Hallo Bernhard,
da hast Du aber wohl Herrn Lohrer gründlich missverstanden. Ich zitiere hier also wörtlich:
Journalistenfrage:
"Warum hat sich die Idee eines leichten Elektroautos aus Ihrer Sicht nicht durchgesetzt?"
Lohrer: "Die Industrie war leider nicht in der Lage, eine bezahlbare Batterie zu entwickeln, die auch größere Reichweiten ermöglicht. Außerdem wäre es sicher auch schwierig geworden, die Menschen an die Elektroautos zu gewöhnen. Elektro-Autos sind kompliziert und haben nur eine begrenzte Reichweite. Daher muß man Verständnis haben, dass eher das 3-Liter Auto forciert worden ist."
Soweit, so gut. Rober Lohrer war seinerzeit Serviceleiter der Firma Hotzenblitz. Ich denke, er weiß, wovon er spricht.
Ich kann seine Meinung aber nur teilweise unterstützen.
Mein derzeitiges Haupt-Elektromobil ist ein Citroen AX electrique. Das ist überhaupt nicht kompliziert, jedenfalls nicht zu fahren. Im Gegenteil, es fährt sich viel leichter und unkomplizierter, als ein Beziner oder Diesel. Meint jedenfalls meine Frau, und ich auch.
Beim Service siehts schlechter aus. Ist aber nur deshalb kompliziert, weil es wegen der geringen Stückzahlen kaum ausgebildetes Servicepersonal gibt. Herkömmliche Automechaniker sind mit der Elektronik schlicht überfordert. Und selbst Citroen macht beim Akkuladen schon mal Fehler. Insofern hat Herr Lohrer doch wieder recht.
Gruss, Roland, bsm, www.solarmobil.net