Gedanken Aufbewahrung von Wasserstoff im Auto/Sicherheit



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
In Düsseldorf habe ich dem Brand eines Benzin-Golfs zugesehen. Überaus eindrucksvoll, muss ich sagen. Solch ein Kunststofftank ist ja nun wirklich kein Hindernis für einen Brand.
Die Überreste eines Elektroautobrandes habe ich in Opladen besichtigt, war noch eindrucksvoller, weil da neben viel ,Benzin auch Cityel-Kunsstoff und Aluminium mitspielten.

Wasserstoff unter hohem Druck führt auch zu Befürchtungen. Dazu ein paar Überlegungen: Eine 700 bar-Wasserstoffflasche besteht entweder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff oder Metall. Besteht sie aus Metall, wird sich diese Flasche mit aller Gewalt gegen eindringende Metallteile wehren. Besteht sie aus Kunsstoff, können Metall teile bei einem Unfall eindringen und den Inalt freisetzen. Das kann man jedoch verhindern, indem der Kunststoff in eine stabile Metallhülle gesteckt wird. Ich würde dies als unfallsicher ansehen, der Tank wäre, richtig plaziert, das letzte Teil, das beschädigt werden könnte. Gefährich wären hingegen hohe Temperaturen, wie sie bei Unfallbeteiligung von Benzinern auftreten.
Ich sehe also Wasserstofftanks unter 700 bar Gasdruck als besonders sicher an.

Kommt ein zweiter, ein Sauerstofftank, hinzu, sehe ich kein Problem darin. die beide Tanks weit genug voneinander zu platzieren, sodass es nicht zum Zusammentreffen der beiden Gase kommen kann. Tritt Gas aus, dann unter sehr tiefer Temperatur, unter teilweiser Verflüssigung, die Gaswolke entweicht nicht, wie üblich, nach oben. Erst, wenn sie brennt, dann wird sie aber heftig.

Werden die beiden Gase bei 100 bar erzeugt, kostet es nicht viel Energie, diese auf 700bar weiter zu verdichten. Dazu brechne ich einmal die erforderliche Energie:
100 Liter Gas unter 100 bar Druck isotherm auf 700 bar zu verdichten, kosten p*V*ln(p2/p1) Energie, also 10^7*0,1*ln (7) Joule = 1,9 MJ oder ca 0,5 kWh.
Der enthaltene Wasserstoff beträgt aber 370 mol oder 730 Gramm, der ca 14 Liter Raum einnimmt. Also knapp 25 kWh Energiegehalt. Die Zusatzverdichtung kostet als ca 2% des Energiegehalts. Dazu kommt die Verdichtung des Sauerstoffs, der halb so viel Energie kostet. Also 3% zustzlicher Verdichtungsaufwand. Ich halte ein solche Bevorratungssystem im Wasserstoffauto für sehr sicher, sofern es gelingt, hohe Temperaturen abzuwehren.
Sowohl kleinere, wie auch größere Vorratstanks sind möglich.
Bei Undichtigkeiten expandiert das Gas immer sehr stark und kühlt sich bis zur Verflüssigung ab. Selbstentzündung findet nicht statt.

Ich lasse hiermit Hochdruck-Gastanks für Elektroautos zu. Niederdrucktanks sind viel gefährlicher, aus dem oben genannten Gründen. Elon Musk führt das gelegentlich vor und bei der ESA ist das Abfackeln zeitweise ein gewohnter Anblick.

Ein Benzintank von 50 Liter setzt zum Vergleich eine Wärmeenergie von 500kWh frei.

Ein Vorteil der Wasserstofftechnik: Es können für die Zwischenspeicherung statt brandgefährdeter Lithiumakkus sicherere Lifepos verwendet werden.

Zu jeder Solarsiedlung gehört zukünftig eine Elektrolyseanlage mit Tankstelle.

Der BSM sorgt für die Lobbyarbeit.

Große Elektrolysegasmengen lassen sich in 1000 m Tiefe unter Wasserdruck lagern. In Zukunft gibt es keinerlei Überschüsse an Wind- und Solarenergie mehr. Dann wird aufgegessen, was auf den gedeckten Tisch kommt. Vielleicht gibt es sogar Elektrolysegasschiffe aus der Sahara? Gas pipelines arbeiten eh unter hohem Druck und unterqueren, im Gegensatz zu Strom, problemlos Meere. Südstream 1 und 2. Erdgas und Wasserstoffgas aus Solarkollektoren. Nordstream 3 für Windenergie. Da ist noch viel Platz auf dem Meer.
Zwischenspeicherung in den norwegischen und Alpenseen sind überflüssig.Ebenso Batteriespeicher, das zweite Batterieleben findet in Eisenbahn und Schiffen statt, wenn nicht gleich recycelt wird.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Weshalb sollten Gaspipelines besser unter Ozeanen klar kommen, als Stromkabel?
HGÜ-Strecken verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie selbst, die durch sie hindurch fließt.
Im Gegensatz dazu muss bei Gaspipelines immer wieder "Zwischengepumpt" werden, was unterm Strich heute im Öl- und Gasnetz Verluste von rund 40-50% (!!!) bedeutet, bis das Zeug erst mal hier in D angekommen ist!
Nochmal zur Verdeutlichung: Etwa die Hälfte der eingespeisten Energie in eine Pipeline wird auf dem Weg verbraucht!
Bei HGÜ reden wir von einstelligen Prozentwerten!
So lange es keinen faktischen Überschuss an erneuerbarer Energie gibt (und "Überschüsse" durch mangelnde Leitungskapazität nicht mehr existieren) halte ich die Energievernichtung mittels Wasserstoff für einen Irrweg.

Dazu kommt, dass man Wasserstoff auch bei Raumtemperatur und Raumdruck ohne nennenswertes Brandrisiko problemlos lagern kann. Siehe hier: https://www.hydrogenious.net/index.php/de/hydrogen-2/
Warum also 700bar-Bomben unter die Fahrzeugkonzepte von Vorgestern planen? Bei 700bar ist es im Zerknall-Fall nahezu unerheblich welches Gas da drin war.
Nebenbei hat man sogar im sonnigen Californien Probleme beim H2-Tanken gehabt durch Vereisung. Bin gespannt wie das in nördlicheren Landstrichen funktionieren soll.

Direktelektrisch bleibt im Sinne der Effizienz das nonplusultra. Da kommt weder Erdgas, noch Biogas, noch H2 (auch nicht aus EE) auch nur im entferntesten ran.
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Meine Überschrift zum Thema ist leider etwas verunglückt, das waren mal zwei getrennte. . Das Wasserstoffgas kann man in 1000 und mehr Metern Tiefe unter Wasser zwischenspeichern und würde dann gleichmäßig.Tag und Nacht fließen. Aber, Du hast recht, HGÜ mit Supraleitung ist unschlagbar. Da ich ziemlich arm und geizig bin, habe ich immer an Aluminiumkabel gespart und wollte über ein 5000km langes Kabel ganz Europa versorgen. Da hatte ich dann schon mit mehr Verlusten gerechnet.. Die Wasserstoffgasleitung habe ich schöngerechnet, da habe ich mich stark verhauen, einmal,weil der Energiegehalt von Wassersoffgas nur 1/3 des Erdgases beträgt und das leichte Wasserstoffgas zwar wegen der geringen Dichte einerseits weniger Druck benötigt, was aber durch die größere Zähigkeit seinen Vorteil verliert. Klar, Du hast recht. Das wäre nur etwas für kurze Entfernungen.-Also zwischenspeichern werde ich in Seen , durch die ich den ganzen Kongo über alle Berge leiten möchte. Da passt die ganze solare Tagesproduktion für ganz Euroa rein.-Die Wasserstoff/Sauerstoffleitung verbindet nur die Tankstellen und die zentrale n Elektrolyseanlagen miteinander. Da ich wirklich alle Energieformen solar ersetzen will, also auch Heizungsenergie, , hatte ich Kabeldurchmesser von einem Meter berechnet. Oder eben Supraleiterkabel..
Auch daran habe ich noch gar nicht gedacht: Wenn ich einen leeren Wasserstoffgastank mit Wasserstoff aus einem 100bar-Tank fülle, entsteht jede Menge Expansionskälte, von der Du berichtest.
Meine Überlegungen basieren ja auf dem von Roman erwähnten Hochdruck-Elektrolyseverfahren mit Iridium-überzogenen Nickelelektroden. An diesem nach Osmium zweitschwersten Element mit 22,5 kg pro Liter kann man sich allerdings nur sehr schwer verheben: Als nur Bestandteil von Platin ist es noch viel teurer als Platin und Gold: 105 Tausend Euro pro kg.
Aber die habens ja, unsere Raketentechniker.. Wird doch nichts mehr mit meinem Saxo. und dem Bedampfen der Nickelelektroden der Nicads mit Iridium.
Kann ich mir nicht leisten. Ich bleibe lieber beim billigen Platin, nur 27.000 Euro pro kg. Vielleicht begnüge ich mich bescheiden auch mit einem brillianten-besetzten Lenkrad.
LOHC schlägst Du vor als Wasserstoffträger. Ob die dafür auch wieder unerschwingliche Platinmetalle verwenden? Meist gibt es doch irgendwo einen Haken.
Also, 1 kg des von Dir verlinkten, ungesättigten Wärmetrageröls , das ja wirklich spottbillig ist, kann fast 700 Liter Wasserstoffgas bei Normaldruck speichern. Das ist vielversprechend, muss ich zugeben.
Toluen als Wasserstoffträger.
Sag mal, studierst Du so ewas?
LOHC ist nicht feuergefährlich.
Jedenfalls viel weniger als Benzin. Also, Du überzeugst mich. Jetzt müsste ich nur noch den Preis des verwendeten Katalysators wissen.
Andererseits, die teuren Iridium-überzogenen Nickelelektroden von Romans Hochdruck-Elekrolytiseur haben 92% Wirkungsgrad. Wenn das umgekehrt genau so liefe, bräuchten wir gar keine Batterie.
Getter Damit haben wir mal in der Uni herumverdampft, Titan. Müsste auch mit Iridium gehen.
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
So viel Kauderwelsch und willkürlich in den Raum geworfene Zahlen...
Was soll das?
Leitungen mit einem Meter Durchmesser?
Warum? (Als Gaspipeline vielleicht...)
Supraleiter?! Ernsthaft?
Zum Einen hätte Europa und sogar die BRD alleine locker genug Möglichkeiten den eigenen Primärenergiebedarf problemlos im eigenen Land ökologsch verträglich aus Sonne und Wind zu decken, aber selbst wenn man davon ausgeht, dass das dank Wasserstoffumwandlung, Methanisierung und ähnlich verlustreicher Spielereien sowie zur Pflege geopolitischer Verflechtungen keine Vollversorgung gelingen wird, braucht es weder extrem dicke, noch supraleitende Kabel.
Mal ganz abgesehen davon, dass eine Leitung durch in Teilen politisch äußerst instabile Landstriche das größere Problem noch weit vor technischen und mechanischen Hindernissen wäre. Hat ja einen Grund, warum Desertec gescheitert ist. Das wäre aber mit Pipelines nichts Anderes (außer dass da noch zusätzliche Explosionsgefahr durch Vandalismus und hohe Leitungsverluste generiert würden).
Wer gerne mit Elektrolyseuren und Co spielen will soll das tun, aber das Ganze als energetischen Heilsbringer zu propagieren halte ich für äußerst kurz gedacht.
Es braucht Vernetzung und Leitungskapazität, damit die erzeugte Leistung aus EE auch zu den Abnehmern gebracht werden kann. Dann kann man sich das Thema Speicherung zu großen Teilen direkt sparen. Optimal wäre natürlich ein weltumspannendes Netz, aber das dürfte angesichts geopolitischer Spannungen noch lange ein Traum bleiben.
Deutschland hätte genug Möglichkeiten sich von Energieimporten (mindestens bilanziell) unabhängig zu machen.
Siehe dazu folgende Studie aus 2018: https://www.oeko.de/publikationen/p-details/zukunft-stromsystem-ii/
Hier eine Kurzanalyse für alle, die sich den Studientext nicht komplett antun wollen: https://www.pv-magazine.de/2018/10/...-100-prozent-strom-aus-erneuerbaren-energien/
Dann bräuchte es gar keine Ozeankabel mehr, bzw. nur gering dimensionierte solche.

Der Rest ist mir zu konfus. Da werde ich aus deinen Aussagen nicht schlau. Sorry.
Übrigens schreibst du immer wieder, dass du was gerechnet hättest, lässt uns aber an deinen Rechnungen nicht teilhaben. So kann man deine Aussagen weder verifizieren noch Denkfehler oder Rechenfehler erkennen. Für uns sind diese "Ergebnisse" also de facto nur hingeworfene Zahlen ohne erkennbaren Wahrheits- oder Erkenntnisgehalt. ;)
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
SAHARAPROJEKT, DER 10-SCHLUCHTENDAMM IN CHINA WIRD FOLGEN:

Auf den 1 Meter Durchmesser komme ich, wenn ich ganz Europa voll mit Solarstrom versorgen will, Sprich, nicht den jetzigen Strombedarf, sondern heizen will ich auch mit Strom und die Industrie betreiben ebenso.Das zugehörige Solarfeld mißt 300km mal 300km, 1% der Saharafläche und natürlich würde das dicke Kabel bei 10% Verlustleistung hoffnungslos überhitzen. Es müsste in entsprechen viele, dünnere Kabel aufgeteilt werden. Tatsächlich billiger kommt da ein supraleitendes Kabel, bzw, auch nur ein Dutzend. 10 Terawatt sind zu transportieren, nachts weniger. Dann kommt der Strom aus den Wasserspeichern quer durch die Sahara. Schließlich will ich fast den gesamten Kongostrom über die Berge pumpen, ehe er auf Meeresniveau fließt.
Die Wasserführung an der Mündung beträgt 40.000m³/s.
Pumpe ich 20.000m³/s auf 5000m Höhe, benötige ich dazu 1Terawatt, die ich dann , je nach Größe der Speicherseen, abrufen kann.
80 Terawattstunden speichern die Seen in Norwegen, die Sahara und Kongobecken bergen viel größere Kapazitäten.
Windenergie ist dann gar nicht mehr nötig, geschweige denn, Kohleenergie, ÖL, Gas oder Kernenergie.. Rechne es durch, es funktioniert. Ca 1 Ohm hätte die 5000km lange Doppelleitung von ja ca 0,4m² Querschnitt und 2 mal 3 Megavolt Spannung.. 2 MA Strom. 4 Terawatt Verlust. Weniger, weil die Leitung auf halber Strecke dicker, an den Enden dünner wird. Auf jeden Fall müssen die Einzelleitungen so dünn sein, dass 100 °C nicht weit überschritten werden.Bei einer Wärmeabgabe von 1000Watt pro m² muß ich das dicke Kabel in ca 200 Einzelkabel aufteilen, also etwa 5cm Durchmesser. Also, wie unsere heutigen Hochspannungskabel. Bei halber Hochspannung 10cm. 5000km Alu von 0,75m²Querschnitt sind fast 12 Megatonnen. Zur Herstellung sind 200 Milliarden kWh Elektrolysestrom erforderlich. In 250 Stunden ist das benötigte, jn der Sahara reichlich vorhandene Bauxit in Aluminium verwandelt. Also in gut einem Monat. Zur Schmelzflusselektrolyse von 1kg Alu benötigst Du 15kWh.
Aluminiumherstellung ist weitaus billiger als die von Eisen, wenn der Strom kostenlos ist. Kein Rost mehr.
Bei 50Euro/m² bleiben die hochrentablen Solarmodule das mit Abstand Teuerste am Projekt: 4,5 Billionen Euro, deutsche, nicht amerikanische Billionen.

Wenn Du meinst, dass das große Zahlen sind, rechne zusammen, was in Europa an Pipelines, Eisenbahnen, Schiffen und Atomreaktoren unterwegs ist! Rechne einfach selbst. Du wirst Dich wundern, wie klein meine Zahlen sind! Allerdings sind meine zweimal 3 Millionen Volt kaum handhabbar, Halbierung der Spannung würde eine Vervierfachung der Aluminiummenge bedeuten. Auch kein Problem.
Klar, das Klima ist dann in Ordnung. Von den Elektroautos brauchen wir gar nicht zu reden. Die fahren mit reiner Sonnenenergie und stützen das Netz. Das Reichweitenproblem lässt sich über die Ladestellendichte statt mit Wasserstoff lösen. Wasserstoffantrieb für Schiffe verbietet sich wegen dem, was Allah angeblich im Koran geschrieben hat. Überhaupt ist Wasserstofftechnik dann ganz verzichtbar, trotz LOHC und Romans Elektrolysevorschlag. Zu gefährlich, wie Du schon feststellst.
Das erste Supraleiterkabel ist in Essen in Betrieb. Supraleiterkabel sind sabotageempfindlicher. Das ist der Nachteil. An anderer Stelle habe ich kleinere Projekte durchgerechnet.
Ohne Rechnen geht es nicht. Siehe Covid19-Politik, wo falsch gerechnet wurde und wird.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Ganz tolle Rechnung. Dabei hast du aber den wichtigsten Punkt glatt übersehen:
Wir brauchen keine Energieimporte. Jedenfalls von technischer Seite nicht.
Gar keine.
Und schon gar nicht den kompletten Primärenergiebedarf. Dafür dürfte es in D nämlich keine einzige Windkraftanlage und auch keine PV mehr geben. Davon sind wir heute bereits ein gutes Stück entfernt.
Alles weitere ist spielerei und geostrategischen interessen geschuldet.

Ich schlage vor du beginnst zu erst mal damit die Donau über die Alpen zu pumpen.
Da befindest du dich in politisch wie geologisch stabilem Terrain und kannst ausprobieren, wo die Hindernisse stecken.
Technisch halte ich das für machbar.
Energetisch halte ich es für sinnlos.
Okologisch und ökonomisch halte ich es für Wahnwitz.
Wird auch nicht besser, wenn es im fernen Afrika stattfindet.

Wenn wir energetisch unabhängig werden wollen (was ich persönlich für das erstrebenswerteste Szenario halte), wird der Weg an Batteriespeichern und europaweiter Hochleistungs-Vernetzung nicht vorbei führen.
Wenn wir wie gewohnt Energie importieren wollen, dann wird das vermutlich über "Pipelines" aus Alu und/oder Stahl (HGÜ-Leitungen) aus halbwegs stabilen "Energieländern" kommen. Ganz ohne umgepumpte Flüsse.
Wie die Speicherung dann hier in D genau passieren wird ist fraglich - immerhin wollen die etablierten Energieriesen ja unbedingt weiter Dinge verbrennen dürfen - und wenn das zuvor aus elektrischem Strom synthetisiert wurde scheint das auch egal. Hauptsache es brennt etwas.

Ich für meinen Teil plane in den nächsten fünf Jahren unabhängig von Energiezukäufen zu werden.
Überschüsse stifte ich dann der Allgemeinheit über das Stromnetz.
Warum es so lange dauert? Weil ich meinem Dieselstinker noch so lange Lebensdauer einräume. Bilanziell sollte ich mit meiner gesamten Famile bis Ende des Jahres energetisch unabhängig sein (vorausgesetzt die entsprechende PV kann in diesem Jahr noch fertiggestellt werden).
Dann beziehe ich persönlich gar keinen Strom mehr aus Übersee oder aus Gasbrennern und die Energiemafia kann mich mal kreuzweise.
Ich vermute stark, dass ich weder der Erste noch der Letzte sein werde, der sich unabhängig macht.
Wir haben genug Energie, wo wir sind. Allein man muss sie nutzen wollen. Ich setze mein Geld jedenfalls auf Sonne und Wind, und nicht auf irgendwelche grüngewaschenen Irrsinnsprojekte in fernen Ländern.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich weiß nicht, ob Du mit den Windrädern und Solardächern noch auskommst, wenn Du auch die Heizungen und die ganze Industire elektrisch betreiben willst. Aber natürlich werden Alle Windkraft- und Solaranlagen mit einbezogen, obwohl ich für die aus der Förderung fallenden Anlagen etwas viel Wichtigeres vorhabe: die Eigentümer sollen nämlich ihren Strom an uns Elektroautofahrer verkaufen dürfen und sich zu diesem Zweck auch zusammenschließen können.
Ein Anfang ist gemacht, weil dies für unmittelbare Nachbarn und dIe Nachbarn auf der gegenüberliegenden Straßenseite schon freigegeben ist. Solardächer sind, wie das gelbe Shell-Tankstellenzeichen schon von Weitem zu erkennen und vereinfachen die Ladestationssuche. 1,7 Millionen zusätzliche Elektrotankstellen in Deutschland , das würde die Elektromobilität enorm befördern, Die fallen in den nächsten Jahren zu Hunderttausenden an. Statt Abriss Beförderung der solaren Elektromobilität unter Verzicht auf Stromsteuer und Umlage. Ein eigenes Gleichstromnetz wäre in diesem Zusammenhang nicht schlecht. Das ermöglicht auch die Kontrolle, dass keine Steuerhinterziehung begangen wird: Strikte Trennung der beiden Systeme. Überhaupt, Stromsteuer: besteuert gehören Kohle und auch Gas.
So ganz nebenbei liebäugele ich auch mit der Wiedereinführung der Kernenergie: Stichwort: ADS in Mol/Belgien und weltweit. Nahezu vollständige Beseitigung der Kernbrennstoffe und Reduzierung der Aufbewahrungszeit der Spaltstoffe auf 300 Jahre. Das ist aber wirklich noch ferne Zukunftsmusik, wenn ich anvisierte 5 Jahre als lang bezeichne. Nein, mit der Donau kommst Du nicht weit. Das passende Kaliber findest Du in Afrika, mit dem selbstlaufenden Nebeneffekt, dass Du eine Nahrungsgrundlage für weitere Milliarden Erdenbürger schaffst, die zwar bei uns noch nicht heimisch sind, das dicke Ende kommt erst später mit dem "Frieden des Islams". Das Projekt ist schon über 100Jahre alt. Mit dem Unterschied, dass es damals noch keine Fotovoltaik gab.
Am anderen Ende der Leitung findest Du die norwegische Speicherseeergänzung , die mit 80 Terawattstunden Speicherfähigkeit nicht unerheblich ist. 50 Millionen Elektrofahrzeuge mit je 50kWh kommen gerade mal auf 2,5 Terawattstunden bei 100% Zyklentiefe. Lohnt nicht. Ich glaube, wir sollten auch die ganze Wasserstofftechnik vergessen: DESERTEC ist besser. Zusammen mit China schaffen wir das.

DAS BSM SOLLTE DIE GELEGENHEIT NICHT VERPASSEN
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, ob Du mit den Windrädern und Solardächern noch auskommst, wenn Du auch die Heizungen und die ganze Industire elektrisch betreiben willst.
Ich zitiere mich mal selbst:

Siehe dazu folgende Studie aus 2018: https://www.oeko.de/publikationen/p-details/zukunft-stromsystem-ii/
Hier eine Kurzanalyse für alle, die sich den Studientext nicht komplett antun wollen: https://www.pv-magazine.de/2018/10/...-100-prozent-strom-aus-erneuerbaren-energien/

Den Rest lasse ich so mal stehen. Zeigt (leider) ziemlich gut, welchen Geistes Kind der Text ist.
Atomkraft revival-Fantasien... *kopfschüttel*
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Wichtige Anmerkung_ Toluene sind wie die übrigen LOHC extrem giftig und verschmutzen die Umwelt. Für mich gestorben.
Reiner Strom ist sauberer. Solarzellen können auch sehr sauber hergestellt werden, sind langlebig und benötigen keine seltenen Elemente.
Im Übrigen benötigen wir bei der Umstellung auf Strom als Gesamtenergieträger deutlich weniger Energie, wegen der höheren Wirkungsgrade und Einsatz von Wärmepumpen, die abgasfrei laufen (Alkanbetrieb ist wieder zugelassen).
Nein, ich will Strom nicht in Deutschland speichern und auch nicht in den Alpen.
Fläche Deutschland:
360 Milliarden m²- 2,5% davon: 9 Milliarden m²
Solarertrag bei voller Sonne und 200W/m²: 1,8TW. Davon, weil nicht immer die Sonne scheint: 300GW im Durchschnitt. Reicht tatsächlich zur Hälfte, das hätte ich nicht gedacht, dazu die übrigen alternativen Energieformen. Aber es muss zwischengespeichert werden. Ganz Norwegen nur für uns als Speicher, reicht für ca 130 Stunden. Dann brauchen wir immer noch unsere fossilen Kraftwerke als Reserve.

Die Gefahr von Atomkraftwerken geht meiner Meinung vor allem von der Unbeherrschbarkeit bei Unfällen aus, dazu die volumenmäßig Unmengen langlebiger Spaltprodukte. Die alten Anlagen gehören alle stillgelegt, die neue, sichere Generation gibt es noch nicht und gehört, wenn, weit entfernt von der Menschheit.
Zusammen mit Desertec auch in die Sahara. Dann gibt es auch nachts Strom und weniger Speicherseen mit Krokodilen.
Mir schwebt eine Kombination von DFR und ADS vor, das sind sichere schnelle Brüter, die den Brennstoff total verbrauchen. Die Spaltprodukte sind weiterhin hochgefährlich, für 300 Jahre. 99% sind nach 100 Jahren schon zerfallen. Atombombenmaterial gibt es en masse. Wir brauchen eine neue Menschheit. Sharia alleine genügt mir nicht.
Warum nicht Desertec?
Statt 9 Milliarden m² für Deutschland 90 Milliarden m² für ganz Europa. Mit ungleich höherem Ertrag und voller Speicherbarkeit per Wüstenbewässerung. Ganz Afrika wird gleich mitversorgt, auch der Süden per Sambesi.
Alles konventionelle Technik und sauber. (HGÜ ist Siemens, noch nicht konventionelll).
Wie ich schon sagte, der Hauptaufwand sind nicht die Leitungen, sondern die Solarzellen. Ohne China nicht zu schaffen.
Vorher schaffen wir noch alle Kriege ab.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Also, Du möchtest mit den vorhandenen Energiequellen auskommen. Das gelingt nicht, wenn Du die Alpen mit Speicherseen vollstopfst. Auf jeden Fall würde es dann Erdbeben geben. Die Sahara ist in dieser Hinsicht unempfindlicher. Deshalb nehme ich an, Du denkst an Wasserstoff als Zwischenspeicher.
Der gesamte Energiebedarf Deutschlands beträgt jährlich 12 ExaJoule, das sind 12 mal 120 hoch 18 Joule oder 3,3 mal 10 hoch 12 kWh. Die sind in 0,1 mal 10 hoch 12 kg Wasserstoff enthalten, 100 Millionen Tonnen.
Als Flüssigwasserstoff in der Größenordnung von 0,1 km³. Das wäre auch die einzige Form, wie das denkbar wäre.
Giftiges Toluen: ca 1,8km³. Undenkbar.
Kohle ist verboten, noch haben wir regenerative Energiequellen und Gas und wir brauchten vielleicht nur 10% vorhalten, immer noch eine beachtliche Menge. Ein Flüssigwasserstoffspeicher von 10m Höhe und einem km² Fläche. Bei einem ha Standfläche 1km Höhe, auch nicht gut.
Nein, die Sahara ist überhaupt nicht schlecht und zu 100% regenerativ bzw ewig.

Verflüssigen wir den Wasserstoff, benötigen wir dazu bei vollem Carnot'schem Wirkungsgrad etwas weniger als 1,75 KWh pro kg. Das sind ca 5% des Energiegehalts von 33kWh pro kg. Das wäre, auch bei nur 50% Carnot-Wirkungsgrad noch interessant. Den zugehörigen Wasserstoff zu verflüssigen, benötigt dabei weniger als 10% der Energie, also 0,5%.


Von meinen wieder zum Leben erweckten schnellen Brüterträumen mal abgesehen. Ich meine die mit voller Partitionierung, weitgehender Transmutation und sicherer Spaltproduktlagerung in kompakter Form, für 300 Jahre.
Gibt es noch nicht. Deshalb bin ich noch nach wie vor Atomenergiegegner. Aber rechnen tue ich und irgendwann gibt es den fehlenden Protonenbeschleuniger, lange vor dem Fusionsreaktor, der wirtschaftlich arbeitet, und, unvergleichlich billiger.
Mit anderen Worten, ich sehe unsere Zukunft rein solar.
Immerhin 3% unseres PRIMÄRENERGIEVERBRAUCHS stammten aus der Windenergie, 100 Milliarden kWh (20217). Die passen in die Alpen als Speicher (gibt es noch nicht). Norwegen reichte auch dafür mit potentiell 85 Milliarden kWh. Aber nur ein Norwegen alleine für Deutschland ohne Europa. Batteriespeicherung können wir vergessen.
Russland mit der Bevölkerungsdichte von Deutschland reichte für 3,3 Milliarden Menschen. Unendlich ist der Erdball also nicht. Die Sonnenenergie der Sahara ist aber für alle Ansprüche überreichlich vorhanden und Wasser auch, mit dem Kongo. Reicht eigentlich für die ganze Welt und ist technisch gut erreichbar. Klar, die Fabriken der Generation 4 gibt es noch nicht. Bauxit für die Kabel: da kannst Du die Milchstraße mit pflastern.
Also, ich muss nicht mehr rechnen: Die Sahara reicht. Auch ohne Wasserstoff.

Mein 1Meter dickes Alu-Kabel kann ich auch auf 5 Meter Dicke vergrößern und auf 10.000 Einzelkabel vom heute üblichen Durchmesser 5cm aufteilen. Dann reichen auch 30.000 Volt Spannung - und immer noch machbar. Nur die Stromerzeugung für das Alu dauert dann länger, aber auch nicht zu lang.
Zusammen mit China schaffen wir auch die Vollversorgung der Welt mit Solarstrom.

Vom BSM hören wir meiner Meinung nach viel zu wenig. Es ist immer noch verboten, Strom über Grundstücksgrenzen weiter zu geben. Selbst zum Mars fliegen wir demnächst elektrisch, wenn wir den benötigten Wasserstoff und Sauerstoff aus Überschussstrom herstellen.


Die meisten von Euch hassen meine Zahlen. Dafür möchte ich mich entschuldigen: die Physik ist voll davon.
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
Also, Du möchtest mit den vorhandenen Energiequellen auskommen.
Falsch. Ich möchte mit der Energie aus Wind und Sonne auskommen, die wir mehr als ausreichend haben.
Die dazugehörigen Generatoren müssen selbstverständlich installiert werden. Speichertechnologien und Leitungskapazitäten ebenso.
Ich verweise hier nochmals auf die oben mehrfach verlinkte Studie.

Ein Flüssigwasserstoffspeicher von 10m Höhe und einem km² Fläche.
Gar nicht mehr so viel, wenn man bedenkt, dass diese Speichertanks nicht konzentriert in Form eines einzigen riesigen Speichers existieren sollten, sondern in der Fläche verteilt auf das gesamte Bundesgebiet.
Da käme man schon sehr weit, wenn bei jedem Umspannwerk ein paar große Tanks samt entsprechenderm Elektrolyseur und Brennstoffzelle aufgestellt würde.
Ich persönlich hielte allerdings Batteriespeicher aufgrund der schnelleren Regelbarkeit und der höheren Effizienz im direkten Vergleich für die bessere Wahl.

Batteriespeicherung können wir vergessen.
Warum?
Ist auch nicht unrealistischer als Kubikkilometerweise Wasserstof aus der Sahara hierher zu karren (oder auch nur den Landstrich soweit zu befrieden, dass man dort ein entsprechendes Megakraftwerk überhaupt realisieren könnte)...

Zusammen mit China schaffen wir auch die Vollversorgung der Welt mit Solarstrom.
Da bleibt meine Glaskugel trübe.
Allerdings: Ohne die chinesischen Fabriken, die PV-Module und Komponenten für Windturbinen herstellen sähe es in Sachen EE weltweit aktuell wesentlich düsterer aus.
Ob es nun ein erstrebenswerter Zustand wäre, wenn China die Weltbühne politsch massiv dominieren würde ist sicherlich eine eigene Diskussion wert. Ich persönlich finde Menschenrechte eine tolle Sache.

Es ist immer noch verboten, Strom über Grundstücksgrenzen weiter zu geben.
Das ist schlicht falsch.
Einzig die Errichtung von privaten Stromnetzen ist verboten.
In das öffentliche Netz eingespeister Strom wird natürlich primär dort verbraucht, wo der nächste Verbraucher aktiv ist.
In Wohngebieten, wo leider nur wenige PV-Anlagen auf den Dächern aktiv sind versorgen diese buchstäblich einen Teil ihrer Nachbarschaft.

Die meisten von Euch hassen meine Zahlen. Dafür möchte ich mich entschuldigen: die Physik ist voll davon.
Weshalb sollte man Zahlen hassen?
Einzig Ihre Ansichten zeugen häufig von großem Wissen - jedoch bei gleichzeitig geringem Interesse an der thematischen Umgebung (oder Schwierigkeiten diese Themen verständlich zu kommunizieren).
Wären Ihre Beiträge weniger konfus geschrieben (sprich: auch für Laien bzw. außenstehende verständlich formuliert), bin ich sehr sicher, dass Diskussionen zu diesen Themen wesentlich fruchtbarer wären.

Ich selbst bin mit Ihren Beiträgen häufig zwiegespalten:
Einerseits stellen Sie häufig richtige und sinnvolle Annahmen auf - nur um sie gleich danach mit völlig unrealistischen Szenarien (z.B: Umleitung des Kongo) selbst ad absurdum zu führen. Da weiß ich dann häufig nicht, ob ich mir den Akt geben will, darauf zu antworten, da ich oft nicht sicher bin, ob Sie das Ganze tatsächlich ernst meinen oder das Ganze nur ironisch gemeint ist.
Meine Empfehlung: Etwas kleiner Stapeln und verständliche Formulierungen wären dem Diskussionswillen der Mitmenschen sicherlich zuträglich.
Die reinen Zahlen sind kein Grund für Hass.

Übrigens ist die Rechnung in Ihrem letzten Beitrag schon ein guter Ansatz, Ihre Gedankengänge verständlich zu machen. Ist jedenfalls viel klarer für mich, als es ein hingeworfenes Ergebnis jemals sein könnte.
 
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gripyy

Neues Mitglied
29.01.2022
1
Deutschland braucht jährlich 3640 TWh ** Gesamtenergiebedarf ( das könnten auch 364 Atomkraftwerke leisten ).
Solche Mengen sind mit ein paar Modulen lokal nicht machbar und schon gar nicht speicherbar.

3640 000 000 000 000 Wh = 3 640 000 000 000 kwh
( 1 Terawattstunde [TWh] = 1 000 000 000 kWh )
1 kWp in der Wüste in Ägypten macht ca 2400kWh
Dh wir brauchen 1 516 666 667 kWp Solarpanele
1 Modul á 325Watt hat 1,65 qm
damit braucht so eine Anlage in der Wüste ca 7500 qkm oder 86x86 km -
natürlich wird man mehrere bauen wegen der Versorgungssicherheit und damit es breitbandiger wird.

In Deutschland müsste Fläche 2.5 mal so groß sein, für die gleiche Leistung.
Dazu kommt dass in Deutschland im Winter wenig Sonne scheint, in der Wüste schon, dh wir brauchen daher nochmals extra mehr Speicher für 1500 TWh + Umwandlungswirkungsgrad von 30% für H2 = 2000+4500 TWh Solaranlagen. Mit Speicher würde es etwa das 10 fache kosten.


Wenn das Wp 0,2 Euro kostet, würde diese Solaranlage für den gesamten Verbrauch in Deutschland 728 Mrd kosten + UHGÜ-Leitungen nochmals für das gleiche Geld, also in Summe etwa 1500 Mrd Euro ***


dh die kWh am Tag würde 2-3 Cent kosten - in der Nacht kostet sie dann etwas mehr das 2-3 fache, weil der Strom zwischengespeichert werden muß, wenn kein Wind weht ( Wasser und Biogas Anlagen reichen nicht aus ) - sehr teuer wird es mit Wasserstoff - nicht unter 10 Cent.




**
https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch


***
Das Bruttosozialprodukt Deutschland beträgt ca 3000 Mrd.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Von mir aus könnten wir einigen Speicherplatz freigeben von meinen ellenlangen Berechnungen.
Immerhin ging es mir bei meinen Berechnungen darum, dass es einen saisonalen Speicher für Dunkelflauten (Winter) nicht gibt. Außer Öl und Kohle.
Energie gibt es genug, nicht speicherbar. Zwei Ausnahmen: Wüsten und große Wasserströme: so Kongo, Amazonas und etliche andere.

Halt, halt! Mehrere Länder lassen sich voll versorgen, regenerierbar: So China, Norwegen, Schweden und andere Länder:
Lageenergie in Form von Schnee! Schneespeicherung ist im Gegensatz zu dem von Wasser kostenlos.
Energiegewinnung durch den Brahmaputra: bei 4000 m Höhendifferenz : Dauerleistung 800 Gigawatt.
Kongo über die Saharaberge: weit mehr, Amazonas: ebenso. Die Engländer hatten bereits vor über 100 Jahren voll durchgerechnete Projekte geplant.
Nein, nicht nur bei Hopfen und Malz erträumbar, wie Johnson uns glauben machen will. Da schlägt eben das bayrische Erbe des Boris de Pfeffel durch.
Vom aristokratischen Standpunkt wäre er glatt als König von Bayern und England denkbar. Zum Durchsetzen von Weltenergieversorgungsprojekten wäre über die Vermählung mit einigen afrikanischen Prinzessinnen nachzudenken.
Zur Zeit muss er sich noch mit seiner Energiebauftragten Allegra Stratton herumschlagen, die strikte Gegnerin von Boris de Pfeffel - Johnsons Elektroautoplänen ist.

aus: die Zeit.de
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Deutschland braucht jährlich 3640 TWh ** Gesamtenergiebedarf [...].
Solche Mengen sind mit ein paar Modulen lokal nicht machbar und schon gar nicht speicherbar.

So langsam regt mich dieses Stammtischgesülze ohne jede Fachkenntnis auf.
Hier ist dein himmelschreiender Unsinn ausführlich widerlegt: https://graslutscher.de/how-to-ener...l-1-wo-soll-denn-die-ganze-energie-herkommen/
Alle blau dargestellten Worte sind Quellenlinks. Gerne klicken.
Lesen. (alle 6 Teile)
Verstehen.
Keinen solchen Unsinn mehr verzapfen! :)
 
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Emil

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04.04.2006
2.876
Deutschland braucht jährlich 3640 TWh ** Gesamtenergiebedarf ( das könnten auch 364 Atomkraftwerke leisten ).
Solche Mengen sind mit ein paar Modulen lokal nicht machbar und schon gar nicht speicherbar.

Das ist etwa der Primärenergie in 2018 aber nicht die tatsächlich effektiv gebrauchte Nutzernergie. Aus der Primärenergie wird erst Mal Endenergie (Kraftstoffe, Heizöl, Erdgas, Steinkohle, Brennholz, Strom), die dann den Verbrauchern zur Nutzung zur Verfügung stehen.

Endenergie ist wegen der extremen Ineffizienz der Umwandlung geringer und betrug in 2018 etwa 2499 TWh. Jetzt ist es so, dass die unterschiedlichen Arten der Endenergie mit stark unterschiedlichen Wirkungsgraden in tatsächliche Nutzenergie (Wärme/Kälte, Bewegung, Licht) verwandeln lässt.

Die ganzen festen, flüssigen, und gasförmigen Brennstoffe werden in der Masse über einen Carnot Prozess in Nutzernergie oder nochmal in Strom als universelle Form von Endenergie verwandelt.

Hier gibt es sehr unterschiedliche Wirkungsgrade, je nach genutzter Endenergie und gewünschter Nutzenergie. Als Beispiel geht man bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren von einem Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors bei hoher Last je nach Treibstoff zwischen 25 - 45 % aus, in der Realität kann bei geringer Auslastung dieser Wirkungsgrad aber auch deutlich darunter liegen. Nimmt man jetzt statt den Brennstoffen direkt Strom, als edelste Form der Endenergie, dass kommt man mit etwa nur 1/3 der Endenergie Strom aus, um die gleiche Nutzenergie in Form von Bewegungsenergie zu gewinnen. Ein Verbrennerfahrzeug das etwa 60 kWh/100 km an Endenergie aus Brennstoff braucht, kann durch ein Elektrofahrzeug mit nur noch 20 kWh/100 km ersetzt werden.

Der Verkehrssektor macht etwa 30 % des Endenergie aus, was in 2018 etwa 750 TWh/a sind. Ersetzt man die Verbrenner langfristig zu nahezu vollständig durch Elektrofahrzeuge, so würde man etwa 500 Twh/a einsparen. Dabei sind andere Einsparungen durch verbesserte Mobilitätskonzepte noch nicht berücksichtigt. Damit bleiben dann nur noch etwa 2000 TWh/a an Endenergie übrig, die durch EE bereitzustellen wären.

Gehen wir weiter zum Wärme/Kältesektor. Dieser macht etwa 50 % des Endenergieverbrauchs aus. Nimmt man mal an dass 70 % davon Wärme sind und 30 % Kälte, dann sind das von den 2.500 TWh/a etwa 70 % von 1.250 TWh/a also 875 TWh/a als Wärme. Bei der direkten Nutzung von Brennstoffen erreicht man hier etwa 100 % Nutzenergie als Wärme. Würde diese Wärme mit Wärmepumpen und einem COP von 3 bereitgestellt werden, dann würden hier weitere etwa 580 TWh/a an Endenergie eingespart. Dabei ist nicht berücksichtigt, dass durch Wärmedämmung und Energieeffizienz ein Potential besteht das diese Einsparung noch mindestens verdoppeln könnte, also die Einsparung an Endenergie also durchaus 1000 TWh/a betragen könnte. Das wären dann nur noch weniger als 1000 TWh/a, die als Strom aus EE bereitgestellt werden müsste.

Auch beim heutigen Nettostromverbrauch ist noch einiges an Einsparungsmöglichkeit durch Effizienzsteigerung vorhanden. Dies möchte ich aber gar nicht mehr in die Schätzung einbeziehen, und nehme an, das wir in 2050 grob 1000 TWh/a an Endenergie in Form von Strom brauchen. Dies Schätzung wird auch vom Fraunhofer IEE in etwa erwartet.

Jetzt kommen wir zum geschätzten EE Potential in D:

Das technische PV-Potential auf Äckern, Dächern und Seen beträgt insgesamt mehr als 3.000 GWp

Aus diesem Grund haben die Experten in der Studie das Solarpotenzial abseits konventioneller Flächen – wie sie für den Bau von großen Freiflächenanlagen gebraucht werden – untersucht. Das Ergebnis: Durch den Einsatz von sogenannter integrierter PV-Technologie könnte ein technisches Potenzial von mehr als 3000 Gigawatt (GW) in Deutschland erschlossen werden.



Damit könnten alleine mit der PV bei 900 kWh/a/kWp etwa 2.700 TWh/a Endenergie erzeugt werden. Da kann man sich dann auch für etwa 50 % davon auch 50 % Speicherverluste leisten, und kann immer noch die 1.000 TWh/a Strom bereitstellen.

Bei Windenergie an Land schätzt das UBA ein technisches Leistungspotential von etwa 1.200 TWp ein.

Unter den im Rahmen der Studie zugrundeliegenden Annahmen wurde für die Windenergie an Land ein Flächenpotenzial von rund 49.400 km2 bzw. etwa 13,8 % der Landesfläche der Bundesrepublik Deutschland ermittelt. Dies entspricht einem Potenzial von rund 1.190 GW installierbarer Leistung mit einem Ertrag von 2.900 TWh/a.

Natürlich wird man sinnvollerweise nur die besten Standorte berücksichtigen.

Bei nur 2 % der Fläche ergeben sich etwa 200 GW installierte Leistung mit einem Ertrag von etwa 390 TWh.

Die wesentlichen Ergebnisse der Studie sind:
• Insgesamt kann das 2% Ziel als realistisch angesehen werden
• In Deutschland stehen auf Basis der Geodaten knapp 8% der Landesfläche außerhalb von Wäldern und Schutzgebieten für die Windenergienutzung zur Verfügung
• Unter Einbeziehung von Wäldern und zusätzlichen Schutzgebieten ergeben sich 12,3% bzw. 22,4% nutzbare Fläche
• Bei Nutzung von 2% der Fläche jedes Bundeslandes ergeben sich 198 GW installierbare Leistung
• Das Flächenpotenzial ist in ganz Deutschland vorhanden und beschränkt sich nicht auf die schon heute genutzten nördlichen Bundesländer
• Die Erträge liegen zwischen 1.600 Volllaststunden (Flächen mit geringeren Erträgen wurden ausgeschlossen) und 4.996, im Mittel 2.071 Volllaststunden.
• Daraus ergeben sich 390 TWh (potenzieller Energieertrag)
• Das sind 65% des deutschen Bruttostromverbrauchs von 603 TWh im Jahr 2010

Für Offshore Windkraft steht ein Potential von etwa 60 GW in den ausgewiesenen Gebieten zur Verfügung.

Bei Offshore Windkraft geht man von etwa 4.500 Volllaststunden/a aus, was ein Potential von etwa 270 TWh/a ergibt.

Bedarf an Endenergie in 20501.000 TWh/a

Potential PV auf Äckern, Dächern und Seen2.700 TW/a
Potential Windkraft auf 2 % der Landfläche390 TWh/a
Potential Windkraft Offshore270 TWh/a
Potential PV+Wind Gesamt3.360 TWh/a

Bei mehr als Faktor 3 an Potential gegenüber dem erwarteten Verbrauch kann man sich die Standorte mit den geringsten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt aussuchen.

Damit macht sich D von Energieimporten unabhängig, und die Wertschöpfung erfolgt weitgehend lokal.

Die kosten für diese Importe haben sich in 2021 fast verdoppelt.

In 2018 betrugen die Importkosten etwa 63 Mrd Euro, sie dürften also mittlerweile bei mehr als 100 Mrd Euro/a liegen.

PV und Wind liefern derzeit Strom für 30 - 80 €/MWh. Alle anderen Arten der Energieerzeugung liegen deutlich darüber. Und die Kosten werden bei noch höheren Stückzahlen weiter sinken.

Mit 100 Mrd Euro und einem durchschnittlichen Preis von 50 €/MWh könnte man auch 2.000 TWh Strom erzeugen.

Das alles ist eine grobe Schätzung und berücksichtigt bei weitem nicht alle Einflussfaktoren. Aber sie widerlegt die These dass eine EE-Vollversorgung mit EE nicht machbar ist.

Einzig bei der saisonalen Speicherung gibt Unwägbarkeiten, wenn man sich auf einen Standort in Deutschland beschränkt. Aber ein einem leistungsfähigen europäischen Verbundnetz ergeben sich sowohl bei der Erzeugung als auch bei der Speicherung Synergien, die neue Möglichkeiten erschließen. Insbesondere muss nicht jedes Land in Europa für sich seine Versorgung jederzeit zu 100 % auf seiner Fläche gewährleisten. Eine europaweite Erzeugung und Speicherung an den besten Standorten würde insgesamt günstiger werden, und die Auswirkungen auf Mensch und Natur reduzieren.
 
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saxobernd

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23.07.2020
962
Die saisonale Speicherung ist einfach nicht möglich. Wo sie sehr wohl möglich ist, ist in Form von Schnee über Nordskandinavien, wo auch die erforderlichen Höhendifferenzen zur Verfügung stehen. Die Alpen stehen praktisch nicht mehr zur Verfügung. Die Gletscher sind zurückgegangen und schmelzen ab, bis eine schwarz gepuderte Eismasse übrig bleibt. Ein Stausee reicht nicht aus.
Kongoströme quer durch die Sahara sind im elweb unerwünscht. In Afrika ist Dauersaison. Nachtspeicherung genügt.
 

thegray

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15.04.2008
8.715
Deutschland braucht jährlich 3640 TWh ** Gesamtenergiebedarf ( das könnten auch 364 Atomkraftwerke leisten ).
Solche Mengen sind mit ein paar Modulen lokal nicht machbar und schon gar nicht speicherbar.

Ich empfehle mal in dem Kontext -
Rocky Mountain Institute
Lovin mit dem Buchtitel Factor 4 - (es gibt wenig das bis heute völlig wiederlegt) gibt es seit Jahrzenten auch in Deutsch und zwar gut übersetzt.
Nebnbei Das Hauptquatier steht in selbigen auf Höhe über der Zugspitze gebaut mit einfacher Technik von vor bald 40 Jahren - die hierzulande natürlich niemals so, eine Baugenehmigung bekommen würde, und es doch praktisch funktioniert und zwar ohen Ölheizung sogar Tropenpflanzen dort wachsen .....

Mal zu dem kleinen 1x1 um es Kurz zu halten.
Erst mal mit hohen Faktor und geringen Aufwand auch an Kosten(auch Folkswirtschaft-lich gerrechnet) einsparen - dann macht es für den Rest "aus allen herkömmlichen Röhren" weiter zu feueren - das Schwein nicht mehr Fett.

Eine nicht so "blumige Rezession " gibt es hier

Ich möchte nicht hier darstellen das dies eine Bibel gleich kämme - aber die Richtung würde Viles verbessern und den Blick öffnen das es auch etwas anders ginge. Die nöchse Generation dies weiter treiben ....Trotz oder besser selbst in Anderen Regierungsformen neuerdings akzeptiertes Wachstum ohne Grenzen um jeden Preis Maxime......


Was mich Wundert an cditfurth.de Generallkrtick an allen - aus vielen mal ein besseres Kochbuch für eine etwas andere Zukunft zuersinnen - und davon auch was selber umzusetzten und daraus zu lerenen.....denn Zumindest sind wenn man richtig bei Lovin einliest, fest zustellen das etliches seit mitlerweile Jahrzenden seit Buch erscheinen - es doch da und da funktioniert. .....

In dem Kontext empfehle ich schon immer mal auch ein Uraltbuch eines ehemaligen "auch Autoboauers"
Autoren Geschichte
Dessen wenig presentabele original d. Erstausgabe mein eigen .....ES ist SOoooo aktuell das es schon wehtut, sich selbst auch im Spiegel der Zeit zu betrachten wo man nicht nur "Konsumopfer" sonderen auch selber......
 
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thegray

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15.04.2008
8.715
Dafür liebe ich Leute wie EMIL (wenn auch es Widersprüche gibt und er prinzipell ungeren selber duldet)

Schade das man anderen soviel Raum für unnötiges und unsinniges gibt - Ist auch eine Form von unEffizenz!
(zumal es für betreffende einfache Möglichkeiten gibt - auf eigenen Seiten die Größten Rechnungen; Weltanschaungen und seine eigene Sicht auf die Welt für die Welt zu Propagieren, viel einfacher Erreichbar für die Welt zudem)

Es hätte sicher viel weniger megative Konsequenzen für alles hier - ohne das man ihn dann als "unwillkommen" , manchmal hat er ja "Sternstunde" - wenn auch mit der Summe Quadratfaktor eines Schachbrett und Wahrscheinlichkeit eines Sack Reis der umfällt.
 
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Emil

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04.04.2006
2.876
Die saisonale Speicherung ist einfach nicht möglich.

Möglich ist sie sehr wohl, es ist letztlich eine Kosten- und Zeitfrage.

Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, dass man tatsächlich nicht so viel Speicherkapazität braucht, wenn im europäischen Verbundnetz PV, und Wind in Kombination betrachtet werden, und etwas Überkapazität installiert wird.

Da geht es dann nur um die Speicherung über einige Wochen.

"Das bedeutet, dass der Ausbau der Verbundnetze eine Alternative zur saisonalen Speicherung von Strom aus 100 % erneuerbaren Energien sein kann."
 
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R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
In Düsseldorf habe ich dem Brand eines Benzin-Golfs zugesehen. Überaus eindrucksvoll, muss ich sagen. Solch ein Kunststofftank ist ja nun wirklich kein Hindernis für einen Brand.
Die Überreste eines Elektroautobrandes habe ich in Opladen besichtigt, war noch eindrucksvoller, weil da neben viel ,Benzin auch Cityel-Kunsstoff und Aluminium mitspielten.

Wasserstoff unter hohem Druck führt auch zu Befürchtungen. Dazu ein paar Überlegungen: Eine 700 bar-Wasserstoffflasche besteht entweder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff oder Metall. Besteht sie aus Metall, wird sich diese Flasche mit aller Gewalt gegen eindringende Metallteile wehren. Besteht sie aus Kunsstoff, können Metall teile bei einem Unfall eindringen und den Inalt freisetzen. Das kann man jedoch verhindern, indem der Kunststoff in eine stabile Metallhülle gesteckt wird. Ich würde dies als unfallsicher ansehen, der Tank wäre, richtig plaziert, das letzte Teil, das beschädigt werden könnte. Gefährich wären hingegen hohe Temperaturen, wie sie bei Unfallbeteiligung von Benzinern auftreten.
Ich sehe also Wasserstofftanks unter 700 bar Gasdruck als besonders sicher an.

Kommt ein zweiter, ein Sauerstofftank, hinzu, sehe ich kein Problem darin. die beide Tanks weit genug voneinander zu platzieren, sodass es nicht zum Zusammentreffen der beiden Gase kommen kann. Tritt Gas aus, dann unter sehr tiefer Temperatur, unter teilweiser Verflüssigung, die Gaswolke entweicht nicht, wie üblich, nach oben. Erst, wenn sie brennt, dann wird sie aber heftig.

Werden die beiden Gase bei 100 bar erzeugt, kostet es nicht viel Energie, diese auf 700bar weiter zu verdichten. Dazu brechne ich einmal die erforderliche Energie:
100 Liter Gas unter 100 bar Druck isotherm auf 700 bar zu verdichten, kosten p*V*ln(p2/p1) Energie, also 10^7*0,1*ln (7) Joule = 1,9 MJ oder ca 0,5 kWh.
Der enthaltene Wasserstoff beträgt aber 370 mol oder 730 Gramm, der ca 14 Liter Raum einnimmt. Also knapp 25 kWh Energiegehalt. Die Zusatzverdichtung kostet als ca 2% des Energiegehalts. Dazu kommt die Verdichtung des Sauerstoffs, der halb so viel Energie kostet. Also 3% zustzlicher Verdichtungsaufwand. Ich halte ein solche Bevorratungssystem im Wasserstoffauto für sehr sicher, sofern es gelingt, hohe Temperaturen abzuwehren.
Sowohl kleinere, wie auch größere Vorratstanks sind möglich.
Bei Undichtigkeiten expandiert das Gas immer sehr stark und kühlt sich bis zur Verflüssigung ab. Selbstentzündung findet nicht statt.

Ich lasse hiermit Hochdruck-Gastanks für Elektroautos zu. Niederdrucktanks sind viel gefährlicher, aus dem oben genannten Gründen. Elon Musk führt das gelegentlich vor und bei der ESA ist das Abfackeln zeitweise ein gewohnter Anblick.

Ein Benzintank von 50 Liter setzt zum Vergleich eine Wärmeenergie von 500kWh frei.

Ein Vorteil der Wasserstofftechnik: Es können für die Zwischenspeicherung statt brandgefährdeter Lithiumakkus sicherere Lifepos verwendet werden.

Zu jeder Solarsiedlung gehört zukünftig eine Elektrolyseanlage mit Tankstelle.

Der BSM sorgt für die Lobbyarbeit.

Große Elektrolysegasmengen lassen sich in 1000 m Tiefe unter Wasserdruck lagern. In Zukunft gibt es keinerlei Überschüsse an Wind- und Solarenergie mehr. Dann wird aufgegessen, was auf den gedeckten Tisch kommt. Vielleicht gibt es sogar Elektrolysegasschiffe aus der Sahara? Gas pipelines arbeiten eh unter hohem Druck und unterqueren, im Gegensatz zu Strom, problemlos Meere. Südstream 1 und 2. Erdgas und Wasserstoffgas aus Solarkollektoren. Nordstream 3 für Windenergie. Da ist noch viel Platz auf dem Meer.
Zwischenspeicherung in den norwegischen und Alpenseen sind überflüssig.Ebenso Batteriespeicher, das zweite Batterieleben findet in Eisenbahn und Schiffen statt, wenn nicht gleich recycelt wird.

Hallo Bernd

Nein Kunststoff wehrt sich mehr gegen Eindringen von Metall und Wasserstoff hat gasfömig einen sehr geringen Energieinhalt auch kann man Wasserstoff sehr gut in Flüssigkeiten speichern in einem kubikmeter bis zu 55 kg wenn man jetzt die üblichen 6 bis 7 kg für den PKW rechnet dann ist das ein 120l Tank also nichts was nicht machbar wäre und in 5 Minuten drucklos nachgetankt Übrigens braucht man keinen Extratank für die verbrauchte Flüssigkeit die kommt in eine Blase in den Tank.


Gruß

Roman
 

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