Fraunhofer Studie: E-Mobility kann Stromkosten reduzieren



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Immer mehr Menschen sind der Ansicht, dass durch die wachsende Zahl der Elektroautos und den damit verbundenen Mehrverbrauch an Strom auch die Stromkosten ansteigen könnten. Wie eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts aufzeigt, könnte der Elektroauto-Boom allerdings durchaus positive Folgen für die Verbraucher haben.

Strompreis geht nicht wesentlich hoch

Die Analyse des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) für die Strompreise als Resultat auf die E-Mobilität für das Jahr 2030 hat ergeben: Das Mehr an Elektroautos nebst der steigenden Nachfrage für Strom reduziert den Strompreis für die deutschen Haushalte.

Experten erwarten indes, dass Anfang 2030 in Deutschland ungefähr vier Millionen elektrische Autos unterwegs sein werden. Diese könnten einen jährlichen Strombedarf von ungefähr 11,6 Milliarden kWh aufrufen. Doch das Interesse an mehr Strom könnte dazu führen, dass die Netzentgelte reduziert werden. Die Nachfrage bestimmt eben das Angebot. Zwar wird erwartet, dass der Strompreis leicht ansteigt, doch dass aufgrund von höherem Stromabsatz durch die Elektroautos eine solidere Auslastung des Stromnetzes aufkeime. Aus diesem Grund dürften sich diverse Haushalte über geringere Strompreise freuen.

Ausnahmen bestimmen die Regel

Allerdings gaben Wissenschaftler ebenso zu bedenken, dass diese Maßgabe nicht jede Region betreffen könnte. Dies wäre vom Verteilernetzzustand abhängig zu machen, welches zu einem leichten Anstieg der Strompreise in einigen Gegenden führen könnte. Martin Wietschel vom Fraunhofer ISI teilt aber mit: "Es hat sich gezeigt, dass in der Regel die entgeltsenkenden Effekte überwiegen und in Summe die Strompreise für deutsche Haushalte um bis zu vier Prozent gesenkt werden können."

Kritiker geben zu bedenken, dass für ein starkes Elektroautostromnetz in Deutschland Investitionen in Milliardenhöhe notwendig wären. Die Forscher und Wissenschaftler vom Fraunhofer Institut sind allerdings der Ansicht, dass dies nur dann nötig sei, wenn eine Fahrzeug-Ladeleistung in Höhe von 11 kW und mehr verwendet würde. Bei geringerem Leistungsaufkommen kämen keine zusätzlichen Investitionen für das Netz zum Tragen.

Quelle:
energate-messenger.de
motormobiles.de
isi.fraunhofer.de

renault-symbolbild.jpeg
Bild: Renault (Symbolbild)
 

Kommentare

Janine

Moderator
21.08.2018
407
Hamburg
Immer mehr Menschen sind der Ansicht, dass durch die wachsende Zahl der Elektroautos und den damit verbundenen Mehrverbrauch an Strom auch die Stromkosten ansteigen könnten. Wie eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts aufzeigt, könnte der Elektroauto-Boom allerdings durchaus positive Folgen für die Verbraucher haben.

Strompreis geht nicht wesentlich hoch

Die Analyse des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) für die Strompreise als Resultat auf die E-Mobilität für das Jahr 2030 hat ergeben: Das Mehr an Elektroautos nebst der steigenden Nachfrage für Strom reduziert den Strompreis für die deutschen Haushalte.

Experten erwarten indes, dass Anfang 2030 in Deutschland ungefähr vier Millionen elektrische Autos unterwegs sein werden. Diese könnten einen jährlichen Strombedarf von ungefähr 11,6 Milliarden kWh aufrufen. Doch das Interesse an mehr Strom könnte dazu führen, dass die Netzentgelte reduziert werden. Die Nachfrage bestimmt eben das Angebot. Zwar wird erwartet, dass der Strompreis leicht ansteigt, doch dass aufgrund von höherem Stromabsatz durch die Elektroautos eine solidere Auslastung des Stromnetzes aufkeime. Aus diesem Grund dürften sich diverse Haushalte über geringere Strompreise freuen.

Ausnahmen bestimmen die Regel

Allerdings gaben Wissenschaftler ebenso zu bedenken, dass diese Maßgabe nicht jede Region betreffen könnte. Dies wäre vom Verteilernetzzustand abhängig zu machen, welches zu einem leichten Anstieg der Strompreise in einigen Gegenden führen könnte. Martin Wietschel vom Fraunhofer ISI teilt aber mit: "Es hat sich gezeigt, dass in der Regel die entgeltsenkenden Effekte überwiegen und in Summe die Strompreise für deutsche Haushalte um bis zu vier Prozent gesenkt werden können."

Kritiker geben zu bedenken, dass für ein starkes Elektroautostromnetz in Deutschland Investitionen in Milliardenhöhe notwendig wären. Die Forscher und Wissenschaftler vom Fraunhofer Institut sind allerdings der Ansicht, dass dies nur dann nötig sei, wenn eine Fahrzeug-Ladeleistung in Höhe von 11 kW und mehr verwendet würde. Bei geringerem Leistungsaufkommen kämen keine zusätzlichen Investitionen für das Netz zum Tragen.

Quelle:
energate-messenger.de
motormobiles.de
isi.fraunhofer.de

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Bild: Renault (Symbolbild)
 
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Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Endlich bekomme ich einmal Beistand für meine Vorliebe für Schukosteckdosen bzw. Ladepunkte mit entsprechend geringer Leistung.
Nachts steht der allergrößte Anteil der Elektroautos untätig für viele Stunden herum, während der diese, Strom ist dann überreichlich vorhanden, voll geladen werden könnten.
Dies tagsüber mit möglichst leistungsstarken Ladern zu tun, ist Zeitverschwendung, kostet dringend an anderer Stelle benötigten Strom, der teurer ist, kostet Umwege zur Ladestation, erzeugt durch starke Belastungsschwankungen Netzstörungen und kostet zusätzlich erforderlichen Netzausbau und teure Ladestationen.
Der unsäglichen Geldausgebewut sollten endlich Schranken gesetzt werden.
 
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