Frischling in Sachen Elektroautos



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WH1961

Neues Mitglied
03.01.2021
1
62
Meerbusch
Hallo,

ich bin absoluter Frischling und habe keinen blassen Schimmer. Bin auf die Firma SL Motors gestoßen. Kennt man bereits den JAC 100e ?
Die deutschen Hersteller sind mir einfach zu teuer und ich finde die Beratung auch nicht wirklich gut, da es sich meiner Meinung nach um reine Verkaufsgespräche handelt.

Vor allem verwirren mich überall die ganzen Abkürzungen. Welche Ladestationen sind bis heute am meisten verbreitet? Welche Stationen arbeiten am zuverlässigsten?
Muss man sich diverse Adapter zulegen? Was kosten im Durchschnitt 100 Kilometer?
Ich möchte vor allem kein Fahrzeug was mit unzähligen Funktionen vollgstopft ist, die kein Mensch braucht.
Bisher immer BMW 6-Zylinder gefahren. Aktuell einen Z3 mit 125KW/170 PS (Automatik)
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Hallo und Willkommen erst mal!

Ladestationen gibt es viele und die unterschiedlichsten Anbieter.
Die alle sind (zumindest in meinem Umfeld) extrem zuverlässig - so lange sie niemand gewaltsam niedergebügelt hat.
Heißt konkret: ich sehe ab und zu mal Ladesäulen, über die offensichtlich ein Auto drüber gerollt ist, aber das ist die absolute Ausnahme - eher schon ein Kuriosum. Die allermeisten Ladesäulen, sind "auf grün" - also betriebsbereit und idR. ist auch min. ein Anschluss frei.
Die allermeisten Ladesäulen im Stadtbereich haben einen "Typ 2"-Anschluss. Also eine (bzw. 2) Buchse, die speziell für die Ladung von E-Fahrzeugen konzipiert ist.
Aus den Anfängen der E-Mobilität gibt es zusätzlich noch "inoffizielle" Ladepunkte: sog. "Drehstromkisten". Dort sind idR. klassische rote Drehstromanschlüsse (16A oder 32A) verbaut.
An Autobahnen findet man oft auch sog. "Triplecharger" - also Schnelladesäulen mit drei Anschlusskabeln. Meist sind die dortigen Anschlüsse: Typ1, Typ2 (meist mit CCS) und ChaDeMo.
der mittlere Anschluss (Typ2 mit CCS) passt auch auf PKW mit Typ2-Anschluss ohne CCS. CCS ist eine Erweiterung und ermöglicht sehr schnelles Laden mit Gleichstrom. Die Stecker und Buchsen sind Querkompatibel, wobei jeweils der "schwächere" Teil die Ladeleistung begrenzt.
Adapter sind kaum noch notwendig. Hauptsächlich dann, wenn man ins Ausland fährt oder ein Fahrzeug mit extrem geringer Reichweite wählt (und damit weite Reisen unternimmt).
Praktisch jedem neuen E-Auto liegt ein "Ladeziegel" - also ein Ladegerät, das man an eine gewöhnliche Haushaltssteckdose anstöpseln kann - bei. Oft reicht das alleine schon für den täglichen Mobilitätsbedarf.
Wer sein Auto sehr viel bewegt sollte trotzdem über die Montage einer Wallbox nachdenken, da aus Brandschutzgründen an einer Haushaltssteckdose maximal mit 2,2kW geladen werden sollte (16A wären theoretisch ~3,6kW, aber das schmort und raucht bzw. brennt nach ein paar Minuten!) - also das Auto vergleichsweise langsam voll wird. Über Nacht (10h) lassen sich so trotzdem rund 22kWh "nachtanken", was meist für rund 100km reicht.
Noch schöner (umweltfreundlicher und billiger) wäre natürlich die Ladung tagsüber in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage, aber das ist kein Muss.

Die Kosten pro 100km hängen an sehr vielen Faktoren (und was man in diese Kosten hinein rechnen will).
Reine Treibstoff- bzw. Stromkosten kann man sich aus dem Verbrauch des Fahrzeugs und dem eigenen Stromtarif ausrechnen.
Mein CityEL braucht ~5kWh/100km. Bei einem Strompreis von ~25ct/kWh bedeutet das "Treibstoffkosten" von ~1,25€/100km.
Das dürfte aber deutlich günstiger sein, als ein "großes" E-Auto. Da liegen die Werte laut Google etwa bei 20-25kWh/100km - je nach Modell. Das wären also im Vergleich etwa 5-6,5€/100km.
Allerdings braucht ein E-Motor keinen Ölwechsel, hat nur sehr wenige bewegliche Teile (und ist entsprechend robust und wenig fehleranfällig), etc.
Ein Betriebskostenvergleich sollte also sinnvoll erfolgen, da sonst schnell Äpfel mit Birnen verglichen werden. :)
Nebenbei haben E-Motoren ein MASSIV höheres Drehmoment als vergleichbare Verbrenner. Da ist also viel weniger Leistung nötig für den gleichen Fahrspaß. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.883
hallo und herzlich willkommen,
zu dem e-suv können dir vieleicht österreichische kolegen mehr erzählen,
zum verbrauch----- kommt natürlich immer drauf an welches gefährt man wann und wie bewegen will/muß
wie kamikaze schrieb city el etwa 5kw/199km
mein stromer im sommer 6-7kw im winter 10-12kw/100km
ABER es gibt auch andere werte, denn z.b. letzte woche bei schnee und eis, meine frau beim postaustragen gefahren, gesammtfahrstrecke waren 21km und dabei hat die kiste tatsächlich fast 10kw verdaut,,,
na ja, ständiges stopp-go und auch noch vie bergrauf und runter,,,
also kommt auch immer auf fahrprofil usw. an
bye wolle
 
Zuletzt bearbeitet:

Kamikaze

Aktives Mitglied
Der Artikel hat ein paar inhaltliche Schwächen und enthält ein paar Formulierungen, die ich zumindest für unglücklich gewählt halte, aber es fasst den Stand von vor gut 3 Jahren schön zusammen (auch wenn auf dem Artikel April 2020 steht).
Seither hat sich glücklicherweise einiges zum positiven gewandelt (z.B. sind die öffentlichen Ladepunkte inzwischen faktisch normiert).
Dennoch ist der Artikel nicht per se schlecht und kann E-Frischlingen innerhalb von wenigen Minuten Lesezeit einen groben Überblick über das Thema verschaffen. Auf die Goldwaage legen würde ich ihn wie gesagt aber nicht. :)
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo zusammen, ich bin auch ein Neuling auf dem Gebiet E-Autos. Für einen ersten groben Überblick, hat mir dieser Artikel sehr geholfen. Kurz und Bündig erklärt, lässt sich leicht lesen.
LG
Schon wieder Global Commerce Media, LLC aus den USA. Netter Versuch. Nix wert. Noch mehr solche plumpen Versuche, und wir müssen Dich sperren. Denn letzlich wird dann nur für Produkte geworben, die aber größtenteil nur mit Auto aber nicht mit Elektroauto zu tun haben. Hatten wir schonmal mit Beiträgen vermutlich von einer Frau eingestellt mit ähnlichen Kommentaren.
 

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