Geräusche an der Saxo-Hinterachse



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Heidetom

Mitglied
18.12.2009
84
Moin!

Seit einiger Zeit knackt es sporadisch, dann aber recht hässlich, an der Hinterachse meines Saxo. Beim genauen Hinsehen stellt man fest, dass die Hinterräder etwas schief stehen ("X-Beine"!).
Die Werkstatt hat inzwischen heraus gefunden, dass die Nadellager der Schwingarme Spiel haben. Eine neue Achse muss her!

Hat jemand schon einmal diese Problem gehabt (ist ja wohl eine recht häufige Krankheit unserer alten Schätzchen) und/oder weiß, ob die Achse für die electriques sich an irgendeiner Stelle von denen der Verbrennersaxos unterscheidet (andere Lage der Aufhängungspunkte, andere Drehstäbe, ....)? Denn es gibt Firmen, die sich auf die Instandsetzung der Achsen spezialisiert haben und entsprechende gebrauchte Austauschteile anbieten. Aber dass es einen Saxo electrique gab, hört man da auch zum ersten Mal .... !

Weiß jemand ggf. eine - aus eigener Erfahrung - gute Bezugsquelle für eine gebrauchte/überarbeitete Hinterachse? Das Neuteil kostet bei PSA (wenn es überhaupt noch verfügbar ist) etwa 1 kEUR - das muss günstiger gehen!

Schon jetzt vielen Dank für eure Hilfe!

Heidetom
 

Blacky-AX

Neues Mitglied
17.05.2016
5
Hallo Thomas,

das Problem mit der Hinterachse ist bekannt. Auch die Benziner waren/sind davon betroffen. Die Simmerringe härten aus und lassen, dank wenig Fett an den Lagern, Wasser eindringen, dann zerstört es die Lager (X-Beine) und wenn man nicht schnell handelt, auch die Achsstummel wo die Schwingen drauf sind.
Ich habe schon mehrere Hinterachsen neu gelagert, auch bei meinen drei AX (siehe meinen Thread mit dem Citroen AX electrique aus Berlin).
Ich empfehle dir, deine Achse schnellstens zu öffnen und die Achsstummel zu kontrollieren, sonst brauchst du ein anderes Achsrohr.

Frag mal bei http://www.liontech.de/ nach, ob sie noch komplette überholte Achsen anbieten.
 

Heidetom

Mitglied
18.12.2009
84
Hallo Uwe!

Danke für den guten Tipp mit dem Löwenersatzteillager!

Inzwischen habe ich eine Werkstatt gefunden, die Instand gesetzte Austauschachsen komplett wechselt. Dort habe ich am kommenden Freitag einen Termin, danach kann ich von den Erfahrungen berichten.
Wird auch Zeit, dass der Saxo wieder in Betrieb genommen werden kann! Das Verbrenner Fahren wird auf die Dauer lästig!!

Viele Grüße

Heidetom
 

Heidetom

Mitglied
18.12.2009
84
Moin!

Wie versprochen hier mein Kurzbericht vom Hinterachsumbau.

Am Freitag hatte ich Termin in der Werkstatt in Braunschweig. Dorthin wurde auch von Fa. AGRA die Austauschachse geliefert, nachdem es vorher einiges Hin und Her gab, um herauszufinden, welcher Typ zu verbauen sei.
In meinem Saxo war eine Achse ohne zusätzlichen Stabilisator eingebaut. Die Drehstäbe waren rot gekennzeichnet und hatten einen Durchmesser von 19 mm (als Tipp für Alle, die früher oder später auch vor diesem Problem stehen). Angeliefert wurde eine Austauschachse mit Kurvenstabilisator - aber egal, das sollte ja nicht schaden.

Die Achse wurde von Freitag Mittag bis Montag Vormittag eingebaut, dabei stellte sich heraus, dass die Bremsbeläge sich zum Teil von den Trägern gelöst hatten. Da konnten also gleich zwei Fliegen auf einmal verklappt werden. Zum Ausbau der Achse musste der Batteriekasten nicht abgebaut werden. Ich habe wegen der Li-Ausrüstung ja keine Wasserschläuche mehr. Die müssten bei NiCd-Autos ggf. noch entfernt werden. Der Kasten selbst kann aber am Fahrzeug bleiben.

Über das Wochenende hat mir die Werkstatt einen Lupo 3L zur Verfügung gestellt - nebenbei eine sehr(!!) interessante Erfahrung. Wenn man sich ein wenig in die Technik hinein denkt, wird das Auto zur rollenden Sparbüchse!

Die Austauschachse hat knapp 300 EUR gekostet, die Werkstatt (einschließlich der Bremsenerneuerung) noch einmal knapp 400,- EUR.

Aber nun fährt der Saxo wieder: Ohne das nervige Knacken im Nacken und mit spürbar satterer Straßenlage! Toll!

Der Aufwand hat sich gelohnt!!!

Viele Grüße

Heidetom
 

lytter

Neues Mitglied
16.10.2006
2
Hallo,

unser Saxo braucht nun auch eine neue Hinterachse, der dänische Tüv hat seine X-Beine mokiert.... Montag wird eine renovierte Achse montiert, was ja offenbar nicht so kompliziert ist. Der Mechaniker hat allerdings keine Erfahrung mit E-Autos.

Die französische bzw. dänische Anleitung für den Achswechsel beim E-Saxo habe ich gefunden. Da steht, man solle Kabel und Kühlmittelschläuche abmontieren.
09_SaxoSuspensionDirection.pdf
Fjering og styring.pdf

Blacky-AX (Uwe) schreibt in einem anderen Thread allerdings, dass man Kabel und Schläuche nicht abmontieren muss:
http://21639.foren.mysnip.de/read.php?10510,448820,448823#msg-448823
Man muss nur die Bremstrommeln nebst Bremsträgerplatten abschrauben,
dann kann man die Achse über die Schläuche und Kabel nach einer Seite rausnehmen bzw. einfädeln, ohne dass die Wasserschläuche getrennt werden müssen.

Abe soviel Platz ist da ja nicht - muss dazu evtl. die Blechschiene abmontiert werden, unter der Kabel und Schläuche von vorn nach hinten laufen?

Über eure Erfahrungen würde ich mich freuen.

Beste Grüße aus Køge
Jürgen
 

Blacky-AX

Neues Mitglied
17.05.2016
5
Wie ich Jürgen schon in der PM geschrieben habe, können die Schläuche und Kabel dranbleiben, habe ich schließlich bei meinem Achsenwechsel auch so gemacht.
Bei mir hatte ich für die neue Achse keine Bremsanlage dran, also nur die Achse mit den Achsstummeln, deswegen habe ich die Bremstrommeln und die Bremsbacken
an der alten Achse abgebaut, Auto war auf einer Hebebühne, und dann mit zwei Getriebehebern als Unterstützung die alte Achse zu einer Seite rausgeholt. Einbau
der neuen Achse entsprechend Sinngemäß.
 

Heidetom

Mitglied
18.12.2009
84
Moin!

Zu Schläuchen kann ich nichts sagen, weil mein Saxo ja keine NiCds hat. Auf jeden Fall haben die Jungs in der Werkstatt nicht den Akkukasten abnehmen müssen.

Ich wünsche gutes Gelingen!

Viele Grüße

Heidetom
 

lytter

Neues Mitglied
16.10.2006
2
Ja - habe ich verwechselt! Es lebe der AX electrique, der wahre E-Pionier! (Der frühe P106 wars natürlich auch).
 

Blacky-AX

Neues Mitglied
17.05.2016
5
Jürgen,
(von
ERST kommt der AX electrique, dann der 106er und zum Schluss der SAXO ;)
(von den Baujahren / Stückzahlen).
 

Helmut Saxo99

Neues Mitglied
07.02.2012
3
Hallo zusammen,
kenne das Problem mit der Hinterachse auch vom Peugeot 206,wo es dann leider zu spät war, und die Achse war hinüber.
Bei jedem Räderwechsel am Saxo fette ich den Spalt an der Schwinge zu den Lagern mit einer Hand voll Wälzlagerfett ein. Gut kommt man auch mit einem Fettspray ran.
Conclusio: Kein Wasser kann in die Lager eindringen, da ja das Fett im Spalt ist. Bis dato keine Probleme! Am besten sind sowieso Lagerbüchsen mit Schmiernippel, wie in den alten Achsen. Aber irgendwer hat sich eingebildet, die Lagerungen wartungsfrei zu gestalten......


MFG

Helmut
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Bei mir ist es eher ein Knaarrrzzen beim Einfedern, wie ein trockenes Gleitlager.
Meine Idee: Aufbohren, Fett rein, Gewinde reinschneiden und Schraube drauf.
geht das nicht ?
 

EA82

Neues Mitglied
17.10.2018
24
Edewechterdamm
Moin
Bei mir ist jetzt auch die HA fällig. Habt ihr alle die Standardachse vom Verbrenner eingebaut ohne die Drehstäbe zu verstellen? Der wird doch durch das höhere Gewicht der Akkus hinten tiefer hängen, oder?

Gruß
Eugen
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
(gefährliches Halbwissen an:)
... meine hat wieder aufgehört zu knarzzen und funktioniert recht gut.
Naja, die Hinterachse ist zwar durch die Akkus mehr belastet, hat dafür ja aber nur 2 Sitze zugelassen.
Das sollte schon passen.
(gefährliches Halbwissen wieder aus)
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Sobald das Lager nass wird, hört das Knarren auf. Das machen mein Saxo und meine Waschmaschine genauso. Da hilft nur Fett! Aber da Deine Kiste schon X-Beine hat, hilft nur der Lagerwechsel durch den bekannten Mechaniker aus Polen, der zu Hause das Lager tauscht , aber gleich eine Tauschachse mitbringt. Der fährt regelmäßig die Republik ab. Leider habe ich nicht aufgeschrieben, wie wir ihn erreichen. Voller Wechsel für sehr mäßigen Preis.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
Die „Elektrohinterachse“ ist was Besonderes, erstens ohne Stabi und dann sind die Torsionsstäbe stärker als beim Verbrenner. Genauer, es gibt bei den Verbrennern eine verschwindend geringe Anzahl mit den dicken Torsionsstäben und Stabi. Wenn ein Kurvenstabilisator im E-Auto hinten drin ist, ändert sich die Fahrdynamik, wenn eine Verbrennerhinterachse mit den dünneren Torsionsstäben verbaut wird federt er hinten mehr ein.
Dann stimmt die Grundeinstellung der Leuchtweitenregulierung nicht mehr, läßt sich auch nicht mehr richtig einstellen - der TÜV meckert dann .
Außerdem fährt man ständig „bergauf“. Man kann zwar die Grundeinstellung um einige Zähne verändern, aber dann stimmt die
Belastungs- Federweg - Charakteristik nicht mehr - es fährt sich bescheiden, selbst schon ausprobiert ... und ganz schnell wieder zurück
Gebaut ...
 

EA82

Neues Mitglied
17.10.2018
24
Edewechterdamm
Und das heißt jetzt? Bekomme ich die Achse mit Stabilisator in den E-Saxo verbaut? Laut Heidetom soll das ja gehen. Dann würde ich mir eine aufbereitete Achse mit dem dickeren Drehstab einbauen und fertig. Habe außerdem noch vor meinen auf 5-Sitzer umzubauen. Aber das zulässige Gesamtgewicht bleibt ja gleich.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
... na klar passen die Verbrennerachsen, aber mit Stabi fährst sich komisch, mit den dünneren Torsionsstäben hängt er hinten zu weit unten,
Und mit einer verstellten Hinterachse ..., entscheide selbst ...
Ich habe eine „elektrische“ Hinterachse als Reserve, die wird an einem Vormittag gewechselt, danach wird die defekte instandgesetzt, Preis, wenn man‘s machen läßt um die 200 Teuro, danach habe ich ja jede Menge Zeit, wenn Du es selbst machen willst - lege schon mal den Schweißbrenner zum Vorwärmen bereit - die Torsionsstäbe gehen schwer raus ...
 

EA82

Neues Mitglied
17.10.2018
24
Edewechterdamm
Definiere bitte komisch... Wenn er straffer auf der Straße liegt ist es umso besser. Dünnere Drehstäbe kommen auf jeden Fall nicht in Betracht. Ideal wäre natürlich die Originalachse instandzusetzen ;-)

Gruß
Eugen
 

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