodymmagnete
aus China.
Es ist kein Problem, einen solchen Motor aus mehreren
Scheiben aufzubauen, einfachsten Flachspulen zwischen den
Magnetscheiben. Durch versetzte Anordnung der Spulen ist ein
vielpoliger Drehstromantrieb möglich. Steuerung durch einen
einzigen Atmel oder anderen Chip.
Die Hauptschwierigkeit liegt aber in der Maßhaltigkeit der
Magnetscheiben auch gegenüber Temperaturwechseleinflüssen.
Also, Herr oder Frau Weiss, bitte die Spulenjoche durch
dünnere, streungsärmere ersetzen!
... ähh, männlich reicht mir voll und ganz
Ich halte trotz des esotherischen Geruches diesen link für
ausgesprochen wertvoll und wir sollten ihn jedem Motorbauer
unter die Nase halten. Die gute Nase eines Motorbauers wird
sich von dem esotherischen Geruch nicht irrieren lassen!.
... es wurde aber darauf hingewiesen dass das eine HP erstellt von "bastlern" ist. das wort "bastlern" ist in dem fall sehr positiv zu werten! sie haben sich die mühe gemacht alles mögliche in kleinform nach zu bauen und wer das mal versucht hat der weiss was das für mühen mit sich birngt
Wo habe ich schöne Scheibenläufer gesehen?
Naja, hier im Forum. Obwohl das wohl nur dünne Trommelläufer
waren. Also. keine echten Scheibenläufer.
Und in der schönen Schweiz, meist bei den Herstellern von
Zubehör militärischer Anwendungen...
In Paris sitzt so eine Firma, im Jura, in Payerne?
Wäre doch toll, so ein Motor-Generator (Vierquadranten), zum
erschwinglichen Preis und fünf kg Gewicht incl. Elektronik,
20 KW bei 96% Wirkungsgrad? Bei höherer Belastung
entsprechend weniger?
Noch etwas größer gebaut (wenige Standardmaße) , dann
entfällt bei unseren Straßenstinkern das Getriebe?
... ohne komentar
Wessen Badewanne dann noch wasserdicht ist, kann diese dann
ja ohne weiteres um solch einen Jetantrieb erweitern. Sofern
der Stöpsel hält.