Die Zellen von Herrn Luithle kann ich ebenfalls empfehlen. Link dazu in meiner Signatur.
Die Preise im Webshop sind heftig, aber wenn man nett fragt bekommt man absolut faire Preise.
Das Thema "Kleiner Low-Tec-Energiespeicher" wird auch im PV-Forum behandelt:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/128108-projekt-forumsspeicher-für-grundlast-2-3-kwh-250-w/?pageNo=1 Ich gebe aber zu bedenken, dass auch mit dieser Lösung eine Rentabilität nur dann gegeben sein wird, wenn entweder die Zellen aus Restbeständen stammen (also nichts kosten), oder die übrige Technik (Wechselrichter, Verkabelung, Meldung bei der Gebäudeversicherung und beim Netzbetreiber) schon vorhanden ist (also nichts kostet).
Ökologisch sind Kellerbatterien (egal ob low-tech oder nicht) ein Streitthema, und üblicherweise nur bei "upcycling" (also Verwendung von Zellen, die anderenfalls auf dem Müll landen würden) oder bei PV-Anlagen die signifikant stärker sind als die Netzanbindung (sehr selten) wirklich sinnvoll.
Als (teures) Spielzeug kann ich die Faszination aber durchaus verstehen.
etwas möchte ich noch: Der Wechselrichter sollte on-grid und off-grid arbeiten können. Also wenn das Netz da ist im Netzparallelbetrieb, und ohne Netz als Notstromanlage. So ein Wechselrichter für 48V Akkuspannung und mit Überschuss-Steuerung sollte eigentlich aufzutreiben sein. Solar-Eingang ist zweitrangig, die Solarmodule sind alle seit über 20 Jahren über SMA und Karschnik Wechselrichter ans Netz angebunden. Hat jemand Erfahrung damit, was solche netzgeführten Wechselrichter machen, wenn das EVU abschaltet und mein Heimnetz von einem Notstrom-Wechselrichter die 50 Hz bekommt?
Dafür bietet sich die Victron Multiplus-Serie an. Diese WR können von der 230V-Seite eine 48V (16S) Batterie laden und Notstrom bereit stellen (und bei Bedarf auch ein paar wenige PV-Module nutzen).
Nachteil dabei: Die sind so leistungsstark, dass es nicht ganz so "Low-Tec" funktioniert. Die brauchen eine Leistungsregelung (z.B. über ein RM24-Smartmeter).
Die Notstrom-Seite muss übrigens im Inselbetrieb laufen und darf keine Verbindung zum Stromnetz haben (sonst zwiebelt es dem Elektriker, der deine Leitung reaprieren will eine, und da verstehen die (zurecht) keinen Spaß).
Du hast also die Wahl entweder die USV-Funktion zu nutzen (dann müssen alle drei Phasen deines Hausanschlusses in einen Multiplus, und diese per Datenkabel verbunden werden), und dein Haus hängt an der "Ausgangsseite" - an den Notstrom-Anschlüssen, oder die Notstrom-Seite des WR endet in einer Steckdose oder einem "Notstrom-Netz", das keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz hat.
Was auch geht ist die Notstrom-Seite über einen geeigneten Umschalter mit dem Hausnetz zu verbinden - so, dass nur ENTWEDER Netzstrom ODER Notstrom anliegt, aber niemals beides. Wer will kann das sogar automatisieren, aber da halte ich die Nutzung der USV-Funktion für einfacher - auch wenn man dann drei WR braucht.
Aber auch hier: Nur weil es technisch machbar ist, ist es nicht automatisch finanziell rentabel oder ökologisch sinnvoll!