Honda ultracapacitor - ein neues Weihnachtswunder ! 4 kWh/kg !



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K

Karl

Guest
Hallo Freunde,

die Kondensatoren will ich haben!

Der Link wurde entfernt (404).
:confused:
20 kg würden mir da voll genügen! Nach der Grafik wären es dann 8 kWh bei 10 kW Leistung! :cheers:
Ich glaube aber eher , daß der Graphiker :drink: :drink: :drink: :drink: bei der energy density Wh/ kg hätte schreiben sollen ? Dann bräuchte ich doch 20 Tonnen ? :angry:

Karl
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Passend dazu empfehle ich Dir die Installation eines Energiebaumes auf dem Dach. Auch dieser besitzt die unschätzbare Eigenschaft, dass es bei seiner Effektivität auf drei Zenerpotenzen mehr oder weniger nicht ankommt. Herr Dr. Biedenkopf kannte Herrn Krauss einst den ersten Erfinderpreis Sachsens zu. Der Energiebaum, direkt neben Hertie aufgestellt, pumpte dabei Hertie mit soviel Energie voll, bis dieses Unternehmen platzte und vom deutschen Börsenmarkt verschwand.

http://www.huegelland.net/energiebaum.htm

http://www.ifb.uni-stuttgart.de/~doerner/windcuriosity4.html

http://www.kwhirsch.de/LFA/00-03/LFA023_EnergiebaumOnline.pdf

Wer Gewichtsprobleme hat und noch weniger Subsanz schätzt, dem sei folgende Internetseite empfohlen:

http://www.energiebaumonline.de/

Die ehrlichste, die ich in diesem Zusammenhang je gefunden habe!

 
K

Karl

Guest
Korrektur:
jetzt habe ich doch auch einen Tippfehler gemacht ! :rolleyes:
20 kg entsprechen nach jener Grafik 80 kWh- bei 10 kW Leistung- das würde ja fast bis Hamburg reichen!

Karl
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mist, da kann der Weihnachtsenergiewunderbaum von Krauss nicht mithalten!

Aber, wenn ich da mal rechne: 390 Gramm Infineon-Ultracap bei 2,5 Volt/2700 Farad, das macht 8437 Joule

Honda: 390 Gramm mal 4,5 mal 3600, macht 6318 Joule.
Irgendjefrau macht da Irgendjemann schlecht.



Schimpft nicht, immerhin ist das Konkurrenz zum Monopol von Infineon und Maxell.
Die Schweizer haben, soviel ich weiß, an diese verkauft. Die Ultracaps können durchaus das Schwungrad in Bussen ersetzen, auch bei uns könnten sie nützlich sein. Ich finde, der neue Hersteller gehört schon in die Nachrichten.
 
K

Karl

Guest
Hallo Adolf,
ich habe mich erst "geärgert" nachdem Du es in die News gestellt hast!

Du bist doch Spezialist für Wunder ! Wie erklärst Du das ?

Wunderbare Weihnachten

Karl
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Karl,
meinst Du wirklich, dass Du den Druckfehler nicht gemerkt hast?

Nach all dem, was ich so über SuperCaps weiss, würde ich eher auf 4 Wh/kg tippen.
Nochmal: pro kg, nicht pro g.

Viel Energie haben die bisher noch nicht, viel Leistung schon. Man kann grosse Ströme rausholen, zum Beschleunigen, oder einspeisen beim Bremsen. Dafür werden sie genutzt.

Gruss, Roland
P.S. Mußt Dir doch einen anderen Speicher für die Fahrt München-Hamburg suchen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Noch eine Zusatzanmerkung zu dem doch sehr interessanten link:
Ich habe mich ja schon bei Anrufen und auf mehreren Messen bei Infineon um Zusatzinformationen über Ultracaps bemüht. Die Antworten kamen sehr müham, weil sie eine unangenehmere Seite berührten: Die Verluste.
Dieses Honda-Diagramm ist mit Sicherheit ehrlich:
Abweichend von einem wirklichen Kondensator zeigen die Ultracaps eben nicht die fast unbegrenzte Leistungsdichte. Holt man eine hohe Leistung heraus, so wird diese in den Graphitleitern relativ hohen Widerstandes verbraten.
Wir erkennen dies an der starken Neigung der blauen Geraden, die bei einem wirklichen Kondensator hier eine Parallele zur "x-Achse", also konstante gespeicherte Energie bei einer bestimmten Spannung zeigen würde. Alles, was von dem höchsten Punkt der Kurve fehlt, sind Verluste.
Diese Verluste erwärmen auch die Ultracaps, sodaß nur alle 2 Minuten eine einzige Ladung und Entladung zulässig sind. Das heißt nicht, dass man etwa immer 2 Minuten warten muss, aber zum Beispiel kann das heißen, dass nach mehr als 30 vollen Zyklen pro Stunde, das Ultracap zerstört wird. So ist es bei Infineon. Ich habe alle Unterlagen hier.

http://world.honda.com/FuelCell/FCX/ultracapacitor/images/03.gif

Also, wie ich das sehe, ist solch ein Honda-Ultracap auch in der Leistungsdichte einer Kokam ganz hoffnungslos unterlegen.
Die Energiedichte einer Kokam liegt sogar bei dem ca. 30 fachen des Hondapacks. Rolands Druckfehlerberichtigung eingerechnet. Wir sind hier doch nicht bei Biedenkopfs. Der hat sich von Herrn Krauss tatsächlich bluffen lassen.

Infineon hat in meinen Datenblättern wohlweislich auf die Angabe eines Innenwiderstandes bei hohen Leistungsdichten verzichtet, hier können wir sehen, warum. Über 500 Watt/kg verliert dieses Ultracap seine Existenzberechtigung, wegen der Verluste. Die Verluste treten gleich zweimal auf, beim Laden und beim Entladen!
Infineon gibt allerdings höhere Leistungsdichten in verwirrender Form an.
Der Schnitt mit der x-Achse läge da bei ca. 30.000W/kg, sinnvolle Nutzung nur bis ca. 9.000 W/kg. Die Herren auf der Messe gerieten jedoch in Streit darüber, ob die 30kW/kg überhaupt zulässig sind.
Leider ist der Infineonserver zur Zeit nicht zugänglich, aus der Erinnerung nenne ich einige Werte:
2.700 Farad, 2,5V Maximalspannung, 390 Gramm, zulässiger Strom: 1500 Ampere (nicht Dauer).
Nebenbei halten Ultracaps nicht ewig. 10 Jahre maximal. Maximal 500.000 Zyklen.
Die Zyklenzahl erreichen wir niemals auch nur halbwegs. Der Preis orientiert sich aber zur Zeit noch an dieser. Beim absatzweise arbeitenden Kombinationsdauerantrieb ( Mist, können wir das Kind nicht mal beim Namen nennen, nämlich absatzweise arbeitender Verbrenner mit elektrischer Zwischenspeicherung) kommt das Ultracap auf seine Kosten. Beim 2-Minuten Zyklus ist das Lebensdauerende nach 17.000 Stunden erreicht, das sind 2 Jahre Dauerfahrt mit diesem Rythmus.
1 kg Ultracaps speichern und entladen in dieser Zeit ca. 2500 kWh. Der Preis für drei 2700 Farad-Zellen liegt aber mit weit über 1000 Euro viel zu hoch.
Richtige Kondensatoren können nahezu unendliche Mengen Energie speichern und verlustfrei wieder abgeben. Allerdings bei einem weit geringeren Speichervermögen.


 

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