Guten Morgen, bin ein absoluter E-Mobilität-Interessent



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Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
14
Guten Morgen,

ich bin ein absoluter E-Mobilität-Interessent und möchte mich erstmal umfassend informieren. Derzeit fahre ich noch ein Auto mit dem Dieselmotor, bin derzeit am Überlegen, ob ich mein Auto entweder gegen ein anderes normales Auto, gegen ein anderes Auto mit Plug-in-Hybrid oder gegen ein E-Fahrzeug eintauschen soll. Mein Fahrprofil ließe sich folgendermaßen so ablesen: ca. 70 km täglichen Arbeitsweg, ca. 600 km pro Monat zusätzliche Fahrten und ca. 2500 km Urlaubsfahrten.

Für mich spielen die folgende Kriterien eine große Rolle: Ausreichende Reichweite, angemessene Kofferraumgröße, so dass wir an Gepäck in den Urlaub nehmen können. Schön wäre es, wenn wir unsere E-Bikes auf einem Fahrradträger mitnehmen könnten. Wir sind ein kinderloses Ehepaar mit ein paar interessanten Falten. :LOL:

Meine Favoriten wären derzeit: Kia und Hyundai (Dabei spielt es derzeit noch keine Rolle, ob es Verbrenner, Hybrid oder E-Fahrzeug sein soll)

Es wäre auch interessant zu wissen, ob es ein guter Routenplaner mit Ladestationen im Internet gibt.

Folgende Fragen wären:
  • Würde es sich ein Kauf oder eher Leasing lohnen?
  • Könnte man vielleicht schon vorab abschätzen, wie hoch der Wert eines E-Fahrzeuges in ca. 5 Jahren sein wird, wenn man es wieder verkaufen möchte?
  • Welche Fahrzeuge sind empfehlenswert?
  • Worauf müsste man noch achten?
  • Ist der Reichweitenangst wirklich unbegründet?
  • Bis wie viel Akkukapazität in % darf man "leerfahren"?
  • Würde eine Installation eines Wallboxes trotz der ausgelaufenen Förderung noch Sinn machen?
  • Welchen Vorteil hätte man, wenn man ein Vollhybrid-Fahrzeug fährt?
Ich hoffe, ich überfordere euch mit meinen Fragen nicht. ;) Wenn dies der Fall sein sollte, großes Sorry! :) Trotzdem wäre es schön, wenn ihr ein oder andere Fragen beantworten könnt. Dafür bedanke ich mich auch ganz herzlich. :)

Zu meiner Person: Ich bin 51 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder und bewohne ein Reiheneckhaus mit einem Carport.

LG,
Oldie
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Hallo "Oldie" und willkommen hir im Forum!

Zu deinen Fragen (also die, die ich beantworten kann):
  • Würde es sich ein Kauf oder eher Leasing lohnen?

Das ist hauptsächlich eine Geschmacksfrage und eine Frage dessen, was deine Glaskugel für die Zukunft vorausahnt.
Leasing hat den Vorteil, dass du dein Fahrzeug für einen relativ geringen Geldbetrag nutzen kannst. Die Einstandskosten sind also gering gegenüber den Kaufpreisen für Neuwägen, die idR. irgendwo zwischen 10.000€ (Dacia Spring) bis 60.000+€ liegen.
Nach der Vertragslaufzeit bist du dann dein Fahrzeug wieder los und kannst (falls du darauf setzen willst) auf ein neues Modell wechseln. Manche haben gerade beim ersten E-Mobil noch kein großes Vertrauen in die Technik (das kommt aber idR. recht schnell) und die technische Entwicklung schreitet derzeit sehr schnell voran, dass das durchaus von Vorteil sein kann.
Der Nachteil dabei ist, dass der Restwert von E-Mobilen (BEV) nach ein paar Jahren üblicherweise noch sehr hoch ist - also das entsprechende Fahrzeug eigentlich noch sehr sehr lange genutzt werden könnte. Die bisherigen leasingraten sind dann aber schon "verpufft" und der Betrag zum Fahrzeugkauf aus dem Leasing heraus tendentiell ziemlich hoch (u.a. weil es darauf keine Förderung gibt).
Willst du dein Auto also lange nutzen, würde ich persönlich eher kaufen (BEV halten gerne mal etliche 100.000km); wenn du aber lieber in ein paar Jahren ein anderes Modell willst wäre Leasing eine valide Option.

Könnte man vielleicht schon vorab abschätzen, wie hoch der Wert eines E-Fahrzeuges in ca. 5 Jahren sein wird, wenn man es wieder verkaufen möchte?

Das ist wieder eine Frage für die Glaskugel.
Technisch sind moderne BEV ihren Verbrenner-Pendants weit überlegen. Viel weniger bewegliche Teile, kaum etwas das kaputt gehen kann, kaum Wartung nötig, kaum Verschleiß, etc.
In den letzten jahren hat sich gezeigt, dass BEV, die ein paar Jahre gefahren sind noch nahe dem Neupreis (abzgl. Förderung) verkauft werden können.
Das Kann (!!!) aber daran liegen, dass eben die Förderung da mit hilft und die Hersteller aktuell die Nachfrage kaum (bzw. nur mit relativ langen Lieferzeiten) bedienen können. Es kann aber auch die schier unverwüstliche Technik sein.

Ist der Reichweitenangst wirklich unbegründet?
ca. 70 km täglichen Arbeitsweg, ca. 600 km pro Monat zusätzliche Fahrten und ca. 2500 km Urlaubsfahrten.

Kurz und knapp: Ja.
Etwas ausführlicher: Dein Fahrzeug muss zu deinem Fahrprofil passen - dann hast du auch keine Reichweitenprobleme.
Eine gute Faustformel ist, den täglichen zu erwartenden Weg (in deinem Fall 70km hin und zurück - also 140km) zu verdoppeln. Das sollte dein Fahrzeug an Reichweite auf dem Papier etwa mitbringen. In deinem Fall also rund 280km.
Der Grund dafür ist, dass weder Winterwetter, noch Staus, noch spontane Umwege direkt ein Problem werden sollen.
Für längere Reisen ist die Schnelladefähigkeit viel wichtiger als die Reichweite. Wenn du also öfter Reisen unternehmen willst, die dein Fahrzeug nicht ohne weiteres schafft, dann brauchst du ein starkes Ladegerät. Je nach Fahrzeug können das 300kW oder mehr sein. Das Ganze heißt das CCS.
Falls das aber nur an ganz wenigen Tagen im Jahr vorkommt, dann solltest du dir überlegen, ob du den Aufpreis dafür (und ggf. einen dickeren Akku, den du dann nur für diese paar Tage brauchen würdest) bezahlen, oder dir stattdessen für diese Tage lieber ein Langstreckenfahrzeug leihen willst. Erfahrungsgemäß ist letzteres billiger und angenehmer (und auch ökologischer), und man kann ein Fahrzeug wählen, das das entsprechende Gepäck locker fasst. Sonst fährst du das Ganze Jahr ja nur unnützen Raum durch die Gegend, der dich jedes mal ärgert, wenn eine Parklücke zu eng ist. ;)

Bis wie viel Akkukapazität in % darf man "leerfahren"?
Ich handhabe das ähnlich wie beim Verbrenner: Man lädt, wenn der Akku <1/4 anzeigt.
Natürlich hängt die Restreichweite an mehreren Faktoren: Wie schnell ist man unterwegs? (Je schneller, desto mehr Energie wird gebraucht) Wie sieht das Geländeprofil aus? (Bergauf braucht man viel mehr Strom als bergab) Wie schwer ist das Fahrzeug? (Gewicht und Dachboxen/Fahrradträger, etc. beeinflussen die nötige Leistung) etc.
Das schöne ist, dass wir hier in D inzwischen ein recht gut ausgebautes Ladesäulennetz haben. Man muss also idR. nicht lange suchen.
Theoretisch kann man ein Fahrzeug aber (ähnlich wie einen Verbrenner) auch wirklich leer fahren. Das empfehle ich aber nicht, da man dann ggf. ins straucheln kommt, wenn die angepeilte ladesäule belegt oder kaputt ist.
Man entwickelt aber relativ schnell ein Gefühl für sein Fahrzeug - so dass das idR. kein wirkliches Problem ist.

Das meiste wirst du aber vermutlich aus kostengründen daheim laden (z.B. über Nacht oder aus der PV). Da solltest du keine Reichweitenprobleme haben, falls du gemäß Frage 1 dein Fahrzeug dimensioniert hast.


Würde eine Installation eines Wallboxes trotz der ausgelaufenen Förderung noch Sinn machen?

Ja.
Grundsätzlich geht zwar bei deiner Kilometerleistung auch das Laden an einer handelsüblichen Steckdose , aber im Sinne der optimalen Nutzung deiner PV (die du ins Auge fassen solltest, falls du noch keine hast) und des Brandschutzes macht eine Wallbox viel Sinn. Besonders teuer sind die auch nicht - insbesondere, wenn man die Kabel selber verlegen kann, dass der Elektriker die nur noch an zu klemmen braucht.

Worauf müsste man noch achten?
Wie weiter oben schon beschrieben solltest du dir gut überlegen, ob dein Alltagsfahrzeug zwingend auch deine Urlaubsfahrten mit übernehmen können muss. Langstreckentauglichkeit kostet viel Geld und ist bis auf ein paar wenige Tage im Jahr nur unnützer Ballast.

BEV und PV sind ein finanzielles und ökologisches Dream-Team. Falls du noch keine PV haben solltest, solltest du das definitiv ins Auge fassen! Sowohl ein Hausdach, als auch ein Carport (und ggf. Gartenhäuschen) bieten viel Fläche, auf der Energie erzeugt werden kann, die dann sowohl dein Haushalt, als auch dein Auto gerne schlucken (und für "zuviel" produziertes gibt es sogar noch Geld). So kannst du dich vonzukünftigen Preissteigerungen unabhängiger machen und evtl. sogar ein wenig Geld verdienen.

Welchen Vorteil hätte man, wenn man ein Vollhybrid-Fahrzeug fährt?

Hybriden sind die "eierlegenden WollMilchSäue" unter den Autos. ABER sie brauchen auch den Nötigen Unterhalt einer jeden Gattung.
Hybriden (ich gehe hier nur auf Plugin-Hybriden ein, die auch regelmäßig geladen werden - alles andere ist heutzutage Quatsch) haben zwei vollständige Antriebsstränge verbaut - also E-Motor und Verbrenner. Das heißt diese Fahrzeuge sind idR. langstreckentauglich (Batterieladung nicht zwingend nötig), aber dafür idR. ziemlich schwer, haben wenig elektrische Reichweite (üblicherweise deutlich unter 100km - meist real unter 50km) und brauchen gleichzeitig all die Wartung, die ein Verbrenner auch braucht (z.B. Ölwechsel, Zahnriemen, Kühlwasser, etc.) und durch das hohe Gewicht verschleißen manche Teile schneller (z.B. Stoßdämpfer, Bremsen, etc.).
Hybriden sind sozusagen das Beste und das schlechteste aus beiden "Welten" kombiniert. Manche mögen's - viele hier aber eher nicht.
 
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Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
14
Danke erstmal fürs Willkommen und auch für die Antworten. Jedoch sind noch weitere Fragen entstanden. ;)

Eine gute Faustformel ist, den täglichen zu erwartenden Weg (in deinem Fall 70km hin und zurück - also 140km) zu verdoppeln. Das sollte dein Fahrzeug an Reichweite auf dem Papier etwa mitbringen. In deinem Fall also rund 280km.

Ich denke, ich habe mich nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich fahre pro Arbeitsweg gute 70 km, also hin und zurück. :)
Wenn du also öfter Reisen unternehmen willst, die dein Fahrzeug nicht ohne weiteres schafft, dann brauchst du ein starkes Ladegerät. Je nach Fahrzeug können das 300kW oder mehr sein. Das Ganze heißt das CCS.
Falls das aber nur an ganz wenigen Tagen im Jahr vorkommt, dann solltest du dir überlegen, ob du den Aufpreis dafür (und ggf. einen dickeren Akku, den du dann nur für diese paar Tage brauchen würdest) bezahlen, oder dir stattdessen für diese Tage lieber ein Langstreckenfahrzeug leihen willst. Erfahrungsgemäß ist letzteres billiger und angenehmer (und auch ökologischer), und man kann ein Fahrzeug wählen, das das entsprechende Gepäck locker fasst. Sonst fährst du das Ganze Jahr ja nur unnützen Raum durch die Gegend, der dich jedes mal ärgert, wenn eine Parklücke zu eng ist.

Mir würde ein Fahrzeug völlig reichen, welches in der unteren Mittelklasse-Kategorie ist, d.h. beispielsweise in der Größenordnung wie z.B. Grandland oder ähnliche Fahrzeuge. Das heißt, ich würde kein Schiff fahren. :) Wir fahren im Sommer auf jeden Fall ca. 1500 km und im Herbst ca. 500 km. Sonst nur Arbeitsweg, Einkaufen, Ausflüge und mindestens einmal im Monat zu meinen Schwiegereltern fahren, die ca. 300 km von uns wohnen. Da ich bei der Fahrt sowieso ca. alle 2 Stunden Pause für ca. 15 Minuten einlege, bietet es sich vielleicht dazu an, etwas an der Ladesäule zu laden.

Hybriden (ich gehe hier nur auf Plugin-Hybriden ein, die auch regelmäßig geladen werden - alles andere ist heutzutage Quatsch) haben zwei vollständige Antriebsstränge verbaut - also E-Motor und Verbrenner. Das heißt diese Fahrzeuge sind idR. langstreckentauglich (Batterieladung nicht zwingend nötig), aber dafür idR. ziemlich schwer, haben wenig elektrische Reichweite (üblicherweise deutlich unter 100km - meist real unter 50km) und brauchen gleichzeitig all die Wartung, die ein Verbrenner auch braucht (z.B. Ölwechsel, Zahnriemen, Kühlwasser, etc.) und durch das hohe Gewicht verschleißen manche Teile schneller (z.B. Stoßdämpfer, Bremsen, etc.).
Hybriden sind sozusagen das Beste und das schlechteste aus beiden "Welten" kombiniert. Manche mögen's - viele hier aber eher nicht.

Bei dem reinen Elektrofahrzeugen sieht es allerdings nicht viel besser aus, was so dem Gewicht angehen. Sie wiegen genauso schwer wie die Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen und diese gehen, wie du schon schriebst, zu den Lasten des Fahrwerks und der Bremsen. Vermutlich verschließen sich die Reifen auch schneller. Dagegen sind die Verbrennerfahrzeuge leichter, aber man hat mit höheren Wartungskosten zu tun.

Deshalb wäge ich immer vorher ab, welche Antriebskonzepte mich völlig überzeugen. Klar, man möchte auch in der Stadt nahezu emissionsfrei fahren und für den Urlaub wäre es auch vorstellbar, mit dem E-Fahrzeug zu fahren, aber ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug würde aus meiner Sicht auch Sinn machen, wenn da keine zu schwere Gewichte wären.

Schönen Abend und sorry, ich bin derzeit etwas müde. :)
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
alle 2 Stunden Pause für ca. 15 Minuten einlege, bietet es sich vielleicht dazu an, etwas an der Ladesäule zu laden.
Das macht auf jeden Fall Sinn. An einem Schnelllader bekommst du in dieser Zeit normalerweise ein paar 100km nachgeladen.
Das ist aber ein Thema zum Umdenken vom Verbrenner zum E-Auto: E-Autos lädt man dann, wenn man kann, und nicht erst wenn der "Tank" leer ist. Sind ja nur ein paar wenige Handgriffe und geht sogar zuhause.

Bei dem reinen Elektrofahrzeugen sieht es allerdings nicht viel besser aus, was so dem Gewicht angehen.

Mit dem entscheidenden Unterschied, dass BEV idR. auf ein eigens dafür entwickeltes Fahrgestell gesetzt werden, während PHEV meist nur auf einem Verbrennerserien-Fahrgestell sitzen. ;)

höheren Wartungskosten
...und Treibstoff nicht vergessen. ;)
Ein Verbrenner MUSS alle paar Tage mal laufen, damit er im Zweifelsfall auch problemlos läuft. Das wissen auch die Hersteller und programmieren die Steuerung entsprechend. ;)

Ganz nebenbei bin ich ein Fan von "KISS" (Keep it simple, stupid), denn je komplizierter ein System ist (z.B. mehrere Antriebsstränge, viele bewegliche Teile, oä.) um so mehr Möglichkeiten für Fehler/Schäden sind vorhanden, was das Gesamtsystem entsprechend anfälliger macht. Ist aber wohl eher weniger interessant für jemanden, der alle paar Jahre einen Neuwagen besorgt...
 
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Stefanseiner

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29.10.2021
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mona-stefan.de
Menschen, die bei einem Auto-Neukauf aktuell einen Verbrenner in Erwägung ziehen, obwohl sie eine bequeme Lademöglichkeit zu Hause haben (für mich ein sehr wichtiges Kriterium) die haben scheinbar nicht auf dem Schirm, dass die Spritpreise explodieren werden und auch dauerhaft so hoch bleiben. Das wird sich nicht mehr beruhigen. Ganz im Gegenteil: ich gehe ganz stark davon aus, dass wir zum nächsten Jahreswechsel bei 2€ / l Diesel angelangt sein werden ohne, dass er nochmal fallen wird. Da kann man einen Verbrenner ökonomisch eigentlich nur noch im Kurzstreckenbetrieb benutzen.
Vom ökologischen Aspekt her sollte man eigentlich schon seit mindestens 6 Jahren keinen neuen Verbrenner mehr kaufen dürfen angesichts dessen, dass wir bis 2035 klimaneutral werden müssen und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ein neuer Verbrenner im Schnitt 20 Jahre fährt und Schadstoffe ausstößt.


Deshalb wäge ich immer vorher ab, welche Antriebskonzepte mich völlig überzeugen. Klar, man möchte auch in der Stadt nahezu emissionsfrei fahren und für den Urlaub wäre es auch vorstellbar, mit dem E-Fahrzeug zu fahren, aber ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug würde aus meiner Sicht auch Sinn machen, wenn da keine zu schwere Gewichte wären.

Hybrid macht aktuell nur in ganz seltenen Anwendungsbereichen Sinn. Das wichtigste Kriterium ist, dass Du mit den (maximal) 50km elektrischer Reichweite Deinen täglichen Fahrbedarf abdecken kannst.
Da Du 140km täglich + Einkaufsfahrten etc. obendrauf fährst kommt das bei Dir hinten und vorne nicht hin, Du hättest mit einem Hybriden also

einen Benziner, der ein bischen elektrisch unterstützt wird und ansonsten viel Zusatzgewicht mit sich herumschleppt, was den Spritverbrauch in die Höhe treibt und den Tankwart in Zukunft umso mehr freut.

Den Anwendungsfall, den Du für euch beschreibst lässt im Grunde jedes aktuelle Elektroauto zu.
400km WLTP Reichweite (um 60kWh Akku) hat mittlerweile jedes Modell, Tendenz steigend, im Winter und mit 100% Autobahn (= Worst Case) bleiben davon dann realistisch rund 220 - 250km nutzbar übrig, im Sommer auf der Urlaubsfahrt (100% Autobahn aber warm) dann rund 300km.

Größerer Akku (70kWh+) bringt paar km mehr, verschiebt die Modellauswahl aber auch preislich.
Bauart Richtung SUV bringt Platz und Komfort, kostet aber Autobahnreichweite, "flache" Modelle wie Tesla Model 3 / Hyundai Ioniq 5 haben der Aerodynamik wegen mehr Autobahnreichweite aber auf Kosten von Platz und Komfort.

Preislich auch sehr interessant aber wenigen bekannt: MG mit den beiden Modellen ZS EV (etwas kleiner als ein Ford Kuga, 24.000€ Grundausstattung bis 30.000€ in Vollausstattung mit großem 70kWh Akku) und Marvel R, etwas größer und futuristischer, rund 33.000€
Wir werden uns, wenn das mit der Finanzierung klappt, demnächst den ZS EV holen und damit auch den letzten Verbrenner aus dem Haus verbannen. Nach einem Jahr elektrisch sind wir beide zu dem Schluss gekommen: wir brauchen keinen Hybrid, kein Verbenner, kein Backup - das klappt auch so prima.
Zusammen haben wir übers Jahr 45.000km und auch Urlaubsfahrten (dieses Jahr geplant: Kroatien mit 2x 1.500km).

Thema Wallbox ohne Förderung:
Das ist eh Wucher, was da viele Elektriker mittlerweile abziehen. Die halten die Hand seit der Förderung so weit auf, dass man selbst rein gar nichts mehr davon hat.
Ohne Förderung kommen auch Modelle in Frage, die nicht auf der Förderliste stehen. Meine Wallbox hat ohne Förderung 330€ gekostet (selbst installiert). Ein Kumpel hat für seine 0815 WB mit Förderung (nach Abzug) noch 1.500€ draufzahlen müssen

Ich lade im Grunde permanent mit stark gedrosselter Ladeleistung und könnte auch prima ohne WB auskommen. Aber bei Deinen 140km am Tag würde ich eine standardmäßige 11kw WB empfehlen. Wenn Du PV hast oder planst dann eine, die Überschussladung beherrscht, und zwar für sich alleine, ohne Einbindung in eine teure Infrastruktur aus weiteren Geräten derselben Marke (so wie man das von Apple kennt, da ist man ruck zuck an deren Krempel in allen Bereichen gebunden).
 
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Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
14
@Stefanseiner
@Kamikaze

Vielen Dank für eure Beiträge, die ich dementsprechend auch honoriert habe. :)

Ich glaube, es ist ein kleines Missverständnis zwischen euch und mir aufgetreten. Ich schrieb zwar von dem 70 km Arbeitsweg, aber ich hatte in meinem folgenden Beitrag ergänzend geschrieben, dass der Arbeitsweg also 35 km hin und 35 km zurück beträgt. Ich bitte meine missverstandene Aussage zu entschuldigen. :)

Ich habe mir ein E-Book "Ein E-Auto kaufen" von den Dummies gegönnt und habe schon mit dem Lesen angefangen. Viele Sachen, die darin vorkommen, sind wirklich sehr anschaulich und nachvollziehbar geschrieben. Es kam auch auf das Thema "Plug-in-Hybrid" zu sprechen und da hatte ich wirklich echt nicht bedacht.

Denn, wenn man eine elektrische Reichweite mal angenommen von 50 km hat und man fährt elektrisch zur Arbeit, die aus überwiegend zu 90 % und 10 % Stadt/Land Fahrten bestehen, 35 km hin und man fährt dann 15 km elektrisch, abhängig von den Außentemperaturen, wieder zurück. Dann bliebe nur noch 20 km übrig, um dann mit dem Verbrennermotor fortbewegen zu können. Dabei wird der Motor im kalten Zustand angeschmissen und es würde sehr viel Emission freigesetzt werden und das kann nicht im Sinne eines Klimaschutzes sein. Dabei würde sich vielleicht auch der Motor mehr verschließen.

Deshalb bin ich auch von dem Thema "Plug-in-Hybrid" recht schnell abgekommen. Jedoch ist mein E-Book noch nicht zu Ende gelesen. ;) Aber es waren interessante Fakten dabei, die mich auch zum Umdenken bewegt haben.

Bis jetzt finde ich Kia Ioniq 5 wirklich ein sehr interessantes Auto, ist mir aber etwas noch zu teuer. Weitere Favoriten wäre: Kia e-Niro. Weitere Vorschläge eurerseits werden gerne gelesen. :)

Was ich vermutlich machen werde, das Auto wird geleast, mit der Begründung, es könnte durchaus sein, dass die heutige Technik morgen schon veraltet ist und deshalb möchte ich mich mit dem Kauf einem Risiko nicht aussetzen.

Welche Ausstattungsdetails wären von großer Bedeutung, was man noch beachten sollte?

Danke! :)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Öhhhm - jetzt muß ich abbbber laber....

"Veraltet" was soll denn an einem gebrauchten EV veraltet sein !?!
Reusper ?
Da gab es wohl einen Aussetzer in den Synapsen oder Fehlschluss Pardon Fehlzünduung aufgrund von Falschluft?:ROFLMAO:
Soo Zwechfelltraining gab es Kostenfrei , jetzt durfte der KAT wieder mit Lamda nahe eins arbeiten .....

Also mal im Ernst - Schalt doch mal die GERMANANGST-GEN ab ...
Ma janz wieder bogen - schätzgen:coffee:

Trotz aller Wiederstände der lezten Dekaden Hersteller;TÜV; Zulassung; Alter .....Unkompetente Hände... Fahren hier eine 3Stellige Anzahl von EL; 106; Saxo; Berlingo; R5; Rapid Express; Kangoo u.a mit bis zu 30 Jahren herum.....und wenn die Lithium Update reinbekommen und Schnelllader selber Nachgerüstet - Optionaler AC-Typ2 Pis(s)tole........
Verbrauchen die ab Batterie 13-18Kwh;
Controllerlimit bei Vmax~100;
Lassen in der Stadt so manchen schwachbrüstigen Sportwagen älter aussehen als er ist ......;
An der Ladesäule so manchen akuzelle Fahrzeuge bei 0 auf 100% abhängen - selbet mit den 30 Jahre alten NICDs
Und es gab schon einen oder anderen der richtig Spielgeld hatte so den "LAde"raum mit Lixx vollpakte das die Reichweite - manche Verkaufprospekt "der Neuen " vor verlegner Peinlichkeit PIPI machen lies.
Wie gesagt - Fahrzeuge von anotoback30, Null Aerodynamisch optimiert mit Technik stand von vor 40 Jahren,
mit 8Bit - Rechner der genaue Reichweiten in der Praxisrauswarf und so manch andere Langzeitdaten wenn du einen original Diagnose hattest.

Und eins muß man lassen wenn nicht Rumgefuscht wurde war die Elektronik so solide gefertigt das die jetzt erst anfangen auszusteigen.

Und so mancher aktelle Fachman wie Ingen. sogar TÜVler- wie selber umgebaut das geht nicht ......
- WIE gab es doch nicht - DOCH - und schon mal
einen gehabt der hat den "Luis De Funes" NEINNNNN (<klick mich IHN<)gemacht ....... bis er drin gesessen hat .


Mach doch erst mal Probe fahrten - soviel du kannst.

Dasd einzieg Risko - las mich mal ein altes Sprichwort aus der EDV.....
Das einzige Risiko das ein EV hat ist der Fehler vor dem Bildschirm ......
Weil nicht die Richtige Wahl....

Mal folgenden Plan durchgerechnet - Den noch alten wenn er Gut ist behalten - aus gunstige KM-Abrechnung ohne Hpf. umstellen und schonen. Das sind dann 700Eur Vers. und Steuern p.a. Wertverlust weniger als 500 p.a.
Und man hat eine Reserve mit Hängerkupplung die was ziehen darf.

Und einen EV kaufen der genau seine Augabe erfüllt für jeden Tag Strecken unter 200KM Arbeitsweg? Gebraucht mit Einschränkungen geht es ab 5500 sagen wir mal 6000 los und Neu ohne Förderung 23000. Und wenn im Töpfschen noch was drin bleibt dann sind es 14.000 Neupreis.
 
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Stefanseiner

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29.10.2021
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Was ich vermutlich machen werde, das Auto wird geleast, mit der Begründung, es könnte durchaus sein, dass die heutige Technik morgen schon veraltet ist und deshalb möchte ich mich mit dem Kauf einem Risiko nicht aussetzen.

Welche Ausstattungsdetails wären von großer Bedeutung, was man noch beachten sollte?

Leasing ist aktuell mMn unverhältnismäßig teuer, gerade wenn man mehr als 10.000km im Jahr fährt. Ich habe gerade ein Leasing für "meinen" MG ZS EV vorliegen für 400€ / Monat bei 48 Monate / 25.000km / Jahr. FInanziert über die Bank wäre die Rate 411€. Zwar auf 84 Monate aber danach gehört das Fahrzeug Dir - beim Leasing hast Du rein garnichts außer einer extrem hohen Abschlussrechnung, wenn Dir jeder Mini-Kratzer, jedes verschlissene Stoffpolster, jeder Mini-Steinschlag in der Scheibe aufgerechnet wird wenn Du ihn zurück geben willst. Kein Leasinganbieter wird nach 4 Jahren ein gebrauchtes Elektroauto gerne zurück nehmen wollen, die werden alles versuchen, dass Du es dann doch überteuert auslöst.
Freunde von mir haben einen iD4 geleast und die zahlen 400€ monatlich - für 10.000km. Das macht halt überhaupt einen Sinn.

Da sehe ich die Möglichkeiten deutlich besser, ein E-Auto zu kaufen.
Sicher, die Technik wird sich weiter entwickeln, so ähnlich wie bei Smartphones.
Aber das ist nicht wie der Sprung vom Nokia 3210 auf das iPhone 1 sondern eher vom iPhone 7 auf iPhone 8.
Die Technik ist ausgereift, die Batterien auch.
Was noch neu kommen wird sind Feinheiten wie
- mehr Reichweite (ich vermute, in 5 Jahren sind wir bei 1.000km im Oberklassesegment angekommen und es wird sich dann auch dort einpendeln, bei Kleinwagen bleiben wir dann bei max. 500km)
- höhere Ladegeschwindigkeiten an Schnellladern (bis 300kW) wobei wir ja bereits beim Hyundai Ioniq 5 / Kia EV6 sehen, dass das lediglich Spitzenleistungen sind, die nur selten und unter sehr optimalen Bedingungen auftreten

In meiner persönlichen Glaskugel ist das einzige, wirklich große Zusatzfeature das kommen wird V2G, also die Möglichkeit, das E-Auto auch als Batteriespeicher für das Haus in Verbindung mit PV zu nutzen. Da hierzu allerdings noch die gesetzliche Grundlage völlig fehlt (noch ist das explizit per Gesetz verboten) wird das sicher nicht innerhalb der nächsten 3 - 4 Jahre kommen.

Noch dazu kommt, dass der elektrische Gebrauchtmarkt faktisch noch nicht existiert. Was jetzt aktuell (bzw. seit 2021) neu angeschafft wird werden die ersten, nennenswerten Gebrauchtwagen sein und die wird man, auch mit niedrigerer Batteriekapazität, auch ohne V2G in ein paar Jahren dann noch für sehr gutes Geld verkaufen können.

Aber schau Dir die Leasingraten an, die driften teils sehr stark auseinander.
 

Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
14
Guten Morgen @Stefanseiner

die Geschichte mit der Leasing müsste man sich individuell anschauen. So aus der Ferne es beurteilen ist es mir etwas zu pauschal. Natürlich hängt es von verschiedenen Faktoren ab. Aber das muss jeder für sich entscheiden können. :)

ID4 ist es mir zu teuer und ich mag VW generell nicht. ;)

Welche Gründe sprechen in deinem Fall für MG ZS EV? Ich habe mir das Auto hier im Internet angeschaut, sieht zwar nicht schlecht aus, ist aber eine chinesische Marke, obwohl es früher mal eine englische Marke war. Kann man eigentlich den Chinesen etwas zutrauen?

Ich bin erstmal bei Kia Ioniq 5 und Kia e-Niro hängen geblieben. Demnächst habe ich einen Probefahrttermin mit Kia Ioniq 5 und möchte es austesten, um zu sehen, ob ich mich auf die E-Fahrzeuge einlassen kann. Ich bin vor langer Zeit einmal mit Opel Ampera zur Probe gefahren und fand es eigentlich gut, aber mir war es etwas zu klein und da war, glaube ich, die E-Fahrzeuge nicht so ein großes Thema wie heute. :)

Schönen Freitag! :)
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
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Welche Gründe sprechen in deinem Fall für MG ZS EV?

Ganz klar die gebotene Leistung zum aufgerufenen Preis. Ich vergleiche seit Jahresanfang E-Autos im eher unteren Preissegment und der ZS EV ist das Auto, wo man mit großem Abstand am meisten für sein Geld bekommt.
Dan vergangene Woche Probefahrt gemacht gemeinsam mit der Frau und da gibt es so gut wie nichts zu bemängeln.
Die Verarbeitung ist topp, außen wie innen, lediglich die seitlichen Türverkleidungen sind aus Hartplastik (wie bei VW) und stören mich etwas, der Rest ist vorbildlich gearbeitet.
Fahrgefühl / Fahrwerk / Bremsen ebenso. Hier merkt man auch, dass SAIC (MG ist eine Marke von SAIC und das wiederum ist der größte, chinesische Autobauer, die fertigen uA auch für den VW-Konzern) hier schon viel Erfahrung und KnowHow hat. Spritzig-sportlich, leicht straffes Fahrwerk, liegt super auf der Autobahn (getestet bis 150kmh) und in Kurven, flott im Kreisverkehr unterwegs (provoziert) neigt er sich etwas zur Seite.
Platzangebot vorn un im Kofferraum ist riesig, Rückbank ist für Erwachsene knapp geschnitten. 1,80 vorne sowie nochmal 1,80m dahinter geht gerade so, darüber hinaus wird eng. Drei Kinder auf der Rückbank passt wunderbar.

Der MG hat bereits in der "Grundausstatung" sehr viele DInge, die man bei anderen (auch bei Hyundai und Kia) erst noch teuer dazukonfigurieren muss, sodass die Grundpreise dort oftmals reine Lockangebote sind, die nie zutreffen, weil z.B. heutzutage niemand mehr ein Elektroauto kaufen würde ohne LED-Scheinwerfer (+1.200€ - 1.600€, teilweise das Doppelte wenn auch Fernlicht in LED sein soll z.B. im VW-Konzern) oder ohne CCS Schnellade-Anschluss (+ 1.100€).
Wenn Du beim MG 2.000€ drauflegst dann hat man die Vollausstattung mit allem, was derzeit möglich ist.


Kann man eigentlich den Chinesen etwas zutrauen?

Ich bin der Meinung, dass es ein kapitaler Fehler von uns (arroganten) Deutschen ist, das nicht zu tun. Indem wir weiterhin denken, dass wir ingenieurstechnisch das Sahnehäubchen des weltweiten technischen Geschehens sind (Autos, Getriebe, Industriefertigung, QM) haben uns die Chinesen still und heimlich bereits in mehreren Bereichen den Rang abgelaufen, z.B. Batteriefertigung samt Entwicklung drumherum, Photovoltaik, Fertigung und Absatz von Elektroautos.
Und das sind alles keine Nieschen sondern die Schlüsseltechnologien, die uns aktuell beschäftigen. Bald interessiert niemanden mehr, dass wir mal gute Verbrennerautos entwickelt haben.

Um etwas konkreter zu werden:
Ich fahre seit etwas mehr als einem Jahr einen Aiways U5, vollelektrisch, ebenfalls aus China.
Aiways ist ein chinesisches Startup, gegründet 2019, erstes Auto produziert in 2020, technisch überarbeitetes Facelift 2021 - und davon merke ich kaum etwas, dass der U5 das Erstlingswerk eines komplet neuen Autoherstellers ist. Die Verarbeitung ist, gerade im Innern, um Welten besser als beim doppelt so teuren VW iD4 eines Freundes. Das Fahrwerk ist ebenfalls spitze, als Vergleich habe ich einen BMW 5er Touring mit serienmäßigem M-Fahrwerkspaket vorher gehabt.

Beide, also Aiways und MG, sind aber auch keine chinesischen Billigautos, das muss man halt auch sehen. Man bekommt hier hauptsächlich deswegen mehr für sein Geld nicht durch Sparmaßnahmen an Material und Qualität, sondern durch verschlankte Vertriebswege (beide haben keine eigenen Autohäuser sondern Kooperationen mit bestehenden Ketten) und stark reduzierte Modellvarianten.
Bei meinem 5er BMW war die ausgedruckte Liste der aufpreispflichtigen Extras 24 Din A4 Seiten lang. Das bedeutet auch, dass die Produktion höchst flexibel und individuell sein muss, jedes Auto am Fließband wird anders zusammen gebaut.

Bei MG und beim Aiways gibt es 2 Ausstattungsvarianten in drei Farben - und das war's.
Die werden vorproduziert, auf Halde, mit dem Schiff nach Deutschland gebracht, in Hamburg am Hafen abgeladen und dann abverkauft (ähnlich macht das Tesla ja auch). Da kann das Fließband ohne Änderungen ewig durchlaufen, das spart immens Kosten.
Und mir schont es die Nerven. Ich habe keine Lust, mich durch 24 Seiten Extras zu wühlen um diejenige Kombi ausfindig zu machen, die ich brauche um schlussendlich lediglich einzelne Extras zu haben, die ich möchte.

Auf Youtube gibt's zu beiden auch ewig viele Test- und Erfahrungsberichte. Der ZS EV ist zudem wohl auch das meistverkaufte BEV in Asien
 
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Wertungen: Oldie und Kamikaze

Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
14
Ich bin der Meinung, dass es ein kapitaler Fehler von uns (arroganten) Deutschen ist, das nicht zu tun. Indem wir weiterhin denken, dass wir ingenieurstechnisch das Sahnehäubchen des weltweiten technischen Geschehens sind (Autos, Getriebe, Industriefertigung, QM) haben uns die Chinesen still und heimlich bereits in mehreren Bereichen den Rang abgelaufen, z.B. Batteriefertigung samt Entwicklung drumherum, Photovoltaik, Fertigung und Absatz von Elektroautos.
Und das sind alles keine Nieschen sondern die Schlüsseltechnologien, die uns aktuell beschäftigen. Bald interessiert niemanden mehr, dass wir mal gute Verbrennerautos entwickelt haben.

Mir geht es einfach nur darum, wie es eigentlich um die Qualität bestellt ist und ob solche Produkte, sagen wir mal, auch "spionagefrei" sind. ;) Du kennst sicherlich "The big brother is watching you". ;) Es soll aber nicht abwertend gemeint sein. Nur, ich habe da so mein gesundes Misstrauen gegenüber den Staaten, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen und ob die Arbeiten auch fair zugingen.

Ich habe zwar auch einige Produkte aus China wie z.B. PC-Kabel, Aufladekabel usw. Aber solche Dinge sind eigentlich vernachlässigbar, aber wenn es beispielsweise um Handys oder Autos geht, dann schaut man lieber zwei- oder mehrmals hin.

Mit dem Anschauen und mit den Probefahrten an sich habe ich kein Problem. Kann man mal machen, ja. Aber dann müsste ich von dem Produkt völlig überzeugt sein, dass es sich wirklich lohnt, soviel Geld hinzulegen, um hinterher nicht bereuen zu müssen.

Und ja, ich schaue sehr viel YouTube-Videos über E-Fahrzeuge und zu meinem Vorteil werden die Videos recht gut untertitelt, da ich seit meiner Geburt hochgradig schwerhörig angrenzend taub bin und ich die Moderation so verstehen kann.

Ich schaue mir heute Abend auf jeden Fall die von dir empfohlenen Automarken an. :)
 

Norbert

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19.08.2018
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79771 Klettgau
... Spionagefrei sind ..... Wen Du denkst das Du in einem neuen Auto was auch immer alleine unterwegs bist und niemand weis was Du tust.... bist Du schon ein wenig hinterher... spätestens wen Du in der Werkstatt in die nähe des OBD kommst weiß der Hersteller wie Du mit dem Auto umgegangen bist....
Willst Du diesbzüglich sorgenfrei fahren musst Du Dein Auto selber bauen, ein Kewet kaufen oder mein Golf
spionagefreieeierlegendewollmilchschweinemit500kmreichweitegroßemkofferaumund schnelladefähig gibts nicht und wirds auch nicht geben Gruß Norbert
 

Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
14
Das weiß ich sehr wohl. Meinst du, ich habe kein Handy zu Hause, wo ich nichts angeben kann? Eben nicht und mir ist es bestens bekannt, dass fast in jedem Fahrzeug Sachen verbaut werden, wenn es beispielweise zu einem Unfall gekommen ist und man alles auslesen kann, welche Gaspedalstellung man hatte, wie schnell man war und welchen Lenkwinkel hatte man eingeschlagen usw.

Ich werde doch mal hinterfragen dürfen, welche Daten die Chinesen sammeln werden und das tue ich aus persönlichem Interesse. Das ist ja nicht verboten. :)
 

Stefanseiner

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29.10.2021
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mona-stefan.de
man weiß es natürlich nicht, welche Daten generiert und weiterverarbeitet werden, das ist ganz klar.
Aber das weiß man auch nicht bei BMW, WV und Co., erst recht nicht bei denen, die mit Teilen chinesischer Zulieferer bestückt sind (Quizfrage: welches deutsche / europäische / internationale Auto ist das noch nicht?) oder gar komplett in China gefertigt werden (z.B. BMW X3, X3i, X5, Tesla Model 3, VW iD6, Peugeot DS, ...).

Man muss sich aber dazu zwei Fragen stellen:
1. welche Daten können technisch gesammelt werden?
2. was kann man mit den Daten "anstellen"?

zu 1.: mit den diversen Sensoren (Beschleunigungssensoren, Neigung, Höhensensor, Parkdistance, Geschwindigkeit, Verzögerung, Energieverbrauch, Temperatur, Ladezeiten, ...) kann man ein detailliertes Fahrprofil erstellen.
- wann fährst Du am häufigsten
- wie lange
- wie weit
- wieviele Höhenmeter
- Durchschnittsgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit
- ggf. Abstand zum Vordermann

Was ein im Zweifel chinesisches Staatsunternehmen (und daher rührt ja die Angst) mit meinem fahrprofil anstellen sollte weiß ich nicht, soll mich aber auch nicht weiter jucken als Europäer.
Aber: daraus kann man auch viele, für z.B. Versicherungen relevante Daten generieren und auch verwerten.
Drängler / Raser / Rechtsüberholer / permanent-Linksspurfahrer werden abgestraft, umsichtige Fahrer zahlen niedrigere Beiträge.
Im Falle eines Unfalls steht auch nicht mehr Aussage gegen Aussage, man kann den Unfallhergang mit Daten untermauern.

Zudem, wenn es um Garantie der Batterie geht (Aiways übrigens 8 Jahre, MG 7 Jahre) kann man das Ladeverhalten mit berücksichtigen
- wurde regelmäßig am DC-Schnellader die Batterie massiv verbraucht? Oder auch mal "sanft" mit AC geladen?
- immer bis 100% oder wie von manchen Herstellern empfohlen auf 80%?
- wurde durch hartes One-Pedal-Driving permanent die Batterie malträtiert oder Reku eher auf normal / niedrig?
- Temperaturen? (Garagenparker oder Straßenrand)

Auch mit diesen Erkenntnissen kann man in China wenig anfangen.


Dann das Thema Kameras. Mein U5 hat z.B. 6 Kameras. Vier rundherum und zwei im Innenraum, eine davon auf den fahrer gerichtet um Sekundenschlaf und Ablenkungen zu erkennen, die andere am Innenspiegel und auf die Rückbank gerichtet, die erkennt z.B. wenn (Klein-)Kinder von der Rückbank zu fallen drohen.

Meine Partnerin hat(te) Bedenken, dass sie sich beim Mitsingen bei Radiosongs im Auto lächerlich macht, wenn da ein Chinese im großen Überwachungszentrum sie auf dem Bildschirm sieht und sie ob ihrer Gesangskünste "raus-votet".
Aber 1. haben auch Chinesen nicht genug Manpower, um 1:1 jede Kamera 24h in Echtzeit zu überwachen
2. ist unsere Mobilfunkinternetverbindung viel zu grottenschlecht um das überhaupt zu übertragen
3. auch hier nochmal die Frage: wieso sollte man das tun?

Es gibt in China zwei Motivationen zum Sammeln und Auswerten von Daten
- wirtschaftliche Aspekte -> es muss sich damit Geld verdienen lassen -> mit der Innenraumkamera schwierig, das sind dann eher die Punkte weiter oben (Versicherung, Garantie)
- Kontrolle des eigenen Landes um Unruhen zu vermeiden -> dazu wären die Kameras sicher in der Lage, um das Social Scoring System anzuwenden s. z.B. Beitrag dazu auf China: Die digitale Diktatur? @ Simplicissimus oder auch Chinas ÜBERWACHUNGSSTAAT | Wie viel davon hat DEUTSCHLAND? @ The Morpheus Vlogs
Auch das ist hierzulande irrelevant.

Bitte nicht falsch verstehen:
Ich bin ein absoluter Gegner von Überwachung und finde auch vieles, was in China passiert nicht gut Kann auch nicht verstehen, wieso die Olympischen Spiele gerade dort laufen, weil das symbolisiert auch eine Ehrung der Menschlichkeit), aber Angst haben ohne Fakten dahinter - das ist so typisch Deutsch und so ermüdent mittlerweile.
Nicht umsonst hat sich der Begriff "German Angst" mittlerweile international etabliert.
 
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Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
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Danke für die Einschätzung @Stefanseiner

Ich finde, du erklärst wirklich völlig unaufgeregt und sachlich. :)

Da wir hier nicht weiter über die Politik diskutieren sollten, würde es mich mal interessieren, wie deine Erfahrungen mit Aiways U5 waren. Vielleicht magst du mal sowohl Positives als auch Negatives hervorheben.

Ich hatte mir ein YT-Tube (Ausfahrt42 TV) über dieses Modell angeschaut und ich fand es anschaulich dargestellt. Wie sieht es mit den Inspektionsintervallen aus und werden diese Modelle nur bei ATU gewartet? Es mag vielleicht sein, dass mir einige Details nicht untergekommen sind bzw. einige Details verpasst habe.

Das Video über MG ZS EV habe ich mir auch angeschaut, ist aber nicht so mein Fall. :)
 
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thegray

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15.04.2008
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Nun mal als kurzes Totschlagargument - BigData.
Eigentlich ist es Egal - für uns Jetzt Richtig - aber zu Kurz gedacht.
A. Daten sind Eigentum der Ausländischen Firmen.
B. Werden Gesperichert auf Ewig.
C.Werden Verkauft - selbet Anonymisiert - lassen sich Personenzuweisungen über lange Zeit generieren.
 

Stefanseiner

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29.10.2021
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zum Aiwys U5 versuche ich, immer wieder mal Informationen und eigene Erfahrungen zusammen zu tragen, kürzlich erst ein Zwischenbericht nach 1 Jahr und 16tkm

Serviceintervall ist das erste bei 100.000km. Beim E-Auto ist generell ja nicht mehr so viel zu machen, bis auf Bremsen gibt es auch kaum noch Verschleißteile.

Wie sich der U5 im Langstrecken-Urlaub schlägt werden wir im Spätsommer sehen, da stehen 2x 1.500km nach Kroatien an.
Batteriegröße und DC-Ladegeschwindigkeit sind eher Mittelmaß und nicht auf Langstrecke hin optimiert, dafür empfinde ich den Fahrkomfort sehr hoch und das wirkt (zumindest bei mir) arg stressreduzierend und ist ein großer Pluspunkt bei Langstrecke
 
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Oldie

Neues Mitglied
04.02.2022
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@Stefanseiner

Danke für den Link zu deinem Erfahrungsbericht, den ich mit Genuss lesen konnte. Jedoch sind ein paar weitere Fragen entstanden.
  • Wenn die Inspektion erst bei 100.000 km stattfinden soll und die Bremsflüssigkeit sollte eigentlich nach zwei Jahren ausgetauscht werden, weil die Bremsflüssigkeit hygroskopisch, sprich wasseranziehend ist. Dann wäre die Inspektion bei einer Fahrleistung von ca. 20.000 km pro Jahr erst in 5 Jahren fällig und das kann im Sinne einer Sicherheit eigentlich nicht sein, dass die Bremsflüssigkeit ebenfalls in 5 Jahren ausgetauscht wird, oder?
  • Die Zuladung bei diesem Fahrzeug beträgt allerdings nur 310 kg und das könnte richtig knapp werden. Wenn man neben dem Fahrer noch drei Mitfahrer und Gepäck mitnehmen wollen, dann hat man ein Problem.
  • Ich meine mal gelesen zu haben, dass das Crashverhalten bei diesem Modell nicht gut sein soll, d.h. das Verletzungsrisiko soll schon "dramatisch" sein. Leider finde ich dazu den Link nicht mehr.
  • Das Auto verfügt über keinen Handschuhkasten. Es ist zwar vernachlässigbar, aber vor neugierigen Blicken ist man allerdings nicht geschützt. Natürlich sollte man im Auto keine Wertsachen zurücklassen, aber trotzdem wäre ein Handschuhkasten praktischer.
  • Ist es eigentlich bekannt, dass man mittlerweile wenigstens eine Anhängerkupplung für E-Bikes an diesem Modell montieren lassen darf?
  • Offiziell ist die Reichweite von über 400 km angegeben. Aber wenn man dabei bedenkt, dass im Winter die Reichweite nicht mehr so hoch sein wird, müsste man öfters das Auto laden.
  • Soweit ich lesen konnte, gibt es in der Nähe vom Amsterdam ein großes Ersatzteilelager, von dem aus die Händler mit Ersatzteile versorgt werden können. Aber wie sieht es im Falle eines Unfalls aus? ATU verfügt meines Wissens nicht über Karosserie- und Lackierabteilung, die das Auto wieder reparieren könnten.
Gute Nacht! :)
 

Stefanseiner

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29.10.2021
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Hi,
  • Bremsflüssigkeit: ich würde mal tippen, dass sich hier, wie bei den Synthetischen (Motoren-)Ölen allgemein technisch einiges getan hat und man deswegen nicht mehr an einen 2-Jahresrhythmus gebunden ist. Machen andere Hersteller ja mittlerweile ähnlich
  • Zuladung: stimmt, ist verhältnismäßig gering, hat vermutlich auch etwas damit zu tun, dass Elektromotoren bei längerer Fahrt unter Last bergauf Probleme mit der ABwärme bekommen, wenn das Fahrzeug kein 2-Ganggetriebe hat. Das ist ja auch genau die Schwierigkeit bei E-Autos und Anhängerkupplung. Eine nennenswerte Zuglast gibt es erst bei Modellen mit echtem 2-Ganggetriebe, die allermeisten Autos haben kein Getriebe und damit am Berg keine Untersetzung.
  • beim Modell 2020, welches in Deutschland nie ausgeliefert wurde, gab es schlechte Ergebnisse beim Crashtest, wobei hier weniger die Karrosserie Schuld war sondern eine schlecht programmierte Elektronik der Airbags, die teils zu spät ausgelöst haben. Das soll mit dem Modell 2021 behoben worden sein
  • Handschuhfach: die Mittelkonsole ist frei schwebend und darunter ist sehr viel Platz in einer Art Gepäcknetz, und auch das Fach unter der Armlehne ist recht groß
  • AHK: leider noch immer nichts neues
  • Reichweite: das ist bei E-Autos generell so, dass die WLTP Reichweite wie oben beschrieben ist und Abzüge bei Autobahn / Winter gemacht werden müssen. Wenn Du einen Verbrenner im reinen Stadtverkehr bewegst steigt der Verbrauch ja auch auf das Doppelte.
  • Gute Frage @ Karosseriearbeiten, kann ich Dir nicht sagen. Aber ich vermute, da gibt es Unterschiede, zumindest sind die ATU Filialen von Seiten Aiways aufgeteilt in "Kompetenzzentren" und normale Stützpunkte, die nicht alle Arbeiten durchführen können.

btw.: für März ist der Aiways U6 geplant
 
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Emil

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04.04.2006
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Wenn es für jemanden passt, insbesondere wenn er eine heimische oder eine am Arbeitsplatz vorhandene Lademöglichkeit hat, wird sich der Trend sicher verstärken.

@Oldie
Es wurde ja schon viel geschrieben, ich möchte aber nach 5 Jahren BEV (Tesla MS 85 und Tesla MX 100D) und 2 Jahren PHEV (Volvo XC40 T5) auch mal von meinen Erfahrungen berichten.

Die Zeit mit den Teslas war vom reinen Fahren absolut problemlos, insbesondere da ich nahezu von Anfang an eine Ladestation zu Hause hatte.

Beide Fahrzeuge waren privat gebraucht bar gekauft, was den Wertverlust bei Neufahrzeugen erst Mal abfedert. Das MS85 hat mich nach 3 Jahren etwa 1.000 €/Monat wegen Preisverfall durch Tesla Einschränkungen bei Ladegeschwindigkeit und Batteriekapazität, das MX100D wegen anziehender Preise dagegen nur etwa 250 €/Monat gekostet. Insofern hat sich das etwas ausgeglichen.

Leasing wäre damals bei Tesla Neufahrzeugen bei etwa 1.100 €/Monat und 1.700 €/Monat gelegen. Das war mir im Verhältnis viel zu teuer, da ich die Fahrzeuge wegen der hohen Versteuerung als Firmenwagen dann lieber privat gekauft habe.

Wir haben uns dann aber von Tesla aus verschiedensten Gründen getrennt, insbesondere auch weil wir unseren Wohnwagen auf Langstrecken besser nutzen wollten, und auch wegen Corona von 2 auf 1 Fahrzeug reduzieren wollten.

So ist es dann der Volvo PHEV als Kompromiss geworden. Lokal können wir alles elektrisch fahren, und auf Langstrecke ist das Fahren mit Wohnwagen kein Problem.

Im Gegensatz zu den Teslas haben wir ein günstiges Leasingangebot genommen, das für 24 Monate, 15.000 km/Jahr und Wartung 25 € nur etwa 280 €/Monat kostet. Es gibt für vereinzelte BEV/PHEV Fahrzeuge immer wieder günstige Leasingangebote. Wenn man flexibel ist dann kann man teilweise ein Schnäppchen machen. Allerdings werden die Angebote wegen der Liefersituation doch immer schlechter. Es kommt auch das Problem hinzu, dass nicht klar ist wie es mit der Förderung in 2023 weiter geht und der Liefertermin relevant ist.

Wir brauchen auch wieder ein Nachfolgefahrzeug da der Leasingvertrag des Volvo ausläuft. Wir werden uns dann wieder auf dem Gebrauchtmarkt allerdings für PHEV umsehen, da wir mindestens 1.800 kg Zuglast für Langstrecke mit Wohnwagen brauchen. Ideal wäre noch mehr Zuglast, aber die Autos sind uns dann eigentlich zu groß und auch zu teuer für den Zweck. Wir hätten gern ein PHEV mit mindestens 100 km E-Reichweite und CCS Ladung. Dann können wir noch mehr km elektrisch fahren und selbst auf Langstrecke mit Wohnwagen gelegentlich Schnellladen.

So muss jeder seinen Sweet Spot finden. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
 

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