Das geht nicht so einfach bei einer Drehstrommaschine, weil da immer zwei Wicklungen sich ergänzen. Du könntest zwar eine der Wicklungen vom Sternmittelpunkt lösern und am anderen Ende der beiden anderen anschließen und hättest eine ausreichend höhere Spannung, wenn Du mittelpunktgleichrichtest, aber dann ist die Belastung des Klauenläufers nicht mehr magnetisch ausgeglichen und dieser erhitzt sich.
Trennst Du alle drei Wicklungen vom gemeinsamen Sternpunkt, dann geht es, indem Du jede einzelne Wicklung in Mittelpunktgleichrichtung betreibst, mit Spannungsverdopplung der eigentlich 8 Volt pro Wicklung betreibst, also 6 mal 8 Volt = 48 Volt, was ja ausreichend ist. 8 Volt? Wie unpraktisch, diese Spannungen nutzen Dir nur etwas, wenn Du Einzelnicads laden willst, die nehmen auch den pulsierenden Einphasenstom nicht übel.
Aber für Blei ist das nichts. Während der Fahrt bei geringerer Belastung hast Du dann eine vollkommene Wechselstrombelastung mit schneller Zerstörung jeder Bleibatterie.
6 mal 14 Volt, die kannst Du auch noch ziemlich problemlos aus der Lima herausholen, ohne die Wirbelströme allzuhoch in die Höhe zu treiben.
So nebenbei, bei über 3000 Drehzahl stellt die Lichtmaschine auch ohne jede Änderung die gewünschte Spannung bei noch höherer Leistung bereit, aber in kürzester Zeit hast Du dann ein rauchendes Etwas. Aus dem Grund, den Reinhold nennt. Umwickeln, habe ich schon gemacht, macht aber keinen Spaß. Da ist Reinholds Vorschlag besser. Da es inzwischen Lader mit 90% Wirkungsgrad gibt, ist die Verwendung eines fertigen Aggregats gar nicht so schlecht. Die leichte Sorte bitte. Hatzens bitte nur auf Anhängern. Die Rüttelplatte vorher entfernen, oder gut am Anhänger festschrauben, wenn Du Sinn für solche Scherze hast.