Frage zum Fahrzeugbrand

[Bernd Schlueter]

Wer weiß es? Von den Rennern von Thomas ist ja wirklich nur ein Häufchen Asche übriggeblieben.
Woraus besteht solch ein Cityel? Schätzungsweise gut 100kg Kunststoff und Gummi im Energiegegenwert von 100 Litern Dieselöl , und 30kg Batterien, in denen vielleicht der energetische, ebenfalls brennbare Gegenwert von 1 Liter Diesel in den Elektroden und 3 Liter alkoholähnliche Flüssigkeit stecken.
Klar brennt das, ich erinnere mich an meine Traumautos der Studentenzeit, die Simca-Talbot-Matras, voll aus Kunststoff aufgebaute Renner aus Frankreich, die alle Naslang brannten und von denen dann nicht einmal das Häufchen Asche übrigblieb.
Also: Feuergefahr ist im elektrischen Drahtverhauen immer gegeben, Kabelbrand war auch der häufigste Auslöser des Feuerwerks beim Matra.

Sprich,
sind Kunststoffkarossen ungeeignet für Elektrofahrzeuge?
Ich meine, ja.

Das war der Traum aller Studenten

Simca-Talbot-Matra

Matraclub

Schade, der Elektroantrieb wäre eine gute Gelegenheit für die Auferstehung der Kunststoffkarosserie gewesen...

 

[vkp]

Also Bernd, ich denke, da sollte man vorher ansetzen.
Eine ausgeblühte Blechkarosse ist auch keinen Pfifferling mehr wert

 

[Bernd Schlueter]

Beim Matra war es immer eine sehr saubere Lösung, wenn der sich nach einer Zigarette von selbst entsorgte.
Der niedliche Fiat 850? Au weiha, der Herr Agnelli wusste offensichtlich nicht, dass es in Deutschland schonmal regnete...Ja, der braucht ne Halle.
Leicht, hübsch und schnell waren die Bagheeras. Würde auch mit Elektromotor etwas daher machen. Elektroautos könnte man auch so bauen, dass die Gefahr des Abfackelns gering wäre...
Beim Trabbi ist es insofern richtig herum gebaut: Außen Plastik gegen den Rost, innen Blech gegen das Abfackeln.

Bastelstunde bei Rudi? An meiner Kiste gibts ja fast nichts zu schrauben. Jetzt gerade mal nach dem Rostloch am Schweller das Motorlager und die eine Lötstelle, noch nie so ein anspruchsloses Auto gehabt.

Dann üben wir erst mal an der blauen Prachtkarosse für die Liricher Champs Elysée, danach kommen die Iso Grifos an die Reihe...25 kW reichen da für die Kö. Mal rechnen, 2 Tonnen bei 15m/s , murmel murmel, braucht 9 Sekunden zur Beschleunigung auf 54 km/h.
Vielleicht doch besser 2 Motoren, dann entfallen auch eine halbe Tonne für Getriebe, Kardan und Differential, 4 Sekunden Bescheunigungszeit. 12 Sekunden auf 100.
Musterumbau steht bei E-wolf in Frechen.