Gemeinschaftsprojekt LiFePo4 Flachzellen Batterieboxen (gepresst, beheizbar) - Elektroauto Forum

Gemeinschaftsprojekt LiFePo4 Flachzellen Batterieboxen (gepresst, beheizbar)

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L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
Übrigens gibt es von Daly jetzt eine Steuerung die eine Heizfolie automatisch ansteuert, wenn es zu kalt ist.
Einige BMS haben das auch schon eingebaut. Ich dachte immer das Daly hätte das auch. Sollten wir vielleicht die Ansteuerung der Heizung offen lassen, damit beliebige BMS oder eigene Schaltungen verwendet werden können?
Oder lieber eine eigenständige Temperatursteuerung vorsehen? Wäre besser, wenn jeder Block in sich separat funktioniert, aber eben auch komplexer und teuerer.
 

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
393
Einige BMS haben das auch schon eingebaut. Ich dachte immer das Daly hätte das auch. Sollten wir vielleicht die Ansteuerung der Heizung offen lassen, damit beliebige BMS oder eigene Schaltungen verwendet werden können?
Oder lieber eine eigenständige Temperatursteuerung vorsehen? Wäre besser, wenn jeder Block in sich separat funktioniert, aber eben auch komplexer und teuerer.
Eine externe automatische Wärmesteuerung ist ja auch kein Problem zu bauen.
Ich hab aktuell noch keine Folie drin, ob ich überhaupt eine brauche ???
Boxen sind isoliert mit Trittschalldämmung.
Wenn ich von meiner Tour Heim komme haben die Akkus 10 Grad bei Minustemperaturen.
Dann lade ich nur mit 10 Ampere. Da ist der kleine Raum auch lange Zeit warm.
Die paar Tage wo es mal -10 Grad hat oder mehr, kann man mal mit nen kleinen Heizlüfter überbrücken oder ne kleine Lampe in dem kleinen Raum brennen lassen.
 

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
Ich denke wir sollten hier eine Lösung entwickeln, die immer funktioniert. Also auch, wenn man im Winter mal irgendwo hinfährt und dort länger im Freien parkt. Allerdings könnte man in solchen Fällen die Heizung dann abschalten und rechtzeitig vor Fahrtbeginn "vorkonditionieren". So könnte man sich evtl. ein paar km Reichweite sparen.
Dann dürfte das BMS aber auch erst freigeben, wenn die Temperatur wirklich passt.
Also wie beim Diesel, bloß dass das Vorglühen länger dauert ;-)
 
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Wertungen: jugge

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
393
Ich denke wir sollten hier eine Lösung entwickeln, die immer funktioniert. Also auch, wenn man im Winter mal irgendwo hinfährt und dort länger im Freien parkt. Allerdings könnte man in solchen Fällen die Heizung dann abschalten und rechtzeitig vor Fahrtbeginn "vorkonditionieren". So könnte man sich evtl. ein paar km Reichweite sparen.
Dann dürfte das BMS aber auch erst freigeben, wenn die Temperatur wirklich passt.
Also wie beim Diesel, bloß dass das Vorglühen länger dauert ;-)
Dann wäre eine externe Lösung die über den Akku gespeist wird am besten.
Was vielleicht ganz gut wäre, eine Steuerung mit mehreren Temperaturwiderständen, da die Akkus unten gerne mal kälter sind.
Will man dann mal ein anderes BMS einbauen, dann ist nix verheiratet.
 
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Wertungen: Kamikaze und L.S.

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Oder lieber eine eigenständige Temperatursteuerung vorsehen? Wäre besser, wenn jeder Block in sich separat funktioniert, aber eben auch komplexer und teuerer.
Naja - Bimetall-Thermoschalter und Thermosicherungen sind Artikel für ~1€/Stück und relativ klein und kompakt.
Warum sollte das komplex und teuer werden?
Jede kleine Platine ist komplexer (und vermutlich auch teurer)...

Ich nutze aktuell 2 Bimetallschalter für die Heizung. Einer ist unter 20°C geschlossen - der Andere öffnet bei ca. 35°C und imitiert eine Thermosicherung. Meine Heizpads laufen auf 36-43V.
Funktioniert einwandfrei seit ca. 4 Jahren.
Wenn ich mal Zeit dafür finde, dann kommt demnächst ein dritter Bimetallschalter dazu, der die (noch zu verbauenden) Lüfter "steuert".
Ach so - in der Blende unterm Sitz habe ich einen kleinen 1-0-2-Schalter verbaut, der die beiden Stromkreise zu- oder abschalten kann.
KISS.
 
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Wertungen: Sven Salbach

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
Die Heizfolien werden nicht gerieben
Damit meine ich die klitzekleinen Bewegungen zwischen den Zellen, die bei normalen Straßenverhältnissen und Schlaglöchern (und gerade im EL) unweigerlich vorkommen werden, egal wie stark man verpresst oder wie flach der Untergrund ist.

Nein, siehe meine Zeichnung. etwa 6x200Ah 3,2 passen in einen 12V100Ah blei block
Ich bin verwirrt 😂
Wieviele Bleiblöcke haben (original) in den Fact4-Korb gepasst? Welchen Footprint hat ein solcher Bleiblock?Welche Außen-/Innenmaße hätte ein leeres Gehäuse wie Du es vorschlägst? Wieviele von diesen Gehäusen würden dann in den Fact4-Korb passen?


Stimmt, das wär eine sehr günstige Lösung. Haben die Teile dann bei Dir nur Kontakt zur Luft? Ich würde schon Wert auf direkten Kontakt zum Zellgehäuse (elektr. isoliert natürlich) legen, denn die Luft kühlt aus/erhitzt sich schneller als das Zellinnere. Daher bin ich bisher von NTCs und einer elektronischen Steuerung ausgegangen.

(Wie) seht ihr eine Möglichkeit, eine analoge Schaltung wie diese auch mit aussagekräftigeren Messergebnissen zu verbauen?
 
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Wertungen: Kamikaze

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.238
Heidenrod
*** snipp ***

Ich nutze aktuell 2 Bimetallschalter für die Heizung. Einer ist unter 20°C geschlossen - der Andere öffnet bei ca. 35°C und imitiert eine Thermosicherung. Meine Heizpads laufen auf 36-43V.
Funktioniert einwandfrei seit ca. 4 Jahren.

*** snipp ***

Du brauchst keinen weiteren Bimetallschalter.

Du hast den geplanten Lüfter, und den dazu für deine Betriebsspannung passenden Vorwiderstand (ich denke nicht dass du einen 36V Lüfter hast, üblich sind 12V).

Du schaltest den Lüfter parallel zu dem 35er Schalter. Den Vorwiderstand parallel zu dem 20er Schalter. Schaltet der 20er ab, fließt noch etwas Reststrom duch die Heizung, das sollte aber nicht relevant sein, da der Lüfter sicher wesentlich weniger wie die Heizung braucht und der Vorwiderstand daher ausreichend groß ist. Schaltet der 35er auch ab, muss der Reststrom durch den Lüfter, ab 35 Grad wird also gekühlt.

Sollte der Lüfterstrombedarf doch größer sein und damit der Vorwiderstand zu klein für diese Lösung, dann wird der Lüfter durch ein Relais geschaltet, und das Relais komt an den 35er Schalter. Das geht dann auf jeden Fall, wenn das Relais nicht gerade ein Schütz ist...

Gruß,

Werner
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Du hast den geplanten Lüfter, und den dazu für deine Betriebsspannung passenden Vorwiderstand (ich denke nicht dass du einen 36V Lüfter hast, üblich sind 12V).
Tatsächlich plane ich hier die 12V vom DCDC zu verwenden (via Relais, weil die Heizmatten ja auf 36V laufen und ich sonst einen zusätzlichen Schalter brauche).

Danke für den Tipp zur Verschaltung! Muss ich mir die Tage mal aufmalen, damit ich es verstehe - klingt aber auf den ersten Blick sehr sinnvoll. An eine solche Schaltung hatte ich noch garnicht gedacht. (y) (y)
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Wieviele Bleiblöcke haben (original) in den Fact4-Korb gepasst?
3
Welchen Footprint hat ein solcher Bleiblock?
Im Servicehandbuch (ich meine auf einer der letzten Seiten) sollte eine technische Zeichnung des Fact4-Akkukorbs sein.
Welche Außen-/Innenmaße hätte ein leeres Gehäuse wie Du es vorschlägst? Wieviele von diesen Gehäusen würden dann in den Fact4-Korb passen?
Ich schlage vor von 3 Gehäusen mit dem gleichen Grundfläche der Bleiakkus zu rechnen. So sollte das Ganze automatisch kompatibel zum Thrige-korb und der alten Version des F4-Korbs (die hat einen Stabilisator zwischen Block 2 und 3) kompatibel sein.
Stimmt, das wär eine sehr günstige Lösung. Haben die Teile dann bei Dir nur Kontakt zur Luft? Ich würde schon Wert auf direkten Kontakt zum Zellgehäuse (elektr. isoliert natürlich) legen, denn die Luft kühlt aus/erhitzt sich schneller als das Zellinnere.
Bei mir liegen die Schalter tatsächlich nur lose, mit Schrumpfschlauch ummantelt auf den Zellen.
Da das alles innerhalb der Dämmung des gesamten Akkublocks liegt halte ich das für ausreichend genau.
theoretisch könnte man die Teile aber auch mit der metallenen Seite festkleben oder an ein "Wärmefühler-Blech" anschrauben, das zwischen den Zellen eingeklemmt ist.
Die Temperaturunterschiede sind aber mMn. akademischer Natur, weil es bei der Schaltung ja nicht auf hohe Präzision ankommt und auch bei 2-5°C Toleranz die Zellen noch locker innerhalb ihrer Wohlfühltemperatur liegen sollten.

(Wie) seht ihr eine Möglichkeit, eine analoge Schaltung wie diese auch mit aussagekräftigeren Messergebnissen zu verbauen?
Die Frage die sich mir da stellt: "Brauchen wir das?"
Die reine Steuerung muss mMn. nicht besonders präzise sein.
Wenn du zusätzlich gerne ein (oder mehrere) Thermometer verbauen willst, weil dich die Temperaturen genauer interessieren ist das ja erstmal nicht Teil der Steuerung.
Digitalthermometer gibt es sehr billig aus China (die haben aber oft große Abweichungen und sind nicht kalibrierbar), oder für beliebig viel Geld in beliebig hoher Qualität bei entsprechenden Fachhändlern.
Inwieweit das aber sinnvoll für die Akkukästen ist halte ich erstmal für fraglich.
Evtl ein Nice-to-have, falls am Ende noch Platz ist...
 

Gausi

Mitglied
16.01.2008
164
Ich gehe nochmal auf das elektrische "isolierproblem" meiner LiFePo4 Zellen ein ..... Natürlich ist bei Verpressung der Aluzellen die 2-Fach Isolierung zwischen den Blöcken "brandgefährlich" .... kommt aber noch die Heizfolie dazwischen sehe ich genügend Isolaton. Wir hatten damals 3 Fahrzeuge damit ausgestattet die seitdem zusammen mehr als 30.000km gefahren haben. Ich behaupte auch mal, dass die Fahrvibrationen bei einem Fulu weitaus geringer sind als beim CityEl.
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Hmmm... Würde natürlich zum 48V-System passen - wäre aber dann vermutlich nicht kompatibel zum Thrige-Korb.
Leider sind 16 Zellen auch nicht gut durch 3 teilbar (für den Thrige-Korb)...
Bliebe noch die Möglichkeit 3 Boxen im Heck und 1 Box woanders. Auch nicht optimal.
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.238
Heidenrod
Tatsächlich plane ich hier die 12V vom DCDC zu verwenden (via Relais, weil die Heizmatten ja auf 36V laufen und ich sonst einen zusätzlichen Schalter brauche).

Danke für den Tipp zur Verschaltung! Muss ich mir die Tage mal aufmalen, damit ich es verstehe - klingt aber auf den ersten Blick sehr sinnvoll. An eine solche Schaltung hatte ich noch garnicht gedacht. (y) (y)

Ach, eigentlich ist es ja gemogelt ;-) Der Trick ist, dass der ohmsche Widerstand der Heizung viel geringer ist als der des Lüfters. Bei geschlossenen Schaltern fließt der Laststrom der Heizung direkt, und bei offenen ist die Heizung für den Lüfter quasi ein Kabel und der Stromfluss wird vom Vorwiderstand bestimmt.

Gruß,

Werner
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.238
Heidenrod
Hmmm... Würde natürlich zum 48V-System passen - wäre aber dann vermutlich nicht kompatibel zum Thrige-Korb.
Leider sind 16 Zellen auch nicht gut durch 3 teilbar (für den Thrige-Korb)...
Bliebe noch die Möglichkeit 3 Boxen im Heck und 1 Box woanders. Auch nicht optimal.

Beim Thrige-Korb sind die Längsaufnahmen rechts und links länger bebaubar als die Queraufnahme, bei der ist bei etwa 350mm Schluss. 16 Zellen könnten also als 6-4-6 verbaut werden:


Gruß,

Werner
 
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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.640
Jo,
du vermutest mit dem Thrige-Korb richtig. Original hier nur drei Bloecke drin, daher die Notvariante mit einem vierten Block zwischen den Fuessen. Muss richtig verbaut werden, damit es hier keine Schwaechung der Wanne gibt. Je nach Zellen kriegt man in den Thrigekorb durch die Maße - Werni beschreibt das richtig - viel rein. Dazu wurden von vielen auch die Trapezbleche rausgetrennt, da man diese durch das wesentlich geringere Lithiumgewicht nicht mehr gebraucht hat.
Ich hab 8er Zellenbloecke Muller 100Ah drin, 3x8 hinten und 1x8 zwischen den Fuessen, immer 2 100er parallel..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.238
Heidenrod
Jo,
du vermutest mit dem Thrige-Korb richtig. Original hier nur drei Bloecke drin, daher die Notvariante mit einem vierten Block zwischen den Fuessen. Muss richtig verbaut werden, damit es hier keine Schwaechung der Wanne gibt. Je nach Zellen kriegt man in den Thrigekorb durch die Maße - Werni beschreibt das richtig - viel rein. Dazu wurden von vielen auch die Trapezbleche rausgetrennt, da man diese durch das wesentlich geringere Lithiumgewicht nicht mehr gebraucht hat.
Ich hab 8er Zellenbloecke Muller 100Ah drin, 3x8 hinten und 1x8 zwischen den Fuessen, immer 2 100er parallel..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
Du meinst die Trapezbleche zwischen den Längs- und Querschächten? Die sollten unbedingt drin bleiben, sie stützen auch die Querstrebe wo der Motor angeschraubt ist und die entsprechenden Motorkräfte eingebracht werden! Wer einmal ein Video gesehen hat, wie der Motor beim überfahren von Unebenheiten da 'rumspringt', weiss was ich meine...

Gruß,

Werner
 
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