Frage zum Wirkungsgrad beim Titan



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Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Ist eigentlich schon jemand aufgefallen daß in dem Diagramm
http://www.ralfwagner.de/mini/bilder/ttl140b_datasheet.jpg
der Titan zwischen 2300 und 2600 U/min seinen besten Wirkungsgrad hat? (78%)
Das heisst doch daß bei einer Übersetzung von ü=7,1 und einem Raddurchmesser von 52cm und einer mittleren Drehzahl von 2450 U/min damit eine Geschwindigkeit von ca. 34km/h am optimalsten für die Reichweite her sein müsste???

Mit anderen Worten ist bei einer Geschwindigkeit von 50km/h die Motordrehzahl bei 3607 U/min und damit laut Datenblatt der Wirkungsgrad bei unter 50% (die Kurven hören bei 65% auf, geschätzt)

Somit würde sich ein 2-stufiges Getriebe doch lohnen???
(ü1=4,8 ü2=7,1)
Mir einer geringeren Übersetzung die so gewählt ist, daß das EL bei 50km/h mit einer Motordrehzahl von 2300 bis 2600 U/min läuft müssten doch erheblich größere Reichweiten zu erzielen sein!

Klar, der Batteriestrom steigt mit sinkender Drehzahl, aber der Wirkungsgrad ist erheblich höher ==> weniger "Gas" von Nöten

Bitte alle mal nachrechnen, nicht daß ich falsch liege

Jürgen
 

John

Neues Mitglied
14.04.2006
42
Hallo

Man muss noch berücksichtigen das der Curtis bei Vollgas den besten Wirkungsgrad hat !

Bei nicht vollgas kommen auch extern vom Curtis noch zusätzliche Verluste hinzu. (die kann man aber fast vernachlässigen)

Um es ganz genau zu machen braucht man den Wirkungsgrad vom
Akku bis zur Strasse.
Diese Wirkungsgrad ist aber auch von vielen externen Faktoren abhängig
(Wind, Steigung, Strassenbelag , Temperatur ... )


Ich könne mir trotzdem vorstellen wenn man ein 2 Gang Getriebe einbaut
das man so 5 -20 % mehr Reichweite bekommt.

MFG
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo zusammen,

ich schlage vor hier von zwei Dingen zu sprechen. Ein Zweiganggetriebe kann zum Beispiel dann eingesetzt werden, wenn oft Steigungen überwunden werden müßen. Oder gar Schleichfahrten im Berufsverkehr absolviert werden müssen. Ein Getrieb kann aber nicht davon ablenken das wir zum Beschleunigen sehr viel Energie benötigen und dann noch die Batterien übermäßig quälen. Rekuperieren geht mit Bleibatterien nicht, denn die merken erst dann, dass Sie geladen werden, wenn der Berg zu Ende ist. Dafür gibt es die Möglichkeit die Bremsenergie kurzzeitig zu sammeln und nur für die Beschleunigung zu benutzen. ich hatte vor einigen Zeit ein interessantes Gespräch mit einem Prof der FH Friedberg. Er sah den Einsatz von Supercabs als mögliche Lösung an.

Der Umbau auf 48 Volt fürt nur zum schnelleren fahren, jedenfalls bei mir. Was haltet Ihr von einer Variomatik wie damals beim DAF. Wenn diese auch keine Reichweitenvergrößerung bringt, dann doch eventuell eine Schonung der Batterien die zu einer längeren Batterielebensdauer führt.
Habe mal so meine Gedanken zu Papier gerbracht.
ZINNEKE
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo zusammen,

sind meine Beiträge so blöd das ich keine Antwort bekomme :confused:

GOOGELT doch mal nach Planetengetriebe. Solch ein Teil scheint mir sehr Ideal zu sein. In der Schweitz wird eins für Fahrräder hergestellt, Das Teil wird mit integriertem Tretlager und Zahnkranz gebaut.
ZINNEKE
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Jürgen,

die Planetengetriebe haben es mir angetan da diese unter Last geschaltet werden können. Eine Kupplung ist also nicht notwendig.
ZINNEKE
 
C

Carlo

Guest
Hi,

eine weitere Möglichkeit wäre ein 2Gang-Automat,z.B. so wie er damals in Kreidler MF22 (oder auch Flory?)eingesetzt wurde.Ab einer gewissen Drehzahl schaltete das Teil dann automatisch ne Stufe höher.Ich weiss bloss nicht mehr,wie das so aufgebaut war...Eine Variomatik schliesse ich für meinen Teil aus,weil da wieder ein leistungsfressender Riemen beteiligt ist.

Bei meinem Skoda sehe ich es sehr deutlich:anfahren kann ich in jedem Gang.Nur der Strombedarf steigt extrem,wenn ich im hohen Gang genauso anfahren möchte wie im ersten.

Sonnige Grüsse,Carlo
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Ja, mein Solomofa hatte auch sowas.
Allerdings in Kombination mit einer Flüssig-öl-Kupplung.
Die Kupplung waren einfach 2 Fächerscheiben die im Öl liefen.
Das Öl übertrug die Kraft und dadurch konnte man sanft anfahren.
Ab einer gewissen Drehzahl wurde die Kupplung durch ein Art Bremsbacken überbrückt.
Das 2 Gang Automatik Planetengetriebe schaltete sich auch automatisch hoch - wieder über Gewichte und Reibbacken.
Sowas wär meiner Meinung nach Klasse!
Auch für den Fact-Four? Weiss nicht....
Aber für den Reihenschlüssler ein muß (Wirkungsgradverbesserung)

Jürgen

 
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Rainer.Partikel

Guest
Hallo Jürgen,

in der Schweitz gibt es einen besessenen Radfahrer der eine Bergdrivetretlager gebaut hat. Dachte sofort an das große Ritzel im EL. Wir kennen doch alle die Radnabenschaltung. Der Schweitzer hat eine Zweigangschaltung in das vordere Kettenrad integriert. Ist etwa 20 mm breit und funzt...
ZINNEKE
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hier der ultimative LINK

http://www.schlumpf.ch/md_engl.htm


ZINNEKE
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
Einer der größten Vorteile eines sehr gut dimensionierte E-Antriebes liegt darin, dass man ohne Getriebe auskommt, da der Wirkungsgrad über einen sehr großen Bereich hervorragend ist (siehe KL eine Scheibenläufers) - im Gegensatz zur Maschine "Mensch" auf dem Fahrrad.

Dies (=der sehr gut dimensionierte Antrieb) ist natürlich beim El nicht der Fall. Deshalb Vorschlag: Ursachenbekämpfung und nicht die Folgen beseitigigen.

Mit den UltraCaps ist durchaus richtig. Wir fahren mit UltraCaps in unseren Els und haben durchweg gute Erfahrungen bzgl. der Fahrleistungen.
Problem: Es steht in keinem sinnvollen Verhältnis zu den Kosten und dem Aufwand der Technik (EMS)
 
R

Rainer Partikel

Guest
Aus der Sicht des Motors ist das richtig. Aber aus der Sicht der Batterien ist das ME falsch.
Wenn wir das EL erstmal am Laufen haben komen wir auch sehr weit. Wehe mann gerät in den Berufsverkehr und die Beschleunigungsintervalle decken sich zeitlich mit den Halteintervallen.

Wie Ihr fahrt mit Ultracaps? Habe ich da etwas verpasst? Las mal lesen. BITTE

ZINNEKE
 
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Rainer Partikel

Guest
Gut das ist ein Wort...............

Aber was ist dann mit den Schleichzyklen im Berufsverkehr? Das ist doch nur mit einer Untersetzung in den Griff zu bekommen, Oder it? Denn damit die Cap`s geladen werden muß doch ordentliche Bremsenergie vorhanden sein.
ZINNEKE
 
R

Rainer Partikel

Guest
Bitte etwas ausführlicher wenn es geht
ZINNEKE
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
Kurzfassung:

Wir haben verschiedene Systeme am Laufen: Mit uni- und bidirektionalen Wandlern. Diese speisen die Caps. Gefahren wird entweder aus dem Cap oder wahlweise aus Cap oder Bat (Umschaltung über intelligenten Leistungsschalter). Steuerung über ein EMS.
 

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