Heimspeicher vergrößern



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Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hi Zusammen, in 2014 habe ich mir mit 8 x 200Ah Calb Akkus von Peter "Wastelbastel" einen Heimspeicher gebaut. Der Akku lädt automatisch über PV Überschuss mit drei Ladegeräte 100W / 250W / 450W die über die SMA PV gesteuert werden, das funktioniert überraschend gut. Die Entladung erfolgt recht plump über einen PV Stringwechselrichter die mit grob etwas über 200W konstant ins Netz schiebet. Solange jemand zu Hause ist, gehen die 200W immer weg. Zudem habe ich noch einen 24V Wechselrichter für den Inselbetrieb, für alle Fälle. Das ist eine recht plumpe Technik, war aber auch nicht teuer und funktioniert weitgehend störungsfrei seit 8 Jahren.

Ich würde den Speicher gerne verdoppeln, d.h. + 8 Zellen LiFePo4 200Ah.
1. Weiß jemand wo Peter abgeblieben ist, per Email erreiche ich ihn nicht
2. Wer hätte sonst Quellen für die 8 Zellen?

Viele Grüße
Ralf Wagner
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.209
Hi Ralf,
sehr interessant. Ich hab Stress mit meiner SMA-Anlage, da die Anmeldung im Sunny-Portal nicht funktioniert. Hast du da tieferen Einblick?
Peter ist problemfrei erreichbar, ich schreib ihn mal via WhatsApp an..

Direkte Rueckmeldung von Peter, ruf ihn mal auf seinem Handy an. Wenn du die Nummer nicht mehr findest, melde dich einfach bei mir ..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Ralf,
wegen Zellen: versuchs mal bei Oliver Luithle, Fa. Innopower. Ich habe meine EVE 105Ah Zellen dort vergleichsweise günstig bekommen. Eigentlich könntest Du ihn auch noch kennen, und vor allem ist die Firma mit rund 60 km nicht weit weg von Dir. Fahr einfach mal hin.... Ähnliche Preise wie direkt aus China, aber garantiert Orginalzellen und neu. Lass Dich nicht von den Preisen im webshop irritieren. Die vergleichsweise preisgünstgen EVE Zellen hat er mit 105Ah und mit rund 300Ah. Nimm doch gleich die grossen, kann sicher nicht schaden. Für 8 Stück würde ich mal mit wenig mehr als 1200 Euro kalkulieren.

Beruf Dich auf mich und sage, dass Du ähnliche Preise haben möchtest. Einige Kollegen hier im Forum haben das erfolgreich auch so hinbekommen. Ich hatte die entsprecheden Links vielfach hier reingestellt. Im Zeitalter der leistungsfähigen Suchmaschinen komme ich aber immer mehr davon ab.

Ansonsten danke für den Erfahrungsbericht. Ich bin in ähnlichen Überlegungen, überhaupt mal meine vielen Reserve-Akkus für eine Hausspeicheranlage zu aktivieren, dann allerding nicht mit 8 sondern mit 15 LiFePo Zellen. Das Teufelchen im Detail dabei war eigentlich, dass viele Wechselrichterhersteller nur ganz bestimmte Akkuspeicher bedienen wollen. Das Einbinden eigener Selbstbau-Speicher ist einfach nicht vorgesehen. Daher ist eine Anlage mit getrennten Geräten für Laden und Entladen und mit einer übergeordneten Steuerung eigentlich eine recht pfiffige Lösung. Mit anderen Worten: so eine Anregung habe ich eigentlich gebraucht. Und etwas möchte ich noch: Der Wechselrichter sollte on-grid und off-grid arbeiten können. Also wenn das Netz da ist im Netzparallelbetrieb, und ohne Netz als Notstromanlage. So ein Wechselrichter für 48V Akkuspannung und mit Überschuss-Steuerung sollte eigentlich aufzutreiben sein. Solar-Eingang ist zweitrangig, die Solarmodule sind alle seit über 20 Jahren über SMA und Karschnik Wechselrichter ans Netz angebunden. Hat jemand Erfahrung damit, was solche netzgeführten Wechselrichter machen, wenn das EVU abschaltet und mein Heimnetz von einem Notstrom-Wechselrichter die 50 Hz bekommt?

Gruss, Roland
Rund 56 kleine pre-used CALB 60Ah (ex Peter Jürgens) aus meinem Hotzenblitz stehen hier noch bei mir. Nicht alle, aber einige könnten noch brauchbar sein.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Die Zellen von Herrn Luithle kann ich ebenfalls empfehlen. Link dazu in meiner Signatur.
Die Preise im Webshop sind heftig, aber wenn man nett fragt bekommt man absolut faire Preise.

Das Thema "Kleiner Low-Tec-Energiespeicher" wird auch im PV-Forum behandelt: https://www.photovoltaikforum.com/thread/128108-projekt-forumsspeicher-für-grundlast-2-3-kwh-250-w/?pageNo=1

Ich gebe aber zu bedenken, dass auch mit dieser Lösung eine Rentabilität nur dann gegeben sein wird, wenn entweder die Zellen aus Restbeständen stammen (also nichts kosten), oder die übrige Technik (Wechselrichter, Verkabelung, Meldung bei der Gebäudeversicherung und beim Netzbetreiber) schon vorhanden ist (also nichts kostet).
Ökologisch sind Kellerbatterien (egal ob low-tech oder nicht) ein Streitthema, und üblicherweise nur bei "upcycling" (also Verwendung von Zellen, die anderenfalls auf dem Müll landen würden) oder bei PV-Anlagen die signifikant stärker sind als die Netzanbindung (sehr selten) wirklich sinnvoll.

Als (teures) Spielzeug kann ich die Faszination aber durchaus verstehen.

etwas möchte ich noch: Der Wechselrichter sollte on-grid und off-grid arbeiten können. Also wenn das Netz da ist im Netzparallelbetrieb, und ohne Netz als Notstromanlage. So ein Wechselrichter für 48V Akkuspannung und mit Überschuss-Steuerung sollte eigentlich aufzutreiben sein. Solar-Eingang ist zweitrangig, die Solarmodule sind alle seit über 20 Jahren über SMA und Karschnik Wechselrichter ans Netz angebunden. Hat jemand Erfahrung damit, was solche netzgeführten Wechselrichter machen, wenn das EVU abschaltet und mein Heimnetz von einem Notstrom-Wechselrichter die 50 Hz bekommt?
Dafür bietet sich die Victron Multiplus-Serie an. Diese WR können von der 230V-Seite eine 48V (16S) Batterie laden und Notstrom bereit stellen (und bei Bedarf auch ein paar wenige PV-Module nutzen).
Nachteil dabei: Die sind so leistungsstark, dass es nicht ganz so "Low-Tec" funktioniert. Die brauchen eine Leistungsregelung (z.B. über ein RM24-Smartmeter).
Die Notstrom-Seite muss übrigens im Inselbetrieb laufen und darf keine Verbindung zum Stromnetz haben (sonst zwiebelt es dem Elektriker, der deine Leitung reaprieren will eine, und da verstehen die (zurecht) keinen Spaß).
Du hast also die Wahl entweder die USV-Funktion zu nutzen (dann müssen alle drei Phasen deines Hausanschlusses in einen Multiplus, und diese per Datenkabel verbunden werden), und dein Haus hängt an der "Ausgangsseite" - an den Notstrom-Anschlüssen, oder die Notstrom-Seite des WR endet in einer Steckdose oder einem "Notstrom-Netz", das keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz hat.
Was auch geht ist die Notstrom-Seite über einen geeigneten Umschalter mit dem Hausnetz zu verbinden - so, dass nur ENTWEDER Netzstrom ODER Notstrom anliegt, aber niemals beides. Wer will kann das sogar automatisieren, aber da halte ich die Nutzung der USV-Funktion für einfacher - auch wenn man dann drei WR braucht.

Aber auch hier: Nur weil es technisch machbar ist, ist es nicht automatisch finanziell rentabel oder ökologisch sinnvoll! :)
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.877
... und es ist auch nicht automatisch einfach so ohne Meldung beim Netzbetreiber und auch im Marktstammdatenregister zulässig.

Die Netzbetreiber schauen mittlerweile sehr genau hin, was da an ihr Netz angeschlossen wird.

Es reicht auch nicht nur 1 Multiplus, sondern man braucht für jede Phase einen. PV kann man entweder über DC integrieren oder über einen Fronius PV-Wechselrichter, der über die Netzfrequenz abgeregelt ist, sollte der Verbrauch zu niedrig und die Batterie voll zu sein. Man kann damit auch ein Nulleinspeisesystem realisieren.

Details sind alle im ESS Handbuch von Victron beschrieben.

Wie schon geschrieben, schaut es da aber bei der Rentabilität eher schlecht aus.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich liebäugele ja damit, meine diversen Wandler mit einzuspannen.
Auch die 8 300AH wären da geeignet. Die hätte ich dann im Berlingo vorne im Zugriff. 1200Euro könnte ich mir noch erlauben.
Aber auch ein buntes Durcheinander wäre integrierbar...Könnte das etwas sein mit den 56 behutzten LIFEPOS von Peter?
Den Fehler mit fehlerhaft gesteten Nicads ohne BMS mache ich nicht noch mal. Vollüberwachung. Lifepos sollten dann ungefährlich sein?
 

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