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Rainer

Guest
>Hallo
>
> Ich bin seit gut 3 Monaten stolzer Besitzer
> eines City el Cabrio. Ich habe
> es von einer Privatperson gekauft und mir wurde
> angegeben, dass die Batterien
> 1 Jahr alt sind, ein halbes Jahr im el
> eingebaut, jedoch nur ca 20 km
> gefahren wurden. Anfangs hatte ich keine
> Probleme mit den Batterien
> (Reichweite war in Ordnung, Batterien entluden
> sich nicht). Vor 5 Wochen bin
> ich in den Urlaub und hatte die Battreien nicht
> am Ladegerät. Als ich
> vergangene Woche aus dem Urlaub zurückkam und
> wieder mit meinem Elektroauto
> fahren wollte, blinkte die Batterieleuchte wie
> wild, bevor gar nichts mehr
> angezeigt wurde. (Warnblinke,Licht und Radio
> gingen noch) Nach dem Aufladen
> ging es manchmal wieder und manchmal aber auch
> nicht. Sind die Batterien so
> plötzlich kaputtgegangen oder liegt es an etwas
> anderem? Ich habe irgendwo
> im Netz gelesen, mann könne Batterien wieder
> aufpäppeln. Ist das möglich?
>
> Wie überwintere ich eine Elektroauto, wenn ich
> nicht viel damit fahre?
 

Frank Rethagen

Mitglied
06.04.2006
208
Hallo Rainer,

wenn das el 4 Wochen gestanden hat ohne ans Netz angeschlossen zu sein, werden die Batterien durch den DC/DC Wandler entladen. Der DC/DC Wandler liefert immer 12 V damit z.B. der Warnblinker auch bei ausgeschaltetem el noch funktioniert.

Wenn Du das el länger abstellst oder im Winter nicht nutzen willst solltest Du die Batterien vor dem abstellen voll laden und anschließend einen Batterieanschluß lößen damit kein Strom aus den Batterien entnommen werden kann. Wenn das el lange nicht genutzt wird ist es zu empfehlen die Batterien trotzdem ca. alle 2 Monate noch mal anzuklemmen und nachzuladen.

Wenn Du das el im Winter nur hin und wieder nutzen willst solltest Du es mindestens 1 mal jede Woche laden, auch wenn Du nicht gefahren bist.

Nach der Inbetriebnahme im Frühjahr werden die Batts erst nicht die volle Reichweite bringen, das verbessert sich aber nach ein paar Zyklen.

Wenn Du Säurebatterien hast solltest Du mal die Säuredichte messen, bei vollen Batterien soll sie in allen Zellen ca 1,28 kg/l haben.

Zum Thema Batterien aufpäppeln kann ich Dir nicht viel sagen, aber es wäre in jedem Fall wichtig zu wissen was Du für Batterien fährst.

Gruß Frank
 

Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
Hallo Rainer, herzlichen Glückwunsch zu deiner Errungenschaft!

Schreib doch bitte einmal was für Batterien du hast.
Bei Blei-Säure-Akkus sollte zuerst einmal der Säurestand geprüft werden. Nur geladene Batterien nachfüllen, außer die Platten schauen schon raus.
Dann würde ich empfehlen die Batterien einzeln mit einem Ladegerät mit mindestens 15 Ampere zu laden.
Anschließend die Batterien wieder entladen z.B. mit einer Halogenlampe 20 W aber nicht unter 10 Volt !!
Die Batterien aber nie entladen stehen lassen !!
Nach 2 Lade/Entladezyklen kannst du die Batterien wieder mit dem Standardlader im EL laden. Da die Batterien in Reihe geschaltet sind würde ich beim Laden einmal die einzelnen Ladespannungen an den Batteriepolen kontrollieren, sie sollten nicht mehr als 0.1 - 0,2 Volt differieren.
Ich selbst habe mir einen Megapulser gekauft, und pulse damit meine Batterien 2 mal im Jahr. Die Wirkung ist umstritten, aber meine Banner 109 sind nach 6400 km und 1 1/2 Jahren noch fast wie neu ! (mal schauen was im Winter passiert)

Gute Hinweise stehen auch unter:
http//www.trojan-battery.com/
Auf Ralf Wagner´s EL-Seiten
und es gibt auch einen guten Bericht der Firma Kürten über den Memoryeffekt bei Bleibatterien (Link mir unbekannt)

Und natürlich viel fahren, wenig stehen lassen.

Gruß aus den Alpen Harald
 
R

Rainer

Guest
Hallo Frank,

vielen Dank für die Prompte Auskunft. Ich fahre Banner Batterien vom Typ 6/8 GIS 109 30 XHS (so steht es auf der Rechnung, die ich mitbekommen habe)
 

Vera Kürten

Neues Mitglied
21.09.2002
34
Hallo!

Solche Tiefstentladungen sind immer ungesund für Batterien. Es kann sein, dass Sulfatkristalle durch die Isolierschichten gewachsen sind, die in Zukunft für eine hohe Selbstentladung sorgen.
Ein anderes Problem bei wenig genutzen Fahrzeugen ist der Temperaturfühler bei den Batterien, der nach langen Standzeiten (besonders im Winter) Feuchtigkeit ziehen kann und dann dem Ladegerät falsche Werte liefert.
Deshalb: ab und zu mit einem Ohmmeter den 2-poligen Stecker am Ladeprint durchmessen. Muss in beiden Richtungen genau gleichen Wert von rund 100 kOhm bei 25 Grad Batterietemperatur haben (Werte wie 118 kOhm zu 119 kOhm sind ok, 99 kOhm zu 105 kOhm bedeutet defekt).

Gruß, Vera
 

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